Feintuch, David: Der Spiegel von Caledon

David Feintuch Der Spiegel von Caledon

(The Still)

Bastei Luebbe Taschenbuch; Fantasy  20362

ISBN:                     3-404-20362-3

Original:   1997       deutsch: 1999         894 Seiten

Übersetzung            Dietmar Schmidt

Titelbild:   Les Edwards

 

Die Königin von Caledon, einer Hafenstadt an der Mündung des Flusses Stryx, stirbt jung, plötzlich und hinterlässt drei Söhne. Der älteste, Rodrigo, gerade 15 geworden, kann nur dann Thronerbe und später Herrscher werden, wenn er sich der Kraft des mystischen "Spiegels von Caledon" stellt, der nur einen Mann reinen Herzens, ohne Lug und Trug und ausgepichter "Gutheit" akzeptieren wird. Aber schon sind da der böse Onkel und weitere Adlige, die ihm das verwehren wollen und ihn und seine Brüder erst einmal mit allen Mitteln der Hofetikette und Gewalt in der großen Burg festhalten, bis ein guter Kamerad und eine alte Amme

es doch schaffen, ihn dort herauszubringen.

Vom Autor, der doch die wirklich ansprechende SF-Abenteuer-Serie "Die Saga von Nick Seafort" (deutsch ebenfalls bei Bastei erschienen) zustandebrachte (und vor kurzem, leider,  verstorben ist), ist man hier mehr als enttäuscht. Er sei "...ein Genie, wenn es darum geht, Spannung aufzubauen und den Leser zu

fesseln und ....gehört zu den Handvoll Autoren, bei denen ich es kaum erwarten kann, das nächste Buch zu lesen".....sagt jemand im "Science Fiction Chronicle", nachzulesen auf dem Klappentext.  Im Impressum sind gleich zwei Lektoren genannt (es ist ja auch ein dickes Buch...), doch wo immer die einen "ungewöhnlichen, charismatischen Helden" gesehen haben, bleibt ihr Geheimnis. Da muss etwas ganz fürchterlich verwechselt worden sein.

Die Handlung schleppt sich so träge dahin, dass nach den ersten 200 Seiten (ein knappes Buch-Viertel) gerade mal 7 Tage vergangen sind, ehe Rodrigo sich aus der Königsburg in vage Sicherheit schmuggeln kann; aber so dünn sie auch ist, durch die riesigen Lücken der Unlogik wird sie nicht gnädig verdeckt. Ist die Fantasywelt sowieso schon allzu irdisch geprägt (und nichtssagend-langweilig obendrein), entsteht von der Hauptperson eher das Bild eines Mitt-Pubertierenden, der sich allenfalls als idealer Darsteller eines Werbespots für Anti-Pickel-Creme eignen kann; aber Thronerbe und König?

Im ersteren Fall kömnen Maske und Kamera viel ausrichten, im zweiten hilft vielleicht der besagte Spiegel, ein wohl ganz und gar mächtiges magisches Ding, wenn es diese Wandlung vermag... Eine Nacht mit dem Buch (und Licht) eingesperrt in einem steckengebliebenen Fahrstuhl könnte vermutlich jemand bewegen, zu Ende zu lesen, aber da der Rezensent eine solche Situation gottlob noch nicht bewältigen musste, weiß er nicht, wie's nach Seite 201

weitergeht (und will es eigentlich auch nicht wissen).

Ganz und gar kein Feintuch - noch nicht einmal Jute...

 

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Diese Rezension erschien zuerst in der Publikation des Fantasy Clubs (F.C.) e.V.

Magira -. Jahrbuch zur Fantasy 2001“.

Ich möchte hiermit auf diese regelmäßige sehr empfehlenswerte Publikation hinweisen.

Siehe auch unter www.magira.com

Der Hüter Nr. 2: Sie stirbt, wenn du nicht würdig bist ...

Sie stirbt, wenn du nicht würdig bist...
von Oliver Fröhlich
Der Hüter Bd. 2
84 Seiten PDF / kostenlos
Zauberspiegel.org 
Christine und die anderen sind in ein Haus, das Glückshaus, in Hüll gezogen. Dort ist soweit alles in Ordnung, wenn man von einer großen Unruhe von Hinnerk absieht. Diese Unruhe ist nicht unbegründet, denn Christine wird von zwei seelenlosen Vampiren entführt. Diese beiden Vampire, Rurrh katan und Skror katan, sind Hüter einer Truhe, in der eine Münze ruhen soll, auf der etwas von Jesus Blut sein soll. (Diese Truhe ist in Edwinstowe Valley, in einer Kapelle.)

Foster, Alan Dean: Herr der Plagen

Alan Dean Foster:

HERR DER PLAGEN

(INTERLOPERS)

 

Bastei Science Fiction Taschenbuch 24323

ISBN:              3-404-24323-4

Originaljahr:     2001                deutsch:               398 Seiten

Übersetzer:      Ruggero Leó

Titelbild:           Arndt Drechsler

 

Die beiden Doktoranden Cody Westcott und Kelli Alwydd kommen sich während einer archäologischen Expedition in Nordperu nicht nur so nahe, dass sie anschließend heiraten, sondern erlangen auch große wissenschaftliche Anerkennung, die zu sicheren Professorenstellen in Phoenix, Arizona führen. Entdeckt wurde unter anderem eine aus ungeklärten Gründen von den Inka verschlossene Höhle mit vielen Artefakten einer Prä-Inka-Kultur, darunter ein Basrelief mit detaillierten Anweisungen zur Herstellung eines Tranks zwecks Verbesserung der Sehkraft. Eher aus einer Laune heraus denn wissenschaftlichen Interesses braut sich Cody dieses Gemisch zusammen und unternimmt einen Selbstversuch – was er alsbald bereut, denn ist er dadurch nun permanent in der Lage,  die „Okkupanten“ wahrzunehmen, halbreale, transparente Schreckensgestalten, die allüberall auf Pflanzen und Steinen wuchern, vorzugsweise dort, wo Menschen leben.... und diese Wesen sind uralt, böse und hungrig, verursachen sie doch durch ihre (für Normalsterbliche unsichtbare) Berührung eben jene Unpässlichkeiten, Zufälle und Unglücke, die das tägliche Leben begleiten und „ernähren“ sich durch die „Geistes-Emanation“ der leidgeprüften Opfer. In seltenen Fällen können sie sich auch direkt auf Menschen ansiedeln und sie vollkommen in ihre Gewalt bringen. Dadurch teilen sie auch Cody, dem nun „Sehenden“, mit, dass sie dies bereits seit Jahrtausenden tun und er ihnen doch aus dem Weg gehen möge.....was dieser natürlich nicht zu tun gedenkt. Doch sie überraschen seine Frau, zwingen sie ins Koma und erpressen ihn. Sein verzweifeltes Bemühen, Verbündete zu finden, wird belohnt, als plötzlich ein deutscher Adliger vor seiner Tür steht, Mitglied der ebenfalls uralten, geheimen Gesellschaft der „Seher“, und ihm Hilfe zusichert. Und damit geht die Geschichte erst richtig los......

Alan Dean Foster gilt schon lange als eine Art „Kultautor“, vorzugsweise mit seinem Zukunftsentwurf des „Homanx-Zyklus“ (mit dem legendären Höhepunkt  „MIDWORLD“ / „Die denkenden Wälder“), aber auch wenn er sich davon einmal löst, bringt er immer wieder gute Einzelromane und –stories hervor, mit übersprudelnder Phantasie und Ideen. Der Grundthese hier (für alles, was die Menschheit im Grossen wie das Individuum im Kleinen an Schlimmen und Bösem erlebt,  ist nicht die menschliche Natur, sondern die Bosheit der Okkupanten verantwortlich) kann man zwar etwas skeptisch gegenüberstehen, klingt das doch ein wenig sehr nach „Schuldabladung“, einem Begriff, der hierzulande auch in der Diskussion um Rechtsextremismus und Vergangenheitsbewältigung verwandt wird (wird es dann im Roman besonders peinlich, wenn der, natürlich aus Heidelberg stammende, deutsche Adlige 6 Millionen Holocaust- und 50 Millionen andere Weltkriegsopfer als von den Okkupanten angezettelte Geschehen, deren größtes „Fressfest“ aller Zeiten erklärt). Oder ist es der Versuch eines eher linksorientierten amerikanischen Autors, Ex-Vietnamkrieg-Gegner, irgendwie eine Erklärung für all die unverständlichen („bösen“) Dinge und Handlungen (auch seines Landes) zu finden? Oder doch nur ein schöner Aufhänger für einen spannenden Roman, der hier zwar als „Science Fiction“ daherkommt, aber auch alles andere sein kann?

Sehr intensiv, auf nur knapp 400 Seiten, erweist sich Foster hier als wahres Chamäleon, lässt sich stilistisch nicht fassen und räubert sich durch sämtliche Spielarten der phantastischen Literatur. Erwartet man nach dem deutschen Titelbild (mit dem wirklich ‚erschütternden’ Abbild eines schafsgesichtig-bräsigen Archäologen) und den ersten 3 Kapiteln noch eine Mystery-Handlung im Stil von  „Indiana Jones“, sieht man sich unvermittelt in einem Handlungsstrang mit vielfältigem Schrecken (Weird), wie ihn auch Stephen King nicht besser (allenfalls langatmiger) hätte ersinnen können. Und noch längst nicht alle Konsequenzen daraus sind ausgeschöpft, als Foster sich der Science Fiction zuwendet und naturwissenschaftliche Erklärungen für die Interlopers abgibt (die, um die Spannung gleichermaßen zu erhalten wie zu vergrößern, etwas mit einer nur via Österreich zu erreichenden Parallelwelt zu tun haben!); katapultiert sich danach mit einem furiosen Doppelsalto vorwärts ins Esoterische des australischen Outback der Aborigines; und wenn zum Ende 4 Leute auf einem Vulkan in Neuguinea stehend dadurch den indisch-pakistanischen Atomkrieg verhindern, dann sind endgültig die Grenzen allen rationalen Denkens gesprengt und hält die pure Fantasy Einzug!

Wow! Ein ganz großer Wurf! Ein tolles Buch! Unbedingt empfehlenswert!

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Diese Rezension erschien zuerst in der Publikation des Fantasy Clubs (F.C.) e.V.

„Magira -. Jahrbuch zur Fantasy 2005“.

Ich möchte hiermit auf diese regelmäßige, sehr empfehlenswerte Publikation hinweisen.

Siehe auch unter www.magira.com

 

McDevitt, Jack: Einzelromane

Jack McDevitt

Erstkontakt (The Hercules Text)

Version 1:                                                                     

Bastei Luebbe Taschenbuch; SF Special 24124

ISBN: 3-404-24126-6                          Original:                  1986               deutsch:           1990               428 Seiten

Übersetzung:                 Michael Kubiak   Titelbild:                Steven Vincent Johnson

Version 2                                                                      

Bastei Luebbe Taschenbuch; SF Special 24274

ISBN: 3-404-24274-2                          (Teil 1 eines Samplers)

Original:                  1999               deutsch:           2000               949 Seiten

Übersetzung:                 Michael Kubiak & Ruggero Leo

Titelbild:                Michael Whelan

 

Eine Forschergruppe am Goddard Space Center in Washington empfängt merkwürdige Signale eines Pulsars, der 1 Million Lichtjahre, weit außerhalb der Galaxis, im Leerraum dahintreibt. Ist man zunächst noch skeptisch, ob die Signale als mathematische Zahlenreihen interpretiert werden könnten oder doch natürlichen Ursprungs sind, so bricht es nach einigen Tagen ab und wird dann mit anderen (!) Zeichen wieder aufgenommen. Mit Hilfe des auf der Rückseite des Monds stationierten großen Teleskops (das in den Jahren seit seiner Inbetriebnahme bereits festegestellt hat, dass innerhalb 100 Lichtjahre Entfernung kein Leben auf Planeten existiert, geschweige denn Intelligenz...) bemerkt man weitere Sonderbarkeiten: es existiert in dem Sonnensystem keine Staubhülle von einer Supernova-Explosion und ein weiterer normaler G-Stern weist das völlige Fehlen von Metallabsorptionslinien auf (was letztlich zu der Überzeugung führt, dass sogar Pulsar wie G-Stern von den längst verschwundenen Signalgebern „gebaut“ wurden...).

Man empfängt schließlich eine au etwa mehr als 100 Teilen bestehenden Botschaft (nach dem Sternbild, in dem der Pulsar steht, „Herkules-Text“ bezeichnet), die zu entschlüsseln sich die Wissenschaftler bemühen. Mehr und mehr wird dabei deutlich, dass die „Altheaner“, wie man die Außerirdischen nennt, darin sowohl Wissen über Naturwissenschaften, Genetik, Biologie als auch eigene „Gedichte“ und Ansichten vermitteln.

Die Wissenschaftler (Astronomen, Astrophysiker, Genetiker, Psychologen, ein jesuitisch-angehauchter Priester mit Kosmologenausbildung) müssen nun ebenso wie die anderen Beteiligten (etwa Harry Carmichael als Personal- und Public Relations Manager des Centers, der Präsident der USA, die nationale Sicherheitsbehörde und andere) entscheiden, was von den Texten zur Veröffentlichung gelangen kann....

  

Dieses Erstlingswerk von McDevitt liegt gleich in zwei Versionen vor.

 

In der ersten bringt der Empfang des Textes samt den darin enthaltenen Information (die etwa zum Aufbau einer Partikel-/Strahlwaffe führen, die den USA die Erde an den Rand eines dritten Weltkrieges, da nicht nur Russland, sondern auch die anderen Staaten die Offenlegung des Textes für alle Menschen fordern und sich, nicht ganz unlogisch, durch Ausnutzung allein durch die Amerikaner erpresst fühlen.

Die zweite Version (die, wenn man das richtig versteht, allein für die deutsche Neuauflage im Sampler mit einem anderen Roman McDevitts geschrieben wurde) unterscheidet sich zu etwa 10 bis 15 % von der ersten. Der Autor führt in einem erklärenden Vorwort an, dass ihm eben „der Kalte Krieg durch die historischen Ereignisse“ zwischen 1986 und 1999 (den Veröffentlichungsjahren) „abhanden gekommen ist“.

 

Die Ausgangslage ist aber dieselbe und steht für die Grundsequenz des Romans: weniger die spekulative These (Außerirdische, seit einer Million Jahre untergegangene Superzivilisation gibt ihr Wissen weiter) denn die Verarbeitung derselben durch „weniger entwickelte Intelligenzen“ steht im Vordergrund. Alles, was durch ein solches Ereignis geschehen kann, wird erwähnt und abgehandelt: von den eher harmlosen Begleiterscheinungen (Riesenerfolge durch den Verkauf von „Althenaer“-T-Shirts und Gedichtbüchern) über esoterische, religiöse Gruppen /(die guten alten amerikanischen Fernsehprediger...), die aus den Ereignissen ihren Nutzen ziehen wollen bis zur, seit der Entwicklung der Atombombe existierenden „Manhattan-Entscheidung“ (Oppenheimer...) und die Verantwortung von Forschern, wie weit sie gehen sollen/dürfen beim Erlangen von Wissen und deren Auswirkungen.  dass in beiden Versionen sich die beteiligten Politiker kaum mit dem Ruhm ihrer eigenen Einschätzung bekleckern, versteht sich schon von selbst (obwohl McDevitt noch ausgesprochen „freundlich“ mit ihnen wie mit seinen anderen Handlungspersonen, insbesonders den Wissenschaftlern umgeht und eine, von der Realität nicht unbedingt widergespiegelte, Bereitschaft erkennen lässt, zum „Wohl der Menschheit insgesamt“ zu handeln....aber eben das ist wohl doch die Science Fiction....)

 

Man hätte die zweite Version zwar nutzen können, auch noch winzige kleine Fehlerchen auszumerzen (nicht mal den etwas ärgerlichen Satz, dass Deutschland die beiden Weltkriege ausgelöst habe, weil das Klima dort eher rau sei.....aber dass gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts ein Superteleskop auf der Mondrückseite nicht nur besteht, sondern damit auch fabelhafte Leistungen wie das optische Beobachten von Planeten in benachbarten Sonnensystemen erreicht werden...), aber sie ist dabei durchaus logischer und vom Handlungsablauf auch intensiver. Die einzelnen Unterschiede in der Handlung sollen hier nicht aufgezählt werden, um dem potentiellen Leser nicht die Spannung zu nehmen.

 

Und diesem Roman von McDevitt zu bescheinigen, dass ihn zu lesen ein ganz und gar „unbedingtes Muss“ für jeden darstellt, der sich für SF im intensiveren Sinn interessiert., versteht sich von selbst!   (und das gilt für beide Versionen)

 

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Jack McDevitt

Die ewige Strasse  (Eternity Road)

Bastei Luebbe Taschenbuch: Special 24245           ISBN: 3-404-24245-9

Originaljahr:   1997               deutsch: 1998            444 Seiten

Übersetzung:  Axel Merz

Titelbild:        Steve Crisp

Amerika Jahrhunderte nach der Katastrophe: Im Binnenland am großen Fluss hat sich einer friedliche bescheidene Zivilisation wieder etabliert. Während die beständigeren Artefakte der alten Zeit (Strassen, Häuserruinen, Maschinen) verwittert, verrostet, zerfallen, aber immer noch deutlich sichtbar sind (die damalige Zivilisation wird als „die Straßenbauer“ bezeichnet), ist vieles andere vergessen worden. Geschriebenes ist nur in wenigen Exemplaren noch vorhanden, ein Buch mit dem Titel „Ein Yankee aus Connecticut am Hofe König Artus’“ ist eine Kostbarkeit, zu der die junge Chaka nur durch die Hinterlassenschaft eines gelehrten Mannes kommt, des einzigen Überlebenden einer von ihm initiierten Expedition vor etlichen Jahren, bei der auch Chakas Bruder umgekommen ist. Sein Schicksal zu klären und die geheimnisvolle Stätte „Haven“ aufzufinden, in die sich kurz vor der Katastrophe einige der Straßenbauer  gerettet haben sollen, begeben sich Chaka und einige Begleiter auf die lange, gefahrvolle Reise durch die unberührten, weitgehend menschenleeren Landstriche; entdecken einen Einsiedler in einem gigantischen unterirdischen Ring-Bau, einen schnaubenden „Drachen“, der sie aber schnell und weit transportieren kann, ein immer noch unter der Kontrolle einer Geisterstimme namens „Computer“ funktionierendes Bauwerk in einem großen Ruinenfeld, entkommen Sklavenjägern auf großen Seen, erreichen eine weitere, sehr große Siedlung an der Ostküste, wo man Haven auch zu kennen scheint und ihnen hilft, das Ziel zu erreichen, nur um dort ein weiteres tragisches Geschehen ablaufen zu sehen....

Amerikaner, sagt man, haben immer den Anspruch, in allem die Besten und Größten zu sein bzw. ihr Land als eben dies unter den Nationen zu sehen. In einem Fall ist das aus objektiven Gründen nicht möglich: ist es doch (wobei „man“ immer die ganze jahrtausendelange Vorgeschichte des „Native American“ ignoriert....weil sie praktisch keine ) gerade erst 231 Jahre als, allenfalls zählt man noch die 156 Jahre seit den Pilgervätern hinzu. Ein Gebäude in den USA gilt ja schon als „historisch“, wenn es 100 Jahre lang stand. Drüben im „alten“ Europa stolpert man in jedem kleinen Dorf über (viel) ältere Häuser und Ruinen.

Aus solch minimalen Minderwertigkeitskomplexen erklärt sich wohl ein winziges Untergenre der Science Fiction, in dem die Handlung so weit in die Zukunft verlegt ist, dass auch in Amerika eine große Vergangenheit vorhanden ist, immer als Endzeit- oder „Post War“-Szenario. Das brachte Romane wie den legendären „Davy“ von Edgar Pangborn, „Hieros Reise“ des (Canadiers) Sterling Lanier und die gar siebenbändige (schön zu lesende, aber doch auch mit dem hohen Kitschfaktor einer Heimatromansaga versehene) „Heartland“-Serie von Paul O. Williams hervor, und auch Jack McDevitt lässt sich solch eine Möglichkeit nicht entgehen.

Die Reiseroute in diesem neuen alten Amerika (Mississippi, Chicago, Niagara, New York, Atlantikküste) lässt sich ebenso leicht nachvollziehen wie die diversen Fragmente, Artefakte und sonderbaren Dinge, die den Hauptpersonen begegnen. Sie verhalten sich ebenso rational wie der heutige Leser, der sofort weiß, um was es sich handelt (die angeblich vorhandene „fantasyhafte Furcht“ der Leute, etwa wenn ein Magnetzug als „schnaubender Drache“ angesehen wird,  ist kaum begründet). Man fragt sich zwar, warum die Zivilisation nach soviel vergangenen Jahren noch nicht weiter fortgeschritten ist, etwa zur Druckerpresse statt des mühsamen Abschreibens der wenigen alten Schriften per Hand; noch dazu, wo es nicht einmal klar ist, wie viel Zeit denn seit der Katastrophe damals vergangen ist (der Computer im Bahnhof von Chicago vermeldet zwar das korrekte Datum des Jahres 2026, die Geschichtsschreibung der Überlebenden auch 516 Jahre; doch an anderer Stelle etwa wird das Rückschneiden der Niagarafälle um etwa 300 Meter von einer Touristenbrücke erwähnt, was eine ganz erheblich längere Zeit erfordern würde...). Es gibt die (McDevitt-)übliche Zahl an Opfern unter den Personen und die Schlusspointe wirkt doch ein wenig arg konstruiert.

Aber all dies schadet nicht. Man hat keine größeren Probleme, liest sich leicht und locker vorwärts und ist wie immer bei einem McDevitt-Buch (auch bei diesem eher durchschnittlichen) stets gut unterhalten.

 

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Spuren im Nichts    (Infinity Beach)

Bastei Taschenbuch; Science Fiction  Special 24291

ISBN: 3-404-24291-2

Originaljahr:  2000               deutsch: 2001      759 Seiten

Übersetzung:  Axel Merz       

Titelbild:        Barclay Shaw

 

Die Menschheit weit im 3. Jahrtausend, im Jahre 576 etwa nach der Besiedlung von Greenway. Trotz jahrhunderterlanger Suche ist nicht nur die Zahl der geeigneten Sauerstoff-Planeten, die von Menschen besiedelt werden konnten, auf nur 9 begrenzt, sondern hat sich auch die Erkenntnis durchgesetzt, dass man VÖLLIG ALLEIN ist. Nirgendwo außerhalb der Erde fand man Spuren von Leben, geschweige denn Intelligenz. Auf Greenway startet die private Stiftungsorganisation, die vergebens suchte, nun einen letzten ebenso spektakulären wie umstrittenen Langzeitversuch, indem man 6 Sterne „zünden“ will, damit sie sich zur Nova entwickeln, und dies in einer genau gleichen Zeitabfolge, so dass andere Intelligenzien in der Galaxis daraus ein Signal erkennen können.

Kim Brandywine, ist innerhalb der Stiftung für dieses Projekt und die Public Relations zuständig. Kurz nach dem Beginn der ganzen Prozedur erhält sie geheimnisvolle Hinweise darauf, dass ihre Schwester Emily möglicherweise noch lebt. Emily war eine von 4 Menschen, die vor 15 Jahren mit der HUNTER, dem letzten Expeditionsschiff auf der Suche, zurückkehrten, und so wie ihre Begleiterin Tomio verschwand sie kurz danach spurlos; der Kapitän lebte noch 3 Jahre auf Greenway als depressiver Künstler, ehe er zur Erde umsiedelte und auch dort alsbald verstarb, der Bordingeneur kam bei der rätselhaften Katastrophe von Mount Hood um, als eine ganze Stadt zerstört wurde.

Zusammen mit ihrem Freund Solly erkundet Kim die Umstände, stößt dabei auf immer größere Mysterien (wie ein „Gespenst“ im See bei Mount Hood) und Widersprüche bis hin zur Erkenntnis, dass die Logbücher der HUNTER offenkundig gefälscht wurden. Sie und Solly entführen kurzerhand ein anderes Schiff und brechen auf, um in der Region der Orion-Gürtelsterne den Weg der HUNTER nachzuvollziehen, und als sie auf Emily Brandywine’s  im Weltraum treibenden Leichnam stoßen, der schwere Laserbrandverletzungen aufweist, ist das noch lange nicht das Ende aller überraschenden Entwicklungen und Gefahren.....

Der Originaltitel nimmt bezug auf eine fast schon lyrische Rede eines romanfiktiven Wissenschaftlers, die der Handlung vorangestellt ist: „Wir haben schon immer an einem Strand gestanden, der sich zum unendlichen Meer hin erstreckt. Die See lockt uns, doch für Ewigkeiten waren wir darauf beschränkt, mit unseren Teleskopen und unserer Vorstellungskraft auf die andere Seite zu blicken. Mit der zeit lernten wir, Auslegerboote zu bauen, und wir kamen zu einigen der vorgelagerten Inseln. Erst heute besitzen wir einen echten Viermaster, ein Schiff, das uns hinter jeden Horizont führt, der irgendwo im Universum existiert“  (Zitat von S. 9)

Und mit dieser Einleitung bereits gibt McDevitt etwas von dem weiter, was eine Konstante in all seinen Büchern ist: das Wiederfinden des Wundersamen, das Staunen vor den Wundern des Universums, ja die Demut vor seiner Größe und Vielfältigkeit. Kaum einer der jüngeren SF-Autoren schwingt „die Wundersense“ so ausgiebig und kräftig wie er, und irgendwie tut das gut, war sie, die Sense (oder er: der „Sense of Wonder“) doch längere Zeit unter pseudowissenschaftlichem Schund und anderer, nicht uninteressanter Thematik wie dem „Cyber Punk“ verborgen.  

In diesem Roman geht es um das Thema „Erstkontakt“ (wie schon die anfängliche Widmung auch an Murray Leinster andeutet), wenngleich mindestens die erste Hälfte des Buches eher eine kriminalistische Handlung aufweist, mit etwas Planeten-/Abenteuerromantik, Verschwörungstheorien, rätselhaften Vorkommnissen; und selbst als es schließlich wieder „hinaus“ („Up, Up and Away!“) geht, bleibt das alles im gemütlichen Rahmen. Es gibt keine sonderlich ausgeprägte Technik, die den Leser vor Unverständnis stoßen würde: die Raumschiffe sind robust, aber auch „kontrolliert“, nicht nur durch die „Künstliche Intelligenz“ <KI>, die das ganze ohnehin besser steuert als jeder Pilot, sondern auch durch ihre Einschränkung: selbst das schnellste schafft im Hyperraumflug „nur“ 38 Lichtjahre pro Standardtag  und macht das Erforschen des Weltraum zu einem ähnlichen Erlebnis wie mit Schiffen und dem (oben beschriebenen) Aufbruch ins unbekannte Wassermeer. Selbst die, man kann es ohne Gewissensbisse verraten, schließlich aufgefunden Außerirdischen sind dann, trotz der Fremdartigkeit, doch an Nettigkeit und Sympathie kaum zu überbieten.

 Fazit: Ein schöner Ausflug ins Wundersame!

                                                      +  +  +  +  +

Mondsplitter   (Moonfall)

Bastei Taschenbuch; Science Fiction Special 24268

ISBN:    3-404-24268-8 

Originaljahr:    1998               deutsch:           2000               700 Seiten

Übersetzung:   Thomas Schichtel

Titelbild:          Oliviero Berni

Die Welt im April des Jahres 2025. Man hat wenig bis gar keine Probleme, Wirtschaft und Handel florieren, die Umwelt ist wieder genesen und auf dem Mond bereitet man sich auf das Jubiläum der Eröffnung der UNO-Mondstation vor, wozu eigens der amerikanische Vizepräsident, Charlie Haskell, angereist ist.

Da schlagen die Astronomen Alarm: ein riesiger Komet (genannt TOMIKO) wird entdeckt, der nicht nur 180 km Durchmesser, sondern auch die irrwitzige Geschwindigkeit von 482 Kilometer pro Sekunde aufweist und deshalb in wenigen Tagen auf der Rückseite des Mondes einschlagen wird! In großer Hektik bereitet man die Evakuierung des Mondes für alle Fälle vor, der Vizepräsident beschließt voreilig (aus politisch-taktischen Gründen) erst mit dem letzten Shuttle den Erdtrabanten zu verlassen und gerät dabei fast in eine tödliche Bredouille, als etliches in der Logistik und Technik schief zugehen droht. Doch gerade noch entkommen, muss er im Raum zwischen Erde und Mond nicht nur diverse weitere Gefahrenüberstehen, sondern auch miterleben, was geschieht: TOMIKO trifft den Mond mit derartiger Wucht, dass dieser in Millionen von Einzelteilen auseinanderspringt, und etliche Brocken davon rasen auf die Erde zu und verwandeln die Welt in ein einziges Chaos aus Einschlägen und deren Folgen..... 

Die Titel sind beinahe wörtlich zu nehmen, sowohl der deutsche mit den „Mondspklittern“ wie der des Originals. Hier ist er, der ultimate Katastrophenroman und ein wahrhafter Thriller, der von Anfang bis Ende nur 9 Tage (vom 8. bis 16. April, mit einer Epilogszene am 25. April 2025) braucht, um die Welt zu verändern. Er steht in der Tradition früherer, inzwischen Klassiker der SF-Literatur: das noch fast viktorianisch-liebenswerte „Hopkins Manuscript“ von R.C..Sheriff (mit dem deutschen Titel „der Mond fällt auf Europa“ fast trefflich beschrieben), dem „Wanderer“ von Fritz Leiber, dazu die neueren „Lucifers Hammer“ (Niven & Pournelle) oder „Shivas Atem“ von Gregory Benford, und ist allen gleichwertig.

Damit bedeutet es gleichzeitig, dass er meilenweit besser ist als die Drehbücher der etwa zur selben Zeit das Kino heimsuchenden Hollywoodschinken „Deep Impact“ (der mit den Tsunami an der Ostküste durch Meteorit; größerer Tsunami im Landesinnern durch die gesammelten Tränen der Beteiligten...) oder gar „Armageddon“ (dem Ausverkauf jeglicher Logik) ist; man möchte gar vermuten, dass jene geballte Attacke eine Verfilmung dieses Buches hier verhindert hat; was ein Glück ist.

Natürlich weiß man letztlich, wie es ausgeht (gut), aber die Spannung wird bis zur letzten der 700 Seiten gehalten. Die Technik ist logisch (mit der kleinen Ausnahme, dass ein Objekt solcher Größe wie Gefahr erst wenige Tage vor dem Impact zu erkennen, doch „ein klein wenig unrealistisch“ ist...) und nachvollziehbar, weil ja auch noch recht zeitnah an der heutigen, die Figuren gewohnt gut beschrieben und nicht nur sympathisch, sondern (besser) glaubwürdig, so dass einige wenige Stereotypen  durchaus noch verzeihend hingenommen werden können.

Muss man ganz einfach gelesen haben! 

Die Küsten der Vergangenheit
(Ancient Shores)
 
Bastei Luebbe Taschenbuch; Science Fiction Special 24235
ISBN:                     3-404-24235-1
 
Original:                  1996               deutsch:   1998           444 Seiten
Übersetzung:               Axel Merz
Titelbild:                  Steve Youll
 

Als Farmer Tom Lasker eine wunderschöne, schnittige Segelyacht in einem Hügel entdeckt und ausgräbt, wundert er sich nicht wenig; einerseits, da sie so gut wie neu ist, zum anderen wegen der Umstände (vermutet er zunächst Verwicklungen mit der Mafia oder/und Drogenmilieu) und dass solch ein Artefakt inmitten fruchtbarer Weizenfelder in North Dakota, knapp südlich der canadischen Grenze, doch etwas deplaziert scheint. Die Jacht erfreut staunende Besucher, die Geschichte schafft es sogar ins lokale Fernsehen, und als sich sein Freund Max Collingwood der Sache annimmt und ein Stück vom neuwertigen Segeltuch einer Chemikerin zur Analyse gibt, wird es gar sensationell: dieses Material besteht aus einem transuranen  Element, seine Herstellung liegt weit über dem technischen Niveau des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts. Nachforschend stellen sie nicht nur fest, dass Holzfasern, die am Anker sich erhalten haben, fast zehntausend Jahre alt sind und diese Jacht offenbar als Ausflugboot auf dem Lake Agassiz unterwegs war, dem nach der letzten Eiszeit für etwa 1000 Jahre bestehenden großen Binnensee, der damals diese Gegend ebenso bedeckte wie einen Teil Mittelcanadas (und von dem der Winnipegsee und der Lake of the Woods“ nur kümmerliche Rest sind). Also könnte es irgendwo in der Umgebung eine Art „ Hafen“ gegeben haben, von dem aus die Jacht gestartet war, sie entdecken gleich an der ersten optimalen Stelle, die sie untersuchen, in den Fels geschlagen eine Art „Rundhaus“ aus ebenfalls mysteriösem grünen Glas, jedoch leer bis auf diverse Symbole an den Wänden. Und diese entpuppen sich, folgerichtig, auch als zeitverlustfreie Transmitter-Wege hinaus zu anderen Welten....

 

In diesem wunderschönen Einzelroman verbindet McDevitt sein Hobbythema der Archäologie (in weiterem Sinne...) mit dem Wundersamen von Raumfahrt (via Transmitter), fernen Welten und Außerirdischen. (obwohl letztere gar nicht mehr selbst vorkommen).  .

 

Der Roman besticht durch Kargheit, Logik, Spannung, Atmosphäre.

- Kargheit, weil es nur die eine spekulative Annahme gibt (dass vor zehntausend Jahren der historische Lake Agassiz von, offenbar humanoiden,  Fremdwesen als Touristikziel diente)

- Logik, weil sich die Handlung nach und nach ergibt, Hauptpersonen, ob Amateure oder Wissenschaftler und andere Interessengruppen, sich ausnehmend nach eben diesem Prinzip verhalten und eher zögern, als dass sie vorschnelle Dinge unternehmen

- Spannung, weil das ganze (obwohl vorhersehbar und eigentlich ja <Anwandlungen etwa an „Star Gate“ sind unverkennbar> kein „neuer Plot“) sich als kriminalistisches Puzzle aufbaut und permanent eben diese Spannung beibehält

- Atmosphäre: die Personen sind allesamt glaubwürdig, logisch handelnd; es geht eigentlich einiger um Entdeckungen, Technik, sich daraus ergebende (in der Tat aufsehenerregende..) Schlussfolgerungen etc., sondern was sich eben daraus ergibt: der bodenständige Farmer, der den finanziellen Gewinn sieht, die Kleinstadtleute, die sofort eine werbliche Verwertung (T Shirts, Tassen und ähnliches) organisieren, Indianer („Native Americans“) , die, neuzeitlich-selbstbewußt, auf ihren Eigentumsrechten bestehen und schließlich gar eine der „neuen Welten“ als unverdorbene, naturbelassene Heimatstatt reklamieren, Journalisten, welche die Story je nach Medium verwenden, Wissenschaftler, die schmale Balance zwischen Entdeckerruhm und Verantwortung haltend; Träumer, die einen unsichtbaren Geist aus dem All gesehen haben wollen, Fanatiker, die eine Invasion der Außerirdischen befürchten, Esoteriker, Marienwundersehende; Politiker, die zwar wissen, dass sie was moralisch Falsches tun, sich aber dazu durchringen (sogar der US-Präsident ist sympathisch....es handelt sich ja um spekulative Literatur...) - all das ist eher beschaulich, betulich, fast rührend altmodisch geschildert.

 

Und wenn ganz am Ende es doch noch zu einem Konflikt kommt (zwischen der US-Obrigkeit und einigen wenigen Sioux), dann wird dies, ungewohnt un-amerikanisch, durch eine aufsehenerregende (humanistische) Aktion gelöst, die hier nicht verraten werden soll, aber ihresgleichen in der SF-Literatur sucht.

 

Mit McDevitt und diesem Buch auf den Wogen eines untergegangenen Binnenmeeres ebenso segeln wie an den wundersamen  „alten Küsten“ unterhaltsamster Science Fiction. In jeder Hinsicht ein empfehlenswerter Roman!

                                                     + + + + +

 Weitere Rezensionen zu diesem Autor sind noch in Vorbereitung

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Kerngebiet des Zauberspiegel ist das Phantastische in allen möglichen Erscheinungsformen. Wir wünschen uns mehr Leute, die darüber schreiben. Wer rettet in seiner Freizeit Prinzessinnen und schaltet Vampire aus? Wer schreibt für den Zauberspiegel darüber?

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  • die über das Phantastische in allen Erscheinungsformen (vom Heft über Hörspiel und Film bis zu Spielen auf PC und Konsolen oder mit Pompfen oder Pen & Paper) Artikel und Rezensionen schreiben
  • die Autoren, Regisseure und Zeichner vorstellen
  • die uns in die Geschichte des Genres einführen (von den Sagen des Altertums über die Schauerliteratur, Märchen, Pulps und Heftromane bis hin zu den Kinoblockbustern, eBooks und Konsolen- und PC-Spielen unserer Tage).

Man muss keineswegs ein »Insider« sein, um für den Zauberspiegel zu schreiben. Solide Kenntnisse und Enthusiasmus sind wichtiger als ›Leute zu kennen‹.

Worauf es auch definitiv nicht ankommt sind brillante Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung und Grammatik. Wesentlich wichtiger ist es Dinge zu wissen.

Bezahlung: Erfolgt in Form jeder Menge Spaß und Arbeit, gegen wenig bis keine finanziellen Vorteile, in Kritik und Lob von anderen, inklusive (un)barmherzigem  Herausgeber. Entsteht in der Regel im Tun und dem sogenannten "sekundären Krankheitsgewinn".

  • Kontakt: info(at)zauberspiegel-online.de

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… Freunde von Krimi und Thriller

Der Zauberspiegel sucht ständig Mitarbeiter, die mit Engagement und Sachkenntnis über ihr Hobby und ihr Interessengebiet schreiben.

Ein beliebtes Gebiet des Zauberspiegel
sind Krimi und Thriller in allen ihren möglichen Erscheinungsformen. Wir wünschen uns mehr Leute, die darüber schreiben. Wer fasst Killer und schaltet Terroristen aus? Wer schreibt für den Zauberspiegel darüber?

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  • die über Krimi und Thriller Artikel und Rezensionen schreiben
  • die Autoren, Regisseure und Zeichner vorstellen
  • die uns in die Geschichte des Genres einführen (von den ersten Detektivgeschichten über die Who-dun-its, die Hardboiled Detectives, Helden wie Jerry Cotton bis hin zu den Kinoblockbustern und TV-Serien, über Serienkiller und deren Jäger, eBooks und Konsolen- und PC-Spiele unserer Tage)

Man muss keineswegs ein »Insider« sein, um für den Zauberspiegel zu schreiben. Solide Kenntnisse und Enthusiasmus sind wichtiger als ›Leute zu kennen‹.

Worauf es auch definitiv nicht ankommt sind brillante Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung und Grammatik. Wesentlich wichtiger ist es Dinge zu wissen.

Bezahlung: Erfolgt in Form jeder Menge Spaß und Arbeit, gegen wenig bis keine finanziellen Vorteile, in Kritik und Lob von anderen, inklusive (un)barmherzigem  Herausgeber. Entsteht in der Regel im Tun und dem sogenannten "sekundären Krankheitsgewinn"
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… Freunde der historischen Fiktion

Der Zauberspiegel sucht ständig Mitarbeiter, die mit Engagement und Sachkenntnis über ihr Hobby und ihr Interessengebiet schreiben.

Noch entwicklungsfähig sind Themen rund um die historischen Fiktionen in allen ihren möglichen Erscheinungsformen. Wir wünschen uns mehr Leute, die darüber schreiben. Wer wirft sich gerne auf seinem Ross in die Schlacht oder befeuert die Dampflok? Wer schreibt für den Zauberspiegel darüber?

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  • die über das Thema historische Fiktion Artikel und Rezensionen schreiben
  • die Autoren, Regisseure und Zeichner vorstellen
  • die uns in die Geschichte des Genres einführen (Ritter und Römer, Kämpfe um Macht und Reiche - historisch korrekt oder eher als (Liebes-)geschichte oder fernab tatsächlicher Geschichte erzählt. Filme wie Quo Vadis oder Abenteuer von Entdeckern.) Historische Fiktion kommt in vielerlei Gestalt daher.

Man muss keineswegs ein »Insider« sein, um für den Zauberspiegel zu schreiben. Solide Kenntnisse und Enthusiasmus sind wichtiger als ›Leute zu kennen‹.

Worauf es auch definitiv nicht ankommt sind brillante Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung und Grammatik. Wesentlich wichtiger ist es Dinge zu wissen.

Bezahlung: Erfolgt in Form jeder Menge Spaß und Arbeit, gegen wenig bis keine finanziellen Vorteile, in Kritik und Lob von anderen, inklusive (un)barmherzigem  Herausgeber. Entsteht in der Regel im Tun und dem sogenannten "sekundären Krankheitsgewinn"
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… Freunde des Western

Der Zauberspiegel sucht ständig Mitarbeiter, die mit Engagement und Sachkenntnis über ihr Hobby und ihr Interessengebiet schreiben.

Einst dominierte der Western Leinwand, Mattscheibe und war auch in Buchhandlungen breit vertreten. Wir wünschen uns mehr Leute, die darüber schreiben. Wer reitet mit uns durch die Prärie? Wer schreibt für den Zauberspiegel darüber?

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  • die über den Weste(r)n Artikel und Rezensionen schreiben
  • die Autoren, Regisseure und Zeichner vorstellen
  • die uns in die Geschichte des Genres einführen (über Filme, TV-Serien, Bücher und Heftromane).

Man muss keineswegs ein »Insider« sein, um für den Zauberspiegel zu schreiben. Solide Kenntnisse und Enthusiasmus sind wichtiger als ›Leute zu kennen‹.

Worauf es auch definitiv nicht ankommt sind brillante Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung und Grammatik. Wesentlich wichtiger ist es Dinge zu wissen.

Bezahlung: Erfolgt in Form jeder Menge Spaß und Arbeit, gegen wenig bis keine finanziellen Vorteile, in Kritik und Lob von anderen, inklusive (un)barmherzigem  Herausgeber. Entsteht in der Regel im Tun und dem sogenannten "sekundären Krankheitsgewinn".

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… Freunde von Abenteuer & Action

Der Zauberspiegel sucht ständig Mitarbeiter, die mit Engagement und Sachkenntnis über ihr Hobby und ihr Interessengebiet schreiben.

Abenteuer & Action - Erfolgsgaranten in allen möglichen Erscheinungsformen. Wir wünschen uns mehr Leute, die darüber schreiben. Wer kämpft sich gerne durch den Dschungel oder entdeckt die geheime Eisstation? Wer schreibt für den Zauberspiegel darüber?

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  • die über das Genre Abenteuer und Action Artikel und Rezensionen schreiben
  • die Autoren, Regisseure und Zeichner vorstellen
  • die uns in die Geschichte des Genres einführen (von den frühen Abenteuer-Romanen, TV-Mini(serien) und Kinofilmen bis hin zu Spielen, auch der elektronischen Art)

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… Freunde von Liebe und Romantik

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Liebe und Romantik in allen möglichen möglichen Erscheinungsformen ist bisher bestenfalls eine Randerscheinung im Zauberspiegel. Wir wünschen uns mehr Leute, die darüber schreiben. Wer hat ein Herz für Herz und Schmerz? Wer schreibt für den Zauberspiegel darüber?

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  • die über das Genre des Romantischen Artikel und Rezensionen schreiben
  • die Autoren, Regisseure und Zeichner vorstellen
  • die uns in die Geschichte des Genres einführen (von den frühen Liebesromanen á la Jane Austen über die Courths Mahler bin his hin zur modernen ›Chick Literature‹, gerne auch in anderen Erscheinungsformen wie Film und Hörspiel)

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… meinungsstarke Kolumnisten & Interviewer

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Wir brauchen meinungsstarke Kolumnisten, Kommentatoren und Interviewer, die Kolumnen auch mal kontrovers gestalten. Die Leute zu Themen interviewen und dabei nicht nur nett sind. Die eine eigene Meinung haben und Entwicklungen kommentieren.

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  • die Kommentare mit solider und profunder Meinung verfassen. Durchaus kontrovers und nicht immer politisch korrekt
  • via eMail allerlei Leute befragen, ohne dabei immer nur "nett" zu sein
  • vielleicht auch eine eigene Kolumne aus unseren Themenbereichen gestalten, durchaus und gern meinungsstark und nicht unbedingt immer nett.

Man muss keineswegs ein »Insider« sein, um für den Zauberspiegel zu schreiben. Solide Kenntnisse und Enthusiasmus sind wichtiger als ›Leute zu kennen‹.

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… Multimedia-Interessierte

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Der Medienmarkt ändert sich kontinuierlich. Neue Technologien, neue Nutzergewohnheiten. Wer sich dafür interessiert und darüber schreiben möchte, ist bei uns an der richtigen Adresse.

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  • die Artikel über neue Medien und Technologien schreiben
  • die sich mit (wandelnden) Nutzergewohnheiten befassen
  • die über obsolete Medien und Technologien berichten

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… wissenschaftlich und/oder magisch Interessierte

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Naturwissenschaft und Technik, Geschichte und Zeitgeschichte, Verschwörungstheorien und Aberglaube, Religion und Kulte, Magie und PSI. Diese Dinge haben eines gemeinsam: Sie sind Grundlagen von Fiktion.

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  • die Artikel über Naturwissenschaft und Technik schreiben
  • die über Sozialwissenschaften und Geschichte berichten
  • die Hintergründe von Aberglauben, Magie, Esoterik und PSI beleuchten.

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… Autoren fiktionaler Texte

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Zur Unterhaltung braucht man hier und da eine gute Geschichte - auch im Zauberspiegel. Wer uns also Geschichten, Romane oder auch Leseproben zur Verfügung stellen will, ist jederzeit willkommen. Immer her damit.

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  • die Geschichten für uns schreiben oder auch mal ein Gedicht
  • die uns Leseproben ihrer Romane überlassen
  • die uns aber auch ihre Methoden und Werkzeuge ergänzend vorstellen.

Also ran an die Tastatur.

Man muss keineswegs ein »Insider« sein, um für den Zauberspiegel zu schreiben. Solide Kenntnisse und Enthusiasmus sind wichtiger als ›Leute zu kennen‹.

Worauf es auch definitiv nicht ankommt sind brillante Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung und Grammatik, wobei wir von einer gewissen Mindestqualität der Texte natürlich ausgehen.

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… Nachrichtenredakteure

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Die Nachrichten sind noch immer ein Stiefkind im Zauberspiegel. Es passiert viel, auch in unserer "kleinen beschaulichen" Medienwelt.

Wir wollen unsere Nachrichten ausbauen, um den ganzen Tag über aktuell zu sein. Dafür wünschen wir uns mehr Mitarbeiter bei den Nachrichten.

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  • die ein Auge auf das aktuelle Geschehen haben und eigenständig Texte über aktuelle Ereignisse verfassen
  • die Pressemeldungen verwerten
  • die im Idealfall auch Grundzüge von Joomla! verstehen, um diese Nachrichten online stellen oder Texte einstellen zu können, die dann von uns bearbeitet werden. Aber keine Sorge ... das ist lernbar wink.

Man muss keineswegs ein »Insider« sein, um für den Zauberspiegel zu schreiben. Solide Kenntnisse und Enthusiasmus sind wichtiger als ›Leute zu kennen‹.

Worauf es auch definitiv nicht ankommt sind brillante Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung und Grammatik. Wesentlich wichtiger ist es Dinge zu wissen.

Bezahlung: Erfolgt in Form jeder Menge Spaß und Arbeit, gegen wenig bis keine finanziellen Vorteile, in Kritik und Lob von anderen, inklusive (un)barmherzigem  Herausgeber. Entsteht in der Regel im Tun und dem sogenannten "sekundären Krankheitsgewinn".

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… Mitarbeiter für die Redaktion

Der Zauberspiegel sucht ständig Mitarbeiter, die mit Engagement und Sachkenntnis über ihr Hobby und ihr Interessengebiet schreiben.

Immer wieder suchen wir Leute, die korrigieren, redigieren und Artikel formatieren, die hilfreich sind und unterstützen, aber die eher im Hintergrund stehen. Dabei ist diese Arbeit so (!) wichtig. Mit ihr steht und fällt der Zauberspiegel.

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  • die unsere Beiträge (in der Regel online) Korrektur lesen
  • die Materialien scannen und in Text umwandeln
  • die Joomla! ›können‹ und/oder kennen, zumindest aber Internet-affin und lernbereit und in Sachen Formatierung hilfreich sind
  • die gern im Hintergrund arbeiten, damit die Autoren des Zauberspiegel ›glänzen‹ können.

Man muss keineswegs ein »Insider« sein, um für den Zauberspiegel zu schreiben. Solide Kenntnisse und Enthusiasmus sind wichtiger als ›Leute zu kennen‹.

Worauf es in diesem Aufgabenbereich dann doch ankommt: Solide Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung und Grammatik.

Bezahlung: Erfolgt in Form jeder Menge Spaß und Arbeit, gegen wenig bis keine finanziellen Vorteile, in Kritik und Lob von anderen, inklusive (un)barmherzigem  Herausgeber. Entsteht in der Regel im Tun und dem sogenannten "sekundären Krankheitsgewinn". 

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