... und noch ein Blick ins »Perryversum«
...und noch ein Blick ins »Perryversum«
Und wieder ...
Auf dem Geheimplaneten der Tefroder – Vetris-Molaus Plan mit den Meister-Statuen
Puh, der Roman hat mich jetzt wirklich außer Atem gebracht! Nur schnell ein paar Seiten weiterlesen, wollte ich gestern Abend noch. Tja, und schlussendlich war das ganze Heft durch, weil es so spannend war!
Bereits der Anfang stand in einem guten Licht, wie das Agententeam bei den Tefrodern als blinde Passagiere mitflog. Der Geheimplanet Connoort war das erklärte Ziel. Und dort ging der Einsatz darum, die Erweckung eines Meisters der Insel zu verhindern. Es zeigte sich auch, dass Vetris-Molauds Mutanten nicht nur dafür da sind, um mit der Idee von Perry Rhodan aus Gründertagen des Solaren Imperiums gleichzuziehen, sondern dass sie als Geburthelfer fungieren sollen.
Es ist ein spannendes Hin und Her, mit überraschenden Eröffnungen und Drehs, dass es eine wahre Freude war. Herrlich von der ersten bis zur letzten Seite. Es wäre zu schade von der Handlung mehr zu verraten! -Ich bin immer noch etwas außer Atem ...
Cover: Ein tolles Cover, auch wenn sich da Arndt Drechsler von Rocket Racoon aus „Guardians of the Galaxy“ hat inspirieren lassen. Aber mir gefällt es!
Innenillustration: Faktor IV sieht nicht schlecht aus. Macht sich sogar auf meinen monochromatischen eBook gut.
Atlan und Bostich im Einsatz – die beiden Arkoniden haben zwei Raumgiganten im Visier
Schönes Innenleben von Bostich, das da geschildert wird. So arschkalt ist der ehemalige Imperator doch gar nicht, wie er sich immer gibt. Und dass ihn seine Verwandlung auch beschäftigt, lässt er sich bloß nicht anmerken, der starke Mann, grins.
Die Vorbereitungsphase für die Eroberung – so man es denn so bezeichnen kann – eines Richterschiffes sind angelaufen. Hoffentlich wird es kein Gemetzel für die Terraner.
Das Finsterfieber kommt etwas überraschend. Ist aber gut zu wissen, dass die Eroberer (d.h. die Onryonen) auch ihre Probleme haben. Schön gezeichnet, wie der onryonische Oberbefehlshaber einen letzten Wunsch äußert, dieser jedoch durch die Umstände zerschlagen wird. Echt tragisch!
Interessant, was da mit Arkon III passiert. Ein Schicksal, das zum Glück dem heimatlichen Sonnensystem erspart worden ist. Andererseits hätten sie dann gleich einen Einstieg in die Jenzeitigen Lande direkt vor der Haustüre gehabt.
Alles in Allem: ein schönes Rhodanfeeling, das da beim Lesen aufgekommen ist.
Cover: ausgesprochen schönes Bild. Die Farben machen sich gut.
Innenillustration: sollen diese Schlieren den Zustand auf Arkon III darstellen?
Free Earth schleust sich in die ENDRIR ein und ein Terra-Polizist bekennt Farbe
Das war also jetzt wieder ein Roman von einem Autorenteam. Wirklich gelungen kann ich da nur sagen!
Ich weiß zwar nicht, warum der Figur Orome Tschato die seltene Ehre verliehen wurde und sein Name das Titelbild zierte, denn so berauschend war sein Einsatz nun auch wieder nicht. Sicher, er hat Tifflor davor bewahrt aufzufliegen und legt sich auch mal mit seinem Vorgesetzten an, wenn es darum geht gegen Unrecht einzutreten. Der dunkelhäutige Afrikaner trägt sein Herz jedenfalls auf dem rechten Fleck, aber trotzdem privilegiert ihn das in meinen Augen noch nicht für einen Titel.
Kann es sein, dass ich voreingenommen bin? Ob es damit zu tun hat, dass er bei einem Vergleich mit Nome Tschato aus der EA – dem Löwen – zu sehr dem Original gleicht und daher nur verlieren kann?
Chetzkel bekommt von Fürsorger Satrak den Auftrag, die unterbrochene Hyperfunkstrecke zu Arkon wieder instand zu bringen. Wenn er schon dabei ist, will Chetzkel gleich noch den Naat-Rebellen auf den Zahn fühlen. Sein Plan geht auf – oder sieht es nur so aus?
Jedenfalls ist die Besatzung der NAS’TUR II schlecht auf ihren Vorgesetzten zu sprechen und befassen sich mit Fluchtfantasien. Als sich herausstellt, dass sie von Chetzkel verheizt werden, sind es Raumschiffe der Terranischen Flotte, die sie vor dem sicheren Tode retten. Nun sieht es so aus, als hätten die Terraner Zuspruch erhalten. Doch auch Chetzkel kann sich die Hände reiben, hat er doch Gefangene gemacht: Naats.
Man darf gespannt sein, wie sich die eine oder andere Geschichte aus diesen gelegten Handlungspfaden entwickelt.
Ein guter Roman. Mit der Handlung der NAS’TUR II habe ich mich zuerst schwer getan, doch das änderte sich mit der Zeit, als sich herausstellte, dass auch bei den Besatzern nicht ständig Eitel Sonnenschein herrscht.
Man mag ja von Free Earth halten was man will, doch einen Julian Tifflor und eine Mildred Orsons in einen Agenteneinsatz zu schicken, bei dem Leib und Leben auf dem Spiel steht – wenn nicht sogar die Zukunft Terras -, finde ich grob fahrlässig. Auch wenn die beiden bereits an ein paar Abenteuern teilgenommen haben, hätte die Arbeit hier wirklichen Agenten besser gestanden, als zwei Leuten, die noch nass hinter den Ohren sind.
Sicher wollen sich viele Menschen am Widerstand beteiligen, aber solche Testläufe gehören von richtigen Männern und Frauen gemacht! Nicht jeder ist ein James Bond, aber eine Militärausbildung sollte man für solche Einsätze schon gemacht haben.
Wenn man sich bei der Lektüre von dieser Kleinigkeit nicht stören lässt, wird man mit einem unterhaltsamen Roman belohnt.
Cover: ein schönes Bild. Mir gefällt in erster Linie der Hintergrund. Tschato – nehme jedenfalls an, dass es ihn darstellt – sieht in seinem Raumanzug eher wie der Punisher (Marvel Comic) aus der Zukunft aus, da die Verzierung des Raumanzuges einem Totenkopf ähnelt. Ist jedoch nur meiner Phantasie geschuldet.
Soviel von meiner Seite für dieses Mal. Wir lesen uns!
AD ASTRA
Michel