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›Arabia felix‹, Clausewitz und Wüstensöhne

Teestunde mit Rolf...Moin Rolf, es geht weiter mit der Geschichte des Islam. Wir sind noch in Medina, von wo aus der Islam sich in die Wüste ausbreitete. Erzähl soch mal. Wird bestimmt wieder spannend. Der Tee ist serviert...

›Arabia felix‹, Clausewitz und Wüstensöhne

Mit der Hedschra, der Flucht von Mekka nach Jathrib-Medina trat Mohammed aus der Ecke eines von der Gesellschaft und seiner Umwelt verkannte Prophet hervor. Wenn auch nicht der ›Staatmann‹, als den ihn die Muslime heute gern sehen, wurde er doch der geistige und politische Führer der Gläubigen. Ein anderer Begriff, der besser passen würde als das für uns Deutsche verfemte Wort ›Führer‹ fiel mir hier nicht ein. Denn ›Oberhaupt‹ würde nur für die ›geistig-religiösen Dinge‹ passen.

Nun aber wurde Mohammed nach einer ›Eingewöhnungzeit‹ in Medina zum ›Politiker‹. Und zwar sicher ohne sich seinerzeit dessen bewusst zu sein, dass er nicht nur der geistige, sondern auch der weltliche Führer seiner ›Jünger‹ wurde. 

 

Es ist reine Spekulation, ob er nach der Flucht aus Mekka nur im Auftrag Allahs reden sollte oder einen ›Master-Plan‹ zur Einigung Arabiens unter seinem schwarzen Banner hatte.

Denn – wie zur Römerzeit der Name ›Germanen‹ ein Sammelbegriff aller Stämme war oder der Begriff ›Indianer‹ in Amerika für über 400 Nationen gilt, war ›Arabien‹ ein Begriff der Römer, den es eigentlich als ›Nation‹ gar nicht gab. ›Arabia felix‹ - das glückliche Arabien, das war in der Römischen Kaiserzeit der Sammelbegriff für verschiedene Wüsten-Staaten wie das Reich der Nabatäer und ihrer Felsen-Stadt Petra, über die ich noch ausführlich berichte, weil mich meine Reise auch dorthin führte. 

Arabien, das waren einige größere oder kleinere Städte und die Wüste mit ihren Nomaden-Stämmen, die dorthin zogen, wo es Futter für ihre Herden gab und wo man sich die Dinge, die man sonst so brauchte, von durchziehenden Karawanen beschaffte.

Bei diesen ›Beschaffungsmaßnahmen‹ kam es meist nicht drauf an, dass man Denare, Solidi, Drachmen oder sonst passenden Münzen zur Hand hatte, die der Händler akzeptierte. Stahl in Form eines Dolches oder eines Schwertes waren zumeist das Zahlungsmittel, das der Händler akzeptierte, wenn er weiter leben wollte. Und wenn nicht ... die Wüste ist groß und die Geier sind immer hungrig.

Es gab keine ›Staatsgewalt‹ oder ›Polizei‹, die gegen das Räuberunwesen in der Wüste vorging und Überfälle und Morde strafte. Man konnte stehlen, rauben, plündern ... und auch morden, ohne von einer ›Obrigkeit‹ zur Rechenschaft gezogen und bestraft zu werden. Ein Mörder musste nicht fürchten, vor den Kaa-di, den Richter gebracht zu werden – es sei denn, er wohnte in einer Stadt, wo eine gewisse Ordnung herrschte. Gelang es ihm aber in die Wüste zu entkommen, konnte eine Bestrafung der Tat nur durch Blutrache erfolgen. Aber – die Wüste ist groß und der Wind verwischt alle Spuren.

In Arabien und der Wüste galt also in jenen Tagen die Weisheit, die Robert E. Howard seinem »Conan« in den Mund legt: »Wenn ein Mann stark genug ist, kann er überall seine eigenen Gesetze schreiben«. Und diese Gesetze wurden seinerzeit von Damaskus bis hinunter zum Indischen Ozean mit der Spitze des Schwertes geschrieben.

Das war also, sehr grob geschildert, die ›politische Situation‹, mit der Mohammed konfrontiert wurde, als er nach einer gewissen Ruhe- und Sammlungsphase für sich und seine Leute daran ging, seine Rückkehr nach Mekka vorzubereiten. Eine Rückkehr, über die Mohammed, sich sicher noch keine Vorstellungen machte, als er die kriegerischen Auseinandersetzungen begann. Und der Prophet kam ja, wie wir noch sehen werden, zuerst als ein Pilger, der nur vor der Kaaba beten wollte. Durch die Zahl und die Macht seiner Anhänger wurde er jedoch zum Sieger und Triumphator.

Auch ohne das Mohammed das Werk ›Vom Kriege‹ des Herrn Carl von Clausewitz kannte (das zudem ungefähr 1.200 Jahre später geschrieben wurde) wusste er doch, dass der Krieg eine Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist. Ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung des eigenen Willens zu zwingen. Was in diesem Fall die Rückkehr nach Mekka bedeuten sollte. Denn auch wenn die erste Moschee und das Haus des Propheten jetzt in Medina stand – der heilige Ort war von Alters her die Kaaba und somit war Mekka die heilige Stadt, in deren Richtung nun auch gebetet wurde.

Hier, in der Nähe dieser Stadt hatte der Prophet die Botschaft Allahs vernommen. Allein das und auch die uralte Überlieferung der Kaaba als heiliger Ort machten Mekka zu einer besonderen Stadt und es konnte gar nicht anders ein, als dass hier den Zentralpunkt des Glaubens war – so wie es Jerusalem für das Judentum und Rom für die Christenheit.

Nach Clausewitz soll ein Krieg militärisch nicht eher begonnen werden, bevor er politisch gewonnen ist. Beim Krieg gegen Mekka war dies eigentlich nur bedingt der Fall. Gewiss hatten sich rings um Medina kriegerische Scharen gesammelt, die sicher Allah nur im Munde und Beutegier im Herzen führte. Schon das war einer der Gründe, mit den Juden von Jathrib schnell einen Schlussstrich zu ziehen – und die vom Volk Israel, die sich nicht zum Islam bekennen wollten, aus der Stadt vertrieb.

Und zwar ging diese Vertreibung genau so, wie das im Dritten Reich mit den Juden auch geschah. Sie konnten mitnehmen, was sie tragen konnten – alles andere kassierte der Staat. Oder in diesem Fall eben die moslemische Gemeinde, die diesen Besitz ›unter die Armen‹ verteilte. Also unter die ›armen Nomaden-Krieger‹, die in ihren Zelten rund um Medina lagerten und sich freuten, so viele schöne Sachen zu bekommen, ohne dass das Schwert Scharten erhielt oder Pfeile verloren ging.

Das sind natürlich Sachen, die sich die heutigen Moslems nicht so gern anhören – genau so wenig wie manche Christen einigen mit Passagen aus dem Neuen Testament konfrontiert werden. Und sei es nur jene Passage aus dem 1. Paulusbrief an die Korinther (11 – 3 - 16), die ich hier mal komplett zitieren möchte. Und zwar in der Einheits-Übersetzung der römisch-katholischen und evangelischen Konfessionen, die man statt ›Evangelium‹ in korrektem Deutsch übersetzt die ›Gute Nachricht‹ nennt.

In dieser Übersetzung in zeitgemäßen Deutsch wird der Begriff ›Schleier‹ durch ›Kopftuch‹ ersetzt – und wo wir dann auch den Grund finden, warum die heute so heiß diskutierte Verhüllung der Frau keine Erfindung des Islam ist. Denn im Koran steht nichts von Schleiern oder Kopftüchern für Frauen – allerdings in der ›Sunna‹, d.h. der ›Überlieferung‹, die jedoch erst einige Zeit nach Mohammed entstand.

Doch nun zu den Worte des Paulus von Tarsos, zu denen Jesus sicher nur verständnislos den Kopf geschüttelt hätte ... und wo ich mich doch nicht zurück halten konnte, diverse Kommentare abzugeben ...

»Ich muss euch aber auch noch dies sagen. Jeder Mann ist unmittelbar Christus unterstellt, die Frau aber dem Mann – und Christus steht unter Gott. (womit auch für die heutige Kirche die Kompetenzen ein für alle Mal geregelt sind – und was in den Augen der Moslems „Christus“ eben zu einem „Unter-Gott“ macht, den es gar nicht geben kann, weil Allah der einzige Gott ist).

Deshalb gilt: Ein Mann, der im öffentlichen Gottesdienst betet oder Weisungen Gottes verkündet und dabei seien Kopf bedeckt, entehrt Christus und sich selbst. (deswegen, – Helm ab zum Gebet)

Eine Frau dagegen entehrt ihren Mann und sich selbst, wenn sie im öffentlichen Gottesdienst betet oder Weisungen Gottes verkündet (Hallo, Ratzi und ihr anderen Jungs im Vatikan – diese Passage würde ein Priestertum für Frauen möglich machen) und dabei den Kopf nicht bedeckt hält. Es ist genau so, als ob sie kahl geschoren wäre. Wenn sie kein Kopftuch trägt, kann sie sich gleich die Haare abschneiden lassen. Ist es etwas nicht entehrend für eine Frau, sich die Haare abzuschneiden oder den Kopf kahl scheren zu lassen? Dann soll sie auch ihren Kopf verhüllen. (Ja, lieber Paule, ich mag auch langhaarige Girls am liebsten – aber ohne Kopftuch)

Der Mann dagegen soll seinen Kopf nicht bedecken – denn der Mann ist das Abbild Gottes und spiegelt die Herrlichkeit Gottes wieder. In der Frau spiegelt sich nur die Würde des Mannes. (Ahem... oder besser gesagt „Amen). Der Mann wurde nicht aus der Frau geschaffen, sondern die Frau aus dem Mann. Der Mann wurde auch nicht für die Frau geschaffen, wohl aber die Frau für den Mann. (Faszinierend – aber unlogisch – würde Mister Spock sagen und die Augenbraue hoch ziehen)

Deshalb muss die Frau als Zeichen ihrer Bevollmächtigung ein Kopftuch tragen und damit der Ordnung genügen, über die die Engel wachen. (die Engel sind also die „Sitten-Polizei“ des Himmels auf der Erde. Und das neben ihrem Job als „Schutz-Polizisten“ für die Menschen)

Vor dem Herrn ist also die Frau nichts ohne den Mann und der Mann nichts ohne dir Frau. Zwar wurde die Frau aus dem Mann geschaffen, aber der Mann wird von der Frau geboren. Und beide kommen von Gott, der alles geschaffen hat. (Oh, sancte Simplicitas – Heilige Einfalt – eine Erklärung mit mathematischer Genauigkeit)
Urteilt selbst: Gehört es sich für eine Frau in einem öffentlichen Gottesdienst zu beten ohne dass sie eine Kopfbedeckung trägt? Schon die Natur lehrt euch, dass langes Haar für den Mann eine Schande ist (nach germanischem Denken das Zeichen des freien Mannes... von den 60ern und 70ern des letzten Jahrhunderts oder dem Mittelalter mal ganz abgesehen, wo man sich er diese Passage überlesen hat) aber eine Ehre für die Frau. Die Frau hat langes Haar erhalten, um sich zu verhüllen (ganz meine Meinung, ein Girl mit knielangen Haaren und nichts drunter kann sicher sehr reizvoll sein).

Falls aber einer mit mir darüber streiten möchte, kann ich nur eins sagen: Weder ich noch die Gemeinde Gottes (d.h. die von Jakobus, dem ›Herren-Bruder‹ geführte Gemeinde in Jerusalem) kennen eine andere Sitte im Gottesdienst.
»So weit diese heiligen Worte!« waren die Schlussworte des Priesters im Wortgottesdienst der katholischen ›Heiligen Messe‹ nach Verlesung der Epistel, d.h. den Apostelbriefen.

Wir sind zwar beim Islam, aber in diesen Worten und in vielen anderen Textstellen aus den Apostelbriefen liegt jede Menge Zündstoff – wenn man sie mit dem Wissen und den Gedankengängen der heutigen Zeit analysiert. Manchmal kann ich, wenn ich diese Texte so durchgehe, nur noch mit dem Kopf schütteln wenn ich mir vorstelle, dass diese Sachen von Leuten, die mir geistig weit überlegen sind, geglaubt und praktiziert werden.

Viele dieser Sachen wollte ich in die ›Petronius-Biographie‹ mit einbauen – den Paulus und das frühe Christentum hätten dort ja mit eine große Rolle gespielt. Wer im Zauberspiegel die ›Passion‹ gelesen hat, der weiß, was ich meine. Aber an historischen Romanen dieser Art ist derzeit bei Verlagen kein Interesse und so wird die Roman-Biographie eben nicht geschrieben. Doch ihr braucht ja selbst nur mal ins ›Buch der Bücher‹ rein zu lesen und euch schlau zu machen. Vielleicht wird das auch noch mal ein Themenkreis für einige Teestunden.

Doch wir sind beim Islam, der für das damalige Christentum noch keine ›Konkurrenz‹ darstellte. Mohammed war sich darüber klar, dass die Wüstenwölfe, die in ihren Zelten rund um Medina lagerten, ihn und seine Gemeinde als nächstes anfallen würden, wenn die ›Beute‹ aus der Häusern der Juden aufgebraucht war. Wölfe, die nur Rudelführer brauchten, die ihnen auf der Jagd voran liefen.

Und da war in Mohammeds engstem Kreis kein Mangel. An erster Stelle ist sicher sein Vetter Ali zu nennen, sein Onkel Hamza, der trotz seines schlechten Rufs als Weintrinker und Wüstenräuber zum braven Moslem wurde und vor allem Omar, der so eine Art besonderer Leibwächter des Propheten war. Und über allem eben der Prophet Allahs als Leitfigur und Bannerherr. Eine Rolle, die Mohammed eigentlich gar nicht wollte. Und vorn in der Schlacht ist der Prophet auch nie gewesen – auch wenn er sieben Schwerter hatte, von denen man zwei Klingen im Topkapi-Serail in Istanbul sehen kann.
 
Wie ich schon andeutete, wurde erste Schlacht des Islam im Monat Ramadan (März 624) an den Brunnen von Badr geschlagen. Gewiss hatte es schon vorher einige Überfälle auf Karawanen gegeben, die nach Mekka zogen. Das war eine ausfüllende und auch recht einträgliche Beschäftigung für die Wüstenwölfe – zumal der Prophet zwanzig Prozent der Beute für die Unterstützung der Armen und Aufrechterhaltung der Ordnung in der Gemeinde erhielt – und auch selbst davon lebte. Allerdings lebte Mohammed, darin sind sich alle Überlieferungen einig, in seinem Haus in Medina ein sehr bescheidenen Verhältnissen.

Jeder Überfall, der von Mohammeds Anhängern auf eine Karawane aus Mekka durchgeführt wurde, sprach sich in der Wüste natürlich rum. Und so kamen immer neue ›Gläubige‹ mit den Worten »Ich bekenne, dass es nur einen Gott gibt – und dass Mohammed der Gesandte Gottes ist«, um bei den erfolgreichen Räubereien dabei zu sein. Durch reisende ›Prediger‹ wurde auch der Kontakt zu einigen Wüstenstämmen hergestellt und Freundschaften geschlossen. Bündnisse, die nur so lange halten würden, wie die Räubereien erfolgreich waren. Auch wenn es die Moslem heute nicht so gern hören, es war so.

Und dann vernahm Mohammed am Ende des zweiten Jahres seit seiner Flucht aus Mekka, dass Ssulfjan aus der Familie der Omajaden (womit wir wieder bei unserem Haupt-Thema wären), einer seiner größer Widersacher in Mekka, in Damaskus eine Karawane zusammen gestellt hatte, in der fast alle reichen Kaufleute von Mekka beträchtliche Summen investiert hatten. Die Karawane würde von Gaza auf der Küstenstraße nach Süden ziehen. Doch sie würde auch mit starkem bewaffnetem Geleitschutz parallel zum Roten Meer durch das Hedschas nach Süden ziehen.

Dieser bewaffnete Geleitschutz machte den Propheten vorsichtig. Man erwartete von ihm zwar nicht, dass er wie ein Krieger-König voran in die Schlacht ritt. Aber die Entscheidungen, die er traf, mussten schon richtig sein. Wurde der Angriff abgeschlagen – vielleicht noch mit hohen Verlusten, dann hätte das vielleicht bedeutet, dass die immer weiter expandierende Gemeinde der Moslems zusammen gebrochen wäre. Immerhin wurde ja immer wieder erklärt, dass Allah auf der Seite der Gläubigen steht – und die deshalb eigentlich gar nicht verlieren können.

Nun wissen wir zwar erst seit Napoleon Bonaparte, dass das Recht auf Seiten der größeren Bataillone liegt, aber auch Mohammed war sicher so klug, sich nicht alleine auf Allah zu verlassen, wenn es zum Kampf ging – sondern vorher auch die Zahl der Krieger zu zählen und die Schärfe der Schwerter zu prüfen.

Und weil man das nicht nur bei der eigenen Truppe tun soll, sondern es gewissermaßen fast noch wichtiger ist, Truppenstärke und Bewaffnung des Gegners zu kennen, wenn man die Hundes des Krieges loslassen will und die eisernen Würfel rollen sollen, sandte Mohammed vorher einige Späher aus.

Und hier sind wir wieder an einem Punkt angelangt, wo früher in den ›Pikkolo-Heften‹ bei Sigurd, Akim, Tibor, Nick, Silberpfeil oder sonst einer Serie ungefähr stehen würde: »Was werden die Späher erkunden? Wird es dem Propheten gelingen, auch hier seine Gegner zu besiegen? Welche Teufelei bahnt sich in Mekka an? - Lest das nächste Heft ...«

Alsdann - in einer Woche ...
 

Kommentare  

#1 Mikail_the_Bard 2011-08-04 09:09
Tja, der 'gute' alte Paulus... man sagt ihm ja eh nach, dass er Frauen nicht leiden konnte. Der würde heut zu Tage wahrscheinlich einen Herzinfakt bekommen und alle Engel des Himmes herabzitieren, wenn er die Mädels heute sehen würde. :D
#2 Pisanelli 2011-08-04 11:13
Das was Paulus sagte, war gängige Praxis in der Synagoge und hatte nichts mit Frauenhass zu tun. Das muss man unter dem Aspekt des Zeitgeistes sehen und verstehen. Tatsächlich ist es so, dass Paulus den Frauen teilweise große Verantwortung zugestanden hat - genauso wie Jesus selbst. Sie waren im Umgang mit Frauen geradezu fortschrittlich. Heute würde Paulus sicher nicht mehr so schreiben und heute wird es so auch nicht mehr praktiziert - zumindest nicht in der evangelischen Kirche. Und die katholische Kirche musste auch schon Zugeständnisse machen, weil ihr Beharren auf überholten Traditionen auf Dauer nicht durchsetzbar ist.
#3 Mikail_the_Bard 2011-08-04 20:23
zitiere Pisanelli:
Das muss man unter dem Aspekt des Zeitgeistes sehen und verstehen.


Hm, ok, akzeptier. Aber das mit dem "Zeitgeist" ist ein 'zweischneidiges' Argument, darauf berufen sich nämlich auch ganz andere Leute. Aber gehen wir darauf nicht näher ein...

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