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Werkstattberichte zu Hüter Bd. 1 "Das Spiel der Hexe"

Geschrieben im April 2006 zu Zeiten als "Der Hüter" noch auf Geisterspiegel.de lief.

 

Ein Werkstattbericht ...

 

.... oder Harry B. Foster fabuliert

von dessen Alter-Ego

Horst Hermann von Allwörden

 

Irgendwann kam in der geschlossenen Abteilung des Sinclairforums, die sich da nennt: Redaktion (des Geisterspiegel) und in der es nicht immer harmonisch zugeht, die Idee einer Fortsetzungsserie auf.

Ich erwähnte, dass wir im Zauberspiegel (das von Norbert Aichele und mir herausgegebene Fanzine der Achtziger und Neunziger) zwei Varianten gepflegt hätten. Einmal die von uns geschriebene Serie und einmal die Version einer "Spielserie", wo aus der Redaktion ein erster Teil vorgegeben und dazu aufgerufen wurde, dass Fortsetzungen in Form eines kleinen Wettbewerbs geschrieben werden. Der Sieger erhielt  eine kleine Aufmerksamkeit und dessen Geschichte wurde veröffentlicht und dann ging das Spiel wieder von vorne los. Im übrigen soll auch diese Variante irgendwann auf der Geisterspiegel-Seite zum Zuge kommen.

Also Hobbyautoren aufgepasst!!!!

Beinahe augenblicklich erbot ich mich den ersten Teil, der von der Redaktion gepflegten Serie, zu schreiben. Ich hatte ja schon an mehreren Serien für Fanzines mitgewirkt (Die Legende des Manonreiters / 24 Folgen, Die Symbionten / 3 Folgen, Der Texaner & Der Earl / 13 Folgen, Alessan / 4 Folgen). Dabei wurde Alessan (Eine Co-Produktion mit Petra Jörns) 1996 gar mit dem Merlin, dem (undotierten) Fantasy-Preis FOLLOWs vom Rat von Magira ausgezeichnet. Wir sind dabei in illusterer Gesellschaft von Helmut Pesch und Hugh Walker. Wir sind die bisher letzten Träger der selten vergebenen Auszeichnung.

Ich wusste, es würde wieder Spaß zwar nach dem Muster des Romanheftes, aber generell frei von dessen kommerziellen Zwängen ein wenig vor mich hinzufabulieren. Weil eben die Serie in der Tradition des Romanheftes stehen sollte, wählte ich auch das Pseudonym Harry B. Foster unter dem ich den Trucker King 220 Höllenfluten schrieb. Wahrscheinlich werden sich meine Co-Autoren auch dieser Tradition zuwenden. Ob und welche Pseudonyme sie wählen, bleibt ihnen überlassen.

Verschiedene Gedanken drängten sich mir auf und ich postete einige ins Forum:

 

"zwei Sachen für eine Fortsetzungsserie.

(...)

2. Serie der Redaktion. Gary Hobbs, Archivar des Übersinnlichen. Weitgehend actionorientierte Horrorserie. Alle zwei Wochen eine Folge von 6 oder sieben Seiten. Autoren: Die Redaktion.

Nun gut. Es gibt ein paar grundsätzliche Überlegungen, die ich angestellt habe. Ich gebe hiermit zu, die Basisidee von Dan Browns Sakrileg abgeleitet zu haben.

Es gibt eine Blutlinie von Christus her und die lebt heute noch. Ein Orden schützt das Geheimnis. Der Caretaker oder Beschützer schützt die Nachkommen, als eine Art Leibwächter. Denn solange Christus' Blutlinie auf Erden wandelt, kann die Hölle nicht über die Erde herrschen.

Der alte Beschützer wird ermordet und der neue weiß noch nichts von seinem Glück. Kurz nach dem Mord betritt er das Hamburger Völkerkundemuseum und ihm wird in den Katakomben ein Schriftstück übergeben. Erst will er nicht, weil er nicht daran glaubt. Aber er beschützt das Kind und macht Erfahrungen mit dem Übersinnlichen.

Daraus ließe sich IMHO ein guter Stoff entwickeln. Ich würde die Dämonen und Monstren eher in Richtung Dämonenkiller denn in Richtung JS entwickeln wollen. Schauplatz ist die Erde und keine Fremddimensionen."

 

" So, nun will ich mal die Fortsetzungserie "Der Hüter" ein wenig näher in Augenschein nehmen.

1.1 Ausgangspunkt.

Es gab eine Ehe von JC mit Maria Magdalena. Daraus ging eine Tochter hervor. Die Linie der Kinder führte über die Merowinger bis hin in die Neuzeit.

1.2 Die Hölle kann ihre Herrschaft nicht über die Erde ausdehnen, so lange einer aus dieser Blutlinie über die Erde wandelt.

1.3 Das Kind ist 13 Jahre alt, lebt verborgen in Schottland, ist ein Mädchen und heißt Christine

1.4 Der Hüter ist 45 Jahre alt und wird bei einem Anschlag einer Vampirfamilie getötet, das Kind wird vom Diener in Sicherheit gebracht. (Südfrankreich)

1.5. Der neue Hüter heißt Heinz Merk, ist Mitte 30 und angehender Professor der Vor- und Frühgeschichte in Hamburg.

1.6 Er erhält im Völkerkundemuseum ein Buch, dass seine Aufgabe umreißt und ihn nennt. Bevor er aber nähere Informationen aus dem Buch ziehen kann, verbrennt es. Er weiß nur, dass er nach Marseille muss.

Das sind die Grundlagen der ersten Geschichte. Die Fortentwicklung sehe ich so, dass in den ersten drei Geschichten das Kind in Sicherheit gebracht wird.

Danach nimmt der Hüter den Kampf gegen das Böse aktiv auf. Als erster der Hüter. Wollen mal sehen, was uns dazu konkret einfällt."

 

" So, nun steht der erste Teil.

Ein paar kurze Anmerkungen für die Zukunft.

Werwölfe sind Verfluchte und tragische Figuren, die dann wirklich auch nur bei Vollmond zum Werwolf werden.

Vampire sind nachaktiv, zwar organisiert in Sippen, die in diversen Umfeldern aktiv werden.

Sollten wir auf andere Mythologien zurückgreifen, muss das stimmig sein. Vielleicht hilft uns eine Adresse weiter, die in der Februar c't empfohlen wurde. Godcheckers.com oder so ähnlich. Post ich dann noch.

Zombies gibt es nur in der Karibik und kaum in Horden. Wir werden Untote in unseren Breiten Widergänger nennen.

Dämonen können erscheinen, haben auf der Erde aber nicht die Riesenmacht.

Ghouls und andere Monstren gibt es."

 

" Mir schweben ohne nach dem Vorbild Perry Rhodans mehrere Handlungsebenen in einem Kosmos vor. (...) Wer weitere Ideen hat, sich ruhig hier einbringen."

 

"Zu den Ideen: Da mehrere Handlungsebenen vorgesehen sind könnten die Mitautoren mal ein wenig herum spinnen, was sie denn machen wollen und welche Punkte aufgegriffen werden sollen.

Quasi kleine Rahmenexpos mit ihren Ideen schreiben, damit das dann hinterher auch koordiniert werden kann.

Ich hoffe auf zahlreiche Ideen."

 

Viele der Ideen finden sich nicht mehr wieder. Ich werde auch den Pfaden Browns in Sachen Merowinger nicht mehr folgen wollen. Da gibt es interessantere Varianten für eine Horrorserie mit Actionanspruch. Insbesondere Rom und Byzanz bieten gute Ansätze für die Blutlinie, die ich auch nicht in der exponierten Position einer Königsfamilie sehe. Die Verquickungen Cresmonia Gwscore mit William, dem Bastard und späteren Eroberer und der englischen Geschichte gilt es mit der des Schatzes und des damaligen Hüters zu verquicken.

Die Völkerwanderung, die Wikinger, das Zeitalter der Entdeckungen. All das kann und wird eine Rolle spielen, wobei ich das nicht chronologisch aufarbeiten will.

Den Beginn der Geschichte schrieb ich einfach an meinen Laptop im Bahnhofscafe von Hamburg-Harburg, genoss eine Tasse Kaffee und Mohnkuchen (mit Streusel und nicht mit Guss) und schrieb die Szene mit Connor Baigent, der den Angriff der Vampire erwartet. Die Ideenansätze von Dan Brown und Leigh Baigent (der Pate für den Namen Connor Baigent war) beflügelten mich. Sie eigneten sich wunderbar. Ich schrieb unverdrossen weiter und statt der geplanten höchstens 10 Seiten umfasste der erste Teil des Piloten (eine Trilogie sollte es schon werden) zur Serie schon 25 Seiten.

In der Redaktion (die alle im Laufe der Zeit wohl den Hüter als Co-Autoren beehren werden) wurden meine Fingerübungen ausgesprochen positiv aufgenommen, so dass ich munter den zweiten Teil anging. Der dritte Teil umfasste dann nocheinmall 51 Seiten[1], so dass insgesamt vom Umfang (ca. 200.000 Anschläge inkl. Leerzeichen auf der Norm-Manuskriptseite von 1800 Anschlägen – 30 Zeilen á 60 Zeichen in Courier-Schrift) her ein knapper Heftroman herauskam (und hätte ich mich nicht am Riemen gerissen, wäre es wohl noch mehr geworden), was ich auch einmal im Sinclair-Forum verkündete.

So lang werden längst nicht alle Stories der Serie sein, denke ich[2]. Aber das wird sich zeigen. Das ist auch letztlich nicht so wichtig. Der Spaß an der Entwicklung wird im Vordergrund stehen und das ist es kontraproduktiv zu sagen, wir brauchen immer soundsoviele Anschläge.

Ich habe mich bemüht in dem ersten Teil, die kommende Vielfalt der Serie anzudeuten.

Das ist die Geschichte Mark Larsens, der das Böse jagen will, wie seine Vorbilder von Larry Brent über John Sinclair, Tony Ballard, Dorian Hunter, Jack Callum, Rick Masters, Gordon Black, Professor Zamorra bis hin zum chronologisch letzten Mark Hellmann. Zunächst einmal werden wir dabei individuelle Lösungen für die Vernichtung seiner Gegner suchen müssen. Ich möchte die silberkugelverschießende Geisterjägermaschine vermeiden. Ob sich dann wie Richard "Andrew Hathaway" Wunderer Anfang der 80iger Jahre in einem Interview mit dem Zauberspiegel sagte, dass sich irgendwann die schlichte Notwendigkeit ergeben habe, Rick Masters mit einer Waffe (seiner Silberkugel) auszustatten, wird sich zeigen.[3]

Da ist die Geschichte um den Schatz, den es zu schützen gilt, der älter wird. Ein Mann muss gefunden werden. Und sie ist trotz aller ihrer Beherrschtheit und des Wissens um ihre Aufgabe ein Teenager mit Hormonen in Wallung. Aber was wird werden, wenn sie stirbt? Gibt es für die Erde eine Chance?

Da ist der Orden, dessen einziges bekanntes Mitglied bislang Hinnerk ist (und wer mich kennt, der kann gewisse Paralellen zu mir entdecken), der auch so seine Geheimnisse hat und mit "Alter" nur unzureichend beschrieben ist.

Da ist die Schwarze Familie und ihre Aktivitäten auf der Erde. Ihre Streitereien und Pläne. Ihr wachsender Einfluß.

Da ist Connor Baigent, dessen Schicksal es ist, zwischen den Fronten zu stehen. Was wird er tun, wie wird er handeln und wie wird er den unvermeidlichen Blutdurst stillen. Jedoch ist es mein Wunsch, dass er zu keiner Bladekopie mutiert.

Was wird aus Elena Tepescu und ihren Vampiren? Was ist mit den anderen Vampirsippen?

Da ist Cresmonia Gwscore, die Mark Larsen kennt (etwas über das wir in Zeitabenteuern berichten werden) und die eine Art "angeheirateter Schwippschwägerin" der Schwarzen Familie ist (was immer das heißen mag). Immerhin hat sie den Schatz nicht sofort getötet, wie es jeder aus der Schwarzen Familie getan hätte. Dabei ist die gute Cresmonia offenbar sehr alt. Welches Geheimnis birgt sie? Wer ist sie? Und wie wird sie sich entwickeln? Gefährtin des Hüters? Seine geschworene Todfeindin? Fragen, die wir mit der Zeit beantworten werden.

Das sind die Ansätze, die sich nur aus dem Piloten ergeben. Möglicherweise ist die Pilottrilogie[4] dadurch etwas überladen. Aber für mich geht das OK, weil ich einfach aufzeigen will, was da kommen kann, welches Potential im "Hüter" liegt. Und von den Co-Autoren kommen auch schon erste Ansätze von Dingen, die ihre eigenen Werke mit dem Hüter und seiner Welt verknüpfen werden. Menschdämon[5] ist da nur ein Stichwort.

Dabei ist es so, dass keiner der angedeuteten Handlungsfäden schon geplant und strukturiert ist. Viele Ideen und Möglichkeiten spuken mir im Kopf herum (und hoffentlich auch den anderen). Was in welcher Form zum Zuge kommt, liegt für mich noch in den Nebeln der Zeit verborgen. Das gilt auch für die anderen.

Es wird auch trotz inhaltlicher Prüfung und Diskussion möglicherweise diesen oder jenen kleinen Widerspruch geben. Aber das passiert auch den Profis. Nun, wir werden versuchen soweit wie möglich die Inhalte wie aus einem Guss zu schildern.

Was ich aber sehe ist, dass der Schauplatz der Serie ausschließlich die Erde ist. Da wird es keine Ausflüge in fremde Welten oder gar die Hölle geben. Das ganze ist erdgebunden konzipiert. Da passt es nicht, wenn unsere Protagonisten ihre Füße in ferne Dimensionen setzen.

Wenn es uns in den Fingern juckt, dann werden es halten wie Anfang der siebziger Jürgen "Dan Shocker" Grasmück und uns eine zweite Serie zulegen, wo unser Held munter durch die Dimensionen reist. Die Serie muss dann nicht notwendigerweise im Kosmos des Hüters angesiedelt sein. Das hat bei Larry Brent und Macabros auch zu den kleinen Widersprüchen geführt.

Zeitabenteuer werden kommen. Aber hier werden wir uns den Dämonenkiller zum Vorbild nehmen. Diese Geschichten werden Parallelhandlungen in der Gegenwart haben. Rainer Delfs (seiner Zeit noch Cheflektor bei Bastei) kritisierte das an Rolf Michaels teilweise fulminanten Abenteuern in der Vergangenheit (mein Liebling PZ 223 Rückkehr des Pharao), dass diese für die Gegenwart der Zamorra-Serie keine Auswirkungen hätten. Dennoch hätte Rainer Delfs mehr davon gewünscht, wie er Rolf Michael einmal bei einem Gespräch im Verlag eröffnete, nur unter anderen Voraussetzungen. Alle anderen verbreiteten Versionen, dass Rainer Delfs generell etwas gegen Zeitabenteuer Zamorras hatte, sind lt. Delfs unwahr.

Diese Kritik werden wir uns zu eigen machen und auch diesen Punkt überlegen und sinnvollerweise Gegenwart und Vergangenheit verbinden.

In diese Zeitabenteuer könnte man auch die Mythologien und Pantheen einbinden und so z. B. der germanischen Götterwelt, den ägyptischen oder griechischem Pantheon Tür und Tor öffnen.

Möglichkeiten und Möglichkeiten.

Wir werden die Serie improvisiert schreiben und Ideen quasi im Hintergrund diskutieren und während des Schreibens entwickeln und sehen, wohin uns das führt. Es werden Exposés in den Forumsbereich der Redaktion gepostet, mglw. verbessert und danach schreibt dann der Autor. Das Lektorat ist zweigeteilt (nach Inhalt und Rechtschreibung), aber da von uns keiner ein Profi in der redaktionellen Arbeit ist, wird das Flair der Amateurgeschichte erhalten bleiben.

Und gelegentlich werden wir auch mal mit einem Werkstattbericht(wie diesen hier) aufzeigen, was wir so treiben. Dabei werde nicht nur ich das Wort ergreifen. Jeder von uns soll einmal über sein Schaffen berichten.

Das Konzept des Hüters kann fraglos ins Auge gehen, muss aber nicht. Soll es auch nicht (hoffen wir). Auf jeden Fall wird es ein spannendes Experiment.

Und vielleicht reizt ja das ganze die Hörspielfreaks im Sinclair-Forum und sie machen noch ein Hörspiel draus, das man als mp3-File herunterladen kann. Wir werden sehen. Der Geisterspiegel ist noch jung und man kann vieles machen.

Begleitet uns. Helft uns (mit Kritik und Anregungen). Lest einfach mit und habt Spaß. Lasst uns gemeinsam herausfinden, wohin das führt ...

 

Eine Zwischenbilanz

von

Horst von Allwörden

 

So, jetzt da ich diese Zeilen schreibe sind gut vier Teile des Hüters veröffentlicht (sprich ein Roman), aber gut 15 Teile fertig bzw. nahezu fertig gestellt. Das ergibt fünf Romane. Weitere Romane und Ideen sind im Exposéstadium. Von Januar an ist geplant den Hüter wöchentlich erscheinen zu lassen. Es tut sich also im 'Hüterversum'.

Drei Autoren (neben mir) haben sich bis jetzt an dem Projekt beteiligt, als da sind Oliver "Olsen" Fröhlich (der sich zu seiner Stütze in Sachen Konzeption und kritisches Gewissen der Serie gemausert hat und zudem die undankbare Aufgabe des Lektorats übernommen hat), Stefan "Lobo" Albertsen (der mit seinem Dreiteiler frische Ideen und frischen Wind mitbrachte und zudem die eigentlich nur als kurzen Gag gedachte Sicherheitsfirma "Treasure Security" zu einem Bestandteil der Serie entwickelt. Das Ergebnis kommt ab Januar als 8-teiliges Hüter - Spezial) und Frank Weiss (der nur ein kurzes Gastspiel gibt und hoffentlich wiederkehren wird).

In den Startlöchern stehen Nadine Hanssen (die Frank Weiss erste Trilogie zunächst komplettieren wird) Alexa Drenker und aus der Schweiz Michel Wuethrich der unter dem Pseudonym Jeremy Crabtree schreiben wird.

Wir hoffen, dass wir noch mehr Autoren dazu bekommen, denn Stoff für Romane ist reichlich vorhanden. Mein Traum wären ein Dutzend ambitionierter Autoren, so dass wir möglicherweise alle 14 Tage oder gar jede Woche einen kompletten Roman abdrucken können, was ziemlich "professionell" für eine Serie von Amateuren und einem "Halbprofi" wäre. Immerhin ist der Umfang weder für Stefan noch für Oliver ein Problem gewesen, beide haben eher mehr denn weniger geschrieben.

Ohne die großen Zusammenhänge zu verraten, kann ich leider nicht darstellen wie vielschichtig der Hüter wirklich in seiner Konzeption ist, aber die Erfahrung aus knapp 40 Jahren Horrorheftromanserien ist da eingeflossen, so dass wir von vornherein ein weiten inhaltlichen Bogen schlagen.

Wer mit uns also die Welten des Hüters als Autor entdecken und beschreiben will, der melde sich einfach unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ein Platz im Autorenteam wird sich finden.

Nachträglich bin ich froh von vornherein nicht den einfachen Weg gegangen zu sein. Es hätte noch die Möglichkeit gegeben, einen Helden zu kreieren, der jede Woche ein anderes Höllenmonster in die Schwefelklüfte zu schicken, aber das hätte dann wohl kaum so viele Leute angesprochen, die mit viel Engagement die Serie begleiten.

Damit es nicht zu größeren Widersprüchen kommt, leisten wir uns Pamela Hoffmann, eine gebürtige Berlinerin, die in England lebt. Sie verleiht unserem Team (neben dem Schweizer Wuethrich) nicht nur internationales Flair, sondern sucht in den Geschichten nach Informationen, die sie in einem Glossar sammelt, das dann den Autoren hilft, wenn es um Personen, Orte und Dinge geht, die die Serie prägen.

Was uns völlig abgeht sind leider Zeichner, die unsere Texte illustrieren und mit Titelbildern versehen. Das fehlt doch sehr. Wer also Zeichner kennt oder gar selbst zum Stift greift kann sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an uns wenden.

Was wir aber ausgesprochen dringend benötigen: Leserreaktionen. Am besten kritische. Das bringt uns weiter und hält die Motivation hoch.

Wer also was an der Serie verbessern möchte, der kann zum einen mitschreiben, zum anderen uns mit Leserbriefen begleiten. Jeder kritischer, desto besser.

Das hilft uns und damit der Serie.

 

 



[1]   Daraus wurde dann Teil 3 und 4

[2]   Das erweist sich gerade als Fehleinschätzung, wie der geneigte Leser feststellen wird. Jede der Mehrteiler hat dann wohl den Umfang eines John Sinclair Taschenbuchs

[3]   Inzwischen hat sich diese Notwendigkeit auf Drängen der Co-Autoren eingestellt und Mark erhält seine Waffen. Welche? Lest den Hüter.

[4]   die ja ein Vierteiler geworden ist

[5]   Das wird vorerst nichts, da Frank Weiss aus privaten Gründen nur an Teil 16 des Hüters beteiligt ist

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