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Aus Fred Glettlers Wunderhorn: Der böse Geist des Heftromans

Fred GlettlerAus Fred Glettlers Wunderhorn:
Der böse Geist des Heftromans

Fred Glettler ist ein leider völlig unbekannter und zu Unrecht verkannter Poet.

Der Zauberspiegel widmet sich dem Werk des vergessenen Poeten und wird Texte von ihm – in Absprache mit seinem Nachlassverwalter, Lightning Roy Glettler – in loser Folge bringen.

Der böse Geist des HeftromansDer böse Geist des Heftromans
Hund Schneckers ist der böse Geist des Heftromans
Jaja
Er zischt und flutscht durch Raum und Zeit und versaut jungen Autoren ihre Ideen
„Zisch!“
„Flutsch!!“
Heute hat er es auf Gruselromane abgesehen
Fürcht, fürcht!
„Haha“ macht er und zischt und flutscht durch Raum und Zeit
„Zisch!“
„Flutsch!!“
An seinem Ziel angekommen schläft ein noch junger Schriftsteller, der träumt von einer neuen Gruselserie mit einem konstanten Helden
Fürcht, fürcht!
Der böse Geist des Heftromans„Haha“ macht Hund Schneckers und haucht dem jungen Autor einige blöde Ideen ins Hirn
Die geplante neue Gruselserie wird „Dämonenkitzler“ heißen.
„Haha“ macht er abermals
Die Hauptperson wird den Namen Doris Manta tragen. Die ist lesbisch und hat eine Freundin namens Kaka Dammisch, eine versaute junge Hexe aus dem dammischen Wiener Dammisch-Clan.
Doris Manta, die Hauptfigur*in* hat 573 dämonische Brüder, Schwestern und Diverse, auf die sie gnadenlos Jagd macht.
Der erste Roman wird den Titel „Im Zeichen des Besen“ tragen, geschrieben von Ernst Glettler
„Haha“ macht Hund Schneckers nochmals und macht noch ein wenig cremiges Kaka auf die Brust des schlafenden Schriftstellers
„Auf, auf zum Nächsten!“ ruft er und zischt und flutscht davon. „Haha!“
„Zisch!“
„Flutsch!!“
Beim nächsten angekommen setzt er sich abermals auf die Brust eines schlafenden Schriftstellers. Auch dieser plant eine neue Gruselserie mit einem konstanten Helden
Fürcht, fürcht!
 „Haha“ macht Hund Schneckers und haucht auch diesem jungen Autor einige blöde Ideen ins Hirn
Die geplante neue Gruselserie wird nun „Kakabros“ heißen
„Haha“ macht Hund Schneckers, und lacht Tränen
Die Hauptperson der neuen Serie hat drei Köpfe. Einer ist der einer indischen Drag-Queen, der andere der von einer rassigen Brasilianerin. Der in der Mitte ist der von Blörl Himmlisch, der eigentlichen Hauptperson. Nach einem Unfall kann der sich ganz doll verdreissigfachen und kämpft gegen seinen Erz-Widersacher Moloschloch. Der ist ein Schwanzpriester aus dem untergegangenen Koninent xanthippilon.
„Haha“ macht Hund Schneckers erneut, in bester Laune
Er ändert auch das künftige Pseudonym des jungen Schriftstellers um in „Dan Schneckers“
„Haha, Dan Schneckers“ macht er nochmals, haut sich auf die Schenkel und macht vor lauter Freude und Frohsinn noch ein wenig Extra-Lulu auf die Brust des schlafenden Schriftstellers
„Auf, auf zum Nächsten!“ ruft er, mit Tränen in den Augen und zischt und flutscht davon. „Haha!“
„Zisch!“
„Flutsch!!“
Dort angekommen setzt er sich auf die Brust eines weiteren schlafenden Schriftstellers. Auch dieser plant eine neue Gruselserie mit einem konstanten Helden
Fürcht, fürcht!

„Haha“ macht Hund Schneckers und haucht dem jungen Autor einige ganz blöde Ideen ins Hirn
Er ändert den Titel der geplanten neuen Gruselserie um in „Geistajägah MC Kool Schneckahs“
Er ändert das geplante Autorenpseudonym um in „DJ Digga-Dark“
Der erste Roman wird den Titel „In der `Hood der Vampir-Homeboys“ tragen.
„Yo“ macht Hund Schneckers und macht noch ein wenig Kaka und Lulu auf die Brust des schlafenden Schriftstellers
„Haha“ macht er und haut sich auf die Schenkel
Was für ein Spaß!!
„Auf, auf zum Nächsten!“ ruft er und zischt und flutscht „Haha!“
 „Zisch!“
„Flutsch!!“
An seinem Ziel angekommen schläft abermals ein noch junger Schriftsteller, der ebenfalls von einer neuen Gruselserie mit einem konstanten Helden träumt.
Fürcht, fürcht!
Diesmal ist es ein skrupelloser Chirurg, der Menschen in seiner Privatklinik zu Objekten seiner Experimente macht. Sein Helfer ist ein gewissenloser Triebtäter mit Kinnbart. Und dann gibt es noch eine rotzblöde Krankenschwester, die auf den skrupellosen Chirurgen scharf ist und alles für ihn tun würde.
Aha.
Das ist jetzt selbst Hund Schneckers zu blöd, denn da gibt es nix mehr zum noch blöder machen. Definitiv kein Fall für den bösen Geist des Heftromans.
Enttäuscht macht er einen ordentlichen Haufen Kaka auf die Brust des Schlafenden und zischt und flutscht durch Raum und Zeit wieder nach Hause
„Zisch!“
„Flutsch!!“

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Kommentare  

#1 Laurin 2021-10-08 15:21
Nun ja, ich finde ja jeder soll sein kleines Forum kriegen. Aber deshalb sich gleich auch in dessen Gemeinde von "Fans" einreihen, wäre mir dann doch etwas arg viel Schulterklopfen für ... unter dem Strich dann ... doch etwas zu viel Kaka. :lol:
#2 Toni 2021-10-08 15:37
Es gibt ja viele Arten von Humor. Bin damals auf MAD, Kaputt usw. abgefahren, womit auch nicht jeder was anfangen konnte. Weiß jetzt nicht auf Anhieb, wo den Gettler-Humor (oder ist das alles ernst gemeint) hinstecken sollte. Und ich gebe zu: nach 2-3 Nummern war bei mir die Luft raus... sorry
#3 Laurin 2021-10-08 18:13
Du sollst dich von meinem Kommentar jetzt auch nicht aufgehalten fühlen, @Friedhelm. :P

Da gilt dann die Formel: Jedem das was ihm beliebt. ;-)
#4 Cartwing 2021-10-08 18:48
Zitat:
unter dem Strich dann ... doch etwas zu viel Kaka.
Ja, etwas "gehäuft" zur Zeit...
Da momentan nichts von Ingo kommt (wobei ich ihm die Pause natürlich gönne) vermute ich mal, dass hier einfach ne Lücke gefüllt wird.

Zu dem Beitrag selbst sag ich mal nix, sonst artet es wieder aus, aber ich würde schon gern wissen, wer diesen Blödsinn eigentlich verfasst hat...
#5 Lightning Roy Glettler 2021-10-08 19:54
zitiere Cartwing:
Zitat:
unter dem Strich dann ... doch etwas zu viel Kaka.

Ja, etwas "gehäuft" zur Zeit...
Jaja, mag wohl sein. Denn auch ein edler Rotwein entfaltet sein volles Bouquet nur nach entsprechender Dekantierung, wenn er sparsam dosiert genossen wird.
#6 Cartwing 2021-10-08 20:01
Ja klar... blabla
#7 Lightning Roy Glettler 2021-10-09 13:31
zitiere Cartwing:
Ja klar... blabla

Da scheint ja mehr von Hund Schneckers in Ihnen zu sein als Ihnen bewusst ist.
#8 Kater Klaro 2023-02-08 15:54
Da hier im Zauberspiegel ja kaum noch kommentiert wird, ergreife ich das Thema beim Schopf und klage an:

"Heftchen sind keine Literatur, sondern Schund.
Deshalb kennt man sie auch unter der Bezeichnung "Schundhefte".

Diese Machwerke fördern nicht nur nicht die Bildung, sondern auch die geistige Reife junger fehlgeleiteter Menschen nicht.

Statt sich im Sport für künftige Herausforderungen zu stählen, wird der naive Jung-Leser hier mit Utopien oder Schlachtereien oder völlig unrealistischen Schießereien in die Irre geführt.
Für die Erwachsenen, die ihre Zeit mit schlechtgeschriebenem Billig-Poetismus vertun, kommt nebenbei eh jede Hilfe zu spät.
Diese Erwachsenen, die ihre Jugend am Heftroman glorifizieren, können wir nicht mehr abholen, um sie zu einem produktiven Teil der Gesellschaft umzuformen.
Schillers Glocke und Goethes Faust wurden unter der erdrückenden Last von Megatonnen sinnlos beschriebenem Billig-Papiers begraben.

Es ist daher gut, dass der Groschenroman ausstirbt."

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