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Die Bloggerpaten kommen!

In (Multi-)Medias Res - Die Multimedia-KolumneDie Bloggerpaten kommen!

Die Leipziger Buchmesse lädt Blogger ein den Preis der Leipziger Buchmesse - diese Doppelung lässt sich nicht vermeiden, der Preis heißt halt so - mitzugestalten.

Ob das die Adelung für diejenigen ist, die aus Spaß an der Freude Rezensionen über Bücher schreiben? Das bleibt abzuwarten. Jedenfalls ist es in diesem Jahr das erste positive Signal.


Gut, die Bewerbung dafür ist etwas umständlich: PDF runterladen, ausfüllen, per Mail abschicken. Das kann man in Zeiten von Webformularen wirklich elegante lösen, aber was solls. Wichtiger ist doch, dass es in diesem Jahr eine Bloggerlounge geben wird in dem Blogger sich vernetzen können und mit den Verlagsleuten reden können. Ob diese Bloggerlounge jetzt nur extra für diejenigen gedacht ist, die an der Aktion der Bloggerpaten teilnehmen oder ob man sich dann als Buchblogger generell noch mal für die Messe akkreditieren kann? Nun, wenn man keinen Presseausweis hat und nur das Schreiben von der Redaktion selbst ist das bestimmt sicherlich nicht so einfach. Wobei: Nicht jedes Blog hat eine Redaktion, denn eigentlich sind Blogs nicht unbedingt dem Prinzip der Redaktion verpflichtet - was ja das Großartige an diesem Medium ist: Man kann sich die Software installieren und einfach loslegen. 

Wobei - also - eigentlich steht die Bloggerlounge dann doch jedem Blogger offen, der eine Akkreditierung besitzt. Nur: Wie akkreditiere ich mich denn jetzt richtig als Blogger für Leipzig? Im Formular selbst  findet sich nämlich keine Spalte dafür. Nun kann ein Blogger natürlich als Journalist gewertet werden - vielleicht auch als Redakteur wenn das Blog eine Redaktion hat. Aber würde ich mich als Blogger wirklich trauen da Journalist anzukreuzen? Vor allem wenn oben noch was von Presseausweis steht, den ich eventuell nicht besitze? Es gibt natürlich Blogger, die in entsprechenden Berufsverbänden aufgenommen worden sind - wenn man hauptberuflich seinen Lebensunterhalt damit bestreitet ist das eh kein Thema, das geht relativ einfach - aber darunter fallen nun nicht alle Buchblogger.

Wie, ich habe nicht richtig in die Anleitungen für die Akkreditierung geschaut? Da stünde das doch drin? Doch, habe ich. Aber wirklich schlauer bin ich dadurch auch nicht geworden. Da steht nämlich als eine der Voraussetzungen:

 

 

  • mittels eines Weblinks zu einer selbst erstellen (sic!) Online-Publikation, die in der jeweiligen Messe-Community etabliert ist

Selbst erstelle - pardon - erstellte Online-Publikation - das müsste dann ja eine Webseite oder ein Blog sein. So weit, so klar. Aber wie um alles in der Welt stelle ich den bitte fest ob meine Publikation in der "jeweiligen Messe-Community" etabliert ist? Soll man die Anzahl der Kommentare mitschicken? Die Links von anderen Quellen auf einen? Den Google-Rank? Wie oft man bei Scholar von anderen Fachzeitschriften zitiert worden ist? Übrigens: Fällt da dann auch eine Facebook-Fanpage drunter? Ein Twitteraccount? Google+-Seite? Klar, man wollte das bei der Formulierung so offen wie möglich halten, aber ein bisschen mehr Definition hätte nicht geschadet.

Na ja, vermutlich bleibt dann halt einfach nur bei der Buchmesse Leizipg selber anzufragen oder einfach mal das Akkreditierungsformular auszufüllen und abzuschicken. Viel Glück dabei. Und bitte fleißig twittern, ich bin in diesem Jahr nicht vor Ort.

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