Aus Fred Glettlers Wunderhorn: Ein verkannter Poet: Fred Glettler
Aus Fred Glettlers Wunderhorn:
Ein verkannter Poet - Fred Glettler
Jaja.
Er steckte seine spärlichen Ersparnisse in die Veröffentlichung zweier Bücher, die im Eigenverlag erschienen:
und
Beide Werke erschienen in geringer Auflage und fanden kaum Anklang, geschweige denn Käufer. Frustriert begann Fred eine neue Lehre, die er aber bald wieder abbrach.
Der unruhige Glettler kehrte der Heimat den Rücken und lebte für einige Zeit in den USA, wo er versuchte, als Autor Fuß zu fassen. Dort hatte er auch kleine Achtungserfolge. Ende der Sechziger wurde der US-amerikanische Musiker Donald van Vliet zu einem Doppelalbum inspiriert, nachdem er Glettlers ins amerikanische Englisch übersetzte Buch „When Trouts bark (Es bellen die Forellen)“ gelesen hatte.
Auch Hollywood wurde auf den verschrobenen Poeten aufmerksam. So fand Universal Pictures Gefallen an seinem Roman „Plüsch 7 antwortet nicht“ und plante eine Verfilmung unter dem Titel „This Island Plush 7“. Als Regisseur sollte Jack Arnold verpflichtet werden. Leider wurde daraus nichts. Große Teile des Drehbuchs hatte Glettler schon fertig, als das Aus kam. Frustriert kehrte Glettler den USA den Rücken und reiste in die Heimat zurück und begann eine neue Lehre, die er aber bald schon wieder abbrach. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Hundefänger. Seine Frau, Doktor Isolde Glettler, eine angesehene Tiergynäkologin, unterstützte ihn unermüdlich und selbstlos.
In seiner Freizeit verfasste er weiterhin Texte, die immer wieder im Selbstverlag in kleiner Auflage erschienen. Wie seine beiden ersten Bücher fanden auch diese wenig Anklang und noch weniger Käufer.
Zu seinem Hauptwerk gehört die Figur des Hund Schneckers, der in jedem Text neu definiert und erfunden wird und mit einem obskuren Freundeskreis in einer nicht näher beschriebenen Welt sein Unwesen treibt. Manchmal stirbt Hund Schneckers oder einer aus seinem obskuren Freundeskreis, allerdings ist dies nie endgültig. Es ist unklar, ob die Figur des Schneckers von Glettlers Tätigkeit als Hundefänger inspiriert wurde.
Haha.
Bei der Figur des Hund Schneckers weiß man auch nicht genau, ob es sich tatsächlich um einen Hund handelt, oder ob es nur der Name der fiktiven Person ist.
Glettlers sprachlicher Stil ist bewusst einfach und infantil gehalten, der Inhalt der Texte ist aber stets tiefgründig und philosophisch. Hund Schneckers ist, oberflächlich betrachtet, verspielt und drollig, tatsächlich aber ist er selbstsüchtig, verschlagen und skrupellos.
Der Zauberspiegel widmet sich dem Werk des vergessenen Poeten und wird Texte von ihm – in Absprache mit seinem Nachlassverwalter, Lightning Roy Glettler – in loser Folge bringen.
Hier eine Auflistung seiner Werke:
Kommentare
Leider überzeugten mich die letzten beiden Beiträge von Glettler so gar nicht.
Mit solchen Texten habe ich im 5. oder 6. Schuljahr meine Kameraden zum Lachen gebracht.
Meine Texte waren aber auch deutlich besser, was Humor, Timing oder Reduktion auf das Wesentliche betrifft.
Na dann schaue ich mal, ob Glettler auch ein paar Perlen hinterlassen hat.
Allerdings: Zitat: Okay, ein bisserl Selbstüberschätzung kann ja nicht schaden, gelle. Aber, jetzt mal ehrlich, eigentlich gibst du hier ja schon wieder das überzogene Arschloch (aka: Heizer). Auch, wenn ich dir an anderer Stelle so etwas wie ein Friedensangebot gemacht habe - man muss offensichtlich auf dich achten.
Nochmals - "Beware.." (für dich: "pass auf..., nimm dich in Acht..."). Ansonsten drehe ich nochmal richtig auf....
Ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen - aber, da musst du dich schon richtig "ins Zeug legen.."
Ich bin wieder raus.
Ich wollte versöhnlich sein und einige Fragen von Usern beantworten, wo auch immer.
Ein Dauerdialog zwischen Friedhelm und mir würde die Leser nur langweilen..
Sollte ich eigentlich sein lassen - in dieser Hinsicht habe ich bereits des öfteren vernommen, dass man zuweilen nicht weiss, wann ich etwas ernst meine - und wann ich zu "scherzen pflege." Nun gut, ich vergesse immer wieder, das nicht unbedingt jeder damit umgehen kann.
Also, in einem letzten Kommentar zu "Fred Glettlers Pampelmusen-Beitrag habe ich dir ja praktisch auch schon "die Hand gereicht" - und das war ernst gemeint. In Hinsicht auf meine -zugebener Maßen- etwas kruden Scherze gelobe ich Besserung. Den "Krieghelm" (sorry, aber das ist aber schon "etwas "banal, gelle. Da wären wir dann beim berüchtigten "Glashaus"...) und den Vorwurf, ich würde meine Beiträge frisieren (dazu habe ich mich bereits im Kommentar zum Pampelmusen-Beitrag entsprechend geäußert: ich "frisiere nicht - ich füge etwas hinzu, das ich vergessen habe - oder nehme etwas heraus, was dann doch nicht gepasst hat. Das nennt man einfach "korrigieren". ) übersehe ich jetzt einfach mal, ohne das weitergehend zu kommentieren.
Ich denke, dass muss man jetzt tatsächlich nicht ausweiten - kannst es ja einfach zur Kenntnis nehmen. Oder eben nicht - das liegt bei dir...
Na dann, wie heisst es doch so schön: "Hier gibt es nichts mehr zu tun...."
Letztes Update: (um den Vorwurf zu entkräften, ich würde meinen Kommentar frisieren..)
Uups...schon klar, warum dieser (offensichtlich arg misslunge) Scherz als solcher nicht erkannt wurde. Ich habe die beiden hier
Man muss sich freilich schon wundern, dass du angesichts deiner kruden "Heizer-Vergangenheit" so dermaßen dünnhäutig bist. Darüber solltest du vielleicht doch einmal nachdenken - das nennt sich wohl auch Selbstreflexion.
Das war's dann - ich denke, das ist eh der richtige Zeitpunkt für mich, um "weiterzuziehen...." Scheiss auf die verdammte Neugier...