Sonderdezernat K1- Folge 15: Tod eines Schrankenwärters
Folge 15
Tod eines Schrankenwärters
Eines Nachts wird Kornberg in seinem Hühnerstall erschlagen. Barbara findet ihn und erleidet einen Schock. Doch nirgendwo will rechte Trauer aufkommen.
Die Kriminalpolizei tut sich schwer bei ihren Ermittlungen, weil mehrere Personen durchaus ein Motiv hatten, Kornberg zu töten. Sie verhört den früheren Arbeitskollegen Heinz Wehrmeister, Barbaras Freund Alex Winter, der an den Folgen eines Motorradunfalls leidet, den Nachbarn Kaminski und dessen eifersüchtige Frau Karin. Die Männer vom Sonderdezernat K1 gehen vielen Hinweisen und Spuren nach. Ein unzweifelhaftes und verblüffendes Indiz versetzt sie schließlich in die Lage, den Täter zu überführen. (1)
Ein alternder Streckenläufer der Bahn (genial gespielt von Hannes Messemer), ein in Trennung lebendes Ehepaar (Judy Winter & Claus Biedrestedt), sowie ein Schönling mit Humpelbein (Thomas Fritsch). Das sind die Zutaten dieses Krimis. Und Vock ist damit ein durchschnittlicher Fall mit Whodunit-Charakter gelungen. Gleichsam kann es diese Folge durchaus mit einer Episode aus "Derrick" oder "Der Alte" aufnehmen. Geschickt baut Vock einige verdächtige Hauptpersonen auf, die er nach und nach ausklammert, so daß am Ende nur der wahre Mörder übrig bleibt.
Es ist der fünfzehnte Fall für das SK 1. Neben den erwähnten Darstellern (vor allem Biederstedt, Winter und Messemer tauchen nochmal in der Serie auf), ist Wolfgang Kaven zu nennen. Er gab den Erzähler in den Larry Brent-Hörspielen 16-19 von EUROPA, die zwischen 2003 und 2004 erschienen.
Darsteller: Gert Günther Hoffmann (Arnold Matofski), Peter Lakenmacher (Theodor Beer), Hubert Schuschka (Kurt Diekmann), Claus Ringer (Seidel), Judy Winter, Claus Biederstedt, Thomas Fritsch, Hannes Messemer, Wolfgang Kaven und andere
Stab: Musik: Martin Böttcher, Kamera:Harald Amadeus u.a., Produktion: Harald Vock, Buch: Maria Matray, Answald Krüger, Regie: Peter Schulze-Rohr
Erstausstrahlung: 24.03.1977 (ARD), (57 Min.) © Norddeutscher Rundfunk 1977
(1)= NDR