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Derrick und seine Fälle: Folge 244 - Anruf aus Wien

Derrick und seine FälleFolge 244
Anruf aus Wien

Babette, die Tochter des Privatbankiers Bach, ist entführt worden. Die Eltern wollten einem vermummten Täter das Lösegeld übergeben, und dabei geschah es. Unabsichtlich erschoss Bach den Täter. Derrick ist sich seiner Verantwortung voll bewusst. Die Hintermänner des Gangsters dürfen erst einmal nicht erfahren, was im Hause Bach passiert ist, damit Babette eine Überlebenschance erhält. (1)


SzenenfotoEin etwas anders aufgebauter Fall. Diesmal muss Derrick einen Mord verheimlichen um ein Entführungsopfer zu schützen. Das ganze gelingt recht glaubwürdig und ein temporeicher und actionbeladener Fall entsteht.

Peter Fricke feiert seinen Derrick-Ausstand. Diesmal als leicht nervöser und besorgter Vater einer entführten Tochter. Dabei agiert er nicht ganz so souverän wie in vergangenen Auftritten als Mörder, obwohl das Drehbuch diesmal ansprechend war und nicht ein Totalausfall war wie etwa die Folge Eine eiskalte Nummer aus dem Jahre 1992.

Mit dabei ist diesmal auch Veronika Fitz und gewisser Jaron Löwenberg als Gangster. Hörspielhörer kennen seine Stimme seit 2012 als die von Larry Brent in der gleichnamigen Hörspielserie von R&B Company.

Ansonsten ist der Fall zwar solide, trotz des etwas hanebüchenen Beginns, in der ein Toter plötzlich heimlich verschwinden muss und Derrick macht da mit. Insofern vielleicht doch nicht ganz glaubwürdig, aber emotional eine gelungene Handlung in der Derrick eine sehr menschliche Ader durchblicken lässt.

Darsteller: Horst Tappert, Fritz Wepper, Willy Schäfer, Peter Fricke, Jutta Kamann, Veronika Fitz, Jaron Löwenberg, Klaus Höhne und andere
Stab: Musik: Frank Duval Titelmusik: Les Humphries, Regie: Dietrich Haugk Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 03.02.1995

(1) ZDF

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Vorheriger Fall: Derrick und seine Fälle: Folge 243: Katze ohne Ohren
Nächster Fall: Derrick und seine Fälle: Folge 245 - Ein Mord, zweiter Teil

Kommentare  

#1 Susanne 2016-09-26 01:04
Rührend, wie einfühlsam und geduldig Derrick mit der armen Charlotte umgeht. Mir kamen die Tränen.
Finde das eine schöne Folge von Derrick!
#2 Wiese 2023-08-04 07:13
Ich auch. Sehr gut herausgearbeitet ist der Schockzustand der Ehefrau des Toten.
Und: Derrick in Kochschürze.
Richtig spannende Episode.
Auch die Schlussszene passt sehr gut.
#3 G. Walt 2023-08-04 11:38
Eine Folge in der eine Angehörige mal wirklich mitgenommen vom Tod eines Lieben ist. Aber die Anfangsszene mit dem Toten in der Wohnung und Derrick und Klein im Wohnzimmer ohne Spurensicherung und so, wirkte doch sehr unglaubwürdig.
#4 Doktor Römer 2024-01-03 23:53
Eine sehr gelungene Folge. Das Story-Konstrukt ist zwar etwas schräg und skurril, und man muss eben diese Situation aqnnehmen. Wenn ja, dann hat man eine spannende und actionreiche Folge, die einen gut unterhält. Wenn nicht, dann wird einem die Folge nicht wirklich gefallen. Die Entführer sind scheinbar auch nicht die hellsten Lichter am Tannenbaum, wie schon die Lösegeldübergabe bzw. Lösegeldabholung zeigt. Dass der Geldabholer sich eventuell mit dem Lösegeld absetzen könnte, darauf kommen sie nicht. Derrick betritt erst nach 23 Minten die Szene und entwirft einen bizarren Plan, um das entführte Mädchen zu retten. Die Rolle der Frau Zöllner ist der Schlüssel für das Gelingen oder Misslingen der Folge, aber Veronika Fitz spielt diese Frau doch sehr überzeugend, und Dietriuch Haugks Inszenierung tragen zum Gelingen der Folge erheblich bei.

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