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Eine echte Spaceopera - »Schlomos« einundzwanzigste Kolumne

Ren Dhark & das Weltall Eine echte Spaceopera
»Schlomos« einundzwanzigste Kolumne

Achtung! Diese Kolumne enthält Spoiler zu Ren Dhark Weg ins Weltall 64 “Im Auftrag der INSTANZ”

Eigentlich wollte ich ja über den Dorf Trampel (oder so ähnlich) schimpfen, ihn mit dem Populisten Rocco und dem Soziopathen Norman Dewit vergleichen, aber der stellt die beiden locker in den Schatten. Da ist Hopfen und Schmalz verloren.


Im Auftrag der INSTANZUnd obwohl wir mit diesem Irren eine wirklich Ren Dhark reife Situation haben – leider ohne unseren Helden, der schließlich wieder alles gerade biegt – überlasse ich das Schimpfen denen, die es besser können als ich. Kann in diesem Zusammenhang jedem nur die neue Charlie Hebdo zur Lektüre empfehlen.

Also betreibe ich jetzt ganz bewusst Eskapismus in seiner besten Form: Ich schreibe über das oberste Buch auf meinem SUB, “Im Auftrag der INSTANZ”.

1Seite 5: Vorwort von Ben B. Black
Ben schreibt im Vorwort ein wenig über Unsterblichkeit, die es mittlerweile ja auch bei Ren Dhark gibt, aber so einfach, wie das populärwissenschaftlich gerne dargestellt wird, ist es nicht. Die Telomere als “Schutzkappen” der Chromosomen und deren Abnutzung sind nur ein Symptom, nicht die Ursache für die Zellalterung. Trotzdem halte ich Bens Idee, interstellare Raumflüge dank Unsterblichkeit zu überdauern, selbst wenn sie nur mit einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit stattfinden, gleichzeitig für faszinierend und für einen Horror. Wer möchte schon Hunderttausende von Jahren einsam durch das Weltall zuckeln? Hm. Da würd ich vermutlich nicht mitspielen.

Seite 7: Prolog
Ein “Was bisher geschah” Rückblick. Ich denk, das muss ich jetzt nicht auch nochmal durchkauen. Ist aber nützlich für Leute, die die vorigen Bücher nicht gelesen oder schon wieder vergessen haben.

1Seite 9: Kapitel 1 von Andreas Zwengel
So. Ganz schnell eine Tass Kaff und eine Handvoll Menschos. (So was ähnliches wie Doggos, nur eben für Menschen. Werden aber als “Backerbsen” verkauft. Trockenfutter eben.)

Blue Star, eine Wohnanlage für Männer mit einer Tarnwohnung der GSO: Sanders und Ömer berichten Eylers per abhörsicherem Hyperfunk, dass Lek hinter der illegalen Cyborg-Software steckt.

“Es wird sicher nicht lange dauern, die gesamte Milchstraße nach ihm abzusuchen, wir sind schließlich zu zweit.” Ein echter Zwengel.

Da beide nicht wissen, wo sich Lek versteckt, beschließen sie, auf Danlechraa mit der Suche zu beginnen. Wobei es sich als schwierig erweist, von Blue Star aus einen Direktflug zu buchen, da Dablechraa bekanntlich von der AfD, äh, der VdAV verseucht ist. Aber sie haben Glück: Die REISSZAHN von den Nomaden landet...

Die Namen der Karrorr muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: So heißt etwa der Navigator Pikk Ass. Auch der Treffpunkt mit den Karrorr hat was: Eine Kneipe mit Dichterlesung. Wahnsinn, ist das stark! @Andreas: Hast du jetzt doch “Die Macht mit dem Eis” gelesen? Dein Humor geht ja ganz exakt in die selbe Richtung, wie meiner! Die Kneipe ist jedenfalls ein echtes Serienhighlight!

Echt stark! Das war wirklich mal was Neues. Saugut!

Seite 21: Kapitel 2
Am nächsten Morgen startet die REISSZAHN nach Danlechraa. Unterwegs bekommen die beiden von den Karrorr den Typ, es einmal bei Harrisford zu versuchen: Der hat immer alles, wonach man gerade sucht.

Und dann gibt es Alarm an Bord der REISSZAHN. Ah! Die Pi`aten greifen ein Handelsschiff der Tel an...

Es ist – wie könnte es anders sein, die ENTERHAKEN III! YEAH! Also die Schlacht mit den Pi`aten, die Dialoge, WOW, das ist megacool. Leute, selber lesen. Zum schreiben bin ich dazwischen nicht gekommen. Hab sogar nur einen (oder zwei?) Doppelkeks(e) eingepresst. Und neben mir steht immer noch eine Tass Kaff. Wollt ich mir nicht vorhin eine Kippe drehen?

Seite 34: Kapitel 3
Danlechraa: Die Diskussion der beiden Terraner und der Karrorr mit 4 AfD Utaren: Das ist GENIAL! Und sogar mein Lieblingszitat von Alfi Singer, äh, Woody Allen, der Groucho Marx zitiert...

Also die Agentenstory um Harr Harrisford ist echt cool. Und unsere beiden Agenten finden auch ein “Ding”, das etwas mit der Sache zu tun hat. Oder zumindest haben könnte. Und es stammt von Wolver 369. Klingt für mich wie Wolf 359, oder Gliese 369, beides Rote Zwerge, gar nicht so weit von Sol entfernt.

Was es mit Wolver 369 auf sich hat, wollen sie auf Esmaladan herausfinden. Im Internet war nichts zu finden. Das Päckchen mit dem “Ding” geben sie den Karrorr mit der Bitte, es auf einem von Menschen bewohnten Planeten auf der Post aufzugeben. Gefällt mir. Das wirkt so vertraute.

Seite 53: Kapitel 4
Auf Esmaladan Die Kneipenstory! Das kann ich nicht beschreiben, das ist einfach zu gut!

Nachdem Perris Borlin die Daten zu Wolver 369 beschafft hat, fliegen Ömer und Liv zurück nach Babylon. Für die weitere Suche nach Lek bekommen sie ein Raumschiff mit 4 Mann Besatzung.

Seite 67: Kapitel 5:
Das Raumschiff heißt ZODIAC, und über die Namen der Besatzung dürft ihr euch selber krumm lachen. Dazu spoilere ich jetzt nix.

Der Flug geht über Jahreswechsel 2072/2073 hinaus, dann erreicht die ZODIAC Wolver 369. Dort entdecken sie eine gigantische Raumstation, die aber verlassen zu sein scheint. Dann machen sie sich auf, die Station zu untersuchen.

Seite 78: Kapitel 6
In der Raumstation: Sie wurde vor einiger Zeit von einer Expengplosion beschädigt, aber nicht ganz zerstört. Vermutlich befinden sich noch nicht detonierte Sprengsätze in ihren Verstecken...

Und die sind auch relativ schnell zu finden, aber unmöglich zu entschärfen. Eine der Bomben zeigt an, dass sie aktiv wird, und gleichzeitig entdecken unsere Freunde die Leichen von 8 Menschen. Und diese sind Cyborgs! Einer davon wird identifiziert als ein Cyborg aus Trawisheims Truppe aus der Zeit der Diktatur auf Babylon.

Es gelingt Khan, die scharfe Bombe in einer Rettungskapsel “zu entsorgen”, unmittelbar danach werden auf den bis jetzt scheinbar unbewohnten Planeten unter der Station Schüsse aus Energiewaffen geortet.

(Nachtrag: Klingt hier so, als würde auf dem 4. Planeten, also dem unter der Station herumgeballert...)

Boah. Megaspannend!

1Seite 98: Kapitel 7 von Achim Mehnert
An Bord der POINT OF: Aus dem unautorisiert eingeschalteten Transmitter kommt Wächterin Doris. Sie gibt dem Checkmaster die Koordinaten eines Planeten mit grüner Technologie und verlangt, sofort dort hin zu fliegen. Was Dhark auch macht.

Im System angekommen wirkt das sofort recht vertraut. Auf den Leser, nicht auf Dhark. Blaue Sonne, 14 Planeten, dritter und vierter Plaenet in der habitablen Zone. Aber: Herumgeballert wird auf Nummer Drei.

Irgend wer ballert von dort aus in den Weltraum, und in der Richtung ortet die PO ein Raumschiff. Eine Sternschnuppe. Mit GSO Kennung. Aha! Gleicher Ort, gleiche Zeit. Wir sind bei Wolver 369. So langsam aber sicher verknoten sich die Fäden...

Dhark bittet die Fremden freundlich – mit Dust und Nadel – das Feuer einzustellen, was diese auch tun. Dafür ballern sie auf der Planetenoberfläche weiter. Die ZODIAC kann sich durch die Deckung der PO in Sicherheit bringen, und nach einigen Versuchen meldet sich jemand vom Planeten per Funk auf Worgun, der die Besatzung der PO für “Hohe”, also für Worgun hält und sie auffordert, sich heraus zu halten.

Kurz darauf ruft ein “Sandwurm” die PO und bittet um Hilfe. Dhark versucht zu verhandeln, aber die Angreifer hören erst auf die Sandwürmer zu beschießen, als auch ihr letztes Schiff von der PO abgeschossen worden ist. Die Jaylinen, die Sandwürmer, ziehen sich wieder unter die Oberfläche zurück, und die PO entdeckt einen Krater, unter dem vermutlich die Wächterstation lag. Von ihr ist nichts übrig geblieben.

Seite 120: Kapitel 8
An Bord der PO. Giray und Sanders sind zu Besuch. Doris berichtet, dass das nun bereits der dritte Angriff auf eine Wächterstation war. Jedes mal sind die Planetenbewohner ausgerottet worden, und niemand weiß, wieso. Da die Angreifer Worgun gesprochen haben, vermutet Dhark einen Zusammenhang mit den Worgun, den Wächtern und den Angreifern irgendwo (äh, wann) in der Vergangenheit. Aber auch darüber weiß Doris nichts.

Dann stellt sich heraus, dass die GSO die Positionen der beiden anderen angegriffenen Planeten kennt! Daher berichtet Giray, was die GSO bisher zu Lek in Erfahrung gebracht hat, von der Raumstation und den 8 toten Cyborgs dort.

Die Diskussionsrunde in der PO kommt zu einem Schluss: Es kann nur Lek sein, der hinter allem steckt. Deshalb beschließt Dhark, sich an der Suche zu beteiligen.

Seite 131: Kapitel 9
Grappa ist ernsthaft frustriert, weil er die Raumstation am 4. Planeten nicht geortet hat. Die PO fliegt zur Station und Artus fliegt mit einem Flash ein, um den dortigen Bordcomputer zu untersuchen. Irgend welche Daten wird es da schon geben. In der Zwischenzeit untersuchen die übrigen Flash den Planeten, um keine weitere Überraschung zu erleben.

Artus findet die Zentrale der Station recht schnell. Dort sieht es so aus, als wäre nur eine Bombe expengplodiert, aber in den herum schwebenden Trümmern befinden sich auch Tropfen menschlichen Blutes.

Die Flash überfliegen einen paradiesischen Planeten, und als Doraner einen Fluß überfliegt, entdecken die Taster etwas...

In der Station kann Artus den Computer teilweise reanimieren und Reste von Datenfragmenten absaugen.

Doraner hat inzwischen eine alte Kuppel entdeckt. Aber sie ist leer. Vermutlich wurde sie von den Sandwürmern gebaut, aber aufgegeben.

Artus untersucht zusammen mit dem Checkmaster die Datenfragmente, und sie entdecken einen vagen Hinweis auf Leks nächstes Ziel: Sahara.

Seite 150: Kapitel 10
An Bord der POINT OF: Eylers nimmt Kontakt mit Dhark auf, da er vom Kommandanten der ZODIAC erfahren hat, dass seine beiden Agenten an Bord sind und Dhark nach Sahara fliegt. Den Andeutungen nach zu urteilen, hat die GSO dort Lek gefangen...

Seite 154: Kapitel 11:
Kippe. Tass Kaff.

Auf Sahara. Dhark, Liv und Ömer treffen Jos Aachten von Haag. Und er ist immer noch so unsympatisch drauf wie zuletzt. Ja, und die haben wirklich Lek erwischt! Also geht es jetzt ans Verhören...

Erinnert irgendwie an Gibbs.

Viel bekommen sie aus Lek jedoch nicht heraus. Nur, dass er von der VdAV Aufträge bekommen hat. Aber welcher Art? Er schweigt.

Van Haag bringt Lek nach Babylon, Ömer und Liv fliegen weiter nach Brana, und Dhart geht reichlich ratlos zur PO.

Seite 176: Kaptel 12
An Bord der PO: Dhark und seine Freunde sind ratlos, sie wissen nicht, wie sie herausfinden sollen, wo Amy, Shanton und Doorn stecken. Aber dann hat Doris eine Idee. Sie nimmt Kontakt auf zur INSTANZ, also zu Erron-2.

Die Wächterin erfährt, dass die Freunde in die “verlorene Galaxie” NGK 3109 gebracht wurden. Sie erhält von der INSTANZ den Auftrag, dort hin zu fliegen. Um weitere 9 Ringraumer für einen Koppelflug zu beschaffen, fliegen sie zu Bulam, einen Worgun Hypercalculator, der laufend neue Schiffe herstellt und gerne hilft.

1WOW. Das ging jetzt am Schluss etwas arg schnell, aber es bleibt tierisch spannend!

Auf Seite 185 bis 272 kommen die Kapitel 13 bis 18 von Jan Gardemann. Die sind tierisch spannend, speziell, weil sie von unseren drei Verschollenen handeln. Leider schaffe ich von der Zeit her nicht, einen Spoiler zu schreiben, was ich aber in der nächsten Kolumne nachholen will.

Fazit: Wieder ein Superroman. Jedoch, wie ihr sicher schon bemerkt habt, bin ich nur immer etappenweise zum Lesen und Schreiben gekommen, wegen eines Krankheitsfalls in der Familie. Nächstes mal hoffentlich wieder mehr...


Schalom,
Schlomo

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