Der Alte - Erwin Kösters Fälle: Folge 35 - Illusionen über einen Mord


Während Köster Familie Neukirch nach den damaligen Umständen befragt, sieht sich Herr Gerold gezwungen, den verletzten Schwörmann in ein Krankenhaus zu bringen. Die Ärzte können ihm aber nicht mehr helfen. Und Kommissar Köster ist jetzt natürlich brennend daran interessiert, welche Verbindungen zwischen Familie Gerold und Gangster Schwörmann bestehen.
Es kommt heraus, dass jener Herr Neukirch damals überfahren wurde. Die Zusammenhänge können klarer kaum sein. Herr Gerold wird erpresst. Er weiß um die Täterschaft oder ist selbst der Täter. Das Besondere an dem Fall ist, dass es sehr viele Mitwisser gibt. Ausser der Tochter der Gerolds (Gaby Fischer) weiß jeder irgend etwas.
Der Fall beginnt ganz spannend mit einer wilden Schießerei à la John Wayne-Western, und etwas untypisch für einen ALTEN. Trotz aller Wendungen in der Story ist der Fall jedoch sehr durchschaubar. Auch bei der Ausschau nach dem Mörder wird es dem Zuschauer leicht gemacht.
Hildegrad Knef spielt die Frau Gerold. Schauspielerisch hielt ich sie immer schon für überwertet. Auch in dieser Rolle bleibt sie eher blass, und überzeugt nur in wenigen Dialogen. Besser dagegen Karin Baal, als gebeutelte Witwe in herrlich zerlumpten und verwahrlosten Kostümen der 70er Jahre. Rainer Basedow überzeugt ebenfalls und stellt den unsagbar blassen Joachim Bissmeier in den Schatten.
Herrlich sind auch wieder die Frotzeleien zwischen Köster und Millinger.
Millinger: "Warum nehmen Sie den Mann nicht fest, Köster?"Trotz Schwächen ein solider Fall mit teilweise Spannung. Eher Mittelfeld der Köster-Hitliste.
Köster: "Ich habe doch nichts in der Hand"
Millinger: "Nichts in der Hand, Köster. Was wollen Sie denn noch."
Besetzung: Siegfried Lowitz (Erwin Köster), Michael Ande (Gerd Heymann), Jan Hendriks (Brenner), Henning Schlüter (Millinger), Joachim Bissmeier, Hildegard Knef, Arthur Brauss, Rainer Basedow, Karin Baal, Gaby Fischer und andere
Stab: Buch: Detlef Müller, Titelmusik: Peter Thomas, Musik: Hans Hammerschmidt, Kamera: Dietmar Graf, Szenenbild: Wolf Englert, Herstellungsleitung: Gustl Gotzler, Redaktion: Peter Renfrantz, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Regie: Helmuth Ashley. Erstausstrahlung: 28.12.1979 (ZDF)
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