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Ren Dhark Heft 1 und die GALAXIS - »Schlomos« neunzehnte Kolumne

Ren Dhark & das Weltall Ren Dhark Heft 1 und die GALAXIS
»Schlomos« neunzehnte Kolumne

Achtung! Diese Kolumne enthält diesmal keine echten Spoiler. Höchstens welche zu Heft 1.

Vor 50 Jahren begann Kurt Brand mit der Ren Dhark Saga, als er 1966 Heft 1, “Sternendschungel Galaxis” veröffentlichte. An das Heft und die spezielle Atmosphäre erinnere ich mich, als hätt ich es erst heute Vormittag gelesen.


Sternendschungel GalaxisSeite 3: Dhark besucht den Zerstörer Z-66, diskutiert kurz darüber, dass er an Bord der GALAXIS mitfliegen wird, als sich die Hauptschleuse schießt und die Z-66 einen Alarmstart hinlegt.

Kurze Kritik: Brand hat hier mehrere Wortwiederholungen eingebaut, ist auch bei den Beschreibungen der Leute nicht wirklich stilsicher. Liegt vermutlich daran, dass er den Text mehrfach abgeändert hat...

Seite 4: Dhark wundert sich, dass das Plasmatriebwerk so schnell hochgefahren wird, was Verschleiß bedeutet, was für eine Übung sehr ungewöhnlich ist. Als er es bis in die Zentrale geschafft hat – Andruck beim Start! - hört er im Funk, dass sich 2 unbekannte Raumschiffe der Plutobahn nähern. Tierisch spannend geschrieben. Ah, ja, auf der Seite befindet sich auch der Personenkasten.

Seite 5: Heute ist der 16. Mai 2051. Und das erste mal besuchen fremde Raumschiffe das Sonnensystem. Was mich schon gewundert hat, als ich das Heft das erste mal gelesen hab: Wieso fliegen die eigentlich immer in der Ebene der Planeten? Kommen nie von Oben oder Unten?

Ha! Hier “werfen“ die “Suprasensoren” noch “Folien” aus... Megacool!

Es geht alles so angenehm schnell, so Schlag auf Schlag. Das Tempo mochte ich schon immer. Und jetzt kommen Bilder von den fremden Raumschiffen.

Seite 6: Es sind Zylinderraumer mit einem Wulstring in der Mitte. Die beherrschen den “interkontinualen” Raumflug. Kurze Diskussion, ob die GALAXIS wirklich am 20. Mai starten wird. Der Kommandant der Z-66 ist sich nicht sicher, hat üble Vorahnungen.

Seite 7: Und dann verschwinden die beiden Fremden plötzlich. Sind ins “Interkontinuum” gesprungen. Aber dann tauchen die beiden Raumschiffe wieder auf, halten auf den terranischen Verband zu. Dann schießen die Fremden eine Sonde der Sol-3 mit einem grell-grünen Strahl ab. Als die terranischen Schiffe auf die Zylinderraumer schießen, aber keine Wirkung erzielen, verschwinden sie wieder. Wobei mich wundert, dass sich die Terraner darüber wundern. Sie haben doch selbst der Time-Effekt, und ein Sprung damit muss doch genau so aussehen. Hm.

Seite 8: Die Z-66 landet wieder in Cent-Field, Dhark geht von Bord. Jetzt erinnere ich mich wieder, wieso mir die ersten paar Seiten so gut gefallen haben: Das hat die totale Mischa im Weltraum Stimmung. Ich trau mir wetten, dass Kurt Brand die ebenfalls gelesen hat...

Das Beste: Als die Fremden weg sind, “melden sich die sogenannten Experten und geben ihre naiven Meinungen” im Fernsehen ab. Das kannte Kurt Brand also auch schon. Gabs vermutlich schon immer, auch wenn es mir momentan fast inflationär vorkommt. Im real Life, mein ich.

Seite 9: Der Kommandant der Z-66 ruft bei Sam Dhark an, aber der würgt das Gespräch ab. Und es gibt ein Problem: Die Auswanderungsbehörde hat die Auswanderer gestoppt. Was Sam Dhark natürlich gar nicht passt.

Seite 10: Dr Präsident der Weltregierung will den Start der GALAXIS auf unbestimmte Zeit verschieben. Wegen der unklaren Situation mit den Außerirdischen. Aber dann erfährt er, dass Sam Dhark bei einem Startverbot vermutlich bei den nächsten Wahlen im Oktober kandidieren wird, und gute Chancen auf einen Sieg hat. Brand beschreibt den Präsidenten als echte Niete. Klar, mit Politikern hat er keine guten Erfahrungen gemacht...

Seite 11: Kurze technische Beschreibung der GALAXIS. Das wiederhol ich aber jetzt nicht, kennt vermutlich eh jeder. Und wenn nicht: Man kann es im Checkmaster http://wiki.rendhark-universe.net/Willkommen nachlesen. Und jetzt taucht Rocco zum ersten mal auf.

Seite 12: Rocco erwähnt eine “Spitzelgruppe” unter Bernd Eylers, die die Auswanderer beobachten soll. Dann zieht er – geschickt, wie ich finde – seine Fäden.

Seite 13: Sam Dhark lässt sich von ein paar Ärzten untersuchen, weil er in letzter Zeit oft müde ist. Die Ärzte meinen, das kommt vom vielen ärger, und davon wird man schnell mal müde. Dann meint einer: “Eine Erscheinung, die es erst gibt, seitdem wir den Raumflug beherrschen.” Tja, da fehlt offensichtlich das Wort “nicht” zwischen “es” und “erst”. Hm.

Jetzt tritt Dan Riker auf.

Seite 14: Ren Dhark ist bei Monty Bell, hätte aber laut Sam Dhark an Bord sein müssen, was vermutlich Ärger bedeutet. Kurt Brand macht hier eine Andeutung, wie es in der Serie weiter gehen wird: “Sam Dharks Phantasie reicht nicht aus, sich 28 Milliarden versklavte Menschen vorzustellen.”

Dhark und Bell diskutieren darüber, ob die Aliens zurück kommen.

Seite 15: Sie vermuten, dass die Aliens nur verschwunden sind, um Verstärkung zu hohlen. Ah, und jetzt kommt das Gespräch auf die Veränderungen des galaktischen Magnetfelds. Cool! Gefällt mir, wie KB die Story so richtig schön Schritt für Schritt aufbaut. Dann erreicht Ricker Dhark, und der kehrt zur GALAXIS zurück.

Um 0 Uhr 17 Weltzeit kommt der nächste Alarm vom Raumradar.

Seite 16: Diesmal sind es drei spindelförmige Raumschiffe. Und dann tauchen plötzlich jede Menge Zylinder und Spindeln im Sonnensystem auf. Gibt natürlich sofort Alarm, alle Raumschiffe der Flotte starten u.s.w. Ah, und hier steht der Satz, den ich schon damals nicht begriffen habe: “...wurde die bestürzende Entdeckung gemacht, dass der Pulk der Spindelraumer die Erde bestrahlte.” Was KB mit “bestrahlen” meint, ist mir nie klar geworden. Was ein “Pulk” ist, hab ich damals im Lexikon nachgeschlagen. Zumindest hat KB im nächsten Absatz erwähnt, dass der Ausdruck falsch gewählt war, Jolas, der Chefcommander, das aber übersehen hat. Ist das ein nachträglicher Streit mit dem Lektor? Wir werden es wohl nie erfahren. Womöglich wollte KB aber auch nur vorführen, wie so ein Fehler Panik verursachen kann.

Seite 17: Riker meint, dass die GALAXIS noch ein “Narrenschiff” wird. Was KB als “prophetische Worte” kommentiert. Dhark diskutiert mit Larsen und Szardak über die Fremden, und ob die GALAXIS wohl noch abfliegen wird.

Seite 18: Ah, jetzt wird kurz die bewässerte Sahara beschrieben. Und Olan. Über der Stadt stehen 38 Spindelraumer in einer Höhe von 123 km. Sie beschießen die Stadt, bis nichts mehr davon übrig ist. Makaber. Hat mich damals, als die Story zum ersten mal gelesen hab, ernsthaft geschockt.

Seite 19: Die Geschichte um die dreiköpfige Familie ist zwar kurz aber wirklich grausam. Heftig. Zeitgleich hält Sam Dhark seine Rede. Dann versuchen 7 Zerstörer die Spindeln aufzuhalten, werden aber von denen sofort abgeschossen.

Seite 20: Ein zweiter Raumschiffsverband aus 51 Zylindern fliegt in Richtung Sahara. Sam Dhark ist inzwischen am Regierungssitz angekommen. Die beiden Flotten beginnen eine Raumschlacht, und damit ist zumindest Timbuktu vorerst vor der Vernichtung bewahrt.

Seite 21: Sam Dhark kann den Präsidenten überreden, den Start der GALAXIS zu genehmigen. Dafür verzichtet er auf seine Kandidatur. Auf dem Rückflug mit einem Gleiter zur GALAXIS schläft Sam Dhark wieder einmal ein. Diesmal 4 Stunden lang. Der Gleiter hat übrigens einen echten Autopiloten. Und YEAH, wir leben wirklich schon fast in der Zukunft...

Seite 22: Die Raumschlacht ist inzwischen bis zur Bahn der Venus abgewandert, und vier terranische Raumschiffe aus dem Alpha Centauri System konnten unbehelligt auf der Erde landen. Hier kommt Miles Congolon zum ersten mal vor.

Seite 23: Und jetzt kommt endlich Anja Field vor. Lechts!

Am 21. Mai um 16 Minuten nach Mitternacht Weltzeit startet die GALAXIS. Und damit beginnt der Teil des Heftes, der mich schon in den 60er Jahren maßlos fasziniert hat. Da hat Kurt Brand einfach einen Volltreffer gelandet, das ist ganz genau die Art von Story, auf die ich total abfahre.

Seite 24: Genial ist auch, dass die Kolonisten über Vipho durch kurze Nachrichten über alle Phasen des Starts informiert werden. Handys und Twitter, würde man heute sagen. Mann, DAS ist wirklich Science Fiction! Das war 1966!

Tass Tee. Keine Kippe, weil die Reste meiner Erkältung immer noch Ärger machen...

Die GALAXIS startet, Die obligatorischen “abertausend Relais” klicken vor sich hin, die Plasmatriebwerke werden hochgefahren, Milliarden Menschen sehen im Fernsehen zu, tausende stehen am Rand des Raumhafens.

Seite 25: Auch das muss sein: Die Zelle des Schiffes dröhnt wie eine schlecht gestimmte Glocke. Als die GALAXIS den Weltraum erreicht hat, meldet sich Elis Keyston von der Raumüberwachung, und berichtet, dass sie den Fremden ganz nahe kommen werden...

Seite 26: Sam und Ren Dhark beschließen ein Ausweichmanöver, und lassen den Schub erhöhen. Den Time-Effekt kann man erst außerhalb der Plutobahn anwenden.

Seite 27: Zwei der Fremden haben ihnen Kurz geändert und fliegen direkt auf die GALAXIS zu. Ren Dhark schlägt vor, die Gegner der anfliegenden Raumschiffe auf sich aufmerksam zu machen, damit die sich untereinander bekämpfen, aber die GALAXIS lange genug in Ruhe zu lassen, damit diese jenseits der Plutobahn den Time-Effekt nutzen kann. Sie schießen mit Lichtbomben auf die Fremden, in der Hoffnung, dass deren Gegner das bemerken.

Seite 28: Das Raumradar meldet, dass die zwei anfliegenden Aliens Spindelraumer sind. Also die besonders üblen, die Olan vernichtet haben. Dan transitieren drei weitere Schiffe in die Nähe der GALAXIS. Und dann nehmen die Werte des solaren Magnetfelds drastisch ab. Die drei sind Zylinder. Und die liefern sich eine Raumschlacht mit den beiden Spindeln.

Seite 29: Sam Dhark vermutet, dass die Zylinder nicht gekommen sind, um der GALAXIS zu helfen, sondern weil sie den Spindeln das Sonnensystem nicht gönnen.

Ah, und jetzt taucht auch mal wieder das Wort “Kratzbürste” für Anja Field auf. War schon ein schräges Frauenbild. Damals in den 60ern.

Seite 30: Anja Field hat herausgefunden, dass einige der Silos für den Time-Effekt mehr Energie aufnehmen, als vom Hersteller angegeben und hat deshalb Korrekturen berechnet. Ren Dhark schickt Anjas Berechnungen per Rohrpost in den Maschinenraum zu Miles Congolon. Megacool! Ren Dhark sieht in den Berichten der Testflüge nach, aber dort zeigen sich nur ganz normale Messwerte im zulässigen Bereich. (Die Szene hatte ich gar nicht mehr im Gedächtnis. Hm. Ich werde alt. Sollte mir das zu denken geben?)

Seite 31: Kurze Beschreibung des Time-Effekt Triebwerks. (Anmerkung: in der zweiten Spalte muss es Bestätigung, nicht Besatzung heißen. KB war also vermutlich mächtig unter Druck, als er den Text schrieb.) Ha! Ren Dhark raucht im Maschinenraum! Seufz. Das waren noch Zeiten...

Brauch jetzt auch eine Kippe.

Nach einer viertel Stunde Husten wie Doc Holyday in seinen besten Zeiten, weiter:

Als Dhark dem blauen Dunst nachstarrt, kommt ihm eine Idee.

Seite 32: Zusammen mit ihm kommt Congolon auf die Idee, dass die Messinstrumente falsche Werte anzeigen. Nach einem kurzen Bastelanfall findet er den Fehler, den er als “Schweinerei” bezeichnet. Kann es sein, dass ich das von hier übernommen hab? Bin mir nicht so ganz sicher. Der Fehler waren ungeeignete Sensoren. Wobei ich mir auch nach 50 Jahren noch darüber klar bin, was Kurt Brand eigentlich unter “Sensor” verstanden hat. Jedenfalls nicht das, was man allgemein darunter versteht. Hm.

Seite 33: Um 3 Uhr 23 löst die GALAXIS den ersten Time-Effekt Sprung aus. Trotzdem breiten sich an Bord seltsame Gerüchte aus, worauf Sam Dhark Bernd Eylers bittet, einmal mit Rocco zu reden, der ihm suspekt ist. Was Eylers auch versucht, aber abgewimmelt wird.

Seite 34: Auf dieser Seite befindet sich “Ren Dhark und seine Welt. Ein kurzer Überblick.

Der 30. Time-Effekt Sprung wird ausgelöst, und bisher verlief alles normal. Nur diesmal ist der Sprung irgendwo anders hin gegangen. Sam Dhark lässt die Funkzentrale nach der Erde rufen. Seltsam, dass KB bisher noch nicht den Begriff Hyperfunk verwendet hat. Hm.

Seite 35: Es kommt keine Verbindung mit der Erde zustande. Die Position ist weiter unbekannt. Auch die Astronomen wissen nicht weiter. Dann will auch noch eine Abordnung der Kolonisten den Commander sprechen.

Seite 36: Die Diskussion verläuft ein wenig handgreiflich, aber Ren Dhark spricht Klartext. Er weiß jetzt von den Astronomen, dass die GALAXIS 3000 bis 5000 Lichtjahre weit von der Erde weg ist, und bezeichnet das sehr richtig als Katastrophe. Er macht der Abordnung klar, dass es besser sei, von einer “Kursabweichung” zu sprechen, um keine Panik auszulösen.

Seite 37: Sam Dhark weiß jetzt, dass er ernsthaft krank ist, und erzählt es Ren. Aber unter der Bedingung, es nicht weiter zu erzählen. Die GALAXIS befindet sich etwa 4350 Lichtjahre in Richtung zum Zentrum der Milchstraße.

Seite 38: Congolon hat weitere falsche Sensoren gefunden, hält das Schiff mittlerweile für einen “Seelenverkäufer”. Riker geht zu Anja, um herauszufinden, woher sie eigentlich wusste, dass 37 Silos zu viel Energie aufgenommen haben. Irgendwie muss sie das ja gemessen haben. Jetzt kommt Arc Doorn ins Spiel! Endlich.

Und jetzt kommen sie auch noch in den Einflussbereich eines Schwerkraftriesen.

Seite 39: Sam Dhark kommt in die Zentrale, ordnet an, dass Ren das Steuer übernimmt. Dhark hat also jetzt das Kommando und löst den Time-Effekt aus.

Seite 40: Die Stimmung an Bord verschlechtert sich weiter, angestachelt von Rocco.

Seite 41: Rocco hat unter der Besatzung 3 Informanten. Von denen weiß er auch, dass die GALAXIS auf einen Schwerkraftriesen zustürzt. Er will eine Wahl abhalten lassen, damit die Kolonisten bei der Schiffsführung mitreden können.

Nach dem Sprung kommt die GALAXIS in einem Sternhaufen heraus.

Seite 42: Ren Dhark geht zu den Astronomen, um mitzuhelfen ihre Position zu bestimmen.

Seite 43: Sam Dhark geht es immer schlechter. Riker bringt ihn in seine Kabine zurück, wo er das Bewusstsein verliert. Ein Arzt lässt ihn in die Krankenstation bringen.

Eylers trifft sich mit zwei seiner Leute, die wichtige Informationen haben. An Bord beginnen die Leute allmählich zu verwahrlosen.

Seite 44: Die Zustände an Bord erinnern schon fast an einen Slum. Bernd Eylers wird niedergeschlagen und entführt.

Sam Dhark geht es wieder besser, und er verlässt die Krankenstation.

Seite 45: Sam Dhark erfährt von der Entführung, und davon, dass die Kolonisten eine Wahl abgehalten haben. Und dass er eine halbe Woche bewusstlos war. Ren Dhark hatte gestern mit der Abordnung der Kolonisten verhandelt, und seit dem war Ruhe.

Seite 46: In der Zentrale ist auf dem Bildschirm ein oranger Riesenstern mit 9 Planeten zu sehen. Laut Anja Field sind sie alle unbewohnbar.

Seite 47: Ah. Hier war also der “Asteroidenschwarm”. Wusste nicht mehr so genau, wann der auftauchen würde. Megacool. Ren Dhark kann nur mit dem Time-Effekt entkommen. Damit ist die GALAXIS wieder von jedem Planetensystem weit entfernt.

Seite 48: Es ist zwar eine sternarme Gegend, aber 3,5 Lichtjahre neben der GALAXIS befinden sich 7 Sonnen. Anja Field soll zusammen mit Riker versuchen, eine Möglichkeit zu finden, den Time-Effekt so zu steuern, dass er nicht tausende von Lichtjahren weit geht, sondern das Schiff zu diesen nahen Sternen bringt.

Seite 49: Wieso das Raumradar die Asteroiden nicht erkannt hatte, ist weiter unklar. Ren Dhark versucht, diese Frage mit den Astrophysikern zu klären. Durch das Ausweichmanöver hat es rund 300 Verletzte, aber keine Toten gegeben. An Bord entwickelt sich die miese Stimmer immer mehr in Richtung Revolte.

Seite 50: Rocco und seine Anhänger schmieden Pläne, beschließen aber erst aktiv zu werden, wenn die GALAXIS einen bewohnbaren Planeten anfliegt. Wichtigster Punkt ist, die GALAXIS daran zu hindern, den Planeten wieder zu verlassen, damit den Kolonisten deren Technik erhalten bleibt. Rocco erfährt über eine Abhöranlage, dass Congolon davon überzeugt ist, den Time-Effekt so zu steuern, dass man definiert über Strecken zwischen 0,3 und mehreren 1000 Lichtjahren springen kann.

Seite 51: Mit Sam Dhark geht es jetzt deutlich zu ende. Er schickt den Arzt Lassale weg und will mit dem 1. Offizier reden.

Seite 52: Ren Dhark versucht in der Funkbude doch noch die Erde zu erreichen. Als er eine Kippe rauchen will, streift er ungewollt am Abstimmknopf, und plötzlich empfängt das Gerät unbekannte Signale. Er beschließt, auf das unbekannte Signal zu antworten.

Seite 53: Es antwortet tatsächlich eine Station von der Erde!. Drei Wörter, und dann nichts mehr. Dhark diskutiert mit dem Funker Maltan darüber, was wohl auf der Erde passiert ist. Maltan glaubt nicht, dass es ein Zufall war, dass gleich zwei Alienrassen gleichzeitig im Sonnensystem aufgetaucht sind. Er vermutet, dass da etwas wirklich Schreckliches dahinter steckt. Auf das veränderte galaktische Magnetfeld kommt keiner.

Seite 54: Ren geht zum Mittagessen, trifft dort Riker, der eine doppelte Portion einpresst.

Seite 55: Der Grund für die viel zu langen Sprünge mit dem Time-Effekt ist jetzt bekannt: Es ist die Zeit, in der die Energie der Silos abgegeben wird. Durch die defekten Sensoren – was immer das auch sein soll, vielleicht Raspberry Pis oder Adruinos? - hat sich die Zeit von einer Nanosekunde auf eine Picosekunde verkürzt. Und dadurch...

Ein erster Probesprung klappt, und die Information sickert schnell zu den Kolonisten durch. Daher weiß die Besatzung jetzt, dass es einen Verräter unter ihnen gibt.

Seite 56: Damit ist auch klar, dass der Verteidigungsplan der Besatzung an die Kolonisten verraten worden ist. Die GALAXIS fliegt nun die Sonnen in der Nähe an, aber keine hat bewohnbare Planeten.

Seite 57: Dann entdecken die Astronomen in 14,8 Lichtjahren Entfernung einen Doppelstern der Spektralklasse B mit 18 Planeten. Kommt uns doch irgendwie sehr bekannt vor, odr? Im Anflug auf den fünften Planeten erfährt Ren, das Sam Dhark gestorben ist.

Seite 58: Aus einer finsteren Quelle erfahren die Kolonisten, dass Sam Dhark tot ist. Ren steuert inzwischen den fünften Planeten an. In Wolkenlöchern sehen sie viel Meer und etwas Land.

Seite 59: Larsen begreift plötzlich, dass sie über die Bordsprechanlage abgehört werden. Ren beginnt mit dem Landeanflug.

Seite 60: Ren fliegt den größten Inselkontinent an, sieht in der Ferne mehrere kleinere Inseln, was KB kommentiert mit: Ren ahnt nicht, dass diese Inseln in Zukunft für ihn von Bedeutung sein werden. Ha! Deluge! Nach 32 Tagen Flug, am 21.Juni 2051 landet die GALAXIS. Kaum hat das Schiff aufgesetzt, geht ein Gebrüll und Geschrei los.

Seite 61: An Bord ist die Revolte voll im Gang. Etwa 2000 von Roccos Leuten versuchen, die GALAXIS zu übernehmen.

Seite 62: Rocco gibt dem Planeten den Namen “Hope”.Als die Kämpfe beendet sind, setzt Rocco sein Ultimatum durch: Die Kolonisten müssen beim Aussteigen abstimmen: Ja für Rocco, nein gegen ihn. Und klar, er gewinnt.

Seite 63: Dhark beschließt, die Materialdepots der GALAXIS als Druckmittel gegen Rocco einzusetzen und ihm ihrerseits ein Ultimatum zu stellen.

Seite 64: Rocco geht gezwungenermaßen auf Dharks Ultimatum ein. Aber er treibt natürlich ein doppeltes Spiel: Als Dhark die Materialdepots frei gibt, umzingeln Roccos Leute Dhark und seine Freunde.

Seite 65: Ren Dhark und seine Offiziere werden mit Lähmstrahlern bedroht, heben die Hände, worauf der Rest der Besatzung, 800 Leute. Die haben die Angreifer schnell niedergeschlagen. Ren und Dan wissen jetzt, was sie von Rocco in Zukunft zu erwarten haben.

Kurt BrandSo, das war der Anfang der Ren Dhark Saga von Kurt Brand. Genial geschrieben, teils noch etwas holperig, aber megaspannend. Und nicht einmal so sehr sechziger Jahre mäßig, wie ich das in Erinnerung hatte. Was vermutlich auch daran liegt, dass wir so einiges an Technik erst in den letzten Jahren bekommen haben, das Kurt Brand bereits vor 50 Jahren beschrieben hat. Die Kurznachrichten mit den Viphos etwa. Die sind mir bisher noch nie so aufgefallen. Aber jetzt? Das benutz ich auch manchmal, etwa wenn die ESA etwas startet oder zu landen versucht. Dann das Projekt von Elon Musk – hab ich ja in der letzten Kolumne schon beschrieben. Da kann man nur hoffen, dass er seine Kolonisten besser auswählt. Aber ich vermute, dass Musk Heft 1 kennt. Sonst hätte sein Projekt nicht so große Ähnlichkeit mit der GALAXIS.

So, diesmal gab es wenig Kommentare von mir, weil ich immer noch mit den Resten der blöden Erkältung, oder Magen Darm Grippe kämpfe. Nächstes mal gibts dann wieder was zu den aktuellen Bänden. Die liegen schon bei mir auf dem Stapel, hab ich aber immer noch nicht gelesen.

Schalom,
Schlomo

Kommentare  

#1 Nobby1805 2016-11-03 13:18
Hast du die Rechtschreibkorrektur ausgeschaltet ?
Zumindest eine Auto-Korrektur von GALAXIS auf GALAXISeite schlägt immer wieder mal zu :D

Man könnte gehässig sein und sagen: Die Kolumne ist genau so holprig wie Heft 1 :lol:
#2 Harantor 2016-11-03 13:20
Ne, das war ich habe "S." durch Seite ersetzt. Und wenn Hinter der GALAXIS ein "." ist hat das schlaue Programm daraus die GALAXISeite gemacht. Ich ändere das mal ...
#3 Heinz Mohlberg 2016-11-04 00:26
Zu RD 1 kann ich einige Infos beisteuern; habe ja schließlich die Originalexpos sowie den Schriftverkehr mit dem Kelter-Verlag.
Wenn ich (hoffentlich) ab Dezember etwas Zeit übrig habe, werde ich aufklärende Antworten veröffentlichen.

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