40 Jahre Tatort - Die Giftschrankfolgen: SCHIMANSKI und die BLUTSPUR
KOMMISSAR SCHIMANSKI... ...und die BLUTSPUR
Ein arabisches Killerkommando ermordet auf einem Schrottplatz in Duisburg zwei polnische Fernfahrer. Auch der Schrottplatzbesitzer Leczek, Exilpole und Zuhälter, soll getötet werden. Doch der Anschlag misslingt.
Der Tatort BLUTSPUR war aufgrund seiner Brutalität stark kritisiert worden. Denn im Fernsehfilm werden Schiiten und andere Minderheiten massenweise abgestochen, ermordet oder in die Luft gesprengt. Das war den Verantwortlichen von der ARD anscheinend doch zu viel. Und so verschwand der Tatort für ein Jahrzehnt erst einmal in der Versenkung.
Da muss man sich allerdings doch schon die Frage stellen, was diese von einem Tatort mit dem Titel Blutspur erwartet haben.
Einige Kritiker argumentierten zudem, dass das Ermittler-Duo Schmianski (Götz George) und Thanner (Eberhard Feik) nicht gerade durch schauspielerischen Leistung, sondern eher durch dumme Sprüche, Geschrei oder Pöbeleien auffielen. Andere wiederum urteilten über BLUTSPUR weitaus positiver und nannten ihn einen knallharten Schimanski-Tatort mit Tiefgang. So verschieden sind halt die Geschmäcker.
© by Ingo Löchel



