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Weihnachten mit Illustrationen aus den Romanen von Charles Dickens

Weihnachten mit Illustrationen aus den Romanen von Charles Dickens

Kein Weihnachten ist komplett ohne die Geschichte von Charles Dickens Weihnachtsmärchen mit den 3 Geistern der Weihnacht. Es gibt unzählige Versionen an Verfilmungen, die teils nur kitschig, teils einfach großartig sind. Open Culture teilt mit uns über 2.100 seltenen Illustrationen aus den Romanen selbst, darunter auch dem Christmas Carol.

Die Geschichte, die am 19. Dezember 1843 veröffentlicht wurde, ist eine der klassischen Weihnachtsgeschichten. Charles Dickens setzte in der Geschichte nicht auf die Verkündung einer christlichen Botschaft um die Missstände in der damaligen britischen Gesellschaft anzuprangern, sondern wählte einen anderen Ansatz. Drei Geister, die vom aktuellen, dem vergangenen und dem zukünftigen Weihnachtsfest begegnen dem hartherzigen Ebenezer Scrooge. Diese Geister wollen ihn mit den Tatsachen und den Folgen konfrontieren, die seine bisherigen Entscheidungen und Einstellungen auf ihn selbst und die Menschen um ihn herum haben.

Eine der ersten Verfilmungen "A Christmas Carol" stammt bereits aus dem Jahr 1910, ein Stummfilm von etwas über 20 Minuten Länge, in dem die damals "Edison Manufacturing Company" genannte Filmfirma bis heute bekannte Stummfilme produzierte wie beispielsweise "Electrocuting an Elephant". Dieser Dokumentarfilm zeigt die Hinrichtung eines Zirkuselefanten. Diese Firma war bereits Jahre 1891 von Thomas A. Edison mit dem Ziel gegründet worden, die Entwicklung der damals noch relativ neuen Erfindung bewegter Bilder zu fördern. Viel ist über den Stummfilm, der unter der Regie von James Searle Dawley entstand, nicht bekannt.

Noch bekannter als der genannte Stummfilm dürften die Illustrationen von "A Christmas Carol in Prose, being A Ghost Story of Christmas" von John Leech sein, die bis heute die Verfilmungen inspirieren, zum Beispiel der bacchantische Geist der gegenwärtigen Weihnacht.

A Christmas Carol war nur das erste von insgesamt 5 Büchern, in denen er Weihnachten zum Thema nahm, wenn es auch insgesamt die bekannteste Geschichte geworden ist. "The Chimes", "The Cricket on the Hearth", "The Battle of Life" und "The Haunted Man and the Ghost’s Bargain" sind nicht so sehr in die Traditionen eingegangen wie die Geschichte um Ebenezer Scrooge.

John Leech, ein britischer Karrikaturist und Illustrator ist der Schöpfer der Zeichnungen aus dem Christmas Carol, die so bekannt geworden sind.

Dickens ging davon aus, dass es durch Schreiben - und das Lesen von Werken - gelingen könnte, die Probleme der Welt zu bewältigen, indem die Autoren in ihren Geschichten auf die Ungerechtigkeiten und Unstimmigkeiten aufmerksam machte. Eine (englische) Lebensbeschreibung und eine Übersicht der Inhalte seiner wichtigsten Geschichten zeigt Open Culture hier.

Charles Dickens sagt selbst über seine Geschichte: "I HAVE endeavoured in this Ghostly little book, to raise the Ghost of an Idea, which shall not put my readers out of humour with themselves, with each other, with the season, or with me. May it haunt their houses pleasantly, and no one wish to lay it."

Zu den bekanntesten animierten Verfilmungen des Christmas Carols gehört sicherlich der bei Open Culture vorgestellte Zeichentrickfilm von 1971, der durch seine starken Stimmen und die eindrucksvollen Zeichnungen besticht.

Wer neben den Originalillustrationen aus dem Christmas Carol noch andere Illustrationen aus den Geschichten von Charles Dickens sehen möchte, findet bei Open Culture den Hinweis auf eine Sammlung von seltenen Illustrationen aus den Werken von Charles Dickens, insgesamt über 2.000 Stück.

 

 

 

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