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Thez macht Fez... - Polychrome Ontologiespektren - Multiple Realitäten

1Thez macht Fez...
Polychrome Ontologiespektren - Multiple Realitäten

Vier Realitäten, die sich überlagernd, ineinander überkippen im Richterschiff des Pensors...eine Grenz - Landschaft, die auch anders sein könnte, als Berandung der jenzeitigen Lande., weil Thez umdenken könnte...sie war auch nicht die einzige solche Landschaft gewesen, es gab schon mindestens drei andere im Laufe des Zeitendes bzw. der Nichtzeit. Immer, wenn Thez umdenkt...kann Thez also die Randrealität der jenzeitigen Lande nach Belieben ändern? 


Und wenn diese Fähigkeit vorliegt, kann sie nur dort wirken? Ist Thez den KK/CT, SI und MQ/MS wirklich übergeordnet?

Eine Person wie Atlan, der an ein einziges Universum gewöhnt ist, kann trotz der Bekanntheit des Begriffes der „Pararealitäten“ nicht wirklich in einem multirealen Wirkungsraum zurechtkommen. Deshalb muss er zu Meditationstechniken greifen. Aber gibt es überhaupt einen multirealen Wirkungsraum? Oder realisiert „Thez“ immer nur einen...und  nur am Rand der Jenzeit...? Erdenkt Thez seine Wirklichkeiten? Vielleicht die Summe aller Universen? Sind das hier die vielen Gesichter, die Perry einst sah? Sicher werden die Expokraten diese Geheimnisse demnächst auflösen (lassen)...

...aber die Gefahr besteht, dass wenn diese ganze, neue Umwelt des Perryversums nicht nur illusorisch ist bzw. wieder aufgelöst wird...oder nur ein Bobby-Ewing-Traum unter einer Messinghaube eines  degenerierten Arkoniden ist...dass die Expokratur dem Problem des Höher -Schneller-Weiter erliegen muss, denn was kommt nach der „Jenzeit“ hinter dem Ende des Universums...nach der Stadt Allerorten und der gewaltigen Ausweitung des Perry-Kosmos. Ein späterer Zyklus in einer gewöhnlichen Nachbargalaxie oder in der Milchstraße allein würde ebenso lachhaft und rückschrittlich wirken wie ein schneller Besuch im gewöhnlichen Nachbaruniversum (wie etwa PAD/Tarkan/Abruse).

Durch die von manchen Lesern verfluchte, von anderen als genial empfundenen Hyperresistenz, Hyperimpedanz, die als Ursache für das Zurückschrauben  der Supertechnologie in Verantwortung genommen wurde, damit die damaligen Expokraten sich aus diesem überschnellen  Wirbel befreien konnten, konnte der  schwindellerregenden Tech-Entwicklung also Einhalt geboten werden.

Muss die jetzige Expokratur dies auch tun mit den jenzeitigen Landen hinter dem Ende der Multiversen...diese nur als Traum einführen, damit der Perry-Kosmos wieder auf halbwegs überschaubare Größen gestutzt wird...oder wird die weitere Entwicklung  der Perrywelt von Montillon/Vandemaan geleitet, in noch abstrusere Begriffserscheinungen abdriften...?

...natürlich aber kann man auch einfach das erweiterte Weltbild ignorieren und wieder in die Niederungen des kleingalaktischen Daseins abgleiten, denn wo sind schließlich die Welterweiterungen von früher heute geblieben, etwa die „Tiefe“, Arresum/Parresum und andere. Wahrscheinlich kann auch in der Zukunft die jetzig erfolgte Extrapolation des Perrykosmos erfolgreich ignoriert werden...oder eine noch größere Elaborierung führt uns Leser in weitere, absurde Begriffswelten einer noch höheren Erweiterung...das ist eben  der Reiz, der die SF ausmacht!

© 2016 by H. Döring

Kommentare  

#1 Yugoth 2016-02-09 11:06
Da Normalsterbliche ca.700 Jahre plus Zehrzone im Spezialraumschiff hinter sich bringen müssen, um nach Andrabasch zu gelangen, von wo aus der Weg am Konduktor vorbei in die Jenzeitigen Lande führt, dürfte es relativ unwahrscheinlich sein, dass wir in Zukunft noch viele Besuche dort erlesen werden. Letztendlich führt es "nur" (oder immerhin nach bald 30 Jahren) zu einer Verfeinerung des sogenannten "Zwiebelschalenmodells". Zu Materiequellen und -senken, welche man sich bildlich als aus dem Universum herausragende Türme oder Keller vorstellen darf, und den daraus sich ablösenden Kosmokraten/Chaotarchen, kommen nun "Herrscher" der Jenzeitigen Lande. Samt Einteilung der Lebensdauer des Universums analog zu Tageszeiten. Wie und warum sich die Einflussspähren der neuen und der alten Hohen Mächte bisher nicht kreuzen, also warum keiner der bisherigen Hohen Mächte gegen das Wirken des atopischen Tribunals (im Auftrag von Thez) tätig wird, dürfte die eine entscheidende Frage sein, um deren jeweiligen Platz - in Beziehung zueinander - auf der Zwiebelschale zu erklären. Und da fängt es an spannend zu werden. Ich bin weiter gespannt.
#2 Des Romero 2016-02-09 19:38
Die Serie wird mit Band 3000 eingestellt. Ich denke, damit sind alle Fragen beantwortet.
Band 1000 wäre bereits ein würdiger Abschluss gewesen (ausgeklammert die Verweise auf die Kosmische Hanse, weil es ja weitergehen musste).
Aber ich werde mir natürlich auch Band 2900 durchlesen, auch wenn ich keinen Fortschritt erwarte.
Ich hoffe, dass Yugoths Zwiebelschalentheorie noch zum Tragen kommt ...
#3 Yugoth 2016-02-10 08:25
zitiere Des Romero:
Die Serie wird mit Band 3000 eingestellt. Ich denke, damit sind alle Fragen beantwortet.
Band 1000 wäre bereits ein würdiger Abschluss gewesen (ausgeklammert die Verweise auf die Kosmische Hanse, weil es ja weitergehen musste).
Fehlt da jetzt ein Hinweis auf mögliche Ironie, oder hast du irgendwelche Infos von Insidern oder Visionen, Vorahnungen? Ich glaube nicht, dass mit 3000 Schluss ist, aber es wird der Startpunkt für eine weitere "neue" Ausrichtung sein. Und da sich meiner Meinung nach der aktuelle Großzyklus an der Handlung 700 bis 1000 orientiert, ist es durchaus möglich, dass wir analog zur Hanse vielleicht tatsächlich SAN bekommen.
zitiere Des Romero:
Ich hoffe, dass Yugoths Zwiebelschalentheorie noch zum Tragen kommt ...
Zu viel der Ehre, aber das ist nicht mein Modell sondern wurde von den aktuellen Expokraten so erdacht. 8)
#4 Des Romero 2016-02-10 17:43
Ups, hab vergessen, den Ironie-Modus kenntlich zu machen.

Was das Zwiebelschalenmodell angeht, meinte ich damit Deine Hoffnung, dass sich Atopen und Kosmokraten darin einfügen.

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