Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Beim letzten Schlag

StoryBeim letzten Schlag
 
„Tamerk!“ Christens lautes Organ hallte durch das ganze Haus. Tamerk von Arch seufzte und zog die Kopfhörer von seinen Ohren. Christen schaffte es selbst den härtesten Bass zu übertönen, er schaltete die Anlage auf Stop.

„Hier!“ Brüllte er zurück.

„Tamerk,“ die Stimme kam näher, „sie sind gekommen, auf dem Platz der Händler.“ Christen keuchte, als er an der oberen Treppenstufe angekommen war.
„Die Schreier, die Boten des Königs.“ Tamerk verdreht die Augen.

„Christen, ich weiß, wer die Schreier sind.“ Christen hatte sich auf den Boden sinken lassen. Er keuchte noch immer. Vielleicht sollte er den Kleinen endlich ins Training nehmen.

 

„Was sagen sie, Christen?“ Doch dieser schüttelte nur den Kopf.

„Sie wollen beim Untergang der Sonne das Urteil verkünden.“ Tamerk fluchte. Er blickte nach draußen. Bis dahin waren es vielleicht noch zwei Stunden, zu wenig Zeit. Viel zu wenig Zeit.

„Christen gib die Losung raus. Ich gehe zum Platz der Händler.“ Tamerk packte eine Tasche, die bei der Tür lag und warf sich seinen langen dunklen Mantel über. Er stieg über den Jüngeren hinweg und hastete die Treppe runter.

Christen seufzte nur und rappelte sich auf. Er stieg zwei Stockwerke höher, er musste noch mehr keuchen, vielleicht sollte er Tamerk doch endlich um das Training bitten.

Er machte die Kordel von der hölzernen Brüstung los und lauschte in den vergehenden Tag hinaus. Ein frische Brise wehte durch das offene Türmchen. Er musste nicht lange warten. In der Ferne ertönten die Glockenschläge der normalen Ratshausuhr.

Vier.

Volle Stunde.

Er zog an seiner Kordel. Die Bella Martha über ihm setzte sich träge in Bewegung. Der Klöckel stieß mit einem dumpfen Laut gegen das Eisen. Der Schall war noch in seinen Knochen zu spüren. Zum Glück war er ein Turmwächter, neben der Kraft die Glocke in Gang zu bringen, gab ihm dies auch die Fähigkeit Laute zu dämpfen, sonst wäre er schon lange taub geworden.

Der letzte Schlag verklang. Christen lauschte erneut. Ein Insekt brummte träge vorbei, irritierte ihn einen Moment. Doch dann, da in der Ferne, erneut Glockenschläge. Es war die Humpty Dumpty. Sie hatten also verstanden.

Er setzte sich auf die Holzbrüstung, schloss die Augen und öffnete seinen Gehörsinn. Er durfte sich nicht von seinem Posten bewegen, aber er konnte mitteilen und gleichzeitig lauschen.  Er brauchte einen Moment, doch dann konnte er Tamerks Schritte vernehmen, die in der Ferne auf das Kopfsteinpflaster klatschten, gefolgt von dem leisen 'Ching' einer kleinen Glocke. Sie alle trugen diese Glocken, nur so konnten sie auch von den Turmwächtern wiedergefunden werden. Jede Glocke unterschied sich dabei ein wenig in ihrem Ton. Jene, die sich im Ton nahe waren, waren verwandt und bildeten eine Gruppe. Sie waren Teil einer Horde, über der Horde stand ein Turmwächter und über ihnen: Er.

„Christen? Wie sieht es aus?“ Das Tamerk ohne Keuchen sprechen konnte, war für Christen immer ein Wunder. Er zog eine helle Flöte aus seinem Gewand und prüfte einen Moment die Windrichtung. Perfekt. Die Luft war klar. Er setzte das Instrument an und stieß einen langen hohen Ton aus. Er verklang in weiter Entfernung. Christen brauchte einen Moment um sich neu zu justieren. Er war noch nicht sehr erfahren, als das er alles gleichzeitig konnte.

„Die Humpty also. Ich bin bei Chryll.“ Christen lächelte, Auftrag ausgeführt.

Tamerk lief noch ein wenig schneller. Immer mehr Schatten huschten ihm hinter her, ein leises Klingen erfüllte die Luft um ihn herum. Die Bande hatte verstanden, sie würden ihm folgen. Kurz vorm Platz der Händler bog er in eine Seitengasse ab. Sie stank und war dämmrig, niemand würde ihn also beobachten. Er blieb in der Mitte stehen und schloss einen Moment die Augen. Er tastete nach dem Wind, fing einen Hauch ein und leitete ihn um. Langsam setzte er sich nach oben in Bewegung. Je höher er kam um so stärker wurde der Hauch. Er schoss nach ob, über sich nur den roten verfärbten Himmel, wie immer versuchte er mit der Hand danach zu greifen. Doch der Wind entzog sich ihm und er landete auf dem Häuserdach.

Chryll wartete schon mit einigen wenigen, die anderen schossen hinter ihm aus der Finsternis und landeten sauber hinter ihm. Er hatte sie gut trainiert. Sie traten an den Rand des Hauses und blickten auf die Mitte des Platzes.

Drei Schreier standen dort. Ein jeder hielt eine Rolle in der Hand. Diener hatten bereits Fackeln aufgestellt. Sie flackerten leicht in der Brise, die beständig vom Meer herüber wehte. Ein Kreis Schaulustiger hatte sich bereits gebildet. Keiner würde auf Menschen auf den Dächern achten.

Tamerk gab eine wegwerfende Handbewegung, seine Männer postierten sich der Länge nach am Rand der umstehenden Häuser. Die Sonne sank noch ein Stück in die Tiefe. Erneut Glockenschläge in der Ferne. Tamerk schaute fragend auf Chryll, ihren ältesten Turmwächter.

„Die Mad Hatter.“ Tamerk hatte verstanden.

Den Schreiern zu zu sehen war immer gespenstisch. Während die Windfänger immerhin noch nach einem höhrbaren Ton sich bewegten, dem Glockenschlag nach, schienen die Schreier dem gleichen stillen Takt nachzugehen. Zugleich wandten sie sich ein jeder einer Richtung zu, rollten zu gleich die Botenbriefe aus und begannen zu gleich in gleicher Stimme zu sprechen:

„Allenjenen, die diesen Brief hören. Allenjenen, die diesen Brief sehen, kündet der König in seiner unendlichen Weisheit, in seiner ungleichen Glorie, in seiner ewigen Präsenz, in Angelegenheit des Tamerk-Aufstandes, folgendes endgültiges Urteil: Die Windfängerzunft wird in der Anklage des Hochverrats für schuldig befunden.“

Jeder einzelnen Person in diesem Moment auf dem Platz war klar was das bedeutete: Alle Windfänger waren ab diesem Zeitpunkt vogelfrei. Erst ging einen Raunen durch die Menge, das schnell erstarb als die Menschen den Gestalten gewahr wurden, die sich nun auf sämtlichen Häuserdächern um den Platz der Händler verteilten.

Rote Augen glühten ihnen entgegen. Es war einer jener Augenblicke, der sich in Unendlichkeit auszudehnen schien. Doch zerbrach alles unter dem dumpfen Dröhnen einer einzigen Glocke.
Es war die größte Glocke des Reiches, der Legende nach, waren ihre Vibrationen in jedem Teil des Landes, gar der ganzen Welt zu spüren.

Und doch gab es nur einen Zeitpunkt, an dem die Diespiter Optimus Maxiums im Haupt-Windfänger-Turm erklang:

Dann, wenn die Zunft der Windfänger in den Krieg zog.

***

Drei Jahre waren vergangen, die meisten Glock lagen zerbrochen auf dem Grund ihrer Türme. Peter Pan wurde letzte Woche zerstört und gestern erst fiel die Mata Hari einem Verrat zum Opfer. Nur die Optimus schlug noch immer bebend im dauernden Takt.

Seit drei Tagen nun schon lagerte der König auf dem einst prächtigen Platz der Händler. Die Gebäude rund herum standen teilweise noch, doch zum Großteil lag die einstige herrschaftliche Hafenstadt in Trümmern.

Jede Stadt, die den Windfängern Zuflucht gewährt hatte war dem Erdboden gleichgemacht worden.
Tamerk stand am Rand, des gleichen Hauses, an dem er zuvor ihr aller Urteil vernommen hatte. Er hatte noch nicht aufgegeben. Er würde sich für die Zerstörung seiner Familie, seines Clans rächen und wenn er dafür den König selbst ermorden musste. Christen stand neben ihm, das junge Gesicht vom Grauen des Krieges gezeichnet, er war zum Glockenmeister geworden, nach dem Chryll gefallen war. Er würde die Zunft übernehmen, wenn auch er, Tamerk, fiel.

Sie hatten es so beschlossen; Tamerk würde in den Tod gehen. Egal, ob er nun heute Erfolg haben würde oder nicht. Christen würde die restlichen Überlebenden zusammentrommeln und gemeinsam mit ihnen würde er aus diesem Reich verschwinden, sie würden sich einen neuen Lebensplatz suchen und den Wind mitnehmen.

Tamerk lächelte grimmig, seine Augen leuchteten sicherlich in der untergehenden Sonne. Wäre eine Bewohner der Stadt heute hier gewesen hätte er ein Deja-vu erlebt. Rote glühende Augen auf den Häuserdächern, Fackeln auf dem Platz, die Zunft hatte sich zu ihrem letzten Schlag versammelt.

Tamerk ließ seinen Blick über die Reihen schweifen, er hätte gerne jedem noch einmal in die Augen gesehen. Ihnen gedankt, das sie solange zu ihm gehalten haben und ihm gefolgt sind. Doch nun wurde es Zeit sie gehen zu lassen. Sie hatte ihm gut gedient und nun sollte er sie belohnen, in dem er sie auch wieder freigab.

Er stellte sich gerade auf die Brüstung, hob seine Hände und drehte die Handinnenflächen dem fast dunklen Himmel entgegen. Sachte verneigte er sich, ließ die sanfte Brise des Meeres durch seine Finger gleiten und in Richtung des aufgegangenen Mondes entkommen. Es war der älteste und förmlichste Gruß, den ein Windfänger beigebracht bekam. Er zeugte von dem tiefen Respekt, den die Windfänger dem Wind, dem Himmel und der Erde entgegenbrachten. Christen seufzte neben ihm einmal auf.

„Du wirst wirklich gehen?“ Seine Stimme war leise und gedämpft, Tamerk vermisste das Brüllen und das Klingeln in seinem Ohren, das immer gefolgt war, wenn Christen einmal wieder zu nahe an seinem Ohr gestanden hatte. Er hatte in wenigen Monaten alles das lernen müssen, was einen Meister sonst ein Leben kostete. Tamerk lächelte nur und strich ihm fast väterlich über den blonden Schopf.

Christen schluckte kurz, nickt aber. „Ich werde gut, auf sie aufpassen.“

Mit diesen Worten noch in seinen Gedanken stürzte sich Tamerk nach unten. Er würde es schaffen und den König ermorden. Mit ihm selbst lösten sich weitere Gestalten aus den Häuserreihen. Sie würden sich der fünf Windjäger annehmen, die den ersten Menschen des Landes schützen sollten.

Am Ende war alles einfach, zu einfach, wie Tamerk feststellte, als er den König enthauptete. Nicht Blut spritzte ihm entgegen, sondern Funken stoben. Wie benommen blieb er einen Moment stehen und musste ansehen, wie das, was er für einen Menschen gehalten hatte, in sich zusammen sackte, während der Kopf noch ein wenig über das Pflaster polterte.

Er starrte auf den Haufen... Schrott vor sich. Ein leises Lachen zu seiner Rechten ließ ihn auf blicken. Neben den einstigen Herrscher war eine hagere Gestalt getreten, der Hoch-Theokrat.

Als Tamerk in dessen kalt funkelnden Augen schaute, wurde ihm endlich alles klar. Die unsinnige Verbannung vor Hunderten von Jahren, der provozierte Aufstand, das Urteil, der Krieg. Schon immer hatten die Windfänger mit der Theokratie, der größten Macht im Reich, gestritten; nur der Kirche sollte es erlaubt sein die Technik der Alten Welt zu nutzen, nur sie waren in der Lage sie ihrem eigentlich Zweck zuzuführen, der Wahrung des Glaubens und dem Frieden der Menschheit.
Doch die Windfänger hatten ihnen schon seit ihrer Existenz die Macht streitig gemacht. Und nun- Sie hatten den König durch eine Marionette ersetzt. Das Grinsen auf dem Gesicht des anderen wurde noch eine Spur breiter, es verzerrte alles zu einer hässlichen Maske.

„Ich sehe, du hast es erkannt.“ Tamerk hasste diese Stimme.

„Ich hätte es mir gleich denken sollen, das du dahinter steckst, Rast.“

„Ach, Tamerk, wann wirst du es endlich lernen? Es heißt 'Euer Ehrwürden, Rabastan von Arch'. Ich dachte, das hättest du in dem Moment verstanden, als ich alles vernichtet habe, was dir Lieb und Teuer ist.“ Rasts Blick schweifte über die rauchende Stadt, und über die paar Dutzend Menschen, an deren Stelle einst Hunderte standen.

Tamerk folgte seinem Blick, die übrigen Windfänger hatten einen Kreis um sie gebildet, ihre Augen glühten bedrohlich.

Er kannte jeden einzelnen mit Namen.

Er würde sie vermissen.

Er schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Er horchte in sich hinein, er spürte wie der Wind ihm antwortete.

Es gab unter den Windfängern ein Gesetz, eine Regel, die niemals gebrochen werden durfte: Töte niemals deine Eltern, deine Geschwister, deine Kinder, deine Enkel. Sie sind deine Seele und dein Frieden. Wer sich dem widersetzt, verliert das Vertrauen des Windes und damit alles was einem zu einem Windfänger macht. Wer den Wind verliert, verliert die Zunft, wird zu einem Ausgestoßenen. Niemand war es erlaubt mehr über einen sprechen, sein Andenken wird verdammt, der Name aus den Chroniken gestrichen.

Tamerk wurde für einen kurzen Moment das Herz schwer, und dann, einen Augenaufschlag später, als hätte der Wind die Last fortgetragen, war es auf einmal leicht wie eine Feder.

„Ich habe gewonnen, mein Bruder, denn niemals wirst du mich töten. Du BIST die Windfänger-Zunft, ihr Führer, ihr Erretter, ihr Erbauer, ihr ALLES. Niemals wirst du es zulassen, das sie dich verstoßen und du sie damit zerstörst. Niemals.“

Tamerk lächelte. Sein Bruder war an ihn heran getreten und hatte ihm die Worte ins Ohr geflüstert, harsch und kalt.

Tamerk umarmte ihn. Legte ihm die Arme um die Schultern und drückte ihn an sich. Seine Stimme war nicht viel lauter.

„Ich habe dich immer geliebt.“

Dann presste er die Hände flach auf die Tunika des Hoch-Theokraten. Rast fing schallend an zu lachen. Es brach je ab, als er gewahr wurde, was sein Bruder vorhatte. Doch es war zu spät. Der Wind presste sich in seinen Körper, umklammerte das Herz, tastete sich an die Lunge heran. Es war nur ein Ruck. Ein Röcheln. Blut, das sich über die Schulter ergoss, dann sackte der Körper zusammen und rutschte zu Boden.

Tamerk fing ihn auf und legte ihn fast liebevoll ab, er küsste ihn auf die Stirn und schloss seine Augenlieder. Die Windfänger schwiegen, einer nach dem anderen begann ihm den Rücken zu zu drehen.

Ein Glockenschlag.

Einige weinten.

Ein Glockenschlag.

Es blieb nur noch eines zu tun. Er öffnete die Handflächen in der Geste des Grußes. Er fing die Brise des Meeres ein, zog sie in sich und vermischte ihn mit dem Wind, den er im Geiste trug, der ihm solange treu gedient hatte.

Ein letzter Schlag.

Er lächelte, als beide ihn vernichteten.

Ein Krachen.

Dann Stille.

Christen blickte von der Mitte des Kreises in den schwarzen Himmel über sich. Die Fackeln knackten leise. Kein Wind bewegte ihre Flammen.

Die Windfängerzunft würde niemals in dieses Land zurückkehren.

Vielleicht ein Tages aber der Wind.

Kommentare  

#1 Laurin 2010-06-20 02:04
Ich sag es mal gleich, irgendwie schwere Kost, deshalb hab ich die Story zweimal gelesen.
Aber ich muß auch sagen das die Story eine Menge Potential hat, eigendlich für ein ganzes Buch! ;-)
#2 Larandil 2010-06-20 13:46
Man muß auch mal eine Geschichte für sich allein stehen lassen können, ohne sie mit dem Nudelholz zum Roman auswalzen zu wollen. Wenn nicht gar zur Trilogie, was ja heute die Mindesteinheit zu sein scheint ..
#3 Laurin 2010-06-20 14:28
Öhm...ja Larandil, war mir schon bewußt, sonst wärs ja keine Kurzgeschichte :-* .
Trotdem, Potential hat die Geschichte dafür!
#4 Taurus 2010-06-20 20:13
Danke euch beiden.

@Laurin, ich hoffe es war nicht zu schwere Kost und man hat die Story auch verstanden, obwohl ich sehr viel im Dunklen gelassen habe. :oops:

Ich bin schon länger am Überlegen ob ich sie ausbauen soll und ja wie und wo. Keine Angst Larandil, es würde wenn auch keine Trilogie herauskommen ;-) Ich hoffe sie hat dir auch gefallen :lol:
#5 Laurin 2010-06-20 22:52
Ähh...ja das mit dem "im Dunkeln" war die schwere Kost, Taurus. Deshalb hab ich sie ja zweimal gelesen und dann stieg ich langsam dahinter ;-) ,
man sollte mir das nachsehen, bin ja nun nicht mehr der jüngste :o .

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren. Indem Sie "Akzeptieren" anklicken ohne Ihre Einstellungen zu verändern, geben Sie uns Ihre Einwilligung, Cookies zu verwenden.