Aus Fred Glettlers Wunderhorn: Hund Schneckers und der Bärliwau

Aus Fred Glettlers Wunderhorn:
Hund Schneckers und der Bärliwau

Fred Glettler ist ein leider völlig unbekannter und zu Unrecht verkannter Poet.

Der Zauberspiegel widmet sich dem Werk des vergessenen Poeten und wird Texte von ihm – in Absprache mit seinem Nachlassverwalter, Lightning Roy Glettler – in loser Folge bringen.

Hund Schneckers und der Bärliwau
Hund Schneckers geht durch den Wald, als ihm der Bärliwau über den Weg rollt
„Heda“ ruft der Bärliwau
„Jaja“, meint Hund Schneckers
„Geh mir aus dem Weg, Hund Schneckers!“
„Roll Du mir doch aus dem Weg, der Bärliwau!“
„Heda“
„Jaja“
Und so geht es weiter, den ganzen Tag lang
„Geh!“
„Roll“
„Du!“
„Nein, Du!“
„Böder Hund Schneckers!“
„Ka-Ka der Bärliwau, jaja!“
Bei Sonnenuntergang brechen beide ermüdet zusammen
Als sie eingeschlafen sind, kommt Pirat Steckerl vorbei, raubt sie aus, wirft beide in den Graben und macht Ka-Ka auf sie.

Am nächsten Morgen stehen sie auf und gehen zum Weg zurück
Und der ganze Zirkus geht von vorne los
„Roll mir aus dem Weg, der Bärliwau!“
„Nein, geh Du mir doch aus dem Weg, Hund Schneckers!“
„Geh!“
„Roll“
„Du!“
„Nein, Du!“
„Böder Hund Schneckers!“
„Ka-Ka der Bärliwau, jaja!“

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