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... und noch ein Blick ins »Perryversum«

1...und noch ein Blick ins »Perryversum«

Und wieder ...
... werfe ich  einen Blick auf Erzeugnisse, die dem ›Perryversum‹ entstammen. Das sind die Hefte der Erstauflage und Neo, die von der PR-Redaktion Woche für Woche – bei Neo alle zwei Wochen – gestemmt werden. Mir macht Perry Rhodan großen Spaß und ich will die Zauberspiegel-Leser an diesem großen Kosmos teilhaben lassen. Nicht immer ist alles GOLD, aber alles zusammen ergibt eine faszinierende Spielwiese!


SOS aus dem WeltraumSOS aus dem Weltraum
Perry Rhodan Planetenromane 30
von Clark Darlton
Begegnung auf dem Mond mit Außerirdischen. Nur dass sich die bekannte Geschichte anschließend in einen Krimi verwandelt

Vor etwa dreißig Jahren habe ich mir mal den Film angeschaut und war schwer enttäuscht, was da mit meiner Lieblingsserie gemacht worden war. Nur schon der Erklärungsnotstand meinen Kumpels gegenüber, bei denen ich mit Lobpreisungen gegenüber der Serie ständig in den Ohren lag, führte bei mir zu Schweißausbruch und kalten Füssen. Ich überlebte zum Glück diese Blamage und vor allem den Film, doch nur dank Alkohol und dummen – manchmal sogar saudummen - Sprüchen.

Auf diesen Film bin ich immer noch nicht gut zu sprechen, ob er nun ein Klassiker sein soll oder nicht! Dadurch, dass ein anderer als K. H. Scheer das Drehbuch geschrieben hat, verfiel die Geschichte zu einer Farce. Echt peinlich das Ganze.

Ein Film wie „Guardians of the Galaxy“ hat 2014 aufgezeigt, was man mit einer Stange Geld alles anstellen kann, wenn die Story funktioniert und die Effekte so platziert werden, dass sie dem Film zuträglich sind, aber sich nicht in den Vordergrund drängen. Und die Figur des Rocket Racoon hat bewiesen, dass man vor der Umsetzung einer Figur wie Gucky keine Angst zu haben braucht. Das Projekt Perry Rhodan-Film ist jedoch – leider – immer noch Zukunftsmusik.

Aus diesem Grund kann man wohl verstehen, dass ich dem Roman zum Film kritisch gegenüber stand, auch wenn dieser von einem der Gründerväter der Serie geschrieben worden war. Das Bauchgefühl sollte Recht behalten. Die Handlung liest sich recht flüssig, aber man merkt, dass die Art zu Schreiben in die Jahre gekommen ist. Mochte ich die Geschichten von Walter Ernsting zu Anfang sehr, verfielen sie mir mit der Zeit zu sehr zu Guckygeschichtchen, die die feine Linie von Humor und Peinlichkeit mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung überschritten. Spätere Romane habe ich keine mehr gelesen, weiß aber aus dem Zyklus „Die Kosmische Hanse (1000 bis 1099), dass Walter am besten schrieb, wenn es um menschliche Aspekte ging, bei denen ein bestimmter Mausbiber keine Rolle mehr spielte.

Besaß Clark G. Flipper bereits in der EA keine rühmliche Rolle, verlieh man ihm in NEO immerhin einen Grund, warum er sich nach der Rückkehr vom Mond benahm, als wäre er wie auf Kohlen: seine zukünftige Frau begab sich auf eine schwierige Gebirgstour in den Himalaya.

In diesem Roman – und leider auch dem Film – fällt Flipper am tiefsten: er schlägt sich auf die Seiten von Gangstern und hintergeht seine Freunde. Und auch der Rest liest sich wie der Plot zu einem Tatort und nimmt sich dabei Freiheiten mit der Serie heraus, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Interessant ist wiederum das Nachwort, das sehr lang ausgefallen ist und sehr detailreich die Hintergrundgeschichte dieses Films und seiner Entstehung erzählt. Verfasst hat es Rainer Nagel und ist von der Länge her schon fast mit einer Novelle zu vergleichen.

Das Buch ist lesbar, jedoch kein Muss. Schön zu nennen ist da schon eher die Zusatzgeschichte „Der Flug nach Eden“, die auch Eingang in diese Ausgabe gefunden hat, wie sich Rhodan und Thora näher kennengelernt haben, bzw. näher gekommen sind. Die hat gefallen, auch wenn Gucky seine Finger im Spiel hatte.

Nicht wirklich ein rühmlicher Abschluss der Perry Rhodan-Taschenhefte, die qualitativ sehr unterschiedliche Werke aus den Planetenromane-Taschenbüchern einem neuen Publikum vorzustellen versuchte. Es war ein Versuch wert gewesen, und 30 Veröffentlichungen sind auch nicht wirklich ein Pappenstil. Mal sehen, ob man sich nun daran wagt, die Planetenromane als eBook zu veröffentlichen. Wahrscheinlich wird das den Verlag nicht unbedingt mit ungeahnten Reichtümern überschütten, da ein Schritt in diese Richtung wohl eher den Fan anspricht, als Neukunden, nur gehören diese Abenteuer auch komplett, auch wenn die eine oder andere Geschichte nicht unbedingt dem Perry Rhodan-Kanon zugehörig sein soll, wie ich mitbekommen habe. Aber wen kümmert es, wenn die Geschichten unterhaltsam sind?!

Cover: sehr schön gelungen.

Das Juwel im LotusDas Juwel im Lotus
Perry Rhodan NEO Story 2
von Oliver Plaschka
Da fragt man sich bei der Lektüre vom Planetenroman 30 immer wieder, ob man das mit Clark G. Flipper nicht hätte besser machen können, und „schon“ erscheint die Novelle von Oliver Plaschka, die genau dieses Thema anschneidet. Nicht nur, dass hier sein weiteres „Schicksal“ angesprochen wird, nein, auch das Ringen um die Erde erhält durch seine Verlobte Beth Gale, die in eisigen Höhenlagen des Himalajas herumstapft, eine zusätzliche Facette.

Angriffsziel TitaniaEs ist in erster Linie eine Geschichte mit feinen Charakterzeichnungen, die sowohl in einer amerikanischen Vorstadt, wie auch weit weg in der Fremde spielt.

Und es scheint, als hätte man auf diese Erläuterungen des Autors gewartet, auch wenn man bis zu ihrem Erscheinen nichts davon gewusst hat. Es wird nämlich ein Kapitel aus der Frühzeit von Perry Rhodan NEO erläutert und fügt sich absolut prima in den Kanon der Serie ein.

Solches Zusatzmaterial, das den Buchausgaben von NEO beigelegt wird, um den Verkauf selbiger etwas Schmackhafter zu machen, aber erst später als eBook veröffentlicht werden, werden von mir gern gelesen. Vor allem wenn sie diese Qualität aufweisen!

Bitte mehr davon!

Cover: Genial!

Angriffsziel CHEMMA DHURGAAngriffsziel CHEMMA DHURGA
Perry Rhodan 2784
von Leo Lukas
Perry Rhodan und Atlan gemeinsam im Einsatz – die Aktivatorträger greifen nach einem Richterschiff

Nach der Lektüre klappte ich geistig das Heft zu – bei eBooks ist das immer so eine Sache – atmete erstmals tief durch und äußerte mir gegenüber: ein – die Spannung steigt - sch...öner Roman! Einfach geil.

Atlan zeigt sich endlich wieder so, wie man ihn kennt und auch vermisst hat. Zudem wird er endlich aus der Statistenrolle geholt, in die er nach MMTs Trippleband gefallen ist. Atlan erzählt aus seiner Vergangenheit - wem ist noch nicht klar - aber bestimmt nicht dem Leser, grins. Jedenfalls nicht bewusst. Auf diese Weise bekommt man gleich wieder ein Gefühl für den Arkoniden und es wird einem wieder bewusst, warum er so lange eine schillernde und faszinierende Figur im Perryversum darstellte.

Mit den Aetroponten wusste ich zuerst wenig anzufangen, da mir sich nicht erschloss, in welchem Zusammenhang sie zu der Besatzung der RAS TSCHUBAI standen. Das hatte jedoch nichts damit zu tun, dass die Handlung um Woo Pi Ta Äl-Khen (hui, was für ein Name!) etwa langweilig gewesen wäre. Keineswegs! Leo wusste diese unterhaltsam zu gestalten, und zwar so, dass man sich als Leser in die Wesen hineinversetzen konnte, auch wenn sie anders sind. Fremdartig anders. Sie besitzen aber auch Gefühle und Hoffnungen und Erwartungen, was ich selber als universell ansehe.

Als Whopi aufgeht, warum sein Lehrmeister Struugh sich so distanziert verhält – nicht nur ihm gegenüber, sondern auch seinem Volk -, beginnt er umzudenken und Verständnis für ihn zu empfinden. Dieser Vorgang ist sehr schön beschrieben und auch nachvollziehbar umgesetzt.

Gefallen hat mir auch, dass man das Richterschiff nicht einfach so gefunden hat, sondern sich etwas bemühen musste.

Und erst Gholdorodyns Kran, den man benötigte, um in die WIEGE DER LIEBE einzusteigen, ließ sich nicht einfach so als Wunderwerk der Technik verwenden, weil Schwierigkeiten die Terraner erwarteten. So soll es sein!

Ein rundweg gelungenes Heft.

Lieferten bereits die letzten paar Wochen sehr gute Lektüre, ragte dieses Heft noch ein ganzes Stück aus dieser Masse hervor. Ich denke, dass Leo Lukas am besten ist, wenn er von der Leine gelassen wird, ohne lustig sein zu wollen. Genau dann trifft er den Ton am besten!

Cover/Innenillustration: beide – wenn auch von unterschiedlichen Zeichnern – gut.

Der Ritter und die RichterinDer Ritter und die Richterin
Perry Rhodan 2785
von Leo Lukas
Psychoduell in der WIEGE DER LIEBE – eine Atopin erzählt aus der Zukunft

Nachdem im letzten Heft offen blieb, mit wem Atlan seine Erinnerungen teilte, wurde hier schnell klar, dass damit die Richterin Saeqaer gemeint war. Und sie lässt den Arkoniden ihrerseits an ihrer Geschichte teilhaben, die einfühlsam und schillernd den Leser an der speziellen Lebensgeschichte teilhaben lässt.

Auch wenn man sich mit großen Schritten dem Zyklusende nähert – glaube ich jedenfalls, auch wenn ich schon gelesen habe, dass er bis 2850 gehen könnte – macht es die Exporedaktion Perry Rhodan nicht zu leicht. Die Terraner haben Atlan, der schon mal hinter den Materiequellen war, um damit ein Richterschiff zu steuern, zurückgeholt. Nun wollen sie sich ein Schiff unter den Nagel reißen. Zu dumm, dass es damit nicht getan ist, he, he, he. Es erweist sich nämlich als ausnehmend wichtig, dass es nur einen geben kann – huch, falsches Universum! -, also nur einen Piloten geben darf.

Lassen wir uns überraschen, was das für Konsequenten haben wird. Denn dass diese Schiffe so spärlich existieren, kann ich kaum glauben. Bloß eines in Larhatoon, zwei in der Milchstrasse. Nicht gerade wuchtig, um die Onryonen, die aus der Zukunft und den Jenzeitigen Landen stammen sollen, in unsere Zeit und Gegend zu schippern. Oder sind die alle zu Fuß gekommen?

Aufgefallen ist mir noch, dass Avestry-Pasik im letzten Heft die Wichtigkeit von Atlan unterschlagen wurde. Sogar sein Name. In diesem Heft störte sich der Proto-Hetoste überhaupt nicht daran, dass der Arkonide von Gucky und Perry mit richtigem Namen angesprochen wurde. Da ich es aber auch mit dem Rebellenführer halte, habe ich mich weniger daran gestört, als dass es erwähnt werden sollte.

Eine gelungene Fortsetzung, auch wenn sie nicht ganz das Ausmaß von letzter Woche erreichte. Ich denke jedoch, dass das an mir lag. Letzte Woche überraschte mich Leo Lukas mit einem tollen Roman. Diese Woche erwartete ich etwas in der Richtung. Und der war wirklich nicht zu übertrumpfen.

Cover: Sehr farbig und mysteriös, die Richterin.

Innenillustration: Hui, mysteriös und eindrücklich, die Richterin.

Der wahre RhodanDer wahre Rhodan
Perry Rhodan 2786
von Uwe Anton
Angriff auf ein Sternenportal – auf eine Lebensader des Atopischen Tribunals

Aha, nun ist klar, wozu sich die Terraner entschieden haben, weil sie das Schiff der Richterin nicht entführen konnten: sie wollen zurück in die Milchstrasse, weil sich dort zwei – wau – davon befinden. –Der Gedanke ist gut, nur die Erkenntnis aus dem letzten Roman besteht ja darin, dass ein Richterschiff keine zwei Piloten verträgt. Die zwei in der heimatlichen Galaxis werden das ja mit Sicherheit auch haben, sonst wären sie nicht in die Milchstrasse gekommen.

Bevor die Terraner jedoch den Heimweg antreten, wollen sie dem Atopischen Tribunal noch ein Kuckucksei hinterlassen.

Ein Attentat wird auf Pseudo-Rhodan ausgeführt. Sind es die Proto-Hetosten, die man mit in die Milchstrasse nehmen will, um dort die Verbindungen von Larhatoon und unserer Galaxis genauer unter die Lupe zu nehmen?

Perry Rhodan und sein Team machen sich derweil daran, einen Agenteneinsatz auszuüben. Sie werden gefasst und kurz darauf von Pseudo-Rhodan (dem Schwarzen Bacctou) – dem wahren Rhodan – gerettet und können entkommen.

Auch wenn ich bei diesem Titel zuerst vermutete, dass nun endlich der wahre Plan der Onryonen herauskommt und sich herausstellt, dass der Rhodan, der uns die letzten paar Bände begleitete, doch ein falscher Fuffziger sei und man nun auf den wahren Rhodan treffe. Dies stellte sich aber als falsche Annahme meinerseits heraus. Macht aber nix, da ich gerne überrascht werde.

Der Roman ist gut geschrieben und weiß auch zu unterhalten, obwohl man doch etwas ins Grübeln kommt, wenn es heißt, der Schwarze Bacctou sei ständig überwacht worden. -Wie soll es ihm dann gelungen sein einen TARA zu sabotieren?

Cover: farblich etwas gewöhnungsbedürftig, ansonsten aber ein Augenfänger.

Innenillustration: interessant und passend zur Handlung.

Das Labyrinth der toten GötterDas Labyrinth der toten Götter
Perry Rhodan 2787
von Christian Montillon
Rückkehr nach Olymp – sie finden eine Spur in die Abgründe der Zeit
 
Die RAS TSCHUBAI erreicht nach einem langen Aufenthalt in Larhatoon die Milchstrasse und schmuggelt sich erst mal auf Olymp ein. Perry Rhodan, Atlan, Avestry-Pasik und Aning-Roodh machen sich dort auf die Suche einer gemeinsamen Herkunft, die Laren und Menschen verbinden soll. Dabei stoßen sie auf eine alte, eine uralte Hinterlassenschaft.
 
Sehr spannende und auch eine unterhaltsame Geschichte. Man dürfte aber trotzdem meinen, dass es in der heimatlichen Galaxis größere Probleme gibt, als der gemeinsame Ursprung. Ich sage jetzt nur „Atopisches Tribunal“. Und weil ich so gut drauf bin, hänge ich noch „Onryonen“ an. -Gut, Perry hat es dem Rebellenfrüher versprochen, aber trotzdem.

Nichts desto trotz eine gute Geschichte, die den Umgang am Hofe Olymps interessant und locker schildert. Die Suche nach der larischen Hinterlassenschaft gefiel mir sehr gut, auch wenn ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte, als man hinter das Geheimnis kam, und dann nach kurzem zögern ein noch größeres Geheimnis entdeckte. Das schilderte Christian Montillon wie in alter LOST-Manier, von der ich weiß, dass er ein Fan der TV-Serie ist, bzw. war. Ein bisschen aufgesetzt, aber da das meine positiven Gefühle nicht einschränken konnte, störte mich dies in keinster Weise.
 
Cover: Sehr stimmungsvoll. Gefällt.
 
Innenillustration: Wieder ein Bild von Swen Papenbrock, das man gerne Coloriert sehen würde!

SternenkinderSternenkinder
Perry Rhodan Neo 86
von Rüdiger Schäfer
Ras Tschubai im Kuiper-Gürtel. Der Weg nach Hause ist ihm verboten

Ich muss gestehen, als das Volk der Orristan zum ersten Mal beschrieben wurden, kamen mir sofort die Buhrlos in den Sinn: dunkle bis schwarze Haut, haarlos und können im Weltall überleben. Und dann noch der Name Sternenkinder.

Es stellte sich dann als nicht ganz so dramatisch heraus, da es wohl eher als Hommage zur EA angedacht war, denn etwa als eine Kopie. Zudem bedienen sich die Orristan einer sehr komplexen Gebärdensprache, die wohl einzigartig ist.

Ras Tschubai und Frederik Andersson haben die Explosion des Mondes Dysnomia überlebt und befinden sich jetzt auf einem Raumschiff der Orristan. Der Kommandant ist deutlich in seiner Aussage, dass es für sie keine Rückkehr in die heimatliche Welt mehr geben wird.

Ganz zu Anfang hatte ich etwas Mühe, mich auf die komplexe Handlung mit den Orristan einzulassen. Als ich mich damit jedoch angefreundet hatte – oder Rüdiger Schäfer mich mit seiner Schreibweise einlullte (wer weiß das schon so genau zu sagen) -, fühlte ich mit den Orristan und verstand ihre Angst vor den Bewohnern der Warmwelten. Und dass es da draußen Bestien gäbe, vor denen sie sich seit tausenden von Jahren verbergen müssen. –Das liefert noch einigen Stoff für gute, spannende und faszinierende Abenteuer, davon bin ich überzeugt.

Hatten es Ras und Frederik bis jetzt auch schon nicht gerade einfach, wurde die Luft auf dem Heimplaneten der Orristan (Gesverr) noch einmal dünner. Als nämlich die Errkarem – Erzfeinde der Orristan – auftauchten und die Erweckung von Asskor Tavirr, dem Ewigen, unterbrachen und ihn anschließend entführten.

Mag dies auf Kosten der Orristan gehen, doch Ras Tschubai sieht auf einmal einen Weg zurück auf die Erde, wenn er Isskava seine Hilfe anbietet, den Schläfer wieder nach Gesverr zu bringen.

Es hat einige Zeit gebraucht, bis ich mitbekommen habe, dass die Namen Wolfgang Kehl/Arndt Ellmer als Olfggan Kell/Mer'ell Arendt den Orristan zugeordnet sind. Ich mag solche Nettigkeiten. Erst recht, wenn ich sie kapiere, grins.

Ein faszinierendes Volk, agierend in einem nicht weniger faszinierenden Umfeld, geschrieben von einem faszinierenden Autor. Was will man mehr?!

Ein wirklich gelungener Start ins 2015. Mögen die Sternengötter mit Euch sein!

Cover: für diese Art von Zeichnungen habe ich nur einen Ausdruck übrig: WAU!

Rückkehr der FantanRückkehr der Fantan
Perry Rhodan NeoNeo 87
von Michelle Stern
Free Earth plant Chetzkel zu entführen und die Fantan kehren auf die Erde zurück. Ihre Rückkehr gilt einem einmaligen Besun
 
Als ich die Vorschau zu diesem Roman las, dachte ich noch, was zur Hölle wollen die Fantan wieder auf der Erde? Nicht etwa, dass ich die betreffenden Geschichten damals für schlecht gehalten hätte, nö, nur ging mir das Volk etwas auf die Nerven, deren Existenzgrundlage im Ansammeln von Besun besteht, und dabei über Leichen gehen können.
 
Thora geht in einen Agenteneinsatz gegen Chetzkel. -Sie hält wohl nicht viel von einem interessanten Buch oder einem Kinobesuch, bei dem man sich zurücklehnen und genießen kann, grins.

Interessant, dass sich Michelle an dieser Stelle einem ähnlichen Dreh bediente, wie in PR 2781, nämlich die Simulation einer Agententätigkeit. War in der EA mit der Zerstörung von Halut schon fast sicher, dass dem wirklichen Planeten der Haluter nichts zustoßen würde, ging es hier ab wie ein Zäpfchen! Da besaßen der geübte und der wirkliche Einsatz nicht mehr viele Gemeinsamkeiten, weil Situationen anderes verliefen als geübt. Unter anderem auch, weil Chetzkels Kätzchen sich anders verhielt – aber nicht nur sie -, als geplant. Und der Schluss von Kapitel vier war ja abartig fies!  wink

Der Roman hat mich jedenfalls spannungsgeladen die Seiten lesen lassen. Mein eBook konnte bei meinem Tempo kaum mithalten, grins.

Ruhige Momente gab es auch (Bak Kein, Set-Yander), bei denen man wieder etwas zu Atem kommen konnte. Und wie gewohnt ließ Michelle die Tiefe nicht vermissen, die sie in ihren Geschichten immer wieder anklingen lässt.
 
Die Autorin hat mich auf jeden Fall ein weiteres Mal davon überzeugt, dass es keine schlechten Geschichten gibt. Nur solche, die schlecht erzählt werden. Und diese war definitiv genial!
 
Cover: schönes Bild und auch sehr passend zur Handlung.

AD ASTRA

Michel

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