Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

DER ALTE - Die Fälle des Leo Kress: Folge 168 - Der Schein trügt nicht

DER ALTE - Die Kress-Ära Folge 168:
Der Schein trügt nicht

Nach der Ära Köster mit Siegfried Lowitz, die immerhin 100 Folgen der Reihe DER ALTE umfasste, kam man nicht umhin einen Nachfolger für das erfolgreiche Krimiformat zu finden. Am Ostermontag 1977 startete die Reihe mit dem Pilotfilm "Die Dienstreise". In Folge 100 starb Köster den Serientod. Helmut Ringelmann griff als Nachfolger auf Rolf Schimpf als Kress zurück, den er aus der gemeinsam mit ihm produzierten Serie "Mensch Bachmann" kannte.

Der Inhaber des italienischen Lokals "Cipriani", Max Naujoks, wird tot am Fuße seiner Wendeltreppe aufgefunden. Was zunächst aussieht wie ein Unfall, entpuppt sich rasch als Mord. Der Täter hat eine schwere Statue benutzt, um den Bistrobesitzer zu erschlagen. Leo Kress sucht nach dem Motiv: hatte die Ehefrau, von der sich der Tote scheiden lassen wollte eines? Das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn wäre jedenfalls ein Grund gewesen. Zudem hatte Naujoks selbst ein Verhältnis. Steht eine eifersüchtiger Ehemann dahinter? Oder gar die Mafia, denn der Lokalinhaber wurde mit Schutzgeldforderungen konfrontiert. Als Hauptkommissar Kress feststellt, dass der Tote scheinbar sechs Richtige im Lotto hatte, tut sich die richtige Spur auf ... (1)

Die Geschichte vom Lottogewinn setzte Christa Maria Bandmann bereits in der Folge Ganz für sich allein (158) um. Zehn Folgen später nun also noch einmal diese Thematik, wenn auch in anderer Form. Allerdings erinnert auch diese Geschichte vom vertauschten Lottoschein stark an die Derrick-Episode Ein Mörder zu wenig. Dennoch ist der Fall spannend erzählt und dank der Klasse Darsteller kommt hier in der ausnahmsweise mal wieder recht realistischen Folge, keine Langeweile auf. Neben Uwe Friedrichsen spielen Jürgen Heinrich und Ralf Schermuly. Der Regisseur ist wiederum Günter Gräwert, der Musiker Helmut Trunz

Buch: Christa- Maria Bandmann
Musik: Helmut Trunz, Eberhardt Schoener
Regie: Günter Gräwert
Mit: Rolf Schimpf, Michael Ande, Charles M. Huber, Markus Böttcher, Ulf J. Söhmisch, Uwe Friedrichsen, Jürgen Heinrich, Jasmin Gabler, Ralf Schermuly, Christine Merthan u.a.
Erstausstrahlung: 24.01.1992

© by author

(1) = Die Krimihomepage (GP)

 

Kommentare  

#1 Doktor Römer 2023-11-05 21:46
Und das Thema "Lottogewinn" verwurstet Frau Bandmann dann noch 1994 in der 'Folge "Verschwunden, und nicht vermisst", dort aber nur als Nebenplot.
#2 xray67 2023-12-04 14:39
Kleine Anekdote am Rand:
Die 6 richigen Zahlen auf dem Tippschein des Ermordeten ( eine Kopie bekommt Kress ausgehändigt ) sind die tatsächlich gezogenen Zahlen vom 21. September 1991

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren. Indem Sie "Akzeptieren" anklicken ohne Ihre Einstellungen zu verändern, geben Sie uns Ihre Einwilligung, Cookies zu verwenden.