Quo Vadis Zauberspiegel? - reden wir miteinander - Kommentare gefragt
Das fragte Horst von Allwörden bereits 2007 im ersten Artikel der Online-Ausgabe. Das ist mehr als 16 Jahre her. Siehe hier! Seitdem ist viel geschehen, und nicht wenig ungeschrieben geblieben.
Der plötzliche Tod von Horst, dem Herausgeber und Zugpferd, erfordert Entscheidungen und Handlungen - oder eben keine, was aber die denkbar schlechteste Option wäre.
Die Frage, ob und in welcher Form, abgespeckt, neu aufgesetzt, ... Wie kann er lauffähig erhalten bleiben? Denn klar ist: So kann er schlecht weiter bestehen, es sei denn als ewig dümpelnder Website-Koloss ohne große Aktualisierung.
Es gibt im Moment mehrere Fragen, die beantwortet werden müssen:
- Der Zauberspiegel braucht "Backbones", ein Konstrukt, das zum einen sachlich nach außen hin stehen, zum anderen nach innen steuern und formen kann. Klar scheint zu sein: Bettina wird das allein nicht sein, Stefan auch nicht alleine, unser Gedanke: Einer allein wird das kaum machen (wollen). ⇒ Also, wie weiter? Einen Verein gründen, um auch in Zukunft abgesichert zu sein, rechtlich wie personell? Denn ein Verein bräuchte 7 Gründungsmitglieder inkl. einen Vorsitzenden, eine Satzung, ist kein Hexenwerk, aber erfordert eine gewisse Festlegung auf Engagement. Dies erscheint uns, die wir darüber bisher gesprochen haben, als eine gute Idee ... ⇒aber: wer fühlt sich berufen nicht nur heute mitzumachen?
- Der Zauberspiegel kostet Geld, die Domain, der Speicherplatz ... wie kann das aufrecht erhalten werden - und das macht nur Sinn, wenn wir den Zauberspiegel aktiv halten wollen und können, wie gesagt, ein Koloss ohne Leben ist nutzlos.
- Der Zauberspiegel braucht Inhalte, Texte, Menschen, die sich engagieren. ⇒ Jetzt nach Horsts Tod nochmal mehr. Es wird in jedem Fall Änderungen geben müssen, beispielsweise sind in Zukunft nicht täglich mehrere Updates nötig, es wird nicht mehr nur den einen Administrator geben, der alles formatiert, sondern eine Zusammenarbeit von Mehreren. Klar dabei: Bei Engagement kann und darf und MUSS es unterschiedliche Ebenen geben, ähnlich schon jetzt. Leute, die den Zauberspiegel ideell unterstützen, indem sie helfen die Kosten zu tragen, werden ebenso begrüßt werden müssen wie solche, die mal mehr mal weniger Zeit haben, Autoren von Artikeln, Interviews ... ich (Bettina) kann euch eines versichern: Die Mitarbeit beim Zauberspiegel bereichert in einem Maße, das ich mir nicht vorgestellt hatte.
- Wenn der Zauberspiegel offline geht, dann werden die Artikel wahrscheinlich nicht alle verschwinden, aber ein großer Teil dessen, was entstanden ist, wird verloren gehen. Ja, darum wäre es schade, aber eine Webleiche mit Gewalt weiterzerren, werden wir nicht können und nicht tun.
- Zu viele schöne lesenswerte Artikel schlummern auf diesen Seiten. Man müsste diese Perlen heben, bevor man sie für immer verliert. Gibt es eine Chance, diese evtl. in Form eines Buches über Fandom oder die Geschichte(n) des Heftromans zu erhalten? Auch das braucht Engagement, Menschenpower.
sind erbeten und gefragt. Aber auch . Wir sind gespannt. Auch darüber, ob das Interesse dann weiter so groß ist, dass ein weiter machen lohnt.
Bei seiner Suche stieß Stephan auf einige Facebook-Artikel aus 2013, wo das Ende des Zauberspiegels schon einmal im Raum stand, weil ein Datencrash jegliche Motivation dahin sickern lies. Doch keiner, weder Leser noch der harte Kern der Mitarbeiter wollte ein Aus. Und letztlich: Zuviele schöne lesenswerte Artikel schlummern auf diesen Seiten. Man müsste diese Perlen heben, bevor man sie für immer verliert.
Wer Stefan oder Bettina lieber persönlich schreiben möchte, kann dies unter zauberspiegelonline-at-gmail-dot/punkt-com gerne tun (übersetzen müsst ihr die Mailadresse bitte selbst)
Bettina und Stephan Gewalt
Kommentare
Finde einige Reaktionen hier schon sehr befremdlich. Wie ich hier bereits in einem Kommentar "angedeutet" habe, geht es doch darum, aus früheren Fehlern zu lernen. Das betrifft dann halt nicht nur die schreibtechnischen Fähigkeiten, sondern auch das persönliche Verhalten gegenüber anderen Usern/Mitarbeitern.
Man sollte Meinungsverschiedenheiten nicht in Hetz/Pöbel-Tiraden münden lassen, sondern eben auch einen Weg finden, der zur Einigung führen kann. In dieser Hinsicht schliesse ich mich gar nicht aus - das betrifft dann unter anderem meine Reaktionen auf diverse , fast schon bizarre Äußerung eines Users, die derselbe unter anderem gegen unsere deutsche Außenministerin getätigt hat (man mag über die Frau und ihr Amt denken, was man möchte..) Habe ich bereits einmal erläutert, muss also nicht nochmals sein, aber: inzwischen bin ich selber "auf den Trichter gekommen", dass darauf zwar eine unmissverstandliche "Antwort" folgen musste, aber zuweilen ist die Wahl meiner Worte wohl zu heftig ausgefallen(ich nenne das gerne die "verbale Kelle").
Will sagen: ich weiss das inzwischen, und euch sollte ebenfalls klar sein, dass ihr diesbezüglich ebenfalls etwas ändern müsst. Dringend, wie mir scheint, wenn man die aktuellen Kommentare hier einmal liest.
Jetzt wäre ein "Cut" durchaus sinnvoll, damit die Vergangenheit ruhen - und der Neuanfang beginnen kann. Streiten ja, aber -wie Ingo bereits erklärt hat - nicht mehr unter der Gürtellinie.
Und wieder muss ich etwas zu bedenken geben - die des öfteren (ich weiss) angesprochene Aussenwirkung. Auf etwaige Leser macht so etwas nämlich keinen guten Eindruck - und erneut muss ich dazu bemerken: "die Konkurrenz ist groß...."
Zitat: Sorry, aber man sollte jetzt nicht wie ein beleidigtes Kleinkind reagieren (Auweia, wie konnte ich nur...), sondern erstmal abwarten und Ingo Löchel eine Chance geben - jeglicher Animositäten zum Trotz. Dabei verweise ich auf den Kommentar #103, von Bettina. Ansonsten gibt es nur "böses Blut", und dann wird's echt schwierig mit einem angepeilten Neustart. Es gäbe selbstverfreilich auch die Möglichkeit, sich selber "ins Spiel zu bringen", wenn einem diese Entscheidung nicht passen sollte. Ich zumindest kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Amt nicht leicht "zu bekleiden ist" - und alleine deshalb sollte der neue, redaktionelle Cheffe eher Unterstützung als negative Statements erfahren.
Wollte jetzt übrigens niemandem wirklich "zu nahe treten" - sondern als Aussenstehender, einfach nur mitteilen, was ich so beobachte. Mir ist übrigens selber nicht ganz klar, warum ich mir "diese Mühe mache",
Einfach erstmal abwarten, es tut sich einiges aber es muss halt wieder anlaufen.
Cartwing: Ich habe eine PN geschickt.
Bettina: Ich habe eine PN geschickt.
Genau so ist es ...
Und Leute, lasst uns (als neu aufgestelltes Team für den Zauberspiegel) doch erst einmal anfangen, bevor hier schon wieder über so vieles gemutmaßt wird, was war und was wird.
Das die aktuelle Situation eine große Zäsur darstellt, ist uns doch wohl allen klar. Wichtig ist, dass es weiter geht und das wird es.
ich hoffe, dass mein Kondolenzbekunden in diesem Thread nicht unpassend ist. Mein aufrichtig empfundenes Beileid zu Deinem Verlust.
Ich gehöre zu den "unsichtbaren" und unbekannten, aber (fast) täglichen Besuchern des 'Zauberspiegel' und hoffe sehr, dass dieses wunderbare Online-Magazin noch lange weiter besteht.
Freundliche Grüße, auch an alle hier,
William
Hallo William,
solch ein Lob baut auf und hilft, die Motivation weiter aufrecht zu erhalten.
Du bist auch als nichtaktiver, (bisher
Nein, deine Kondolenz ist nicht unpassend, danke dir, es ist alles wirklich immer noch sehr irreal für mich. Der Zauberspiegel war Horsts Spielplatz, und da gehört das dazu
Viele Grüße,
Bettina
Und ich glaube, ich darf sagen, dass weitere Mitglieder auf jeden Fall willkommen sind.