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Endlich Klarheit in der Trübnis des Zyklus - Wahrheiten werden offengelegt

1Endlich Klarheit in der Trübnis des Zyklus
Wahrheiten werden offengelegt

Zunächst: Mit der »Trübnis« ist weder der schriftstellerische Zustand der Serie noch der Inhaltliche gemeint: diese Beiden sind, von Ausnahmen wie immer abgesehen, im Großen und Ganzen durchaus zufriedenstellend für eine wöchentliche Heftchenserie der Paraliteratur durch kommerzielle Schreiberlinge. Gemeint ist hingegen der übliche »Nebel des Krieges«, den der Leser  seit einer Weile bei Beginn eines neuen Zyklus serviert bekommt.

Diese Dunkelheit ist endlich gewichen, denn  nun wissen wir, die wir als Leser den aktuellen Zyklus verfolgen, was die Cairaner in der Milchstraße wollen … und was sie dort so treiben.

Sind sie zwar feige mit über einer Million Ringschiffe in die Galaxis geflohen, weil sie sich nicht in der Lage sehen, die Kandidatin Phaatom zu bekämpfen, weil sie, obwohl Hüter und illegale Besitzer von Technologien ehemaliger Superintelligenzen, kein Mittel sehen, um die sogenannte graue oder Vektormaterie zu bekämpfen, die jeden normalen Stoff aus Fermionen zersetzt. Damit haben die Phersunen im Namen ihrer Materiesenke das Galaxiengeviert der SI VECU eingenommen.Diese hirschköpfigen Wesen herrschen  nun dort und versuchen, im Moment noch erfolgreich, die Galaxien materiell zu zerlegen, um ihrer gefräßigen Materiesenke Phaatom Material zuzuführen.

Denken nun die Cairaner und ihre Verbündeten daran, den  chaotischen Feind doch auf irgend eine Art und Weise zu bekämpfen?

Nein! Sie wollen ins Dyoversum flüchten; in das neu entdeckte  Kopieruniversum des Normalraumes, in dem die Hyperimpedanz noch höher ist als im klassischen Koino-Universum und der Linearraum voll mit „Eisbergen“, welche die Ausbreitung intelligenter Völker mit Überlichtgeschwindigkeit natürlich stark erschweren. Deshalb gibt es außer Terra und Luna mit den Terranern und den trotzigen  Überresten einer LFG im extrauniversellen Exil dort bis jetzt nur einen Haufen nerviger Topsider, denen man ein zeitgeistgemäßes Matriarchat übergestülpt hat.Sie müssen sich ja  erzähltechnisch irgendwie von den gewöhnlichen Echsen im Koinoraum unterscheiden.Da sich diese Topsider sicher nicht im ziemlich lebensfeindlichen Alternativkosmos entwickelt haben, müsste auch mal geklärt werden, wie sie dort hinkommen.Das ist zwar bis jetzt unbekannt … aber man weiß jetzt doch als Leser, dass sie trotz einiger Konfrontationen relativ kooperativ sind, dank Perry, dank einem Bluff von ihm und weil gerade Eierkuchen angesagt ist, keine große Raumschlacht im Dyoversum.

Jedenfalls weiß nun auch der Leser, dass es die Cairaner waren, die Verantwortung dafür tragen, dass Terra und Luna versetzt wurden.Weil es imn versetzen. So glauben sie, der Verfolgung durch die Materiesenke Phaatom und ihrer hirschköpfigen,geweihbewehrten Diener, den Phersunen, entkommen zu können.

Also: Flucht, erneute Flucht … diesmal nicht nur in die Milchstraße, sondern nach „janz weit draußen“:jotwehdee.

Ob das gelingt, wird man sehen, denn  dazu müssen sie nicht nur den transuniversellen Übergang im Arkonsystem mit seiner Bleisphäre öffnen, sondern benötigen auch Atlan Mascaren da Gonozal  dafür, dessen noch einzig vorhandene Ritteraura als Ritter der Tiefe diesen Übergang öffnen soll. Dass Atlan selbst wohl dabei unbeschadet bleiben würde, ist eher unwahrscheinlich.Immerhin sind die Vorgänge jetzt nach rund zwei Dritteln eines Hunderterzyklus, also ca. 65 Heften endlich für den Leser etwas durchsichtiger. Anstatt sich dauernd mit ??? quälen zu müssen, um zu erfahren, welche Splitterchen an Erkenntnissen die Expokraten denn nun geruhen, dem Leser löffelchenweise vorzusetzen, liegt jetzt endlich etwas Klarheit vor. Da danken wir doch Justus Jonas für …

Endlich scheint der Nebel des Krieges durchbrochen und der Leser, wenn auch bereits viel vermutet wurde, sogar in die richtige Richtung, hat nun Klarheit über die Geschehnisse und kann nur hoffen, dass die weiteren Vorgänge in der Galaxis, im Geviert der VECU und im Dyoversum halbwegs vernünftig ausklingen, bevor der weitere Schwung der großen Erzählung über die Neunundneunzig hinwegschwappt.Vielleicht gelingt es der Expokratur dann sogar einmal, sich neue Dinge auszudenken, statt aus alten Steinbrüchen der Erzählung zu schürfen, Steampunk einzubauen oder aus auch von mir gesehenen Filmen Ähnlichkeiten zu konstruieren.

© 2020 by H. Döring

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