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Draculord, Schlossparks, Pferdeknechte und Schwertkämpfe

Teestunde mit RolfRolf erzählt heute über den Draculord, W. K. Giesa Promotionsfilm über das Leben eines Horrorautors. Lehnt Euch zurück und genießt den Tee

Draculord, Schlossparks, Pferdeknechte und Schwertkämpfe

So, jetzt geht es wie versprochen mit der Handlung und  dem „Making of“ von Werners ersten Filmprojekt los.

Wie schon am Schluss der letzten Teestunde gesagt war der Titel

„Draculord“

Alles begann damit, dass sich Werner, durch seinen Erfolg beim Schreiben von Heftromanen endlich zu Geld gekommen, nicht nur einen eine mächtigen schwarzen Opel-Admiral namens „Veronique“ kaufte, sondern sich auch Film-Ausrüstung für Super-Acht-Filme mit Tonspur zulegte.

 

Und nachdem er einige Zeit seine beiden Katzen Nicky und Lady im Garten gefilmt hatte, fühlte er sich zu höheren Künsten des Zelluloid-Theaters berufen. Als Profi-Schriftsteller wollte er eine Art Film über sich selbst und seinen Berufsstand drehen, den er dann auf Horror-Cons zeigen wollte - damit die Leute dort wissen, was wahrer Horror ist. 

Naja, Horror ist eigentlich was anderes. Und den wahren Horror kennt das Grusel-Fandom  ja erst seit einiger Aufführungen des „Pferdeknecht“ in verschiedenen Variationen und natürlich besonders  mit seinen Opern-Partien. Mancher Con wurde so eine Mischung zwischen Metropolitan Opera, Mailänder Scala und Festspielhaus Bayreuth, wenn meine gottvolle Stimme in der Rolle des Buttlers mit den Stimmen von Domingo, Carreras und Paverotti wetteifert...ahem.

Ach ja, Werner und Hexen-Hermann gehören beim „Pferdeknecht“ auch mit zum Ensemble und singen in der Opern-Fassung selbstverständlich auch mit. Werner füllte die Rolle des Grafen aus und Hermann feierte in der Titelrolle wahre Triumphe. Trauert, ihr Nachgeborenen, das euch dieses kunstvolle Weltereignis heute nicht mehr geboten wird. Glücklich sind die zu nennen, die mit Stolz behaupten können: „Ich war dabei!“

Also Werner wollte einen Film ohne durchgehende Spielhandlung drehen, in dem dennoch eine gewisse Action eingebaut war. Erfahrungen hatte er bei einem Film-Projekt an der Uni Paderborn gesammelt. Gesehen habe ich diesen Streifen nie, aber ich habe von Werner gehört, dass das Produkt  ein Science-Fiction-Film im Stil der alten TV-Serie „Raumpatrouille “ gewesen sein soll, der im Rahmen seines Studiums gedreht wurde. 

Es dürfte ja bekannt sein, dass Werner lange Zeit Student an der Universität zu Paderborn, bevor er endgültig die Schreibe zum Beruf gemacht hat. Es gab ja noch keine Studiengebühren und so konnte er sich immer einen neuen Schein holen um weiter zu studieren. Das der Platz in der Uni zwar leer aber dennoch blockiert war, fiel nicht ins Gewicht, wenn es um eine billige Krankenkasse und ähnliche Vergünstigungen ging, die ein Studierender damals hatte. Irgendwann muss es aber der Verwaltung der Uni Paderborn dann doch aufgefallen sein und danach war Werner zwar ein gefeierter Schriftsteller, aber de facto wie viele andere Kollegen seiner Branche eben auch ein abgebrochener Student. 

Aber dadurch ist unseren Kindern erspart geblieben, Werner Kurt Giesa als Pädagoge und Lehrer zu erleben. Und immerhin, wenn jemals Beruf von Berufung kommt, dann passte das hier auf den Schriftsteller  „Weh Kah“, wie wir ihn gelegentlich riefen. ER hat sich nicht nur seine Träume selbst realisiert und sie gelebt – er hat seiner Träume seinen Lesern auch mitgeteilt.

Das Jahr habe ich vergessen und es war irgendwann im Sommer, als Weh Kah in Helleböhn anrauschte und Hans Klipp, Michael Müller und mich, also die alte ANTARES-Crew, um Mithilfe für sein Film-Projekt bat. Was er damit eigentlich bezwecken wollte, war uns schleierhaft – aber die Sache hörte sich außergewöhnlich an und war schon von daher interessant. Außerdem war Werner unser guter Freund – und da sagt man einfach nicht „Nein“. Auch, wenn es bedeutet, dass man am heiligen Samstag oder Sonntag zu sehr unchristlicher Zeit aus den Federn muss, um die Morgenstimmung im Bergpark einzufangen – und vor allen Dingen, die Szenen runter zu kurbeln, bevor Besucher und Spaziergänger durch die Szene laufen.

Nun gibt es ja nichts, was ein deutscher Soldat nicht kann (auch wenn Hans und Mülli nicht gedient haben). Ganz klar,  wir sagten zu, vor und hinter der Kamera zu agieren. Allerdings genügten für die Produktion nicht nur einige Herrn der Schöpfung - zur Verschönerung der Szenerie mussten auch noch einige wohlaussehende Damen organisiert werden.

Also glühten am Abend vorher die Telefondrähte. Naja, die Geli konnte am nächsten Vormittag und Hans Klipps Schwester Karla wurde mit ihren Freundinnen am Nachmittag dabei sein. Nicht optimal aber besser als gar nichts. Und der Rest kommt beim Bügeln...

Eigentlich wusste keiner von uns so recht, was Werner für einen Film machen wollte. Dennoch wurden für das Dreh-Team Treffpunkte im Bergpark Wilhelmshöhe ausgemacht. Immerhin hat ja an einem Samstag eigentlich jeder was anderes vor und so war es das absolute Glück, dass wir einige „Schauspieler“, die eigentlich keine waren, wenigstens stundenweise vor die Kamera bekamen. Außerdem mussten wir die Girlies damals noch kutschieren, weil die in jenen Tagen weder über Autos noch sonstige motorisierte Fortbewegungsmittel verfügten.

Korrekt gesehen waren eigentlich immer nur Werner und ich – und dazu unser Freund Michael Müller als Kameramann „am Set“. Selbst Hans hatte am Vormittag erst mal was zu tun und wollte erst so am Nachmittag dabei sein.

Die ersten Einstellungen des Films 'Draculord' sah die beiden Herrn Lamont persönlich in der Darstellung zweier für sie maßgeschneiderter Charakterrollen. Michael Müller, Semi-Profi in allem, was mit Fotografieren und ähnlichem Teufelswerk zu tun hat, bannte das ganze dramatische Geschehen mit seinem Zauberkasten auf Zelluloid.

Zu ungewohnt früher Stunde (Werner arbeitete bekanntermaßen in der Nacht und stand  selten vor dem Nachmittagskaffee auf) fiel im Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe an der Löwenburg die Klappe für die ersten Szenen des Films 'Draculord'.

Für Kassel-Unkundige: Der Bergpark Wilhelmshöhe wurde ursprünglich von Landgraf Karl in der Bepflanzung symmetrisch im Stil der Gärten von Versailles angelegt. Auf der obersten Höhe steht das Monument mit dem Herkules. überall im Park sind diverse Tempelchen, Grotten und verfallenen Grabkammern versteckt. In denen konnten dann die hochdurchlauchtigsten Herren bei ihren Barock- und Rokkoko-Festen die Mätressen mit Fantasy-Touch vernaschen.

Im Zeitalter der Romantik wurde der Bergpark durch Kurfürst Wilhelm I zum englischen Garten umgestaltet, wie er heute noch ist. Das Oktogon mit den Kaskaden und dem Herkules passte sich dieser Romantik sehr gut an. Es war die Zeit romantischer Verklärung des Mittelalters, in der Goethe und Schiller lebten und wirkten. Im damaligen Mode-Trend ließ sich der Kurfürst die Nachbildung einer Ritterburg bauen, die für ihn eine Art Wochenendhaus darstellte. Hier in der 'Löwenburg' (nein, sie ist nicht Hugh Walker, dem Löwen von Magira, geweiht – Hessen hat schließlich den Löwen im Wappen) wurden Turniere abgehalten und deftige Ritterfeste gefeiert. Mit ritterlichen Ritual ist der Kurfürst auch zu mitternächtlicher Stunde in der Burg beigesetzt worden. Er war also der erste Fantasy-Fan und ein damit Vorläufer aller FOLLOW-Lords.

Die Löwenburg bildete den Hintergrund für verschiedene Einstellungen aller unserer Filme. Und da sie eine beliebte Sehenswürdigkeit ist, mussten wir so früh wie es das Licht zuließ an der Burg sein, damit uns nicht die Touristen durchs Bild liefen.

Die wenigen frühen Spaziergänger schüttelten verständnislos den Kopf, als sie einen schwarzbärtigen Herrn im Frack und Zylinder wie weiland Johannes Heesters nach einer durchzechten Nacht gemessenen Schrittes aus dem Tor der Burg kommen sahen. Wenn ich mich recht erinnere, hatte Werner sogar noch das Markenzeichen von Joopie Hesters, den weißen Schal, umgebunden. Allerdings – auf das Heesters-Lied „Heut'  geh ich ins Maxim“ hat Werner aber  verzichtet.

Vor der Zugbrücke der Burg hielt ein Dämonenwesen Wache und präsentierte militärisch die Hellebarde (na ja, man hat ja mal gedient... da kann man so was). Dann hieß das Kommando: Schnitt! - und Michael Müller hielt die Kamera an. Denn jetzt musste sich der Dämon umziehen.

Neue Maske, neues Fell, neue Waffe...und so weiter. Verschiedene Einstellungen von Draculords Weg aus der Burg. Aber auch wenn die Latex-Gesichter und die Waffen in den Klauenhänden wechselten – es war immer der gleiche Dämon im Inneren der Kutte. Dämliche Frage, wer das war?

Und immer wieder surrte die Kamera. „Action“ und „Schnitt“ hallte es durch den Frühen Morgen und unterbrach das Morgenlied der lieben Vögelein. Immer weder wechselte unser Kameramann den Standort und filmte aus allen möglichen Perspektiven.

Eventuell als Statisten geeignetes Fußvolk aus unseren damaligen Kreisen schlief um diese zeit üblicherweise seinen Rausch aus. Und so hatte ich das Vergnügen, alle Dämonenrollen selbst übernehmen. Außerdem war da noch ein Roboter darzustellen. Diesmal mit einer Silbermaske vor dem Gesicht konnte ich mit der Grazie eines Pinocchio agieren und dem Herrn des Schlosses die Autotür öffnen.
 
Diese ersten Einstellungen dauerten über zwei Stunden, Und wenn ich mich recht erinnere, hatten auch wir die Nacht vorher recht rüstig gezecht. Also viermal die Rolle verschiedener Dämonen und einmal die Charakter-Rolle des Roboter. Das alles vor dem Frühstück (kein Hobbit wird dafür Verständnis haben). Dazu ständiges Drehen und Wenden der Kleidung, da unser Kostümfundus doch etwas begrenzt war. Denn die vorhandenen Umhänge hatten innen eine ganz andere Farbe als außen.

Außerdem war in jeder Szene ein Wechsel der Waffen und neue Latex-Maske fällig. Das macht einen schön kaputt. Humphrey Bogart hätte wahrscheinlich vor Frust die Jahresproduktion von Jack Daniels in sich hinein geschüttet. Ich wurde von Werner auf ein kühles Bier am Abend vertröstet, das er dann auch anstandslos bezahlte.

Kurz zur Story des Films, in die ich diverse Episoden der Dreharbeiten mit einbaue.

Draculord ist ein Schriftsteller, der zwischen den Realitäten lebt und eigentlich die finanzielle Lebensversicherung für einen Zunftgenossen des Freud'schen Apostelkreises wäre.

Aber wer identifiziert sich nicht mit seinem Beruf, wenn er wirklich Freude daran hat? Und als Schriftsteller sollte man das, was man beschreibt, wenigstens innerlich erleben. Und dieses innere Erleben einer angedachten Romanhandlung, dieses Hinübergleiten in die Welt der eigenen Phantasie, das sollte der Hintergrund des Films „Draculord“ sein.

In der Einstiegsszene verlässt Draculord sein von Dämonen bewachtes Märchenschloss. Ein Roboter fährt seinen Wagen vor und mit diesem gleitet er wieder hinüber in die eigene, reale Welt ohne Illusionen.

Eine Welt in einer Dimension, in der aber nur Draculords  Körper zu Hause ist, nicht aber sein Geist. Zwar fährt Draculord im komfortablen Auto durch die Gegend, telefoniert mit Verlagen wegen der Honorare und schreibt seine Storys (seltene Aufnahmen aus Werners damaligem Privat-Bereich). Aber da Draculord der Beton-Horror unserer Welt zu trist ist, träumt er sich ähnlich wie einst der selige Karl May immer wieder in die Welten der Fantasy, wo seine Storys Realität werden.

Und in so einer Phantasiewelt  ist Draculord selbstverständlich der Held. Alles was er beschreibt, muss er hier in seinem selbst herbei gedachten Wolkenkuckuksheim persönlich erleben... und manchmal auch erleiden.

Als erstes führt Draculord selbst die Opferung einer Jungfrau durch.

Sein Opferdolch kreist über einem Mädchen, das auf einer Steintreppe liegt, hinter der sich eine düstere Grotte wölbt. In dieser Grotte, die frei zugänglich ist, befand sich früher das grausige Standbild Plutos, des Herrn der Unterwelt. Das hatte man aber schon entfernt, weil sich im Schutz der Nacht immer diverse Leute mit Spühdosen an diesem Relikt der Vergangenheit „selbst verwirklicht haben“.

Nun, Pluto und seine Ungeheuer in steinerner Form waren für unseren Film auch gar nicht mehr notwendig. Denn im dunklen Hintergrund  wartete ein Reserve-Dämon in der Tiefe der Grotte auf sein Sichtwort.

Unser hübsches Geli wusste sicher nicht, in welcher Gefahr sie sich befand, als sie vor Werner hinlegte, ihre Glieder streckte und unter ihrem T-Shirt die kleinen, festen Brüste...  hach, die Geli war wirklich ein hübsches Appetitshäppchen.

Nein, nicht das sie bei Werner in Gefahr war, der den Dolch über sie hielt. Aber hinter ihm tauchte der beschworene Dämon auf, der sie ins Innere der Grotte zerren wollte. Und nun ratet mal, wer unter der Latex-Maske steckte. Klar, es kann nur einen geben, der den jugendlichen Liebhaber, den ersten Intriganten und den schweren Helden gleichzeitig spielt...ahem...

Crom verfluche es, dass man mich diese Rolle nicht mal so richtig ausspielen ließ. Es wäre zu schön gewesen, darzustellen, wie der Dämon gnädig das Opfer annimmt, um es dann zu nehmen. Natürlich – ihr habt das jetzt ebenso doppeldeutig interpretiert, wie ich es gemeint habe. Nur – es wurde leider nichts draus.

Ein eingeblendeter Blitz (hoch lebe der Fotoapparat der frühen Jahre) und der Dämon hatte drehbuchgerecht zu verschwinden, statt seine Klauen um den grazilen Körper unserer hübschen Geli zu legen und beim Wegtragen schon mal die empfindlichen Stellen am Körper zu untersuchen. Man gönnt mir aber auch gar nichts...

Also, ein Schwenken des schwarzen Umhangs wie Bela Lugosi in seinen besten Tagen und dann der Abgang ins Dunkel. Kritische Beobachter wollen festgestellt haben, dass sogar unter der Latexmaske die Enttäuschung erkennbar ist, dass der Dämon sein Opfer nicht in die dunkle Grotte zerren durfte.

Schnitt - Aus - Gestorben. Die Szene war im Kasten.

Den Trick mit dem Gummi-Messer, mit dem Draculord zusticht,  nimmt man im Film leider nicht wahr.

Draculord zieht also weiter durch eine fremde Welt der Phantasie. Dass er mit seinem weißen Anzug schon eine gewisse optische Ähnlichkeit mit Professor Zamorra hat, sei hier nur am Rande erwähnt.

Auf seiner Wanderung begegnet der Schriftsteller dann einer bezaubernden Amazone. Das war natürlich wieder eine Parade-Rolle für unsere Geli mit dem heißen Höschen.

 „Nein, das mit dem Bikini mache ich nicht!!!" Dieser gequietschte Protest klingt mir jetzt noch in den Ohren. Dabei hatte sie einen sehr reizvollen Körper. Und für dieser Rolle war ein Bikini eigentlich die einzig mögliche Gewandung.

Zähneknirschend mussten Werner und ich kostümtechnisch improvisieren. Geli im Bikini wäre eine Augenweide geworden. Zumal ich schon während der Dreharbeiten immer die Meinung vertreten habe, dass man im Rahmen einer aufgeklärten Zeit mehr Reality in die Fantasy bringen müsste. Immerhin weiß jeder Leser, dass in den Manuskripten des wahren Draculord namens Robert Lamont bei wohlgestalteten weiblichen Wesen auf unnötige Textilien gern verzichtet wird. Das geschieht einerseits auf aus Gründen der Erotik und auch wegen der Emanzen-Provokation. So betrachtet wäre bei der „werksgetreuen Verfilmung eines Giesa-Romanes“  auch Bikini für Geli völlig unnötig gewesen.

Bedauerlicherweise bestand Geli aber darauf, ihre Reize vor unserer Lüsternheit züchtig zu verhüllen. Also qualmten die Gehirne, weil man sich für die 'Requisite' was Neues einfallen lassen musste. Aber Werner war ja ein echter Meister der Improvisation.

Also wurde Angelikas normale Sommer-Kleidung, eben jenes hauteng sitzende T-Shirt und das heiße Höschen, das so scharf war, dass sie dafür eigentlich einen Waffenschein gebraucht hätte, mit Kunstblumen etwas Fantasy-mäßig aufgepeppt.

Blumen um die Hüfte und über das T-Shirt...bedauerlicherweise hat sich Geli das „Unkraut“ alles selber umgehängt. Wir durften ihr zu unserem tiefen Bedauern nicht helfen, die Blumen um ihre schmalen Hüften zu winden. Immerhin war Angelika damals so um die Zwanzig und wusste ganz genau, wie ein guter Schneider den Sitz der Garderobe prüft.

Während Draculord in der Szene in Robin-Hood-Pose mit dem Bogen übt und mit den Pfeilen Fahrkarten schießt, trifft die Amazone mit ihrer Armbrust stets ins Zentrum seiner Schreibe.

Naja, Werners Fahrkartenschüsse wären jedem anderen Krieger, dessen Waffe das Schwert und nicht der Bogen ist, auch passiert. Wetten, dass Kevin Kostner und Eroll Flynn trotz Robin-Hood-Outfit auf dem Set auch daneben geschossen haben?

Die Armbrust war übrigens nur ein dekoratives Objekt. Das Teil konnte nicht abgeschossen werden. Also wurden die notwendigen  Treffer aus ca. 2 cm . Entfernung auf die Scheibe geschossen, sonst wären es nämlich keine Treffer im Zentrum geworden.  Aber im Film sieht das natürlich echt aus... sogar bei uns.

Per Pfeilschuss erledigt Geli als Amazone auch einen angreifenden Affen-Dämon.

Und hier bot sich endlich mal die Chance für unseren Kameramann, nicht hinter, sondern vor dem Gerät zu stehen. Michael Müller wollte auch mal eine Rolle spielen und so konnte er schon mal für spätere Einstellungen üben wie es ist, wenn man stirbt.

Mit Affenmaske und dem Schaffell bekleidet, dass heute noch auf dem Stuhl bei meinem Computer liegt, schlich sich unser Mülli wie ein Lustgreis um die Säulen eines der kleinen Liebestempel im Bergpark. Ein Dämon also, der die hübsche Geli packen will. Aber das Girly hat ja ihre Armbrust und schießt damit sicher wie der heilige Wilhelm Tell.  Bums! Klappe zu! Affe tot!

Also, auch Mülli durfte die hübsche Geli zu seinem größten Bedauern nicht befingern. Dagegen musste er auf Kommando malerisch zusammen brechen, nachdem wir ihm einen Pfeil zwischen Fellkleidung und Latex-Maske gesteckt hatten. Und dieses „Sterbchen“ machte er ganz hervorragend.

Wenn sie in China mal ein Double für den gewissen Sack Reis suchen, der da bekanntermaßen umfällt, dann kann die Helleber Künstler-Agentur das Problem der Herrn aus dem Lande des Chop Suye problemlos lösen.

Und damit ist es für den Filmbetrachter dann auch genug mit der Augenweide. Denn nach dieser Szene musste Geli zu unserem echten Bedauern nach Hause. Als Ersatz erschien Hans Klipp, seines Zeichens Herrscher von Helleb.

Durch die Anwesenheit des „Chefs“ kam Action in die Story. Denn nun muss Draculord gegen diverse Gegner aus der Welt des Unheimlichen kämpfen. Hans, Mülli und ich, jeder durfte mal mit Werner die Waffen klirren lassen.

Natürlich besiegt der Held alle Feinde...bis dann ... der Schlußgag soll ein Geheimnis bleiben für den Fall, das der Film noch mal auftaucht...

Die Dreharbeiten des 'Draculord' waren mit Ausnahme diverser Dinge, die in unserer realen Welt spielen und die Werner auch alleine in seiner Heimatstadt Lippstadt und in  Paderborn drehte, an einem Tage abgeschlossen.

Die Drehorte Löwenburg, Steinhöfer Wasserfall, Herkules und Merkurtempel liegen wenige hundert Meter auseinander. Und an jedem dieser Orte  fanden Zweikämpfe Draculords mit den Gegnern aus seiner Phantasie statt. Jeder vom Team durfte sich deshalb mit  Werner im archaischen Kampf messen.

Michael Müller, unser Kamera-Mann, trat ihm als wilder Barbar mit der Streitaxt  aus Werners Waffen-Arsenal gegenüber. Mit den Hieb- und Stichwaffen, die unser „Kriegsdienstverweigerer“ so angesammelt hatte, wäre in Cimmeria schon eine recht schlagkräftige Einheit ausgerüstet oder der Rittersaal eines Burg-Museums vorzüglich bestückt worden.

Der Kampf zwischen Draculord und dem Barbarn fand an einem Felsabhang statt. Natürlich musste  Mülli öfters daran erinnert werden, dass dieser Kampf nicht real sei und er Werner weder erschlagen noch den Abhang herunter stürzen dürfte. Immerhin sollte Monsieur Lamont uns am Abend noch ein Bier oder deren mehrere  ausgeben. Und das kann man nun mal nicht, wenn man von einer Axt den Scheitel gezogen bekommt. Aber wenn unser Freund Michael Müller erst mal kämpft, dann mit Leib und Seele. Also, im Ernstfall hätte W.K. da sehr schlecht ausgesehen. Aber im Film bestimmt ja nicht das wahre Leben, sondern das Drehbuch wer als Held zu überleben hat. So musste der Barbar eben seine Seele zum Eispalast auf Croms hohem Berg schicken und der „Held“ triumphierte.

Hans wählte als Waffe die Hellebarde. In einem tunesischen Gewand sah er aus wie Hadschi Halefs Oma. Weil es der letzte Kampf war und der hereinbrechende Abend schlechtes Licht für die Kamera  abgab, durfte er rasch sterben. Die Verwandlung des „Prinzen aus dem Morgenland“ zum Dämon mit einem Totenschädel brachte dann bei der Film-Premiere vom einheimischen Publikum mal wieder Lästerungen zum Thema 'Haare'. Eine Thematik, mit der man sich das allerhöchstliche Missvergnügen des Herrschers erwerben kann. Wer den Hans kennt, der weiß, welche Mühe er sich seit Jahrzehnten gibt, die schwindende Haarpracht durch diverse Wässerchen sowie stetiges Waschen, Föhnen und Kämmen fülliger scheinen zu lassen, als sie in Wirlichkeit sind. In Bälde wird er wohl die Arie singen: „Auch ich war ein lockerer Jüngling mit Haar...“

Ja, und heute ist Hans damit nicht mehr der Einzige. Eine Dusche bringt jetzt auch bei mir die schreckliche Wahrheit zutage. Und es ist wenig tröstlich, wenn da Leute behaupten, das Schwinden des Haupthaares hätte was mit der Steigerung der männlichen Potenz zu tun. Gut, dass ich mir damals in Indien einen Hut gekauft habe. Das hat mich letzten Sommer bei über 30 Gad in Kappadokien und jetzt in Ägypten vor einem Sonnenbrand bewahrt. Es sind nämlich nicht mehr genug Haare da, den darunter liegenden Skalp richtig zu verdecken. Andererseits hatten alle meine Ahnen eine spiegelblanke Glatze. Auf dass die Worte aus Goethes „Faust“ Realität weden:  „Was du ererbt von deinen Vätern – erwirb es, um es zu besitzen.“

Es konnte nur einen geben, der das Vergnügen hatte, den Hauptkampf zu liefern und mit Draculord alias Robert Lamont alias Werner Kurt Giesa die Klinge zu kreuzen.

Natürlich hatte auch ich gegen den Helden zu unterliegen und wurde wie Hans und Mülli unter der Rubrik ' Es starben' geführt wurden.

Lästermäuler werden sicher fragen, warum ich mich damals während dieses Kampfes nicht von der Konkurrenz beim 'Zamorra' befreit habe. Immerhin hatte ich Werner da so schön vor der Klinge. Es hätte alles wie ein Unfall ausgesehen.

Aber obwohl Werner recht gut zu fechten verstand, bin ich kein Mörder. Und Mord wäre es sicher gewesen, wenn sie Situation wirklich Ernst gewesen wäre. Doch warum den Mann killen, der am Abend die Gagen in Freibier auszahlt? Außerdem lagen damals die Tage, in denen ich ebenfalls Robert Lamont wurde, noch im Gespinst der Nornen und war keinesfalls absehbar. Wenn ich mich recht erinnere, schrieb ich in diesen Tagen gerade den 'Herrscher des Krakenthrones' fertig, der später als 'Der Kraken-Götze' nicht nur mein erster Zamorra, sondern mein erster veröffentlichter Roman überhaupt sein sollte.

Der Schwertkampf zwischen Draculord und einem weiteren Barbaren wurde recht malerisch in Szene gesetzt. Den Hintergrund bildete der romantische Steinhöfer Wasserfall. Das ist ein Felsareal, mit Moos und Farnen überwuchert, durch das normalerweise kleine Rinnsale den Weg zu Tal finden. Doch wenn hinter dem Herkules die Schleusen geöffnet werden, damit unten um Schlossteich die neun Meter hohe Fontäne aufsteigt, dann rauschen die Wassermassen auch über den Steinhöfer Wasserfall und macht ihn zum Mini-Niagara. Aber wir drehten außerhalb dieser Dusch-Zeiten.

Mit meiner Pelzweste aus den Tagen im „Bären-Clan“ bei FOLLOW und freier Heldenbrust mit damals noch nicht ganz so ehrfurchtgebietendem Körperumfang stellte ich einen wilden Krieger aus Cimmeria  dar, der gerade mit dem Charme eines goreanischen Sklavenhändlers drei Sklavinnen unter seinen Willen zwingt.

Die Sklavinnen, das war ein in dieser Rolle dilettierendes Damen-Trio, das besser zu Hause geblieben wäre. Aber nun waren sie schon mal da und wurden in die Handlung mit eingebaut. Sie hatten sich also malerisch halb aufgerichtet auf den Boden zu legen, wie bittend eine Hand zu erheben und der  Barbar tobt unter ihnen wie Tarl Cabot von Gor im Paga-Rausch.

Doch bevor die drei Mädels mit ihrem Anti-Schauspiel-Talent aus der Rolle fallen konnten erschien Draculord im weißen Anzug und heldenhafter Pose und mit blankem Schwert auf der Höhe des Wasserfalls. Der Barbar schob eins seiner Opfer rüde beiseite. Unser „Star“ verdrehte die Augen wie der sterbende Schwan und damit war der Auftritt holder Weiblichkeit in diesem Film erledigt. Das wird auch von keinem Zuschauer bedauert, denn die von den Mädels gezeigten Leistungen heben die Anti-Schauspielkunst der heutigen TV-Telenovas ins Charakterfach. Und so rattenscharf  wie die Geli mit dem heißen Höschen haben sie auch nicht ausgesehen.

Bedauerlicherweise achteten wir bei der weiteren Kameraführung während es Kampfes nicht auf die Girlies, die unten am Wasserfall rumsaßen und sich langweilten. Und so sind die Mädels in einigen Einstellungen während der dramatischen Kampfhandlung als unbeteiligte, gelangweilte Zuschauer im Hintergrund zu sehen.

Andere Spaziergänger kamen natürlich auch  ins Bild, wenn wir von den Felsen von oben herab auf den Kampf filmten. Weder durch Bitten noch Vorhaltungen waren diese Spaziergänger  zu bewegen, weiter zu gehen. Nun ja, man sagte uns Kasselänern nach, dass wir stur wie die Ochsen wären. Hier wurde mal wieder der Beweis erbracht, dass nicht alles, was wir abstreiten,  nicht doch den Tatsachen entspricht.

Zurück zu unserem dramatischen Kampf. Werner stand auf hohem Felsen wie der 'Rächer der Kanalarbeiter' und ein guter Schnitt sorgte dafür, dass es so aussah, als ob er vom meterhohen Felsen herunter sprang, um sich dem Barbaren zu stellen. Real hätte sich W.K. bei diesem Hüpfer alle Gräten gebrochen. Und Stuntmen gab es keine. Also musste per Schneidetechnik getrickst werden. Und das Ergebnis sieht wirklich ziemlich echt aus.
 
Dann begann der Kampf mit zwei Schwertern, sie sie im sonnigen Spanien als Dutzendware hergestellt werden. Werners 'Aldonis' klirrte gegen meinen 'Friedensstifter' und es gab bei beiden Klingen wieder einige Kerben mehr in der eisernen Schneide.

Doch vor dem Kampf kam uns ein genialer Einfall, wie man mit einem einfachen Trick etwas mehr Brisanz in die Aufnahmen bringen konnte. Geschickt, wie wir waren, wurden die Klingen während des Kampfes ganz langsam aber präzise geschlagen. Dafür lief aber die Kamera mit schneller Geschwindigkeit. Und so kam es, dass ein furioses Duell daraus wurde.

Leider kam uns dieser Einfall mit der schnellen Kamera erst nach den ersten Runden. Denn Werner und ich sind nun mal keine professionellen Stuntmen und auch wenn die Schwerter stumpf sind, können sie ganz schöne Verletzungen hervorrufen. Eine Erinnerung daran, dass auch so genannte 'Zierwaffen' keine Spielzeuge sind trage ich als ewiges Andenken an der rechten Hand. Es war zwar eine Streitaxt und meine eigene noch dazu, die ich mit dem Schwert auffing, aber der Hieb glitt an der Parierstange ab und drang bis auf den Knochen. Das mag man bedenken, wenn man bei gefilmten Kämpfen dieser Art die furiose Action diverser Hongkong- und Hollywood-Produktionen vermisst. Und der Begriff von 'einer gewissen männlichen Härte' hört in dem Augenblick auf, wo Blut fließt und Wunden klaffen.

Werner machte als Held im weißen Anzug, der schon den künftigen Zamorra vorausahnen ließ, eine gute Figur. Ich stellte die deutsche Antwort auf Conan, den Barbaren dar, dessen Muskelpakete sich jedoch bedauerlicherweise oberhalb der Lenden stauen. Der Kampf mitten im romantischen Szenarium des Steinhöfer Wasserfall wurde immer wieder vom Wechsel des Kamera-Standortes unterbrochen. Das Kommando 'Schnitt' ließ die Kämpfer wie die Ölgötzen so lange verharren, bis der Kameramann sich eine neue Perspektive ausgesucht hatte. Dann kam der Befehl 'Action' und der Fight lief weiter.

Zwischendurch wurde dann mal in einer spontanen Idee das Schwert aus der Hand geschlagen und auch der Absturz des Barbaren vom Felsen war eine plötzliche Eingebung, die sofort realisiert wurde. Ich brauchte mich nur einmal nach hinten fallen zu lassen. - Schnitt - Über die Schultern des Helden ist der Barbar zu sehen, der sich zu seinen Füßen verzweifelt an die Felsen klammert - Schnitt - von einer anderen Stelle gefilmt werden riesige Felsen suggeriert - Schnitt - der Held tritt dem Barbaren brutal auf die in den Fels gekrallten Hände - Schnitt (hätte die Bundesprüfstelle im Heft auch gemacht, ein Held hat gefälligst so edel zu sein, seinem Todfeind das Leben zu retten) - kurze Einblendung des Barbaren, der mit gekrümmtem Körper zerschmettert am Fuß der Felsen liegt - Schnitt - ein zufriedener Held, der sich neuen Taten zuwendet...

Für Auflockerung der geschilderten Szenen sorgte eine Gruppe junger, engagierter Christen, die an diesem Wochenende in Kassel einen Kongress hatten und unser seltsames Treiben sehr misstrauisch beäugten. Mit salbungsvollen Worten wurden wir von den guten Leuten dann zum Frieden gemahnten. Unsere vom Geist des antiken Heidentums geprägten Antworten sorgten dafür, dass diese braven Leute den Horror noch vor Fertigstellung des Filmes hatten.

Zum Schluss der Dreharbeiten wie auch des Films kam noch eine fast gefährliche Szene. Als Werwolf musste ich Werner mit dem Morgenstern aus Werners Requisitenkammer angreifen. Und die Kugel, die da an der Kette schwang, war zwar nicht ausgegossen, aber dennoch aus Eisen  und die Spitzen waren auch beängstigend echt.

Unter der Latex-Maske des Werwolfs war außerdem kaum was zu sehen. Ich hatte echte Bedenken, Werner mit dem Morgenstern versehentlich so eins überzuziehen, dass er glaubte, Old Shatterhand habe ihn geknutscht. So ist dieser Szene viel Rasanz genommen, denn den Morgenstern richtig wirbeln und zuschlagen war nicht drin.

Die Kugel des Morgensterns wurde also in eine träge Umlaufbahn gebracht und beim Schlag gegen Werners Schwert hieß es 'Schnitt'. In der nächsten Szene lagen dann eine abgeschlagene Wolfsklaue und Morgenstern am Boden.

Was folgte war eine nicht ganz heftromangerechte Abschlachtung des zu Boden gegangenen Werwolfs. Merke: Der Held im Heft-Roman tötet keinen Gegner, der wehrlos ist, nicht mal einen Schwarzblütigen, wenn sich der Autor die Gnade der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften erhalten will bzw. des prüfenden Rechtsanwalts in den Hallen des Verlages und im Namen der Selbstkontrolle..

Hier aber wurde der Schädel des Werwolfs mittels beidhändigen Schwertschlag abgetrennt und der Rumpf (Kopf runter unter das Wolfsfell) kollerte beiseite. Triumphierend hebt Draculord den Wolfsschädel empor...Schnitt...der Film wird etwas zurückgedreht, Werner spielt derweilen den Ölgötzen und bekommt die Wolfsmaske auf und beim Kommando 'Action' wird der Film noch mal belichtet. Und tatsächlich, im fertigen Film es sieht aus, als verwandele sich Werners Kopf in den Wolfskopf. Nachspann.... Licht an... Friede... Freude... Eierkuchen!

Werner unterlegte den Film 'Draculord' mit experimenteller Instumentalmusik einer Popgruppe, die ich vergessen habe und sprach einen spärlichen Kommentar dazu. Fertig zusammengeschnitten und mit Musik gefiel uns der Streifen. Und so wurde beschlossen, dass wir irgendwann mal einen echten Spielfilm drehen wollten. Und der geneigte Leser weiß auch schon, dass wir das gemacht haben.

Aber wie – das erzähle ich erst in der nächsten Woche. Also, in einer Woche beginnt dann das „ganz große Kino“...

 

Kommentare  

#1 Mikail_the_Bard 2009-03-12 18:52
Als ich den Film das erste mal sah war das auf Burg Frankenstein (wenn ich nicht ganz verkalkt bin). Ach ja -ich bin nicht der Michael Müller aus dem Film! l :lol:
Ach ja, wer die Aufführung der drei "Grazien" :-) verpasst hat tut mir echt leid. Ich erinnere mich an einen BuCon in Frankfurt Galluswarte... es war göttlich, wir haben damal Zugaben gefordert und Standing Ovations gegeben. "Herr Graf, die Pferde sind gesattelt..." würde heute bestimmt im TV in einer Comedysendung raseden Beifall finden.
Aber leider werden wir niemehr in den Genuss kommen. :sad:

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