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Erneut ein Blick ins »Perryversum«

1Erneut ein Blick ins »Perryversum«

Und wieder ...
... werfe ich  einen Blick auf Erzeugnisse, die dem ›Perryversum‹ entstammen. Das sind die Hefte der Erstauflage und Bücher, die bei Lizenzpartnern der Perry Rhodan-Redaktion erscheinen.

Mir macht Perry Rhodan großen Spaß und ich möchte die Zauberspiegel-Leser daran teilhaben lassen. Nicht alles ist Gold, aber alles zusammen ergibt einen faszinierenden Kosmos!


1Die Himmelsscherbe & Die Stadt Allerorten
Perry Rhodan 2748 / 2749
von Michael Marcus Thurner

Reginald Bull verdient diesen Platz, den man ihm in diesen zwei Heften zur Verfügung gestellt habt! Nach seiner langen Abwesenheit finde ich das nur Rechtens. Dass dann noch der selbe Autor Bully zu „neuem“ Leben verhilft, der ihn ins vorübergehende Nirwana geschickt hat, erst recht.

Mein Lesevergnügen war da, absolut. MMTs teils skurille Bezeichnungen und Orte machen den Roman zu einem Leseerlebnis. Bei der Lektüre von „Die Plasmawelt“ – MMTs SF-Roman bei Heyne - habe ich damals (2008 = lang ist’s her, ich weiß) feststellen müssen, dass für mich persönlich ein Zusammenhang zu Perry Rhodan bestehen muss, damit ich dem Autor folgen kann. Dann aber auch überall hin! -Der war hier zweifellos gegeben.

Zuerst die Buquer und die gefährliche Strahlung auf ihrem Heimatplaneten, dann Bullys „Flucht“ nach Pha Gashapar. Diese Breite in der Erzählung hat mir ausgesprochen zugesagt. Es lief auch immer etwas, ohne gleich in Action auszuarten, und langweilig ist es mir bei der Lektüre nie geworden!

1Das Geheimnis um Perrys Wohnung wird auf verblüffende Weise gelöst, oder doch ansatzweise. -Man darf auf weitere Geschichte aus Allerorten gespannt sein.
Das war jedenfalls ausgezeichnet gemacht, dieser Doppelband!

Die Stadt Allerorten betrachte ich als eine sehr schöne Idee. Darin sind noch Tausende von Abenteuern zu ergründen, die darauf warten, entdeckt und aufgeschrieben zu werden.

Die PR-Redaktio weiss jetzt was sie zu tun hat!   Wink

Bully als möglicher Beauftragter der Chaotarchen?!

Hui, da wird noch einiges auf den Leser zukommen. Denn zugesagt war die Hilfestellung von Bully schnell; was die Auswirkungen jedoch bringen werden, das wird sich noch zeigen.

Da bin ich sehr gespannt darauf.

Cover:

  • 2748: sehr atmosphärisch. Ein Bild, welches zum Verweilen einlädt
  • 2749: etwas weniger mein Stil, aber immer noch passend zum Inhalt


Innenillustration(en):

  • 2748: davon abgesehen, dass Bully im Roman nackt war, toll gemacht (interne Zensur, grins)
  • 2749: eindrücklich. Wenn man zu lange hinschaut, vermeint man die Schwere der Gebäude zu fühlen

Leserseite:

  • 2748: ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen, als unser scheidender LKS-Onkel auf das Bild der Briefmarke verwies – die übrigens toll aussieht! -, dann aber stattdessen eines zu sehen war, das da wohl nicht hingehörte. Die LKS von 2749 zeugte davon, da es noch einmal erschien: Arndt Ellmer übergibt symbolisch einen Karton mit Leserbriefen an Michelle Stern. Alles Gute der ersten weiblichen Stimme für die Leser.
  • 2749: nun ist es also soweit: nach 25 Jahren im Dienst für die LKS nimmt Arndt Ellmer den Hut. Das wird ihm hoffentlich mehr Zeit für seine Schreibprojekte lassen. Und natürlich auch Perry Rhodan!


1Aufbruch
Perry Rhodan 2750
von Uwe Anton
Während dem Lesen habe ich mich öfters an die Bände 100 und 200 zurück erinnert. Da ging es auch jeweils um einen Aufbruch. Bei Band 100 wurde zum ersten Mal das Lineartriebwerk ausgetestet und die Besatzung der FANTASY landete bei den Akonen.

Im Band 200 ging es um den Aufbruch nach Andromeda. Beide Hefte waren vollgepackt mit Handlung und spannend zu lesen, was man vom aktuellen Heft nicht sagen kann. Aus diesem Grund sind meine Gedanken wohl auch immer wieder abgeschweift.

Da wird in aller Ruhe von einem Raumschiff berichtet, das dann gegen Ende des Romans endlich aufbricht. Dazwischen wird viel geplaudert, auch die Spezifikationen der RAS TSCHUBAI werden aufgelistet – Rainer Castor lässt grüssen, grins – und sogar ein Spion der Tefroder (nur einer!?) kommt zum Zuge, bzw. wird auf eine falsche Spur geleitet. Nicht unbedingt viel, um diese Seiten so zu füllen, dass man das Heft in atemloser Spannung liest.

Als das Raumschiff schlussendlich die Lichtjahre „unter“ den Konverter nimmt, macht sich Bully Gedanken über einen Aufbruch der Menschheit, und wie sie – die Terraner – den Spieß umdrehen und sich gegen das Atopische Tribunal auflehnen würden.

Ich dachte noch: und warum flüchtet ihr dann?

Dieser Gedankengang des Admirals funktioniert nur, wenn er sich zeigen würde. Dann wüsste jeder, dass er noch lebt und nun zurückgekehrt ist, um das Galaktikum gegen die Atopen und Onryonen zu führen. So aber machen sich ein paar ausgesuchte Leute aus dem Staube nach Larhatoon, um Perry zu suchen. – Kann ich verstehen, aber der hat bislang gezeigt, dass er sich ganz gut selber zu helfen weiß und noch jedem Schlamassel mit einem blauen Auge entkommen ist.

Ich hoffe bloß, dass auf dieser Suche nach Perry und Bostich nicht alle Stationen der beiden noch einmal aufgerollt und aus der Sicht der Retter beschrieben werden, wie das bei NEO in einem Band geschah. Dafür gibt es zu viele Abenteuer, die noch unser harren!

Mir ist bewusst, dass dies kritisieren auf hohem Niveau ist, was ich oben erwähnt habe. Die alten Romane – die gute alte Zeit bei vielen Lesern; auch bei mir, he, he, he – sind Geschichte. Und dafür, dass man die Geschichte hätte in die Ecke pfeffern müssen, dafür war er dann doch zu literarisch geschrieben.

Wenn dies ein Auftaktband war, dann bin ich auf die weiteren Geschichten gespannt!

Cover: Genial.

Innenillustration: gefällt mir auch, kommt dieses Mal aber nicht an das Cover heran.

LKS: ich habe mir nach langer Zeit wieder mal einen gedruckten Perry gekauft. Nicht bloß wegen der Michelle, sondern auch, weil das umlaufende Bild von Arndt Drechsler gebührend bestaunt werden wollte. Dabei ist mir die neue LKS-Gestaltung aufgefallen, die einen ansprechenden Eindruck macht.
Beim eBook ist alles beim Alten geblieben.


1Kampf um Ker’Mekal
Perry Rhodan Neo 68
von Uwe Vöhl
Nun spitzt sich die Handlung also langsam zu. Die Naats sind aus dem Planungsstadium raus und machen sich an Ker’Mekal heran. Das freut mich.

Die Handlung ist spannend und mitreißend. Da hat sich der Neuautor ganz schön ins Zeug gelegt. Man merkt, dass er schon andere Dinge geschrieben hat. Auch wenn mich der Roman gut unterhalten hat, habe ich doch Unterschiede zu Plaschka und Corvus bemerkt – oder meine dies zumindest festzustellen. Uwe schreibt schnörkellos und direkt, während die beiden erwähnten in Beschreibungen abdriften, die man eher von einem Buch her kennt. Da gibt es aber kein gut oder falsch. Solange der Roman unterhaltsam ist, ist das Ziel auf jeden Fall erreicht!

Was mir noch aufgefallen ist:

  • Sergh da Teffron verkleidet sich, damit man ihn nicht erkennt. Warum? Seine hochnäsige und herrscherische Art drückt so oder so durch.
  • Irgendwo fällt bei einem Arkoniden der Vergleich zu Kaffee. Den es gar nicht gibt! Die Arkoniden trinken einen kaffeeähnlichen Wachmacher. Dummerweise habe ich mir die Stelle im eBook nicht gemerkt und jetzt finde ich die nicht mehr. Sorry. Ich hoffe jetzt bloß, dass mich meine Erinnerung nicht täuscht...

Cover: gefällt, auch wenn der Naat meiner Meinung nach zu klein dargestellt wird. –Das wäre mal was neues, wenn aus diesem Grund das Format von Neo geändert würde, he, he, he.

AD ASTRA
Michel


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