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Zwei Jahre ›Sternenstaub‹ - Rückschau auf PR 2500 bis 2599

Perry Rhodan ... und wirZwei Jahre ›Sternenstaub‹
Rückschau auf PR 2500 bis 2599

Der neue Zyklus „Neuroversum“ wird diese Woche mit dem Roman 2600 an den Start gehen und uns die nächsten hundert Wochen beschäftigen. Der Titel lautet „Das Thanatos-Programm“ und ist natürlich von Uwe Anton geschrieben worden, dem Exposéchef. Die passende Gelegenheit, die letzten zwei Jahre von „STARDUST“ noch einmal kurz Revue passieren zu lassen. - Diese Auflistung kann natürlich nur unvollständig ausfallen.

 

  • Projekt Saturn2500: Ich steige ein. Schillernde Handlung, fantastische Settings. Und weil ich so lange weg war, fällt mir auch nicht auf, dass der Roman von einem anderen Autor als dem Expokraten geschrieben wurde. Ein Roman, der mich in die Handlung zieht und von mir in Rekordzeit gelesen wird. Wie ich das Heft noch einmal in die Hand nehme, sehe ich, dass Dennis Mathiak (ATLAN-„Das Urteil des Drachenbaums“, den er mit Marc A. Herren gemeinsam schrieb) auf der LKS vertreten ist.
  • 2501: Perry gerät mit Mondra Diamond und Icho Tolot in den Konflikt zwischen Frequenz-Monarchie und Halbspur-Changeure. Noch ist nichts mit: da lacht der Dritte sich ins Fäustchen.
  • 2502: MIKRU-JON hat ihren ersten Auftritt, sowie Ramoz, der den ganzen Zyklus nur dekorativ faucht und sich an Mondra schmiegt.
  • 2503: Andreas Eschbach schlägt zum dritten Mal mit einem Gastroman zu. Er ist mit seinem Heft voll in der Handlung integriert und ebenso überzeugend. Erstaunlicherweise ist gerade der Gastautor der einzige Schreiber, den ich kenne, aber nur nicht den Mut verlieren, grins.
  • 2504: Leo Lukas, wieder ein unbekannter Autor für mich. Perry und seine Gefährten, weit weg von zu Hause, und kein Raumschiff in der Nähe, wenn man mal eines braucht.
  • 2505/06: Was soll ich sagen: ein nicht mehr ganz so unbekannter Autor für mich (weil PRA). Ein spezieller Basar, sowie eine Handlung, bei der nicht Perry in der vordersten Reihe spielt: erfrischend Mondra Diamond als Hauptakteurin, und die Männer hantieren mit Controllers. PSP oder Playstation 1967?
  • 2507: Alte Bekannte tauchen auf. Im Roman: Maahks. Für mich Arndt Ellmer. Ein Grund zu feiern!
  • 2508-2511: Ah, das STARDUST-System. Ich liebe diese Romane! Was sich da Uwe Anton, Horst Hoffmann und Hubert Haensel ausgedacht haben, fasziniert außerordentlich. Bekomme mit, dass das System bereits im letzten Zyklus eine Rolle spielte (2436-39). Natürlich gleich bestellt. 
  • 2512: Cool, mein erster Leserbrief erscheint (einer, dem noch viele folgen sollten, LoL). Roland Tekener wie er leibt und lebt.
  • 2513: Weile in den Ferien – Rosas, Spanien – und genieße ich den zweiten Teil von Tekeners Abenteuer.
  • Ein fall fürs Galaktikum2514: Bei meiner Rückkehr erwartet mich dieser Roman von Arndt Ellmer. Sinnafoch wird Wiedergeboren und ein Supercover. In der Werbung wird es oft ohne Farbe gebracht, doch das ist kein Verlgeich.
  • 2515: Seit meinem Neueinstieg lese ich auch den PR-Kommentar regelmäßig. Ich tue mich jedoch schwer mit diesem Werk, denn dies sind 59 Seiten davon! Atlan als Befehlshaber in Hathorjan, aber so was von zäh!
  • 2516: Gucky und Leo Lukas: ein Traumteam
  • 2517: Andromeda, Tefroder, Duplos und ein Hauch von MdI
  • 2518: Sollte H. G. Francis schreiben, weil der Roman von Halutern handelt, aber HGF ist gesundheitlich angeschlagen und fiel aus diesem Grund aus. Christian Montillon übernimmt die Aufgabe vortrefflich.
  • 2519: Die Hathorjan-Handlung wird – zum Glück – wieder verlassen. Artete fast schon in Langeweile aus …
  • 2520: Perry kommt im STARDUST-System an. Haensel und STARDUST: was will man mehr?
  • 2521: MMT kommt endlich im STARDUST-System zum Zuge. Die etwas andere Denkweise des Autors macht die Körperbewahrer zu einem Lesegenuss.
  • 2522: „Sense of wonder“ pur. Das fängt bereits mit dem Cover an. ES spricht (z. T. auch in Rätseln).
  • 2523: Eritrea Kush hat ihren ersten Auftritt. Doch kein Wegwerfcharakter, wie ich zuerst annahm. Meine erste Rezi erscheint auf Zauberspiegel. Meine Erinnerungen beginnen dort wöchentlich.
  • 2524: Weit ab von STARDUST wird eine 50 Meter große Wal-Mumie gefunden. Man hat die Anthurianer gefunden, weiß es aber noch nicht.
  • 2525: Ich lerne einen weiteren Autor kennen: Wim Vandemaan. Gaids und Tefroder legen sich mit den Galaktikern zusammen. Sehr beeindruckend, der Roman!
  • 2526: Gleam, ein Planet, der bereits zu MdI-Zeiten eine Rolle spielte, wird zum Mittelpunkt des Geschehens
  • 2527: Die Frequenz-Monarchie richtet ihre tödlichste Waffe gegen das System von Sicatema: das Feuerauge. Eine Nova entsteht.
  • 2528: Roland Tekener macht sich auf die Suche nach den TRAITOR-Jäger-Geschwader. Die Geschichte von 2513 wird endlich fortgesetzt.
  • 2529/30: Sinnafoch auf Oxtorne auf Pilgerreise. Ihm gelingt die Flucht, Springer nehmen die Flüchtlinge schließlich auf. Ständiger Gefährte, der Okrill Philip, begleitet ihn dabei.
  • 2531: ein kleiner Schritt für die PR-Redaktion, ein großer für den ersten Schweizerteamautor Marc A. Herren: Alaska Saedelaere und Roland Tekener. Sehr Unterhaltsam!
  • 2532: Perry und seine Gefährten geraten in Hathorjan zwischen die Fronten von Maahks und Schattenmaaks
  • 2533: Perry Rhodan stirbt (wieder mal). Nur ein Schattenmaahk kann ihn noch retten.
  • 2534: Der letzte Halbspur-Changeur taucht auf: Akika Urismaki.
  • 2535: Sinnafoch trifft wieder auf seine Leute, aber er wird nicht als Held gefeiert. Ein Vatrox lässt sich nicht gefangen nehmen.
  • 2536: Was Frank Borsch in 2535 bereits mit den Kapitelanfängen andeutete, bekommt hier dank Arndt Ellmer mehr Tiefe. Trotzdem ist alles sehr geheimnisvoll. Homunk spricht (auch) in Rätseln, genau wie ES.
  • 2537: Atlan und Perry treffen sich nach langer Zeit. Satwa hat ihren ersten Auftritt. Erinnerungen an Mirona Thetin werden durch die Klon-Tefroderin heraufbeschworen, und es sind gute Erinnerungen.
  • 2538: Uwe Anton erweckt ein Romanfragment – das letzte von Robert Feldhoff – zum Leben. Alaskas Reise mit der LEUCHTKRAFT beginnt.
  • 2539: Der Roman zeigt, dass 2531 keine Eintagsfliege war! Faszinierend umgesetzt.
  • 2540/41: Zurück im STARDUST-System, Icho Tolot und Kardo Tarba kämpfen gegeneinander, um damit weiteres unnötiges Blutvergießen zu vermeiden. VATROX-VAMU taucht auf und ich ab in die Ferien. Zwei Wochen ohne PR Erstausgabe. Ebook kein Thema, klingt aber unter diesen Umständen verlockend.
  • 2542/43: Shanda Sarmottes Geschichte wird aufgedeckt. Eine Mutantin im STARDUST-System, auf der Flucht nach Talanis, zu Gleichgesinnten.
  • 2544: Perry dringt mit seinen Gefährt in FATICO ein, einem Handelsstern der Frequenz-Monarchie.
  • 2545: Perry, Atlan und Roman Schleifer (STELLARIS-Autor und Fan) in einem Roman! Die Krathviras der Maahks, die eigentlich Schattenmaahks einfangen sollten, eignen sich hervorragend für das Vamu der Vatrox.
  • 2546: Aus der Sicht kleiner Leute wird der Kriegsbeginn gezeigt. Perry verschiebt auf die Schnelle den Polyporthof DARASTO nach Gleam. Sein Controller ist doch zu was zu gebrauchen.
  • Garrabo in den Tod2547: 86 Stunden vor dem Ausbruch des Gefechtes in Hathorjan. Marc A. Herren versucht alle Griffe und Kniffe anzuwenden, doch es bleibt ein schwieriges Unterfangen, Spannung zu erzeugen.
  • 2548/49: Hubert Haensel verlässt das STARDUST-System und beschäftigt sich mit dem Krieg in Hathorjan: Die Hypernationswelten in Hathorjan gehen zu Bruch. Die Galaktiker erringen einen Sieg über VATROX-CUUR. FATICO erschafft einen Transfertunnel: die JV-2 mit Perry Rhodan an Bord geht verschollen.
  • 2550/51: Halbzeit! Man stößt auf TALIN ANTHURESTA, das Wunder von Anthuesta. PSI-Folien tauchen auf, sowie ein tolles Cover, oder umgekehrt. Interessantes Thema, schleppende Romane.
  • 2552/53: Frank Borsch schlägt erneut zu. Sinnafoch erinnert sich an das Leben nach seinem ersten Tod. Krupper geht langsam die Luft aus. Auf dem Cover von PR 2553 ganz genial dargestellt: F’hars Kiste!
  • 2554/55: Leo Lukas widmet sich einem weiteren Scheibenplaneten aus TALIN ANTHURESTA: Frerino. Es herrscht Armageddonstimmung! Da kann der Klerus sich noch so dagegen sträuben!
  • 2556: Nach einer gefühlten Ewigkeit (15 Wochen waren’s) kehrt Christian Montillon mit einem Actionkracher zurück.
  • 2557: Perry wird Pilot von MIKRU-JON, während Mondra Diamond mehr über die 45 Tage herausfindet, die ihr fehlen, als sie auf Wanderer Perrys Rückkehr abwartete.
  • 2558/59: geniale Covers, prächtige Handlung um Alaska Saedelaere und der weiteren Suche nach Frau Samburi Yura
  • 2560/61: Arndt Ellmer im Doppelpack. VATROX-VAMU im STARUST-System. Der Widerstand organisiert sich. ES schickt die Altmutanten, zur unterstützung. VATORX-VAMU wird vertrieben.
  • 2562/63: Susan Schwartz kehrt als Gastautorin zurück und liefert gleich zwei Meisterwerke ab. Die Frequenz-Monarchie wird aus der Sicht von Sichu Dorksteiger beschrieben. Tolle Leistung und ein Charakterensemble, bei dem man mitfühlt.
  • 2564: Perry verliert seinen Sofortumschalterstatus und die Young-Boys-Truppe taucht auf. Bei der Entstehung dieses Romans war ich zum Teil gar nicht so weit weg, grins (Uschi Zietschs Schreibwerkstatt).
  • 2565: Vastrears Flucht aus dem untergehenden Handelsstern FATICO. Auf Hibernation-3 glaubt man seinen Schilderungen nicht. Hibernation-4 erleidet das selbe Schicksal. Der Vatrox trifft in JERGALL auf VATROX-DAAG.
  • 2566: Sinnafoch muss sich beweisen. Ein Zweikampf entbrennt. Der Gegner ist sein „Schosstier“, der Okrill Philip.
  • 2567: Erstkontakt der Terraner mit der Tryonischen Allianz. Psychospiel auf der PACADEMO, und mitten drin die Young-Boys
  • 2568: Die Identität des VARIO-1000 wird geklärt.
  • 2569/70: Der Elfahder Bellyr erinnert sich an die Entstehung seines Volkes und an das goldene Zeitalter. Sinnafoch will Perry bluten lassen und stellt ihm am Polyporthof MASSOGYV eine Falle. MMT stellt Perry in Ich-Form dar. Sehr gewagt, aber die „Frechheit“ des Wieners zahlt sich aus.
  • 2571: Der Kristallingenieur Clun’stal erfährt mehr über seine Vergangenheit. Interessantes Thema, doch ein Roman, eine Handlung, die meinem Wunsch nach Action nicht nachkamen, sniff!
  • 2572: Homunk lenkt Perrys Reise nach NEO-OLYMP um und wiederholt eine dringende Warnung: ES friert!
  • 2573: Wim Vandemaan widmet sich Sichu Dorksteiger, die zu den Terranern überläuft. Es geht auch ohne Susan Schwartz …
  • 2574/75: … oder doch nicht? Wieder zwei grandiose Romane aus der Feder der Gastautorin. Der Schleier über der Vergangenheit der Vatorx wird durch Lucba Ovichat transparenter.
  • Gucky und Iltu2576: So viel Handlung (Feuerauge im SOL-System, Atlan pendelt zwischen Erde, Talanis, seiner Unterwasserkuppel, Wanderer und STARDUST) und „Dank“ Rainer Castor leider verschossenes Pulver. Atlan äußert ein unmoralisches Angebot: Massenmord! Swen Papenbrock liefert eine wunderschöne Innenillustration ab: Gucky und Iltu.
  • 2577: Gucky stirbt … natürlich nicht. Perry flitzt mit einer Silberkugel umher und verbindet diverse Handlungsstränge (endlich).
  • 2578/79: Beim schwarzen Loch, das singt, einer Hyperperforation und dem Planeten Tolmar kommt es zum mahnenden Schauspiel. MAH in Topform!
  • 2580: Perry startet einen Angriff auf TZA’HANNATH. Mit dem Auftauchen von VATROX-DAAG fällt das Ergebnis anders aus, als in Hathorjan.
  • 2581/82: Ein schwacher erster Band, ein starker zweiter Band. Leo Lukas muss sich erst warmschreiben! Mondra Diamond setzt sich gegen den Wächter TALIN ANTHURESTAS durch.
  • 2583: Perry taucht dank eines Netzwebers in letzter Sekunde auf und rettet die JULES VERNE. Ernst Ellert erscheint, Perry erneuert das unmoralische Angebot mit den Krathviras (PR 2576).
  • 2584/85: Vastrears Klonversuche, Kruupers Selbstmord und Sinnafochs Menschlichkeit kommen in diesen Romanen zum tragen. Wieder sehr eindringlich von Frank Borsch umgesetzt.
  • 2586: Ein Western in der Perry Rhodan-Serie: Piet Rawlands Geschichte wird erzählt.
  • 2587: Die Suche nach dem PARALOX-ARSENAL intensiviert sich. Perry begibt sich zur Schneise in ANTHURESTA, zu den Zeitkörnern.
  • 2588/89: Schwere Kost von Arndt Ellmer. Die Auseinandersetzung zwischen Frequenz-Monarchie und Jaranoc spitzt sich zu. Man wird an die Handlung in Hathorjan erinnert, als aus Toten Statistikeinträge wurden. Spannung und Unterhaltung bedeutet für mich was anderes.
  • 2590/91: Hyperblitze ereignen sich in der Schneise, Tiffs Zellaktivator gibt den Geist auf. Lotho Keraete taucht auf und erzählt von seinem Auftrag, der ihn 300'000 Jahre in die Vergangenheit führte.
  • 2592/93: Julian Tifflor ist der Auserwählte, der den Zeitspeer durchschreiten und die Perianth-Schlüssel einsammeln soll – nicht Perry. Ätsch. Nur so wird das PARALOX-ARSENAL wieder komplett. Leo Lukas in Topform!
  • 2594: Die Terraner im Besitz des PARALOX-ARSENALS. Was nun? Sinnafoch und Perry finden keine Verhandlungsbasis. Das Schicksal des Vatrox erfüllt sich
  • 2595: ES steht das Wasser bis zum Hals. Die Superintelligenz nimmt sich die PSI-Energie der Anthurianer. Aus dem selben Grund zerstört sie eine der 20'000 Städte in TALIN ANTHURESTA.
  • 2597/98: Das Feuerauge im SOL-System macht – endlich – seine Drohung wahr. Millionen von Neo-Globisten werden von ES aufgenommen – ungefragt! Der Planet Gleam wird zur Scheibe. ES flippt aus, oder steckt ein Plan dahinter?
  • 2598: Wanderer nähert sich dem PARALOX-ARSENAL. VATROX-VAMU interveniert. Ein Kampf entbrennt. Perry bekommt Besuch von einem Totgeglaubten. ES stirbt …
  • Der letzte Tag2599: … oder doch nicht?


Der STARDUST-Zyklus ist zu Ende, doch die Geschichte um die Menschheit geht weiter. Neue, unentdeckte Welten und Galaxien erwarten die Leser ab dem 17.6.2011 (offizieller Verkaufstag von Band 2600).

„Neuroversum“ nennt sich der Zyklus, der uns die nächsten hundert Wochen begleiten wird. Bis jetzt ist der Begriff noch nichtssagend und klingt wie der Name eines Buches, das man zwar lesen will, aber noch nicht weiß, worum es genau geht. Auf dem Logbuch der Redaktion war am 6.6.2011 zu lesen, dass es drei Handlungsebenen geben wird. Perry und die Basis, die Terraner und das Solsysten, Alaska und die weitere Suche nach Frau Samburi Yura. Eine Mixtur aus kosmischer Suche, großen Rätseln und menschlichen Problemen kommen auf uns zu.
Wir sind gespannt.

STARDUST ist zu Ende. Hat er gefallen? Hat er enttäuscht? Das sind Überlegungen, die schlussendlich jeder Leser, jeder Fan selber mit sich ausmachen muss.

Vieles hat gefallen, einiges weniger. Nicht jeder Leser fand das selbe gut/schlecht. Ergo: Man kann es nicht allen recht machen.

 
Meiner Meinung hat die PR-Redaktion vieles unternommen, um den Lesern eine spannende und abwechslungsreiche Handlung zu präsentieren.

Christian MontillonOder wäre den Lesern die Art und Weise lieber, wie Christian Montillon am 6.6.11 auf Facebook beschrieb:

Ich finde auch gut, in Zukunft über eine alternative Serien- und Romanentwicklung nachzudenken: völlig ohne Überraschungen, Veränderungen und Spannung ... Das wird bestimmt voll der Hit :-)
Sind wir froh, dass die PR-Redaktion mit STARDUST einen anderen Weg ging und auch immer wieder dazu bereit ist, etwas zu wagen. Schlussendlich kann nur so eine spannende Lektüre entstehen!

 

Der abgelaufene Zyklus hat mich auf jeden Fall an ein Hobby zurückgeführt, dem ich vor gut dreißig Jahren den Rücken kehrte. Wer hätte gedacht, dass ich mich noch einmal so begeistern lasse?!


Auf die nächsten zwei Jahre! „Neuroversum“ – wir kommen.

Kommentare  

#1 Jonas Hoffmann 2011-06-14 10:07
Wie ich sehe habe ich in den letzten 30 Heften nichts verpasst. Die Zusammenfassung in 30 Zeilen reicht völlig. Mal sehen ob ich es mit 2600 wieder schaffe einzusteigen.
#2 Michel 2011-06-14 13:48
Würde ich so nicht sagen, da in dieser Auflistung sehr viel an spannender Unterhaltung verloren ging. Aber am besten schaust Du bei 2600 mal rein und entscheidest selber, ob der Uwe Dich verzaubern kann.
AD ASTRA!
#3 Remis Blanchard 2011-06-15 10:37
Hier sind meine Anmerkungen zum abgelaufenen Zyklus. Die erste Hälfte des Zyklus gefiel mir ganz gut. Die Einführung des Polyport Netzes, Perry quasi allein unterwegs im Netz, Andromeda, Gleam, der Planet der schon zu Zeiten der MDI eine Rolle spielte, Sinafoch als Gegner, der nach seinem Tod immer wieder zurückkehrte usw. Das war wieder einmal Perry Rhodan in Höchstform. Die Autoren hatten sich große Mühe gegeben spannende Abenteuer Roman zu schreiben. Am besten gefiel mir dann noch die Einführung des Stardust Systems mit all seinen Geheimnissen. Es war wirklich sehr interessant zu erfahren, was aus diesen Siedlern in all den Jahren geworden war. Aber ab Band 2550 wurde es richtig chaotisch und ich hatte das Gefühl die Autoren wussten selber nicht richtig, wie sie in diesem Zyklus weiter verfahren sollten. Die Handlung wurde auf wirklich grausame Art und Weise zerstückelt, die praktisch jeden Spannungsbogen tötete. Sobald es an einer Stelle so richtig spannend wurde, wurde schnell umgeblendet und dann gaaaanz laaange nicht mehr zurückgeblendet. Dadurch hatte man dann fast vergessen, um was es eigentlich ging. Ein ziel- und planloses Hin und Her Gehopse. Die JULES VERNE in Talin Anthuresta und das Feuerauge im Solsytem wurden vergessen, wenige Stardust Romane wurden einfach so eingestreut und irgendwann verlor ich komplett den Faden. Dann wurde auch noch eine Alaska Saedelaere Schiene eingeführt, als Vorbereitung auf den nächsten Zyklus. Leider hatte diese Handlung mit dem Stardust Zyklus nicht viel zu tun, außer dass eine der Virtuellen Städte eine Rolle spielte. Hätte man ganz gut darauf verzichten können und diesen Teil in den nächsten Zyklus miteinbringen. Vergessen waren die Geheimnisse rund um die Virtuellen Städte, vergessen das neue kosmische Rätsel und die Jagd nach den zwei neuen Zellaktivatoren, falls da jemals irgendwann einmal etwas kommt. Stattdessen nahm der Gigantismus die Oberhand. Psi Materie wurde eingeführt und erwies sich sozusagen als Allheilmittel für nicht lösbare Probleme. Noch schlimmer waren die 20000 Scheibenwelten. Dann tauchten natürlich die Altmutanten wieder auf. Nichts spricht gegen die Altmutanten, aber da gab es plötzlich Figuren von denen man geglaubt hatte, sie seien tot und dann erfährt man plötzlich, sie sind gar nicht tot sondern sie sind ein ES aufgegangen. Wie z.B. Iltu, Ras Tschubai und Felmer Lloyd. Ich kam mir vor wie in den DC und Marvel Heften. Hier werden Gegner und Helden auch immer sterben gelassen um sie danach wie durch ein Wunder wieder zurückehren zu lassen. Wieso kann man Figuren, die tot sind, nicht einfach tot lassen. Dann gab es wieder die üblichen Drohungen wie, Guyky stirbt oder ES stirbt oder Lotho Keraete ist schon längst tot. Natürlich ließ man keine der Figuren sterben und auch Lotho Keraete kam wie durch ein Wunder wieder zurück in die Handlung. Am Schlimmsten war dabei noch Tifflors Jahrhundertmarsch durch den Zeitspeer. Das hätte man sich sparen sollen. Tifflor hätte sich sehr gut als neuer Bote von ES geeignet. Und zum Schluss das ganze Theater nur damit ES nicht zur Materiequelle wurde und sich teilen konnte. Das waren dann die hohen Pläne einer Superintelligenz, die einen ganzen Zyklus lang fror und man dachte sie läge im Sterben. ES hätte zu Beginn des Zyklus Perry mit einer Silberkugel in die Schneise schicken können, wo Lotho verschwunden war, anstatt Perry so lange nach dem Arsenal suchen lassen. Also irgendwie fühlte ich mich von dem ganzen Zyklus verschaukelt. Der Zyklus trug den Namen STARDUST und gerade dieses System hätte eine größere Rolle spielen sollen. Ich hatte irgendwie das Gefühlt, dass die Stardust Handlung einfach so eingeschoben wurde, auf Wunsch vieler Leser, die den Mini-Zyklus um das Stardust System im letzten Zyklus so gut fanden.
Am Schluss des Zyklus weiß man so viel wie nichts über die Geheimnisse des Stardust System. Über die Virtuellen Städte ist nicht viel Neues bekannt, das neue kosmische Rätsel total vergessen und damit auch die zwei neu zu vergebenen Zellaktivatoren. Fazit ist, die erste Hälfte des Zyklus wirklich gut, aber ab der zweiten Hälfte nur noch Chaos. Positiv zu bemerken sei hier noch, dass man versucht hat, die Akonen wieder einzuführen, was zum Teil sehr gut gelang aber danach verschwanden sie wieder in der Vergessenheit. Auch die Einführung der Schattenmaahks gefiel mir sehr gut. Wie oft wurde gerade von den Lesern gewünscht, dass man die Schattenmaahks nicht vergessen sollte. Ronald Tekener wurde auch wieder gut in die Handlung eingeführt, aber auch hier viel zu kurz. Ich kann ja gut verstehen, dass sich bei einer solch großen Serie wie Perry Rhodan einen Rattenschwanz an Figuren angesammelt hat, und dass man nicht jeder Figur seine volle Aufmerksamkeit widmen kann. Aber Figuren wie Tifflor, und Dao-Lin-H'ay werden nur noch künstlich am Leben erhalten. Diese spielen schon lange keine tragende Rolle mehr im Perry Rhodan Universum und es wäre nur eine Erleichterung für Leser und die Handlung selbst, wenn man die endlich sterben lassen würde. Das würde dann Platz schaffen, für neue, interessantere Figuren. Und wieso muss es nun eine dritte Superintelligenz nach ESTARTU geben? Von ESTARTU hört man ja auch gar nichts mehr und nun noch eine neue überflüssige Superintelligenz namens TALIN. Wie lange wird es dauen, bis auch die in Vergessenheit gerät?
Nun bin ich gespannt, was man sich für den neuen Zyklus ausgedacht hat. Ich würde mich freuen, wenn man den Gigantismus ein wenig zurückstellen würde und wieder mal Abenteuer im kleinen Stil bringen würde, so wie am Anfang der Serie.
#4 Jonas Hoffmann 2011-06-15 11:32
VORSICHT SPOILER!

@Michel
Die Leseprobe hat mich schonmal nicht wirklich begeistert. Homer lässt die Hanse neu Aufleben, nur unter neuem Namen.
Die BASIS wird recykelt, WARUM? Wohl nur weil es viele Leser forderten. Toll :zzz :zzz
Und wenn ich dies les:
Zitat:

"Er räusperte sich vernehmlich, bevor er weitersprach. »Das Galaktikum
steht vor umwälzenden Veränderungen. Die Fernen Stätten, das Reich von
TALIN, sind wirklich sehr fern. Und wir haben nun die Gelegenheit, die
Beziehungen dorthin zu verstärken.«"
Dann tut es schon wieder weh. Anthuresta ist +600 Mio. Lichtjahre entfernt. Was will man dort? Ist die MS nicht alleine schon groß genug? Warum dorthin? Weil es gerade zuletzt neu war? Das überzeugt nicht. Die MS sollte noch immer genug damit zu tun haben TRAITOR und die HI zu verdauen. Aber nein, wir errichten trotzdem einen Ultrawichtigen Stützpunkt am Ar*** des Universums.....

Und dann gibts natürlich bei der Konferenz eine Störung und die Residenz droht abzustürzen. Spontan fühlte ich mich an eine Melanche aus Band 2300 und Band 1600 gemixt mit ein bisschen 2203 erinnert.

@Remis
Gute Zusammenfassung! Auch wenn die Vierblöcke verflucht wurden, etwas gutes hatten sie durchaus, es wurde sich weniger verzettelt.
#5 Remis Blanchard 2011-06-15 12:05
ACHTUNG SPOILER!
Ich habe mir das Hörbuch des 2600er besorgt. Wieder einmal ein ganz guter Anfang aber eigentlich nichts Neues. Ein geheimer Raum in der BASIS der nur Perry betreten kann, hatten wir in diesem Zyklus auch. Ein neuer Anzug, den Anzug der Universen nur für Perrry Rhodan bestimmt, hatten wir schon öfters, siehe Anzug der Vernichtung oder Anzug der Galornen. Also nichts wesentlich Neues. Dann taucht auch noch Delorian auf, der behauptet nicht mehr der Chronist von ES zu sein, fand ich sehr interessant. Hoffentlich kommt noch mehr von Delorian. Ich hoffe ja noch immer auf eine Rückkehr von Gesil und Eirene. Dass das ganze Solsytem aus dem Standarduniverum verschwindet fand ich ziemlich gut. Ein ganzes System in fremder Umgebung, erinnert ein wenig an den Konzil Zyklus als Erde und Mond im Mahlstrom der Sterne strandeten. Man muss jetzt mal sehen was die Autoren daraus machen. Und dann werden das BOTNETZ und QIN SHI erwähnt. Beide Begriffe kamen ja auch in der Alaska Handlung vor. Ein neues Volk taucht auf, die Dosanthi, die man auf dem Titelbild sieht. Alles hört sich sehr spannend an, aber mal abwarten was die Autoren daraus machen. Es sollen ja 3 Handlungsebenen werden. Da besteht ja dann hoffentlich keine Gefahr mehr, dass die Autoren sich verzetteln oder dass Dinge dann einfach für eine gaaaanz laaaange Zeit vergessen werden. Ideal wären 3 bis 4 Hefte für eine Handlungsebene. Dann wäre die Wartezeit auf die nächste Handlungsebene nicht zu lang.
#6 Laurin 2011-06-15 20:52
Mal ganz ehrlich, Remis Blanchard, es reizt nicht für einen neuen Einstiegsversuch in PR, aber irgendwie hatte ich damit ja schon gerechnet.
Das ganze sagt mir irgendwie nicht wirklich zu und da kann ich so manche Kritik von Jonas Hoffmann (#4) wirklich nachvollziehen. Da reichen wie gesagt die Spoiler und die nächsten zwei Jahre werden PR freie Zeit bei mir. :sad:
#7 Cartwing 2011-06-17 07:30
Ich kann mich Remis insofern anschließen, als ich die erste Hälfte auch sehr gelungen fand, und es dann tatsächlich ziemlich chaotisch wurde.
Die letzten 6 oder 7 Hefte haben mich aber wieder einigermaßen versöhnt, da war es doch wieder recht überschaubar und spannend fand ich das gebotene allemal. Auch die Lösung mit der Teilung fand ich nicht soo schlecht.
Nicht überzeugt hat mich das "Duell" ES gegen VATROX VAMU. Habe zuerst gar nicht bemerkt, dass es da einen Gewinner gab. Warum muss es am Zyklusende immer ein Duell geben? Unter einem spannenden Zweikampf verstehe ich was anderes. Siehe z.B der Kampf gegen Ekatus Atimoss am Anfang des Negasphäre - Zyklus.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das Herumgespringe zwischen den Galaxien bzw. das Gefummle mit irgendwelchen Controllern im nächsten Zyklus nochmal haben muss (das Polyport System ist ja noch da).
Und dieses unausgegorene kosmische Rätsel kann von mir aus auch unter den Tisch fallen.
Ansonsten bin ich aber sehr gespannt auf den neuen Zyklus.
#8 Remis Blanchard 2011-06-17 09:17
Ich war auch nicht so begeistert, dass es ein zweites Kosmisches Rätsel geben sollte. Wieso eigentlich? Das Stardust System hätte Stoff für hundert Bände gegeben. Wenn man bedenkt, dass es fünf immaterielle Städte gibt, dieses Rätsel zu lösen hätte schon genügt einen halben Zyklus zu füllen. Dann gab es ja diese perlweisse Stadt mit der Schattenschleuse, die auf einer festen Bahn von 321 Planeten reist, was hätte das nicht für spannende Romane gesorgt. Zugeben, man hat einen winzigen Teil mit in die Alaska Schiene genommen aber leider viel zu kurz. Und was ist mit den anderen Städten? All diese Sachen hatte ich mir von dem Stardust Zyklus erwartet. Aber gerade diese Dinge wurden sehr vernachlässigt.
Für den neuen Zyklus erwarte ich mir keine neuen Superintelligenzen oder neue Sieben Mächtige oder was sonst noch alles mit den Kosmokraten oder Chaotarchen zusammenhängt. Die Autoren sollten versuchen neue Wege zu gehen, ohne diesen ganzen Gigantismus. Man kann auch spannende SF schreiben ohne, dass jetzt Überwesen auftauchen müssen, die ganze Universen zerstören können. Das Polyport Netz ist ja nur ein Ersatz, weil die Erhöhung der Hyperimpedanz ja noch besteht. Dadurch hat man sich ein Hintertürchen aufgelassen, damit man trotzdem die Möglichkeit hat, in fremde Galaxien zu reisen. Die Autoren sollten die Hyperimpedanz wieder auf Normalwerte zurückbringen. Es ja eigentlich nichts gebracht. Die Raumfahrt wurde am Anfang zwar eingeschränkt aber mit dem Polyport Netz hat man nun wieder die Möglichkeit dies zu umgehen.
Die Sache mit der Teilung war interessant, aber mal ehrlich, brauchen wir wirklich eine neu Superintelligenz? Wir haben noch ESTARTU und THERMIOC, von denen ab und zu in einem Heft etwas erwähnt wird, aber das war es dann auch schon. So wird es auch mit TALIN sein. Und natürlich auch mit VAMU. Oder man wird sich der einen oder anderen Superintelligenz entledigen, so geschehen mit dem NUKLEUS. Am Ende wurde der ja auch geopfert.
Die Perry Rhodan Serie ist so groß, da würde sich doch mal anbieten, zu schauen was aus den alten Völkern geworden ist, die damals eine große Rolle spielten. Es gab ja nicht nur Andromeda als Schauplatz, sondern auch M87 oder die Cappins. Aber auch die Mächtigkeitsballung ESTARTU war damals sehr interessant. Oder was spielt sich zur Zeit in der Mächtigkeitsballung von THERMIOC ab? Man braucht nicht immer neue Galaxien einzuführen, es gibt noch genug unerledigte Dinge auf die man eingehen könnte.

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