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Weigand, der Vielseitige - Eine Festschrift zum 80.

In 80 Jahren um die WeltWeigand, der Vielseitige
Eine Festschrift zum 80.

Jörg Weigand ist ein gar vielseitiger Mann. Er arbeitete für das ZDF, stdierte Sinologie, schrieb SF und Phantastisches, gab Anthologien heraus, beschäftigte sich mit dem Heftroman und vieles mehr.

Nun ist Weigand 80 geworden und das war Grund genug ihm eine Festschrift zu widmen, die bei p. Machinery verlegt wurde.

Vergangene ZukunftFestschriften zu Geburtstagen oder Jubiläen hat es schon so manche gegeben. Manche sind fad, andere sind zumindest unterhaltend. Und einige bringen dem Leser den Jubilar in Facetten näher.

Diese ist ein besonders gelungenes Beispiel für eine Festschrift zum 80. Karla Weigand und Rainer Schorm haben eine Sammlung unterschiedlicher Texte herausgegeben, die mal unterhaltend und mal fachlich auf Jörg Weigand und sein Leben blickt. Da finden sich Geschichten, Notizen und Erinnerungen. Großartige Sachen.

Der Klappentext:

Man kann vieles über ihn sagen … und vieles wurde über ihn gesagt. Jörg Weigand wird achtzig und das völlig zu Recht. Auf wie vielen Feldern er gearbeitet und geackert hat, weiß er vielleicht selbst nicht – seine Produktivität war über all die Jahrzehnte so hoch, dass man ihm die Existenz eines Ghostwriters unterstellte. Diesen Output »Fleiß« zu nennen, ist eine Untertreibung. Natürlich ist das Arbeitsleben eines Journalisten multithematisch, aber die Vielseitigkeit zieht sich durch sein Œuvre, wie der legendäre rote Faden. Zum einen gilt das für seine inhaltliche Bandbreite, Politisches, Wirtschaftliches, Kulturelles, Spezielleres wie etwa Jugendmedienschutz; gleichgültig, ob es sich um chinesische Scherenschnitte handelte, oder den Romanautor als »Ein-Mann-Fabrik«, seine Kurzgeschichten und letztlich seine Musik – das alles verbindet seine Liebe zum Detail, zur Recherche. Diese Eigenschaft adelt einen Journalisten – heute vielleicht mehr als damals. Seither ist die unabhängige Überprüfung von Fakten eine Seltenheit geworden. Umso wichtiger ist es, daran zu erinnern, dass »moderner« im Sinne von »jünger« nicht automatisch eine Verbesserung bedeutet.
In diesem Buch feiern zahlreiche Freunde des Journalisten, Autors, Herausgeber, Musikers, Komponisten … kurz: Jörg Weigands runden Geburtstag.

Jörg WeigandWir haben uns Jörg Weigand auch schon in einem dreiteiligen Interview im Zauberspiegel (... Jörg Weigand über Jugendschutz, Indizierungen und Schundkampf, über den Heftroman was ihn von der Yellow Press trennt , übers Schreiben und Herausgeben ) befragt. Das ist nur als kleine Ergänzung zu dem was dem geneigten Leser in dieser Festschrift zum 80. geboten wird.  Der ganze Band ist ein Quell der Frede und es gibt viele sehr schöne Beiträge. Ein besonderes Augenmerk sind IMHO auf Karl Jürgen Roths Beitrag zu richten, wie auch auf die Geschichte von Kai Redemann. Herrlch.

Insgesamt aber macht es die Mischung der Beiträge, die diese Festschrift zu einem reinen Lesevergnügen macht
. Der geneigte Leser findet viele interessante  Dinge über Jörg Weigand heraus.

Insgesamt ein wunderbarer Band, den zu entdecken lohnt ...

Vergangene ZukunftIN 80 JAHREN UM DIE WELT
Jörg Weigand zum Jubeltage
AndroSF 134
Karla Weigand & Rainer Schorm (Hrsg.)
288 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 223 2 – EUR 15,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 873 9 – EUR 7,99 (DE)
p.machinery, Winnert, 21.12.2020

Beiträge:
Rainer Schorm & Karla Weigand: Vorwort
Kai Riedemann: Ach, wie gut, dass niemand weiß …
Karl-Ulrich Burgdorf: Jörg Weigand, etymologisch
Rainer Erler: Ein Gruß
Gisbert Haefs: Duftmarken
Thomas Le Blanc: Mein Freund Jörg
Herbert W. Franke & Susanne Päch: Astropoetische Grüße
Andreas Nottebohm & Herbert W. Franke: Wo 24 Stunden kein Tag sind, 81h, 11“ …
Monika Niehaus: Die grüne Fee
Karla Weigand: Ein riesiges Dankeschön!
Franz Schröpf: Was man tut!
Rainer Schorm: Meister Li und das Jade-Ei
Rainer Schorm: Das Jade-Ei, Teil zwei: ausgeblasen
Dr. Andreas Schäfer: Eine wahre Persönlichkeit
Peter Mathys: Ameisen
Hans-Dieter Furrer: We’ll always have Paris
Karla Weigand: Je später der Abend
Uschi Zietsch: Glückwunsch von Uschi
Sabine Frambach & Kai Focke: Drachensucher
Udo Weinbörner: Der Erzähler im Raumschiff der Generationen
Jan Osterloh: Oppa
Jürgen vom Scheidt: Fernbeziehung
Karl-Ulrich Burgdorf: Mekong
Dietmar Kuegler: Eine lebenslange Freundschaft
Frank G. Gerigk: Barsoom-11
Dr. Walter Gödden: Wie Jörg Weigand die westfälische SF-Forschung beflügelte
Katja Göddemeyer: Für Jörg Weigand und all die Unbeugsamen dieser Welt
Gustav R. & Roswitha Gaisbauer: Ad multos annos
Werner Zillig: W. und die Zeitmaschine
Hans Jürgen Kugler: Der Standhafte
René A. Raisch: Wellengang
Marianne Labisch: Der Mann, der Tina Turner verkaufte
Bernd Schuh: Der Raum der Erkenntnis
Ruben Philipp Wickenhäuser: Das Gesetz!
Iny Klocke & Elmar Wohlrath: Jörg Weigand
Helmut Ehls: Dickes Papier 2.0
Paul Felber: Der Baum
Karl Jürgen Roth: Erotisch-pornografische Taschenbuchreihen
Dieter von Reeken: Abenteuer Leihbuch
Herbert Kalbitz: Sechzig bis achtzig

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