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... Wolfhart Luther über viel Arbeit, Reisen nach England und Grenzüberschreitungen

Wolfhart Luther ... Wolfhart Luther ...
... über viel Arbeit, Reisen nach England und Grenzüberschreitungen

Nachdem die ›Mission Pabel‹ erfolgreich abgeschlossen war, sprich der Verlag an Bauer verkauft war, kam die Zeit selbst Verleger zu werden. So gründete Wolfhart Luther mit seiner Frau Anne Erber gleich zwei Verlage und brachte Taschenbücher ud Heftromane heraus, darunter den wegen seiner Gewalt ›legendären‹ »Dr. Morton«... Auch zu diesem Projekt haben wir Wolfhart Luther befragt.

Der Verlagssitz mit angeschlossenem Lager
Zauberspiegel: Nach dem Pabel Verlag begann für Sie die Ära des Luther Verlags und des Anne Erber Verlags. Luther machte ja eher in Taschenbuch, während Erber ja wieder den klassischen Heftroman bediente. Welche Motive lagen diesen Gründungen zu Grunde?
Wolfhart Luther: Welche Motive sollte Luther haben, Verlage zu gründen? Endlich - nach fast zwanzig Jahren - hatte ich genug davon, anderen die Taschen zu füllen. Wer will dann nicht endlich selbst ein paar Millionen machen? Die Kosmetikerin Anne Erber (früher mit einem Kosmetik-Studio in Würzburg und jetzt Kosmetik-Versand) dachte ebenso.

Zauberspiegel: Herr Luther, wie groß war das Investionsvolumen, um die Verlagsgruppe Luther/Erber mit einem Vollprogramm an Taschenbüchern, Heftromanen und Zeitschriften aus der Taufe zu heben? Haben Sie das alles aus eigener Kraft ›gewuppt‹?
Wolfhart Luther: Investiert haben wir "aus der Hosentasche", also vom laufenden Konto bei der Bank. Niemals Kredit aufgenommen, fast alles bar bezahlt, nur dadurch Sonderrabatte, auch bei Auto- und Maschinenkäufen bis 400.000 DM, dadurch keine Lieferzeiten, auch bei Mercedes nicht. Alles zur Freude meiner "alten Kollegen" vom Finanzamt bei der siebenmonatigen Prüfung mit bis zu neun Beamten Ende der Siebziger: sie sind alle mit Ergebnis NULL ins Amt zurück (sie wussten allerdings nicht, dass ich ein Altbeamter mit abgeschlossenen Prüfungen war). Was niemand verstand, war meine Barankaufmasche; auf die Frage, warum nicht alles über die Banken läuft: "Denen traue ich nicht". Wir kauften mindestens zwei Autos pro Jahr und verdienten zusammen mit den ausgehandelten Rabatten auf alle anderen Dinge die Baukosten für Bürohaus, Druckerei und Lager und später mehr als unseren Lebensunterhalt. Alles wurde korrekt verbucht.

Stellenanzeige Zauberspiegel: Welche Rolle spielte Ihre Frau, die ja Ihren Namen für den Erber Verlag gab?
Wolfhart Luther: Nachdem ich das Grosso und die Kioske mit Schallplatten und Humorkarten belieferte, kam gegen Ende 1970 Anne Erber mit ihrem Kosmetik-Vertrieb dazu. Wir planten und starteten die Verlage Wolfhart Luther-Verlag, Anne Erber-Verlag, Erber und Luther Vertriebsgesellschaft mbH & Co. Weil ab 25 Mitarbeitern ein Gewerkschaftler dabei sein musste, starteten wir jeweils eine neue Firma.
Somit blieben unsere Firmen sauber und die Mitarbeiter bekamen dafür höhere Gehälter. (siehe nebensehendes Bild).
Die Rolle meiner Frau Anne Erber war das Wichtigste bei Gründung und Verlauf. Sie war zuvor als Selbständige erfolgreich, und das später auch, weil sie alles mit mir zusammen plante und durchsetzte. Und unsere Arbeit ging von 7 Uhr früh bis 10 oder 22 Uhr im Verlag, und das montags bis samstags, sonntags bis 14 Uhr.

Zauberspiegel: Haben Ihre Autoren auch besser verdient als bei der Konkurrenz. Es war ja bekannt, dass Pabel etwas besser zahlt als Bastei (von Ausnahmen abgesehen). Wo lag das Niveau der Honorare bei Luther/Erber?
Wolfhart Luther: Unsere Autoren verdienten am Besten, sonst wären wir nicht so schnell vorangekommen.

Luther's Grusel-Magazin - Eine Zeitschrift im TB-Format Zauberspiegel: Was wurde beim Anne Erber Verlag und Luther Verlag bevorzugt bedient, sprich auf welchen Genres lagen die Schwerpunkte?
Wolfhart Luther: Bevorzugt wurden die Horror- und Grusel-Titel und die Krimi-Taschenbücher.

Zauberspiegel: Wie haben Sie den Vertrieb für Luther und Erber aufgebaut? Gab es unterschiedliche Vertriebswege? Wurden die Taschenbücher auch im Buchhandel unterzubringen bzw. es versucht, die dort zu platzieren?
Wolfhart Luther: Die Vertriebswege waren Grosso, Bahnhofsbuchhandlungen, WBZ und einige Lesezirkel.

Zauberspiegel: Wie hoch waren die Auflagen bei Erber (gedruckt und verkauft)? Was war in Zahlen Erbers Bestseller?
Wolfhart Luther: Die Auflagen der Hefte bei ERBER+LUTHER: zwischen Sechzig- und Neunzigtausend, Dr. Morton weit über Hunderttausend, gedruckt und verkauft durch Phasenauslieferung und Sammelbandproduktion.

Zauberspiegel: Gastuser ›Uwe‹ kommentierte dieses Interview. »Hm gut so hohe Auflagen hat Kelter heute auch noch (Kelter druckt immer 100.000 pro Roman, 10-20000 bekommen ein Cover und gehen in den VK im Zeitschriftenhandel, die restlichen bekommen anderes Cover und gehen ins Kaufhaus auf den Wühltisch oder in Sammelbände). Interessant ist daher nur, wieviel Romane die Reihen hatten in der Erstveröffentlichung.« Könnten Sie das also bitte aufschlüsseln Herr Luther?
Wolfhart Luther: Zu Ihrer Frage Erstauflage/Zweitverwertung: Erstauslieferung war immer 100%. Davon gab es unterschiedliche Remittendenquoten bei den einzelnen Grossisten, zwischen 15 und 30%. Diese Remittenden lieferten wir in die zuvor freigehaltenen Grossogebiete, z. B. Berlin, Saargebiet und Österreich. Die Remission davon war gering und wurde zu Sammelbänden verarbeitet - und dann war die Auflage so gut wie weg, Reste gingen an ausgewählte Einzelhändler.

Zauberspiegel: Wie kam es zur Entwicklung von Dr. »Morton«?
Zeitungsartikel aus der Planungsphase Dr. Morton Wolfhart Luther: Die Entwicklung von "Dr. Morton" stand von Anfang an fest. Er sollte eine Spezialität neben den wenigen bisherigen leichten Gruselserien werden.
Die Entwicklung von Dr. Morton erfolgte mit nur einem Autor. Wir schickten ihn für mehrere Wochen nach England, wo er einen langen Katalog abarbeitete. Danach wurden die Einzelheiten  festgelegt, und zwar ohne Rücksicht auf irgendwelche Vorschriften. Horror macht erst Spaß, wenn er über die Grenzen geht. Und heute wäre es noch kräftiger. Schaut man nur auf das, was so genannte Politiker jeden Tag "verbrechen".
(Anmerk. der Red.: In der Bildergalerie zu diesem Interview findet sich ein gut lesbarer Detailausriss zum Thema Morton - drittletztes Bild)

Zauberspiegel: War die Gewalt Kalkül oder zufälliges Erfolgselement der Serie?
Wolfhart Luther: Kalkül und Gewalt waren bewusst angelegt.

Zauberspiegel: »Der Lord« als Ableger kam dann ja auch noch dazu. Wie und warum wurde der entwickelt?
Wolfhart Luther: "Der Lord" wurde als Beruhigungsobjekt entwickelt.

Dr. Morton - ENtwurfZauberspiegel: »Dr. Morton« war ja ab 1975 regelmäßiger Gast bei der Bundesprüfstelle. Wurden die Hefte unter dem Ladentisch weiter verkauft und wie hat sich in Folge der Indizierung die  verkaufte Auflage entwickelt?
Wolfhart Luther: Bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften hatte ich vor Jahren für "Jerry Cotton" in Lübbes Auftrag eine spezielle Lösung getroffen. Das wollte ich diesmal vermeiden. Deshalb brachten wir den "Lord" und verkauften "Dr. Morton" weiter ans Grosso. Der Anteil von Ausfällen bei den Einzelhändlern war minimal gegenüber den Direktverkäufen an Private und Clubs, und das haben wir noch Jahre später nutzen können. Diese zahlten ja den Bruttopreis und verursachten keine Remittenden. Trotz der zunächst anfallenden Mehrarbeit können wir der Bundesprüfstelle noch heute dankbar sein. Den größten Teil unseres Reingewinns haben wir aufgrund der Indizierungen erzielt.

Zauberspiegel: Da ist von einer »speziellen Lösung« für ›Jerry Cotton‹ mit der BPS die Rede. Worum ginbg es denn da...?
Wolfhart Luther: Die spezielle Lösung für Jerry Cotton bleibt speziell... Das war die Bundesprüfstelle.

Zauberspiegel: Die »Dr. Morton«-Autoren sind ja ein großes Geheimnis. Ohne viel Hoffnung auf Antwort. Wer hat diese Romane verfasst? Oder anders gefragt: Wie viele Autoren verbergen sich unter dem Pseudonym ›John Ball‹?
Wolfhart Luther: Der "Dr. Morton"-Autor bleibt geheim. Zwei Autoren wollten unbedingt ihr Glück versuchen, sind aber bei uns gescheitert.

Original eines Morton-CoversZauberspiegel: Wie kamen Sie auf den Titelbild-Zeichner Thomas? Können Sie Näheres über ihn berichten?
Wolfhart Luther: Der Titelbildzeichner Thomas arbeitete für den SWF und für uns. Wir beschäftigten übrigens mehrere SWF-Leute.

Zauberspiegel: Der »Klammer-Autor« hat von den 54 Morton-Heften 45 geschrieben, von den Lord-Heften sind 33 vom ihm. Dazu kommen noch die fünf Großbände ( 3 Morton + Lord). Von den 17 Kriminalmagazinen hat er 9  verfasst. Nur bei den acht Erber-TB mit Morton-Texten sind nur einer vom ihm. Wurde deshalb das neue Pseudonym John Forbes gewählt?
Wolfhart Luther: John Forbes war das Standard-Synonym für die betr. ERBER-Taschenbücher

Zauberspiegel: Er hat von den 116 Morton/Lord-Manuskripten insgesamt 103 verfasst, das sind ca. 89%. Wie viele Co-Autoren gab es. Der Co-Autor vom Lord (5 Romane) und den Kriminalmagazinen war der "John Forbes" Autor. Die 9 Co-Autoren-Romane von Dr. Morton sind mindestens von drei Autoren verfasst worden. Stimmen die Gerüchte über Rainer-Maria Schröder und Sven Kassau als Co-Autoren.
Wolfhart Luther: Rainer-Maria Schröder hat drei MS für die Dr. Morton-Reihe verfasst. Kassau war kein Co-Autor, schrieb aber manchmal für andere Hefte bzw. Taschenbücher.

Dr. Morton mit naderen Erber-ErzeugnissenZauberspiegel: Der »Klammer-Autor« hat nicht zum ersten Mal Romane geschrieben. Kannten Sie ihn von früher her?
Wolfhart Luther: Ob ich den "Klammer"-Autor von früher kannte? Ja!

Zauberspiegel: Nur im letzten Jahr des »Kriminalmagazins« hat der »Klammer-Autor«  weniger geschrieben. Lag es daran, dass er die »Jahrhundert-Saga« für die Erber-TB-Reihe verfasst hat, denn in diesen Texten schlug der Klammer-Schreiber auch zu.
Wolfhart Luther: Der "Klammer"-Autor hat auch die JAHRHUNDERT-SAGA geschrieben.

Zauberspiegel: Die Redakteure für Morton und Co. waren Sie, Werner Star und bei den KM tauchte der Name Joachim Puhle. Ist Werner Star auch der Namensgeber für die dritte Progammschiene - Erotik-Taschenbücher - gewesen oder brachte er die TB-Reihen mit?
Wie kam Don Boston zum Luther-Verlag und hat er außer seiner Terror-TBs und seiner Story-Sammlungen noch anderes für Erber oder Luther geschrieben?

Wolfhart Luther: Ich war kein Lektor für Dr. Morton und Co.; Werner Star (in leitender Position beim SWF) war Chefredakteur, Joachim Puhle war ein guter Verlagsautor bei diversen Serien und außerdem teilweise Lektor.
Rolf Kalmuczak war während meiner Verlagsleiter-Tätigkeit bei Bastei Lektor für Jerry Cotton, schrieb auch einige Jerry-Cotton-Romane. Und weil er der geschickteste und erfahrenste Autor in der Branche war, gewann ich ihn als DON BOSTON ausschließlich für ERBER+LUTHER-Taschenbücher.

Erber-Romane im Stander Zauberspiegel: Dr. Morton erschien in den Achtziger/Neunzigern ja noch mal auf den Wühltischen. Haben Sie diese auch noch verlegt?
Wolfhart Luther: "Dr.Morton"-Wühltische: Zu Unrecht wurden sechs Hefte "nachgedruckt". Wir haben in den Achtzigern/Neunzigern keine gebracht.

Zauberspiegel: Der Erber Verlag sorgte ja auch für das Comeback der Großbände. Die SF- und Grusel-Krimis machten es ja nicht lang. War der Großband zu dieser Zeit schon nicht mehr zeitgemäß?
Wolfhart Luther: Die Grossbrände waren tatsächlich nur Testproduktionen.

Zauberspiegel: Wie kam Rolf Kalmuczak zum Anne Erber Verlag?
Wolfhart Luther: Rolf Kalmuczak war mein beste Lektor bei Bastei und schrieb deshalb auch bei uns eine ganze Reihe Romane

Zauberspiegel: Sie haben auch Spezialitäten des Schwarzwaldes vertrieben. Der Erber Verlag galt auch als der Schinken Verlag. Wie kam es dazu? War das ein zweites Standbein?
Wolfhart Luther: Die Schwarzwald-Spezialitäten ließen sich bestens durch Beiheftern in Romanen verkaufen. Es war eine gute "Versorgung".

Zauberspiegel: Warum verschwand der Erber Verlag dann ziemlich plötzlich von der Bildfläche? Hatten Sie die Lust verloren oder zeichnete sich schon der Niedergang des Heftes ab?
Wolfhart Luther: Der Erber-Verlag und der Luther-Verlag wurden eingestellt, nachdem die Nachfolge aus der Familie nicht geregelt werden konnte.
Es geht uns nicht anderes als Herrn Pabel am Beginn der Siebziger.

nne Erber auf Zeitschriftengrosso-Tagung Baden-Baden. Zauberspiegel: Wie würden Sie die Zeit als Verleger bzw. Verlagsverleiten und Vertriebsmann generell in der Rückschau bewerten? Wie hat sich der Heftroman von den Fünfzigern bis in Siebziger hinein verändert? Bitte ziehen Sie für den Zauberspiegel doch mal ein ausführliches Fazit?
Wolfhart Luther: Eine Totalumstellung der Herstellungs-Technik - Druckerei usw. hätte meinen Staatstheater-Chefdramaturgen-Sohn überfordert. Heftromane gehen dem Ende entgegen. Dafür kann "Dr.Morton" an anderer Stelle auferstehen.
Die Zeit als Verlagsleiter und Verleger hat Spass gemacht, weil wir gern gearbeitet haben. Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger spürte man das Aufkommen des Fernsehens, das ja heute fast ganz die Rolle des Heftromans übernommen hat. Wir bekamen das Problem des Nachfolgers. Unser Sohn war Chefdramaturg an verschiedenen Landes- und Staatstheatern, seine Frau Ballettmeisterin am wichtigsten Staatstheater, weshalb eine solche Lösung nicht infrage kam. Die Arbeit an den Veränderungen der Zeit nach dem Ende der ERBER+LUTHER-Produktion wäre im Übrigen zu gravierend gewesen

Zauberspiegel: Dr. Morton wiederauferstehen? An anderer Stelle? Wie und in welcher Form?
Wolffhart Luther: Ob und wann wir die "Auferstehung" von Dr. Morton an anderer Stelle und in welcher Form erleben - warten wir's ab.
 

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Weitere Gespräche mit Wolfhart Luther

Kommentare  

#1 Laurin 2010-08-29 01:40
Also, ich will ja nun nach den Interviews nicht mosern und manches war durchaus interessant (wenn denn mal mehr als ein Satz als Antwort kam), aber irgendwie hatten die Antworten etwas vom Kasernenhof. Da schlägt man unwillkürlich beim lesen manchmal die Hacken zusammen. :-*
#2 Harantor 2010-08-29 02:06
Herr Luther ist (in der Schriftform) ein Mann der knappen Antworten. Aber wenns mich mal in die Schweiz verschlägt, dann werden wir uns so unterhalten und mal mitschneiden, denn bei unserem Telefonat war es ein angenehmes Schwätzchen und dennoch ist ja die eion oder andere Info enthalten
#3 Uwe 2010-08-29 09:20
Hm gut so hohe Auflagen hat Kelter heute auch noch (Kelter druckt immer 100.000 pro Roman, 10-20000 bekommen ein Cover und gehen in den VK im Zeitschriftenhandel, die restlichen bekommen anderes Cover und gehen ins Kaufhaus auf den Wühltisch oder in Sammelbände). Interessant ist daher nur, wieviel Romane die Reihen hatten in der Erstveröffentlichung.
#4 Harantor 2010-08-29 21:25
@#3"Uwe": Ich habe Wolfhart Luther Deinen Kommentar übermittelt und Du findest seine Antwort, wenn Du auf den Link klickst: www.zauberspiegel-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5760&Itemid=179#1
#5 Loxagon 2010-09-01 13:11
Eine unzensierte (!) Zweitauflage vom Doc und dem Lord ist allerhöchste Zeit!

Aber nicht für 10 ? für 2 Bände im Paperback. Das ist imo absolut inatkzeptabel!
#6 Hermes 2010-09-03 22:44
Ein überaus interessantes Interview, das Einblicke in die Heftproduktion gibt. Nur knallhartes Geschäft, für Träume von hehren Zielen seitens der Verlage bleibt dabei kein Raum.
#7 Billy the Pig 2010-10-31 18:31
Dass ein Verleger seinen Autor nach England schickt, um für eine in Großbritannien spielende Heftromanserie Lokalkolorit zu schnappen, dürfte wohl so ziemlich einmalig sein in der Geschichte des deutschen Trivialromans... :roll:
#8 Billy the Pig 2010-10-31 18:42
Mit seiner Aussage, dass Joachim Puhle ein guter Verlagsautor bei diversen Serien gewesen sei und außerdem teilweise auch noch als Lektor für ihn gearbeitet habe, beantwortet Herr Luther durch die Blume unsere Frage, wer sich hinter dem Pseudonym "John Ball" verbirgt. ;-)
#9 Harantor 2010-10-31 18:49
Nee, das war nicht Puhle, da kannst Du mal die Romane des Klammerautors mit Puhles früheren Werken vergleichen
#10 Billy the Pig 2010-10-31 19:16
Mmmh, ich hätte auf Puhle getippt, nachdem es auf diesen Seiten auch hieß, dass Uwe Schnabel diesen Autoren als "John Ball" im Verdacht hat. - Was verbirgt sich übrigens hinter der "Jahrhundert-Saga", auf die Herr Luther im Interview anspielt?

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