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... M'Raven über drei kurze Fragen an die Mannschaft an Bord der STERNENFAUST

Foto... M'’Raven (Mara Laue)...
...über drei kurze Fragen an die Mannschaft an Bord der STERNENFAUST

Mara Laue  wurde am 7. Juli 1958 in Braunschweig geboren. Sie ist selbstständige Inhaberin eines Schreibbüros (seit 2003), abgeschlossene Ausbildungen als Fremdsprachensekretärin (1991), EDV-Fachfrau (1988), und Bauzeichnerin (1981) und nun auch noch Autorin. Eine vielfältige Person also. Auf die Frage nach ihrem Pseudonym sagte sie uns:

M steht natürlich für Mara. Das Apostroph ist einfach nur ein optisch interessanterer Hingucker als der übliche Abkürzungspunkt. Und ein Rabe = "Raven" ist von den dreien, die ich bis jetzt habe, mein Lieblingstattoo. Allerdings sitzt er an einer Stelle, die ich nicht jedem zeige ...

Sie stellte sich den drei Fragen, die wir an die Mannnschaft der Sternenfaust stellten.

Zauberspiegel: Mit Susanne Picard habt ihr Autoren einen neuen Captain an Bord. Was hat sich dadurch bei deiner Arbeit an der Serie geändert?
M’Raven: An der Arbeit als solcher hat sich bei mir nichts geändert, an der Kommunikation Lektorin – Autorin/Autorin – Lektorin allerdings schon. Die empfinde ich als ausgesprochen positiv. Außerdem hat Susanne ein richtiges Händchen dafür, meinen Texten auf optimale Weise den letzten Schliff zu geben. Das finde ich einfach toll!

Zauberspiegel: Für eine neue Serie ist es heutzutage keineswegs selbstverständlich, 50 Bände zu überschreiten. Wenn es gar eine Science-Fiction-Serie ist, hat sie mit Perry Rhodan einen schier übermächtigen Konkurrenten. STERNENFAUST hat nun nicht nur 50, sondern bald sogar schon 75 Bände überschritten. Wie erklärst du dir diesen Erfolg? Worin siehst du den Reiz der Serie?
M’Raven: Unter anderem darin, dass der Inhalt von STERNENFAUST dahin gehend moderner geworden ist, dass er nicht allzu weit in der Zukunft spielt, sondern in einer Zeit, in der sich die Entwicklung bis dahin vom heutigen Stand der Technik und Politik durchaus nachvollziehen lässt. Heißt: es ist bis zu einem gewissen Grad wahrscheinlich, dass sich die Dinge in der Realität zumindest teilweise so entwickeln werden, wie sie in StF beschrieben sind, was die Sache für die Leserschaft gut nachvollziehbar macht. Dazu kommt, dass sich die Menschheit diesen Stand der Dinge selbst erarbeitet und nicht durch die technisch überlegenen „Aliens“ erhalten hat, wie das in vielen anderen Serien (und auch Filmen) der Fall ist. Und das halte ich schon für einen wichtigen Punkt.
Zweitens war bei Perry Rhodan die „Heldenriege“ fast ausschließlich männlich, was zwar zu der Zeit passte, in der die Serie entstanden ist, heute aber absolut nicht mehr zeitgemäß ist. (Ich muss allerdings sagen, dass ich mit Band 500 aufgehört habe, die Serie zu lesen und daher nicht beurteilen kann, wie sie sich in dieser Hinsicht weiter entwickelt hat.) Jedenfalls haben in StF die Frauen, die ja immerhin die Hälfte der Menschheit stellen, einen vernünftigen Platz und Stellenwert, allen voran Captain Frost.
Drittens liegt der Schwerpunkt bei StF nicht hauptsächlich auf Technik, Raumschlachten und Militär, weshalb auch Leser/-innen angesprochen werden, die es nicht ganz so techno-martialisch mögen.
Viertens sind uns meiner Meinung nach eine Reihe positiver Hauptpersonen und Fremdvölker gelungen (nicht nur Menschen!), mit denen sich die Leser/-innen gut identifizieren bzw. denen sie entsprechende Sympathien entgegen bringen können. Und das finde ich für eine Serie (u. a.) sehr wichtig.
Fünftens haben wir versucht, gängige Klischees zu vermeiden (auch wenn uns das sicher nicht so hundertprozentig gelungen ist, aber nobody is perfect!), die manche anderen Serien ab einem gewissen Punkt langweilig und unattraktiv mach(t)en.
Last but not least fällt sicherlich auch die Botschaft der Serie ins Gewicht, womit ich hauptsächlich meine, dass es keine starren (und erst recht nicht klischeehaften) Feindbilder gibt. Feinde sind schon mehrfach zu wenn schon nicht Freunden, so doch zu Verbündeten geworden. Aber das kann sich auch ganz schnell wieder ändern, was neben dem Rest der Handlungen ein ganz eigenes Spannungsmoment darstellt. Ich werde zwar nicht verraten welche, aber wir haben da noch einige Überraschungen für die Zukunft auf Lager ...

Zauberspiegel: Wie läuft die Kommunikation unter den Autoren? Nur über den Verlag oder wird auch mal der kurze Dienstweg eingeschlagen?
M’Raven:Was mich betrifft, so läuft die „Inter-Autoren-Kommunikation“ eher selten über den Verlag. Wenn ich Fragen habe, frage ich den betreffenden Mitautoren direkt, und das Lektorat bekommt, wenn es wichtig ist, eine Kopie der Mail bzw. eine Nachricht über das Ergebnis, um auf dem Laufenden zu sein. Schließlich sind wir ein Team und keine „Feinde“, die nur über Dritte kommunizieren. Außerdem geht es direkt sowieso viel schneller.

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