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Stories, Ausgrabungen und Sinclair

Teestunde mit Rolf...Moin Rolf, Du warst in den seligen Achtzigern – neben W. K. – einer der Hauptlieferanten an ›Prominentenstories‹ für die lüsterne Clubleiter- und Fanzineredakteursmeute. Existieren die Geschichten noch? Der Tee ist serviert...

Stories, Ausgrabungen und Sinclair

Ich werde immer mal wieder nach den alten, vergessenen Kurzgeschichten gefragt, die Werner und ich seinerzeit für die vielen Fanzines geschrieben haben. Rein zufällig habe ich die halb vergessene Story-Mappe bei »Ausgrabungsarbeiten« in meiner ›Bibliothek‹ wieder gefunden.

Die ›Bibliothek‹, das ist der  durch Bücherwände abgetrennte Teil meines Wohnzimmers, wo mein Computer steht und ich auch schreibe. Aber es sind nicht die einzigen Bücherregale in meiner Residenz. Die Wände des Schlafzimmer sind auch mit so was anstelle von Bildern voll gestellt.

 

Die Kurzgeschichten für die damaligen Horror- und Phantastik-Zines waren damals meist kleine Satiren auf unsere Zamorra-Serie. Die Texte muss man natürlich aus der damaligen Zeit sehen, weil es auch politische und kulturelle Seitenhiebe gibt, die heute, 25 bis 30 Jahre danach, nur mit einer gewissen „historischen Rückblende“ zu verstehen sind.

Aber ich denke, ihr werdet das schon verstehen und euch freuen, einige dieser lange vergessenen Stories noch mal zu lesen. Wenn sie auch leider alle von mir sind – weil ich von Werner leider keine Story hier habe – und es da auch eine Frage der Copyrights wäre. Aber z.B. »John Sinclairs Kampf mit dem Reiß-Wolf« und ähnliche Stories waren köstlich zu lesen.

By the way, ›John Sinclair‹. Einmal habe ich auch eine Story gemacht, die den geisterjagenden Oberinspektor vom Yard zur Zentralfigur hatte. Es musste ja nicht immer Zamorra sein. Und für die vielen Sinclair-Fans möchte ich hier in dieser Stelle eben jene Story noch einmal bringen.

Wobei ich gestehen muss, dass ich über den Stil ganz vorsichtig die Feile drüber gleiten ließ. Und nach fast 40jähriger Dienstzeit beim Magistrat der Stadt Kassel kann man sicher sein, dass auch hier persönlich Erfahrungen und Weisheiten in den Text mit eingeflossen sind. 

Bei den Leuten, die was anderes erwartet hatten, bitte ich um Entschuldigung. Hintergründe und Erlebnisse aus der Zeit mit W.K.Giesa kommen auch wieder. Aber jetzt erst mal die Sinclair – Story ... übrigens – für Nicht-Lateiner oder Asterix-Leser – die Übersetzung des lateinischen Titels lautet »Ich fürchte Satan, wenn er Geschenke bringt.


Timeo Satanas et dona ferentes

Prolog
Der Teufel steckt im Detail.

In kleinen, leicht zu übersehenden Sachen beweist er seine Existenz. Denn da fällt er am Allerwenigsten auf.

Große Dinge kann er getrost den Menschen überlassen. Denn sie handeln seit tausenden von Jahren in seinem Sinn. Und – genau gesehen sind auch diese „großen Dinge“ eine Vielzahl von kleinen Einzelheiten und Details – die der Teufel dann mit seiner Klaue etwas in seinem Sinne zurecht schiebt.

Man kann diese Sache mit einer Mathematikaufgabe vergleichen. Einer Gleichung mit zwei Unbekannten zum Beispiel. Mag der Weg, der zum Ergebnis führte, auch der Richtige sein, aber das Ergebnis ist als Ganzes falsch, wenn auch nur in einem der Rechengänge ein Fehler ist.

Das berühmt-berüchtigte Detail – genau da sitzt der Teufel drin.

Bei einer Verwaltung – bei einer Behörde – da gibt es übrigens sehr, sehr viele Details....

Logos
„...und so gratuliere ich noch einmal ganz herzlich zu der Beförderung, die ich eben aussprechen durfte!“ beendete Sir James seine Laudatio und drückte seinem Untergebenen die Hand. „Und ich kann wirklich sagen, dass hier Scotland Yard einmal jemanden befördert hat, der es wirklich verdiente!“ 

„Wurde auch wirklich langsam Zeit!“ nickte John Sinclair. „Es wurde schon manchmal echt peinlich, sich bei Party-Gesprächen als Oberinspektor Sinclair vorzustellen. Was meine liebe Verwandtschaft sich gedacht und hinter meinem Rücken geredet hat, das will ich mir gar nicht vorstellen. Über Jahre immer der gleiche Dienstgrad. Entweder ist das eine Null oder da stimmt was nicht in der korrekten Diensterfüllung.

Jedenfalls – ein 'Kommissar Sinclair' – das hört sich ganz anders an. Das macht was her. Das hat was!“

„In der Tat!“ Sir James nickte. „Zumal ja damit auch eine Höhergruppierung verbunden ist. Das bedeutet mehr Geld für Sie, John!“

„Kann ich wirklich gut gebrauchen.“ erklärte der Gespensterjäger. „Irgendwie muss ich doch den Sprit für meine Bentley zahlen. Sie glauben gar nicht, was der Wagen für ein Sprit-Fresser ist. Der hat einen Verbrauch, dass ich beim Fahren fast die Tachonadel nach links wandern sehe.  Ich hatte schon mal dran gedacht, Asmodis anzupumpen. Die Dämonen wissen doch immer ganz genau, wo Schätze zu finden sind...“

„Nun, ein etwas sparsamerer täte es sicher auch“, unterbrach Sir James mit einem gewissen Vorwurf in der Stimme Sinclairs Rede. „Aber mit dieser Beförderung wird sich Ihr Leben ohnehin von Grund auf ändern...“

***

Mit den Worten  seines Vorgesetzten konnte der Geisterjäger in diesem Augenblick nichts Rechtes anfangen. Doch bevor er nachfragen konnte, wurde Sir James zu einem Termin im Buckingham-Palast  gerufen.

Doch was Sir James damit meinte, sollte der neue Kommissar von Scotland Yard zu bald merken.

Es begann damit, dass der vertraute Namenszug an der Tür zu seinem Office verschwunden war. Der Name, der jetzt dort stand, war John Sinclair völlig unbekannt.

Mit Schwung riss der Geisterjäger die Tür auf – und erstarrte...

***

Eine langaufgeschossene, schmalbrüstige Gestalt  mit schütterem Haupthaar und runder Nickelbrille fuhr erschrocken herum. Die Gießkanne, mit der er die Blumen, John Sinclairs ganzer Stolz, eben ertränken wollte, entfiel seiner Hand und zerklirrte auf dem Boden.

„Was? Wer? Warum? Und dann – raus!“ fauchte John Sinclair mit der Freundlichkeit eines gereizten Leoparden.

„Aber... ich bin zu Ihrem Nachfolger bestimmt worden, Mister Sinclair", stammelte der neue Mann, nachdem er sich vom Schrecken des heftigen Türöffnens erholt hatte und sein vor Schreck leichenblasses Gesicht wieder Farbe annahm. „Immerhin habe ich meine Examensarbeit in Kriminalwissenschaft mit Auszeichnung bestanden und...!“

„Praktische Erfahrung?“ lauerte John Sinclair.

„Aber selbstverständlich!“ gab der Andere mit Stolz in der Stimme zurück. „In meinem vorhergehenden Gebiet waren Taschendiebe und Heiratsschwindler meine Spezalität.“

John Sinclair war es, als ob ihm eine Eisschauer polaren Gletscherwassers über den Körper lief. Ahnte diese Mann überhaupt, wessen Erbe er hier antreten sollte?

Welcher Oberplaner der Personal-Organisation vom Yard hatte veranlasst, dass diese Null auf seinen Posten gesetzt wurde. Ohne das Wissen, das sich Sinclair im Verlauf der Jahre angeeignet hatte, seinem Silberkreuz und andere magischen Relikten hatte auf diesem Posten nicht mal ein kräftiger und couragierter Mann eine reelle Überlebenschance.

„Glauben sie eigentlich an Gespenster?“ machte Sinclair einen Vorstoß. Der Mann vor ihm wechselte wieder die Farbe. Die langsam wieder geröteten Wangen wurden wieder leichenfahl.

„Geister? Dämonen? Teufel?“ bohrte Sinclair weiter.

„Alle guten Engel Gottes mögen mich davor bewahren!“ zuckte der Mann vor Sinclair zusammen. „Mit graut schon, wenn ich an so was nur denke. Wenn im Fernsehen ein Grusel-Film kommt, schalte ich sofort ab. Und wenn ich Film-Plakate mit solchen grausigen Grusel- und Monsterwesen sehe, dann schließe ich die Augen...“

„Würden sie so etwas lesen?“ John Sinclair zog ein handliches Buch aus der Seitentasche seines Jaketts. Die gelbe, verzerrte Schrift stach sofort ins Auge.

John Sinclairs Nachfolger stieß einen kreischenden Schrei aus und schlug die Hände vor das Gesicht, wie ein Vampir beim Anblick eines Kreuzes.

„Tun Sie das weg!“ bibberte es aus zitternden Lippen, hinter denen Zähne klapperten wie die Knochen der Abgeschiedenen beim Leichenbummel auf der Zypressen-Allee. „Das ist eins der Bilder von diesen abscheulichen Monstern, vor denen ich mich fürchte. Wenn ich so was lange ansehen muss, träume ich in der Nacht davon.

Schon alleine der Name des Menschen, der so was schreibt. Der „Dunkle Jason“ - Jason Dark. Das klingt wie ein grässliches Geheimnis... nein... nein... und nochmals nein... vor so was habe ich Angst... fürchterliche Angst...!“     

Im nächsten Moment brach John Sinclairs Nachfolger wimmerd zusammen, weil der ehemalige Oberinspektor von Scotland Yard die Tür mit Elan ins Schloss geschmettert hatte..

***

John Sinclair fühlte ein Ziehen in der Nackengegend wenn er daran dachte, dass sein Nachfolger auch die noch nicht fertig bearbeiteten Fälle in Eigenregie zu Ende bringen musste.

Das war das Ende der Teufel und Dämonen....

Sie würden sich tot lachen....

Oder aber, was noch eher zu vermuten war, sein Nachfolger würde die erste Gehaltszahlung nicht mehr erleben. Dann musste die Stelle wieder neu besetzt werden. Und vermutlich würde auch dieser Nachfolger es nicht schaffen, bis zur nächsten Steuererklärung zu überleben.

„Gar nicht schlecht gedacht!“ schoss es John Sinclair durch den Kopf. „Auf dieser Art werden immer wieder Arbeitsplätze geschaffen...“

Erst eine Anfrage beim  Pförtner gab John Sinclair Aufschluss darüber, welche Tür er künftig als Kommissar an jedem Morgen durchschreiten sollte. Und  er hörte, dass es mehrere Büros waren, weil er als Kommissar ja nun über einen ganzen Mitarbeitertstab verfügen sollte.

Hm, das war die echte Kehrseite der Medaille. Viele Mitarbeiter, das bedeutete viele Augen, die sahen, was man so machte und trieb.  Die Zeiten wie mit Suko, dass man mal einen Nachtmittag blau machen konnte oder zwischendurch mal diskret im Pub ein Bierchen trinken konnte, würden wohl der Vergangenheit angehören. 

Zumal ihm schon mitgeteilt worden war, dass Suko in China das Geheimnis des umgefallenen Reis-Sacks lüften wollte und Glenda Perkins für lange Zeit im Mutterschutz sei.

Und dann kam der Schock, als John Sinclair endlich den Teil des Gebäudes betrat, in dem seine Büros lagen und er erwartungsfroh die Tür öffnete...

***

Die Vorzimmerlady, die ihn willkommen hieß, hätte rein von der Optik her zu John Sinclairs „Kundschaft“ gehört. Es war nur noch die Frage, ob er sie als Hexe oder als Drachen zu bekämpfen hatte. Jedenfalls besaß das Weib mehr Haare auf den Zähnen  als ein Werwolf am Körper.

Aber noch schlimmer waren die Gestalten von Sinclairs neuem Kommissariat, die sich jetzt aus den anliegenden Büros heraus schoben. Wie ein orientalischer Teppichhändler stellte Sinclairs Vorzimmerwestwall ihm seine künftigen Mitarbeiter vor.  Im Hals ders ehemaligen Geisterjägers wurde es trocken.

Eine solche Ansammlung von Bürohengsten und Musterbürokraten hatte John Sinclair noch niemals in so konzentrierter Form gesehen. Von den Gesichtern und den Blicken her wirkten sie nicht unintelligent. Aber das war auch schon alles, was Sinclair bei seinen neuen Mitarbeitern positiv vermerkte.

Rein vom Körperbau her sah keiner so aus, als ob er auch nur einen Bruchteil der Strapazen ertragen konnte, die der Geisterjäger gewohnt war. Dickbäuchig und dekadent sah die ganze Bande aus. Ein netter Herrenclub, mit denen man vielleicht über die Fußball-Ergebnisse diskutieren oder eine Runde Bridge spielen konnte. Männer, die im Urlaub mit ihrer Familie auf den Kontinent fuhren, bei Regen den Schirm benutzten und um 16 Uhr Feierabend haben wollten, weil die Frau dann das Essen fertig hatte und man sich dann auf den „Dallas“-Abend freute...

„Was ist das hier eigentlich für ein Arbeitsgebiet?“ presste Sinclair hervor. „Welche Fälle haben wir in Bearbeitung?“

„Oh, wir haben eine sehr, sehr wichtige Aufgabe!“ erklärte die Vorzimmergewaltige seiner Crew während die Männer eifrig zu ihren Worten nickten. „Unsere Aufgabe ist es, darauf zu achten, dass in gewissen Roman-Serien keine Verunglimpfung gewisser Gruppierungen aus der Jenseitswelt statt finden.

Außerdem sind wir gehalten, darauf zu achten, dass in besagten Romanen jegliche Gewalt aus jeder Action-Szene verbannt wird und so den Wünschen diverser Kreise Vorschub geleistet wird, dass diese Art von Literatur keine Leser mehr findet und mangels Interesse der Öffentlichkeit eingestellt wird.

Außerdem ist es unsere Pflicht, besondere Maßstäbe bei der Bewertung von Gemälden eines gewissen Künstlers aus  Lippstadt anzulegen. Besonders, was bei den Werken dieses Herrn den Sex anbetrifft... aber... was haben Sie denn, Mister Sinclair...?“

Zwei der Männer fingen den neu erkannten Kommissar auf, den eine Ohnmacht nieder geworfen hatte....

Epilog
„Alles erledigt Chef! Den sind wir los!“ klang eine männliche Stimme in die Sprechmuschel eines Telefons in der Nähe vom Piccadilly-Circus. „Und es war gar nicht so schwer, als Sachbearbeiter für Personalfragen beim Yard alles in unserem Sinne zu arrangieren!“

„Meinen Glückwunsch, Asmodis!“ kam es durch die Hörmuschel zurück. „Der Big-Boss ganz unten wird zufrieden sein. Wurde auch Zeit, nach den über zweihundertfünfzig Niederlagen, die wir durch den Kerl erlitten haben!“ (hier zeigt sich, wie alt die Story ist..., Anmerk. RM)

„Eigentlich hätten wir viel früher drauf kommen müssen, wie leicht es ist,   manche Sachen ohne Gewalt zu lösen“, lachte der Mann im schwarzen Anzug mit dem feuerroten Schlips in der Telefonzelle. „Die Feder ist immer stärker wie das Schwert. Was wir hier mal wieder bewiesen haben.“

„Vielleicht sollten wir mehr Leute bei Behörden einschleusen", überlegte Lucifuge Rofocale am anderen Ende der Leitung. „Wenn ich das so recht betrachte,  sehe ich da ungeahnte Möglichkeiten...!“

„Bloß nicht!“ krächzte der Fürst der Finsternis. „In den Büros der Behörden werden wir nicht gebraucht. Da ist jeder dem anderen sein Teufel.  Und was das Klientel der Behörden angeht, da treiben es die Herren Bürokraten manchmal bunter, als selbst wir es uns mit unserer teuflischen Phantasie vorstellen können.“

„Hmmm!“ machte Lucifuge Rofocale, der schon In Null-Zeit Myriaden von Plänen gemacht hatte, alle Behörden der Welt durch die Schwarze Familie zu unterwandern.

„Dennoch sind Behörden natürlich für uns Teufel ein ideales Terrain, um die Werke unseres Großen Vaters in der Tiefe weiter zu führen“, erklärte Asmodis. „Fast jeder Bürger kann ein Lied davon singen, wie der Amtsschimmel wiehert, wenn er nicht das Steuer-Futter bekommt, das er haben will! Was da geflucht wird über die Entscheidung der Dienststellen. Und was da gelogen wird, wegen der Zuständigkeiten und sonstiger Dinge. 

Jede Menge Sünden, die wir sammeln und katalogisieren müssen, um sie der entsprechenden Seele dann vorzulegen, wenn sie sich mal von ihrem Erdenkörper gelöst hat.  Die Behörden, seien es Rathäuser, Landratsämter und besonders die Finanzämter, können für uns das werden, was Kirchen und Kathedralen für die Gegenseite sind.“

„Für diese Jobs haben wir genug verdammte Seelen in Ausbildung“, erklärte Lucifuge Rofocale. „Aber was wichtig ist – den Fall John Sinclair können wir jetzt abheften. Rein von seinen dienstlichen Aufgaben und Obliegenheiten her kann er uns nicht mehr schaden.

Die Beförderung zum Kommissar war ein Geniestreich, Asmodis. Aber Sinclair ist ja nicht der Einzige, mit dem wir so unsere Probleme haben. Was ist denn mit diesem Franzmann mit der weißen Weste, der uns alle vierzehn Tage Ärger bereitet?“

„Für den habe ich mir was ganz Besonderes ausgedacht!“ kicherte der Fürst der Finsternis. „Denn stellen wir auch kalt, dass er nicht mehr dazu kommt, unsere Kreise zu stören. Lass mich mal machen, Chef!“

„Und – was hast du so in Planung?“ wollte Lucifuge Rofocale wissen.

„Ich mache Professor Zamorra zum Bundeskanzler...!


E N D E
Ich hoffe, euch hat diese Art der Teestunde gefallen. Wenn ja, kann ich immer mal wieder eine von den alten Stories bringen.

Alsdann – bis nächste Woche... 

Kommentare  

#1 Laurin 2011-01-27 09:51
Na, aber immer doch... 8)

Ich liebe solche kleinen Geschichten mit Witz! :lol:
#2 Larandil 2011-01-27 10:11
Ich kacke jetzt mal Korinthen, denn meinem Lateinlehrer hätte der Titel bereits die Zornesader schwellen lassen. Das Originalzitat lautet "Timeo Danaos et dona ferentes" - Ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen - und da Satanas nun mal bloß einer ist, verlangt der Philologe am Schluß entsprechend den Singular: "Timeo Satanas et dona ferens".
Ansonsten: hübsche Idee, ja.
#3 Wolfgang Trubshaw 2011-01-27 19:57
Satanam ?
Oder undeklinierbar? (Scheiße lang her ...) :oops:
#4 Larandil 2011-01-28 12:12
Nach einem Ausflug in die Universitätsbibliothek zum dicksten lateinisch-deutschen Wörterbuch, das ich dort finden konnte, wird beides geboten. "Satan" (indeklinabel) oder "Satanas, -ae" - mit einem Verweis auf die Herkunft aus dem Koiné-Griechischen.

Hmm. Auch das wäre am Ende vielleicht einen Kurzartikel wert - des Teufels Namen ... Satan, Teufel, Luzifer, Iblis, ...

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