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Und ewig kreiseln die Sterne (oder doch nicht?) - »Schlomos« zehnte Kolumne

Ren Dhark & das Weltall Und ewig kreiseln die Sterne (oder doch nicht?) 
»Schlomos« zehnte Kolumne

Sonderband 28, »Sternenkreisel« von Uwe Helmut Grave von 2005.

Jetzt seh ich seit fast zwei Wochen jeden Tag in den Posteingang, in der Hoffnung, dass der neue Unitall Band von Andreas Zwengel dort auf mich wartet, und was is? Nix! Arrrggghhh! Und dabei hab ich einen derart unbezähmbaren Leselechts, dass ich fast platze!


Sternenkreisel(Liegt vermutlich auch daran, dass ich momentan relativ wenig zu tun hab, nicht mal 10 h pro Tag, was sich aber bald ändern dürfte, wenn ich [endlich!] die neue Software bekomme. Hm.) Also hab ich beschlossen, einen meiner Lieblingsrendharkbände mal wieder auszugraben und zu inhalieren.

Es ist der Sternenkreisel von Uwe Helmut Grave von 2005.

Schnell noch was mampfen. Hefeknödel, Meerrettichsauce, Blattsalat mit Schafskäse. Echt megalechts! So, Tass Kaff, Kippe, 2 Muffins. Börps. Jetzt aber:

20.1.2016:
Seite 5/6: Vorwort: Hajo erzählt kurz, dass die Sternendschungel Galaxis Hefte in den drei Jahren zwischen dem Drakhon und dem Bitwar Zyklus spielen sollen, ursprünglich als 6 Bände angedacht waren, und von Ren Dharks Expeditionen als Privatperson mit der POINT OF handeln sollten. Dann sind ihm aber so viele Geschichten aus dem RD Universum eingefallen, in denen Dhark nicht vorkommt, dass er dessen erste Expedition in einem Sonderband beschrieben haben wollte. Und das ist eben der Sternenkreisel Roman.

Über die SG Geschichten ohne RD hatten wir lange am Telefon gesprochen, aber erst nach dem Sonderband. Ich erinnere mich noch gut, wie Begeistert Hajo von der Idee war, auch einmal Geschichten ohne RD und ohne POINT OF zu erzählen. Eine Faszination, die ich nach wie vor teile.

Übrigens ist Band 28 der letzte Sonderband. Ab dann hießen die Romane Unitall, aber außer dem Namen hat sich nichts geändert.

Hajo erwähnt auch noch die Mysterious Bände, aber dazu muss ich mal in einer späteren Kolumne etwas schreiben. Die Geschichten sind einfach viel zu genial, um sie nur mir ein oder zwei Sätzen abzuhandeln.

Uwe Helmut GraveSeite 7..10: Prolog: Uwe stellt uns die Handlungsträger vor: Die Zinisch vom Staat Zieen und deren namenlose Anführerin, die “Unvergängliche”, ihres Zeichens klein und dick. Aber durch ihre extrem männerverschleißende Lebensweise scheint sie – wenn schon nicht unsterblich – extrem langlebig zu sein. Mehr verrat ich noch nicht, obwohl Uwe weiter ins Detail geht, aber da ich die Geschichte schon kenne, befürchte ich, dass auch Leute, die sie noch nicht kennen, aus der Lebensdauer und den Flughäuten der Protagonisten (oder vielmehr deren Anführerin) die richtige Theorie zusammen spinnen...

Ah, ja, wer die damalige Diskussion im RD Forum nachlesen will, die steht hier (Sind nur 19 Seiten. Rentiert sich aber zu lesen.) Ja, ja. Früher®...

Ganz entspannt Tass Kaff, Kippe. (Hä, hä, so locker geht das nur, wenn man den Roman schon kennt...)

Au. Kurze Mampfpause. Muss eine Pomelo abschälen und “häuten”.

½ Stunde später. Megalechts! Davon werden wirklich 3 Leute satt. Kippe. (Kaff passt jetzt nicht)

Seite 11 .. 27: Kapitel 1: Die POINT OF startet zu einer Expedition. Ziel? Egal wohin, jedenfalls irgendwo in den (unerforschten) Perseusarm. Ein Besatzungsmitglied vermutet (scherzhaft), dass man vielleicht Pflanzen sammeln werde. Die könne man dann ja dem /Weltall-Herbarium in Giesenkirschen/ stiften. Nicht klar? Doch! Hajo wohnt(e) in Giesenkirchen.

Der Betrieb der PO wird von Wallis Industries und – weil 10 Kadetten der TF mitfliegen und ausgebildet werden sollen – zu einem kleinen Teil von der TF finanziert.

Beim Flug im Perseusarm beobachten sie plötzlich eine Raumschlacht zwischen Unbekannten. Die eine Partei hat mehrere 100 Wüfelschiffe mit rund einen Kilometer Kantenlänge und 2 Millionen Lebewesen an Bord, dazu über 1000 bewaffnete kleine Raketenschiffe. Alles aus Aluminium. Im RD Universum also Lowtech. Und dann gibt es da noch einen wesentlich kleineren Würfel, der von allen anderen Schiffen beschützt wird. Vermutlich das Raumschiff der Anführer. Den Kommentar dazu auf S.24/25 müsst ihr selbst lesen, der ist einfach zu gut. Uwe eben.

Dann kommen von den Angreifern Funksprüche, zuerst auf Utarisch, dann auf Ratekisch, die sie eindeutig als Weltraumpiraten ausweisen. Ha! Ich fahr total ab auf Raumpiraten! (Wer mich auch nur halbwegs kennt, weiß, was gerade für ein Film, äh, Comic, in meinem Hinterkopf abläuft. Und dann kommt mein Lieblingsspruch, der aber erst seit der “Vereinigung der alten Völker” so richtig an Bedeutung gewonnen hat: /“Die Utaren und die Rateken sind … Verbündete? Das kann nicht sein. Eher fallen Ostern und Weihnachten auf den selben Tag.”/

Genial, oder? Ich mag solche intertemporären Gags. Weder Uwe noch Hajo konnten 2005 wissen, dass es 10 Jahre später mal genau diese Konfiguration im RD Universum geben würde. Megastark!

Als der Funkspruch der Piraten dann auch noch auf Angloter kam, war klar, dass – aber dann kam der Spruch noch in einer weiteren Sprache, was bei Dhark zu einem /“O nein! Nicht die schon wieder!”/ führte.

Das kann ich so oft lesen wie ich will. Danach bin ich jedes mal heißer. Weiß auch nicht, wieso...

Kippe. Tass Kaff.

Seite 28 .. 46: Kapitel 2 Ja, sie sind es! Pakk Raff, der Rudelführer der Nomaden hat nichts mehr zu beißen und braucht frische Vorräte. Dauernd nur Trockenfutter ist eben nix. Obwohl ein Arbeitskollege von meinem Vater oft Froliks als Snack gemampft hat. Dem zumindest haben sie geschmeckt. Hm.

Bei den Joshiis war nichts zu hohlen. Die hatten nur Getreidekörner. Ähm, kamen oder kommen die Joshiis eigentlich nochmal irgendwo vor? Ich kann mir doch keine Namen merken...

Aber vielleicht haben die Aluminiumheinis ja Frischfleisch. Das sind die Probleme, mit denen sich der Rudelführer der KRIEGSBRAUT herumschlagen muss. Aber es wird noch schlimmer...

Ja, ja. Pakk Raff kennt die POINT OF, und wenn die dazwischen geht, dann hilft wirklich nur eine Nottransition.

Jetzt kommt es zu einen der wenigen wirklich realistischen Kommunikationsversuchen in einer SF Geschichte – echt lesenswert – zwischen Terranern und Bats. Ohne Längen, ganz knapp und bündig. Bei StarTrek würden sie sich auch ohne Translator sofort verstehen – Sprachbarrieren sind dort unbekannt – bei PR könnte man damit schon ein bis zwei Hefte Füllen. Hier war es eine halbe Seite, auf der alles gesagt wurde, was es zu sagen gab. Perfekt. So gefällt mir das.

Jetzt muss ich mich doch ein klein wenig bremsen und nicht alles beschreiben, was ich eigentlich will. Aber dann könnte ich gleich Uwes Roman abtippen, und das scheint mir nicht Sinn der Übung zu sein. Nur ganz kurz: Wer wissen will, wieso Ren Dhark den Begriff “Aggressor” nicht ausstehen kann, sollte S.33 lesen. Uwe in Topform, würd ich mal sagen...

Da die Bats Ren Dhark in der PO besuchen wollen, ein “Gastgeschenk” ankündigen, sie RD aber unheimlich sind, beschließt er, mit 2 Flash zu ihnen zu fliegen. Hm – Fledermäuse – unheimlich? Also ich mag sie. Hab sogar zu Weihnachten einen Bat-Detektor Bausatz geschenkt bekommen. Hab ich vermutlich noch gar nicht erzählt. Astreines Teil jedenfalls! Ich frag mich gerade, ob mein Unterbewusstsein deshalb den Roman mit den Bats schon wieder lesen wollte, oder ob das einfach nur Zufall war? Hm. Und dabei glaub ich gar nicht an Zufälle. Was aber nicht heißt, dass es keine gibt. Kann mich ja auch täuschen.

In ihrem Aluminiumschiff plant der Kommandant der Bats bereits, wie sie die Terraner beseitigen und die POINT OF klauen können. Einen konkreten Plan scheinen sie aber noch nicht zu haben.

Das Gastgeschenk ist cool: Ein Buddelschiff! Megastark. Schluck Kaff, wegen heißer. Die Gespräche mit den Bats sind durchaus informativ, speziell die Aussage, dass sie auf der Flucht vor den Magnetstürmen überall Nahrung gefunden haben...

Der Schlussgag des Kapitels hat was: Dhark, Tschobe und Amy unterhalten sich nach ihrer “Hinauskomplimentierung” auf dem Rückweg zu den Flash, ob die Bats vielleicht gerne unter der Decke hängen und/oder anderen Lebewesen in den Hals beißen um Blut zu saugen, als sie im Hangar auf Wonzeff treffen, der sich kreidebleich die Hand an den Hals hält...

Seite 47 .. 58: Kapitel 3: Er hat aber nix. Tschobe tippt auf einen leichten Herzanfall und will ihn an Bord der PO näher untersuchen.

Tass Kaff. Kippe. Ein paar Chips.

Die PO fliegt von der Aluminiumflotte der Bats weg, kommt dann aber voll getarnt wieder zurück. und beobachtet. An Bord der PO versuchen die Wissenschaftler inzwischen anhand des Buddelschiffs, von dem der Zinisch Kommandant gesagt hat, dass er es vor 170 Zinisch Zeit Einheiten, kurz ZZE gebaut hat, herauszufinden, wie lange eine ZZE ist. Das Ergebnis ist: 1 ZZE ist ungefähr ein Monat. Das bedeutet, die Bats werden kaum älter als 25 Jahre. Die Flotte der Bats springt mittels Time Effekt weiter in den Perseusarm hinein, die PO fliegt getarnt hinterher.

Auf der Krankenstation stellt sich heraus, dass Wonzeff zwar kerngesund, aber total ausgepowered ist, und es noch zwei Wochen dauern wird, bis er wieder fit ist. Einen Grund für den Ausfall konnte Tschobe nicht entdecken.

Ah! HIER stand das. Auf Seite 52, und ich überleg schon seit Jahren, in welchem RD Band das stand: “Alkoholfreier Wein schmeckt wie überfahrene Katze”. Ein echter Uwe.

Ha! Jetzt hat der Checkmaster das “Ding aus 3 Sonnen” geortet, behauptet aber, keine Ahnung zu haben, was das ist. Klar, dass sie sich das aus der Nähe anschauen wollen. Die Bats werden so lange von einer getarnten Drohne überwacht.

Die PO springt – und Dhark denkt, er würde in der Bildkugel eine Halluzination sehen. Tut er aber nicht. Er sieht den Sternkreisel. (Der mir umso normaler vorkommt, je öfter ich die Geschichte lese. Trotzdem: DAS ist Sense of Wonder. SF pur.)

Tass Kaff. Bäh. Eiskalt.

Hab gerade meine eMails abgeholt, und was meint ihr, find ich da? Hm, war eine blöde Frage. Da die Kolumne erst im Februar raus kommt, wisst ihr es eh schon: Es gibt Hinweise auf einen neunten Planeten! Mike Brown hat wieder mal zugeschlagen! Planet nine from outer space... Na, ja. Brown`s Humor bei der Namensgebung eben. Kommt aber bei der IAU eh nicht durch, und sobald der Planet richtig entdeckt worden sein wird, beschließen die eh wieder einen Namen, mit dem eigentlich keiner einverstanden ist, den aber trotzdem alle verwenden, eben weil die IAU so “all”mächtig ist, und sich keine ernsthaft traut, sich zu widersetzen. Hm. Bei mir ist immer noch Pluto der Neunte. Und ja, stimmt. Ich mag die neue IAU Definition für “was ist ein Planet” nicht. Immerhin spielen viele meiner Lieblingsgeschichten (auch) auf Pluto. (Komisch, wieso hab ich jetzt den Geschmack von Sauerbonbons im Mund und den Geruch von Bastelbögen in der Nase? Au, Mist. Da läuft schon wieder so ein blöder Erinnerungsflash bei mir im Hinterkopf an, und ich hab noch keine Stop-Taste dafür (äh, dagegen) gefunden. Auf dem PC hab ich Flash ja abgeschafft – schon vor Jahren -, aber im Kopf? Aaaarrrgggghhh!!!))

2 Stunden später. Kippe. Kaff.
Kippe.
Noch eine Kippe.
Ich rauch zuviel.

Aber zumindest hab ich es geschafft, den Flashfilm NICHT mitzuschreiben. So. (Vermutlich hab ich das Thema in einer früheren Kolumne schon mal abgehandelt. Jedenfalls fühlt es sich so an, als hätte ich gerade alles aufgeschrieben. Hm. Wahrscheinlich hab ich auch genau deshalb nicht das überwältigende Gefühl zu platzen, wenn ich es nicht sofort aufschreibe? Wie auch immer. Reine Selbstbeherrschung. Hm, bin fast ein wenig stolz auf mich, weil ich mich mittlerweile so gut im Griff hab...)

(Aarrgghh! Das hätt ich nicht denken sollen! Jetzt ist auch noch ein Erinnerungsflash aus der 7. Klasse Schimpansium abgelaufen. Da ist ein Lehrer (Käsärmchen war sein inoffizieller Name) durch die hintere Tür in unser Klassenzimmer gekommen, auf einer Bananenschale ausgerutscht und wie ein Mehlsack am Boden aufgeschlagen. Als er sich wieder hochgerappelt hatte, meinte er [das “Zapf, ich frage sie auf Ehre und Gewissen: Waren sie das?” zu unserem Klassenkasperl lass ich jetzt mal weg]: “Wenn ich nicht so sportlich wäre, hätt ich mir wirklich etwas tun können...”. Und dazu kommt dauernd der Kommentar “Fehleinschätzung” aus meinem Hinterkopf. Na, egal. Da kann man machen nix.)

Weiter:

Seite 59 .. 76: Kapitel 4: Die Beschreibung des “unmöglichen” Sternenkreisels begeistert mich immer wieder. Im RD Forum hatten seinerzeit ein paar Foristen Probleme, sich die Konfiguration des Systems vorzustellen, aber ich denk, Uwe hat das genau richtig beschrieben. Womöglich hat es ein paar Leser verwirrt, dass ein Teil der Beschreibung am Ende von Kapitel 3 stand, der Rest am Anfang von Kapitel 4. Aber egal, es sieht einfach cool aus!

Die PO sucht den Batplaneten mit der Ortung ab, findet aber nur Pflanzen. Davon jede Menge, aber keine Tiere. Nicht einmal Insekten. Auch von einer Einrichtung der Worgun – was man als Grund für das Schweigen des Checkmasters angesehen hatte – ist nichts zu finden. Bis sich die INSTANZ per Funk meldet, bekannt gibt, dass die “Zugangsberechtigung” geprüft worden ist und die Leute von der PO die Station betreten dürfen.

10 Flash sollen die Oberfläche des Planeten erkunden, während die PO 100 km tief in die Station fliegt. Oder sollte man das “eintauchen” nennen? Hm. Das wollte ich eigentlich mal Hajo fragen, hab aber vergessen. Zu spät.

Also die Untersuchung des Batplaneten beschreib ich jetzt nicht. Das müsst ihr selber lesen. Ist einfach zu gut! Ein Uwe-Kalauer folgt dem Nächsten, und die sind wirklich nicht übel. Vorsichtig ausgedrückt. Unvorsichtig ausgedrückt würde mich bestimmt gleich jemand als Jubelperser beschimpfen...

An Bord des kleinen Würfelschiffs: Jetzt kommt die Szene in der klar wird, dass die “Unvergängliche” tatsächlich ein Psychovampier ist. Megacool! Die anderen Bats haben diese Fähigkeit nicht. Zumindest nicht in dieser Form. Aber dadurch, dass sie ihren Liebhabern die Lebensenergie aussaugt, ist sie unsterblich.

Seite 77 .. 92: Kapitel 5: Die PO fliegt in die Worgunstation ein und bekommt von der INSTANZ einen Landeplatz zugewiesen. Übrigens war die Station permanent in ein Intervallfeld eingehüllt, hat deshalb den Weißen Blitz überlebt.

Die Zusammenstellung des Teams, das die Station untersuchen soll: “Amy müssen wir einmal abziehen. Die war doppelt.”

Die Robotergespräche Artus und 2 Roboter aus der Station, der INSTANZ sowie die Kommentare von Checkmaster, Rikers und der Anderen müsst ihr einfach lesen. Das hat echt Qualität! Als Ergebnis der Verhandlungen dürfen die Terraner – obwohl sie keine Worung sind (was den Worgun Mutanten Arcdoorn tierisch begeistert, da er ja seine Tarnung behalten will) zur INSTANZ gehen.

Die Kunst am Bau, äh, an der INSTANZ hat was! Wusste gar nicht mehr, WIE cool das alles ist. (Äh, glatte Lüge. Wusste es natürlich schon noch, aber es begeistert mich immer wieder aufs Neue.) Die INSTANZ erzählt der Gruppe, dass im Jahr 2037 eine Raumflotte versucht hat, den Planeten anzugreifen, worauf sie etwa die Hälfte der Schiffe abgeschossen hat. Zweck der INSTANZ war es, als Superwaffe gegen die Zyzzkt zu kämpfen. Dazu wurde der Planet der Bats zusammen mit seiner Sonne, sowie zwei weitere Sonnen versetzt und zum Sternenkreisel umgebaut. Die Bats hatten damals, nach terranischer Zeitrechnung im Jahr 860, etwa den Entwicklungsstand der Terraner im Mittelalter. Im Jahr 2000 kam dann ein Würfelraumschif der Kelug zum Batplaneten, verschwand dort auf mysteriöse Art und knapp ein Jahr später bauten die Bats Würfelraumschiffe. Was soll man da für Schlüsse ziehen?

Die Frage, ob die Bats auch mit Worguntechnik in Berührung gekommen sind, will die INSTANZ nicht beantworten. Aber dann mischt sich wieder der Checkmaster ein...

Kippe. Kaff ist aus.

Seite 93 .. 104: Kapitel 6: Die Flash suchen inzwischen auf den Nord- und Südpol das Batplaneten ab. An beiden Polen befindet sich je eine von den Bats eingemottete Station der Worgun, vermutlich ein Ausläufer der INSTANZ, wie man annimmt. Scheint aber eher von den Bats zu sein, wie eine nähere Betrachtung zeigt. Als zwei aus dem Expeditionsteam in eine Halle eindringen, werden sie von jeder Menge Spielzeugrobotern mit (schmerzhaften) Spielzeugraketen angegriffen.

Kaum ist das ausgestanden, kommt ein Alarmruf von der PO!

Seite 105 .. 120: Kapitel 7: Die INSTANZ weiß nicht, was die Bats an den Polen gebaut haben, nur dass es tatsächlich von den Bats stammt. Und die INSTANZ berichtet weiter, dass die Bats öfters mal mit rund 40 Würfelraumern und einigen Raketenschiffen losgeflogen sind, vermutlich um den Planeten in den Nachbarsystemen Freundschaftsbesuche abzustatten.. 2030 haben die Bats dann komplett alle zusammen ihren Planeten verlassen. 2037 kam schließlich der vorhin erwähnte Angriff, den die INSTANZ abwehrte, weil sie ihn auf sich bezogen hatte. Die geflohenen Angreifer, oder vielmehr die überlebende Hälfte von ihnen wartete seit dem in einer Entfernung von 1,5 Lichtjahren vom Sternenkreisel..

In dem Moment, in dem die INSTANZ von den Überlebenden erzählt, meldet der Checkmaster, dass er eine Raumschlacht in 1,5 Lj. Entfernung anmisst. Und die Drohne, die die Aluminiumflotte der Bats beobachtet, meldet, dass dass auch die Bats wieder an einer Raumschlacht teilnehmen.

Und die beiden Raumschlachten sind nur eine!

(Das nenn ich eine dichte Handlung! Yeah! So etwas gefällt mir, vor allem, weil ich schon beim ersten mal lesen vor 10 Jahren dauernd auf genau diese Raumschlacht gewartet hab. Megastark!)

Riker und Dhark diskutieren, ob ein Eingreifen überhaupt sinnvoll ist, da beide beteiligte Gruppen etwa gleich stark sind, und man nicht weiß, ob man sich auf eine der beiden Seiten schlagen soll, oder nicht. Wer ist gut, wer ist böse? Greifen solche Kategorien hier überhaupt? Den schwachen Bats gegen die übermächtigen Nomaden zu helfen war klar, aber jetzt? Die PO springt jedenfalls zum Ort des Geschehens.

Die Bats scheinen eine Psychovampierwaffe gegen die Unbekannten einzusetzen (Was Dhark aber nicht wissen kann). Wenn ihre Raketenschiffe näher als 100 km an die Zylinderschiffe der fremden herankommen, erlischt dort alles Leben. Die Unbekannten setzen dann Torpedos gegen die Würfelschiffe der Bats ein, schießen 5 davon ab, töten also 10 Millionen Bats. Das ist Dhark zuviel, und er greift mit der PO ein.

Die PO schießt alle Torpedos ab, dann die Zylinderschiffe, die die Torpedos abgefeuert haben. Schließlich fliehen die Zylinder, und die Bats springen kommentarlos per Time Effekt zum Sternenkreisel. Das beschädigte kleine Würfelschiff der Unvergänglichen bleibt beschädigt zurück.

Dhark schickt einen Flash los, um nachzusehen, ob in dem kleinen Würfel noch jemand lebt. Drei haben überlebt, aber zwei sterben, als sie gegen die Rettungstruppe kämpfen: Betäubungswaffen sind für sie tödlich. Daher wird nur die Unvergängliche gerettet. Und die befürchtet, dass die Terraner gegen ihre Psychovampierfähigkeit immun sein könnten. (Tut sie nicht, hab ich aber so dazuinterpretiert. Hm Mein Fehler)

Seite 121 .. 139: Kapitel 8: Von den fliehenden Zylinderschiffen expengplodieren einige, da sie bereits uralt sind, und offensichtlich technisch nicht mehr in bester Verfassung. Sie haben nur Ionentriebwerke, schaffen es aber immerhin auf 75% der Lichtgeschwindigkeit. Hyperantrieb haben sie anscheinend keinen.

Dhark lässt die Unbekannten von 20 Flash verfolgen, und wieder einmal kommt mein Lieblingskalauer zum Zug: Jeder Flash nimmt einen Kegelroboter mit, und die sind rund 2 Meter groß. Ein Flash hat einen Durchmesser von 1,20 Meter. Aber wie sagte Hajo so schön: “Klappe auf, Roboter rein, Klappe zu.” Und ich brech immer noch fast ab vor Lachen...

Langsam wird Dhark klar, dass die Murraks, so heißen die Leute aus den Zylinderraumschiffen, nicht die INSTANZ – von der sie eh nichts wussten – angreifen wollten, sondern die Bats. Und denen haben sie seit 2045 an dem Punkt 1,5 Lichtjahre vom Sternkreisel entfernt aufgelauert, da sie wussten, dass das der Ort war, an dem die Bats mit ihren Time Effekt Triebwerken abgesprungen sind. Und falls sie zurückkehrten, womöglich hier wieder einen Stop einlegen mussten. Wider aller Wahrscheinlichkeit hat das dann tatsächlich geklappt. Und wieso machen die Murraks das? Vermutlich wollen sie wegen irgend etwas Rache. Nicht nur vermutlich.

Die Flash dringen in das Flaggschiff der Zylinderschiffe ein, es kommt zu heftigen Kämpfen mit der Besatzung. Plötzlich übernimmt der Checkmaster die PO, fliegt zwischen den Zylindern durch und hält neben dem Flaggschiff. Grund: Die anderen Zylinder wollen offensichtlich ihr Flaggschiff abschießen, um die Terraner zu töten. Aber sie kennen ja die PO und hauen ab. Als die Terraner endlich die Zentrale des Zylinders erobern, ergeben sich die Greise an Bord. Einer verplappert sich, und Dhark wird klar, dass sich der Kommandant der Flotte irgendwo an Bord versteckt. Erinnert doch ein wenig an den ersten Band von D9E, oder? Aber der kam erst 8 Jahre später heraus, und ich denke nicht, dass Diboo, äh, Dirk van der Boom, Ren Dhark gelesen hat...

Man merkt, dass unser Uwe die Geschichte von Stanley und Livingstone kennt: Als Dhark endlich den versteckten Kommandant findet, fragt er: “/Juuk Arpol, nehme ich an./”

Der Heimatplanet der greisen Murraks heißt natürlich Murrakesch. Wie sonst? Ha! Auf solche Namen fahr ich total ab.

Dhark lässt die gefangene Schiffsführung zur PO bringen, aber als sie abfliegen wollen, will Artus nicht mitkommen. Er unterhält sich gerade mit einer alten Dame...

21.1.2016
Mampf: Ein Sauerkraut/Kartoffelbrei Auflauf mit vegetarischer Gulaschsauce. Unsere Privatversion eines Shepherds Pies. Megalechts! Schmeckt tierisch nach mehr. Aber wo das dann noch hin soll, da ist kein Platz mehr. Börps.
Tass Kaff. Kippe.

Seite 140 .. 166: Kapitel 9: Artus als Ich-Erzähler. Es begeistert mich jedes mal, wenn ich eine Geschichte gesehen vom Standpunkt eines nichtmenschlichen, aber trotzdem sehr menschlichen Wesens lese. Dieses leichte “verrückt sein” - nicht in der Bedeutung von durchgeknallt – empfinde ich als eine Art Betrachtung von außen.

Artus untersucht ein paar – seiner Meinung nach potthässliche – Roboter, findet einen Anschluss zum Bordcomputer, knackt ihn und beschafft sich alle Daten, die er finden kann. Schließlich entdeckt er einen Schutzraum, in dem sich Frauen und Kinder der Murraks verstecken. Es gelingt ihm, mit den Leuten zu reden, er erzählt ihnen, wer die Menschen sind, wieso sie angegriffen haben und so weiter. Die vorhin erwähnte alte Dame will ihm im Gegenzug die Geschichte der Murraks erzählen.

Jetzt kommt das, worauf ich so ganz besonders abfahre: Die Geschichte in der Geschichte. Yeah!

Die Murrak leben in einer pazifistischen, sozialistischen Gesellschaft, die durchaus Ähnlichkeit mit dem Endzustand aus dem Kapital hat. Nicht ganz, aber fast.

Die Murrak leben extrem glücklich zusammen, bis es plötzlich zum globalen Haarausfall kommt. Echt übel! Den Murrak geht es immer schlechter, aber können den Grund des Problems nicht finden.

Bis schließlich die Kelug vom Planeten Gulek auftauchen. Denen geht es auch nicht besser, die wissen, woher die Gefahr kommt. Und einer der Kelug erzählt dem Bigboss der Murrek die Geschichte der Kelug. Doppel-Yeah! Jetzt kommt eine Geschichte in der Geschichte in der Geschichte. Megacool.

Die Kelug hatten bereits einen Überlichtantrieb und flogen damit zu anderen Planetensystemen, um – sollte es dort Bewohner geben – ihr Wissen weiter zu verbreiten. Einmal flogen sie auch nach Zieen, dem Batplaneten im Sternenkreisel. Schwerer Fehler. Die Kelug wurden gefangen genommen, ihnen wurde die Lebensenergie ausgesaugt. Der letzte Überlebende kann noch per Hyperfunk bekannt geben, was der Expedition passiert ist. Dann saugt ihn ein Zinisch aus. Und dann schaltet der Bat die Funkanlage ab! Das heißt, der hat nicht nur die Lebensenergie des Kelug, sondern auch (zum Teil?) sein Wissen aufgenommen.

Die Bats schaffen es, ihre Raketenschiffe mit Time Effekt Triebwerken auszurüsten und die Würfelraumer nachzubauen. Da ihre Psychovamier Fähigkeit nur eine Reichweite von 100 km hat, können sich die Kelug eine Weile gegen die Bats verteidigen.

Die alte Muaak Dame berichtet weiter, dass die Kelug im Jahr 1990 terranischer Zeitrechnung auf Zieen gelandet ist. Bis 2010 flogen die Bats zu allen möglichen Planeten, um die dartige Bevölkerung zu “melken”. Dann endeten ihre Raubzüge plötzlich – sie hatten die Stationen an den Polen ihres Planeten fertig gestellt. Die Kelug beobachteten das alles mit Sonden, wussten aber nicht, wozu die Stationen gedacht waren. Bis eines Tages plötzlich alle Bewohner Guleks erkrankten und innerhalb weniger Wochen starben. Nur einem Würfelraumer gelang die Flucht, und die Besatzung diese Raumers konnte die Murrak warnen.

2027 hatten es die Murrak dann endlich geschafft, eine Raumflotte zu bauen. Die Murrak fliegen los, um die Polstationen auf Zieen zu zerstören, treffen unterwegs auf die Evakuierungsflotte der Bats, fliegen aber ohne Kampf weiter, und werden dann von der INSTANZ angegriffen. Den Rest kennen wir ja.

Artus läd die alte Dame auf die PO ein.

Seite 167 .. 177: Kapitel 10: Dort verhört Dhark den Flottenkommandanten der Murrak. Ren Dhark glaubt ihm kein Wort, bis endlich Artus` alte Dame auftaucht.

Überraschung: Das ist gar nicht der Kommandant, sonder der spielt ihn nur. Sondern die alte Dame ist es! (weshalb hab ich vorher wohl nie einen Namen für sie erwähnt?)

Pfuh, die Unvergängliche ist ja auch an Bord der PO. Und die will Dhark jetzt auch verhören, um sich eine zweite Meinung einzuholen. Amy hält sie für einen “dickbeinigen Fledermaustrampel”, und die Spitze des Grauens. Die Bat bezeichnet die Bats als Mentalsauger. Megacool!

Die Unvergängliche behauptet, dass sie nur andere Bats aussaugen kann, keine fremden Lebewesen. Bei den Nomaden hat das mit dem Aussaugen nicht geklappt. Die Nomaden hatten einen dafür undurchdringlichen Schutzschirm. Übrigens stellt sich jetzt heraus, dass die Bats nicht nur Zinisch heißen, sondern auch tatsächlich Zyniker sind. Wer hätte das gedacht? (Klar, jeder der Hajo und Uwe kennt...)

Seite 178 .. 185: Kapitel 11: Da Dhark jetzt begriffen hat, was los ist, lässt er den Murrak frei, fliegt mit ihm zur INSTANZ, um eine friedliche Lösung für das Bat Problem zu finden. Bei der INSTANZ angekommen, macht Arpol, der Murrak Kommandant schlapp. Er wacht in einem Nebenraum wieder auf, fragt den behandelnden Robot nach dem Weg zum Hangar und klaut den Flash. Er fliegt damit seelenruhig zu seinem Raumschiff, lädt “etwas” ein und fliegt zurück zur INSTANZ. Dort lässt er das “Etwas” von zwei Robotern der Station ausladen und geht zurück in die Halle, in der Dhark mit der INSTANZ verhandelt. Die kann oder will nichts gegen die Bats und ihre “Saugstationen” unternehmen.

Arpol will Ren Dhark aus der Station schicken, was der natürlich ablehnt. Darauf schießt Arpol ihm eine Kugel ins Bein, schlägt ihn nieder und lässt ihn von einem Dienstroboter in den Flash bringen und weist die Gedankensteuerung an, den Bewusstlosen zur PO zu fliegen.

Dann verhandelt Arpol weiter mit der INSTANZ, lässt sich mehr Daten über die rotierenden Sonnen des Sternenkreisels geben und spielt dabei nervös mit einem Funkzünder...

Inzwischen entmotten die Bats ihre Polstationen. Gleichzeitig landen sie mit ihren Würfelraumern und besiedeln ihren Planeten neu. Ein leichtes Erdbeben wundert niemand...

Snapp! Die unsichtbare Kraft, die den Sternenkreisel zusammengehalten hat existiert nicht mehr. Die 3 Sterne umkreisen sich nicht mehr mir ihrer unmöglich hohen Geschwindigkeit, sondern schießen geradlinig von einander weg. Einer genau in Richtung des Bat Planeten.

Überlebende? Kaum. Der Planet wurde von der viel zu schnellen Sonne verschluckt, ebenso die Raumschiffe in seinem Orbit.

Gefahr beseitigt. Es gibt keine Welltraumvampierfledermäuse mehr. Dabei fällt mir ein, dass mich die Viecher irgendwie an die Angreifer aus Space Invaders erinnern, die ein alter Bekannter von mir als “Allgeier” bezeichnet hat. Er selbst kam übrigens aus dem Allgäu. (Kein Witz)

Seite 186: Epilog: Und die Unvergängliche? Die ist ist in der Klapsmühle gelandet.

Yeah! Das ist eindeutig einer der besten RD Romane von Uwe Helmut Grave. Hm, wenn ich es mir recht überlege, gilt das für praktisch jeden UHG Roman, obwohl es rein theoretisch vielleicht auch ein paar geben könnte, die nur durchschnittlich sind. Obwohl mir da auf Anhieb gerade keiner einfällt. Hm. Aber vielleicht bin ich da auch nur voreingenommen. Als Ultrafan. Hm.

Bisher hab ich es immer bedauert, dass Uwe keine neuen RD Geschichten mehr schreibt. Aber wenn ich es mir recht überlege, ist das gar nicht mal so schlecht. Wieso? Na, ganz einfach: Weil ich jetzt definitiv ALLE UHG RD Romane besitze! Und ihr wisst doch, welchen Wert ich auf Vollständigkeit lege. Ich mag es einfach, wenn etwas vollständig ist: Vollständige Induktion, Vollmilchschokolade, meinen Vollbart, Vollkornsemmeln, Volldampf, und und und... (Gut, Vollpfosten mag ich eher nicht so sehr)

Was mich am Sternenkreisel so besonders begeistert, ist das Konzept: Die absolut gelungene Synthese von Phantasy und Science Fiction. Man merkt, das Hajo und Uwe irgend etwas mit Gespenstergeschichten zu tun hatten/haben. Dazu der durchkomponierte Aufbau des Romans, die Art, wie Uwe schreibt – was automatisch zu Heiserkeit führt, weil man – oder ich zumindest – über weite Strecken nicht aufhören kann zu lachen. Ich mag einfach die gehäuft auftretenden Gags und Zitate. Dazu die Namen, bei denen einem die Interpretation sofort anspringt, dazu die Methoden des Spannungsaufbaus, die dazu führen, dass man einfach nicht aufhören kann, weiter zu lesen.

Genau das sind die Geschichten, die ich lesen will. Nun, es gibt keine neuen RD Geschichten mehr von Uwe, aber jedes mal, wenn ich eine seiner alten Geschichten wieder lese, fallen mir neue Details auf, die ich zuvor – wegen Buch inhalieren anstatt lesen – nicht bemerkt hatte.

So. Jetzt les ich den Sternkreisel noch mal. Dann bis zum nächsten mal!

P.S.: @Uwe: Von wen wem stammt eigentlich der Name Zinisch? Von dir oder von Hajo? Der passt so perfekt für die Bats...

Nachtrag: 27.1.2016: Achim Mehnert hatte gerade eine coole Idee! Er wollte wissen, wieso ich eigentlich die Zauberspiegel Kolumne nicht auch ins Ren Dhark Forum setze. Da lesen vermutlich auch Leute mit, die den Zauberspiegel nicht ansehen. (Hm. Ob es wirklich so seltsame Leute gibt? Hm.) Jedenfalls find ich Achims Vorschlag so genial, dass ich ihn sofort umsetze. Die Reihenfolge ist jetzt: An jedem ersten Donnerstag im Monat kommt die Kolumne im Zauberspiegel, und irgendwann am Abend – sobald ich Zeit dazu hab – setz ich sie auch ins RD Forum. Begeistert mich! Nur: Wieso komm ich eigentlich nie selbst auf so starke Ideen?

Nach-Nachtrag: raiseer hat gerade im RD Forum gemeint, dass es vielleicht für den Zauberspiegel nicht so schön sein könnte, wenn ich die Kolumnen auch ins RD Forum setze. Ja, daran hatte ich nicht gedacht. Jetzt bin ich am Grübeln. Immer diese Entscheidungen...

Und dann auch die vielen verschiedenen Gesichtspunkte. Hm. Was mach ich bloß? Weiß auch nicht. Hm. Vielleicht reicht ja doch der Link zum Zauberspiegel, den ich immer ins RD Forum setze...

Nach-Nach-Nachtrag: Nobby hatte die rettende Idee! Ich hab jetzt im Ren Dhark Forum in der Rubrik “Science Fiction” die Rubrik “Zauberspiegel” eingerichtet und dort eine Liste mit Links zu allen Schlomo-RD Kolumnen reingesetzt. Cool. Das isses!

Immer noch 27.1.2016, 23:40: So. Jetzt schnell unter die Dusche (mümpfel), weil ich morgen auf eine Schulung muss, aber nicht vorhabe, im Umkreis von 5 Metern alleine zu sitzen...

[Anmerkung zu “mümpfel”: Musste bei meiner Heizung eine undichte Dichtung am Mischer austauschen, und ihr ahnt gar nicht, was für eine Flüssigpest da raus kommt...]

Und Hier geht’s zum Ren Dharl Fanboard. 

Schalom, Schlomo – jetzt aber entmümpfelt


Kommentare  

#1 Uwe Helmut Grave 2016-02-04 15:48
Heute konnte ich endlich mal wieder ablachen, nein, nicht darüber, dass ich viele der hier zitierten Textstellen erst einmal selbst nachschlagen musste (man wird alt und löchrig), sondern weil Schlomo mir in einer Privatmail schrieb: „Keine Panik, ich weiß, dass du keine Ren-Dhark-Stories mehr schreibst und find es inzwischen okay.“ – und mir gleichzeitig den Link zu dieser aktuellen Kolumne mitschickte, in welcher er mittels einer sehr ausführlichen Buchrezension versucht, nostalgische Science-Fiction-Gefühle in mir hervorzurufen. Ganz schön raffiniert, aber sinnlos, denn von der SF habe ich mich inzwischen innerlich sehr weit entfernt; ich lese nicht einmal mehr welche, sondern ziehe englische (ins Deutsche übersetzte) Krimis sowie alltägliche, reale Themen vor. Lesen gehört neben Kreuz-und-quer-durch-die-Gegend-reisen zu meinen derzeitigen Rentner-Lieblingsbeschäftigungen.
Natürlich kann ich das Schreiben trotz gewisser Beeinträchtigungen nicht lassen, weshalb ich täglich unermüdlich ein bis zwei Stunden an meinem künftigen, streng geheimen „Weltbestseller“ feile, der bei dieser Hochgeschwindigkeit anno 2022 fertig sein dürfte und übrigens rein gar nichts mit Krimis, Alltagsrealitäten oder gar Ren Dhark zu tun hat. Bei Letzterem kannst du dir wirklich ganz sicher sein, dass du die komplette (!) UHG-RD-Sammlung besitzt, Schlomo, denn an einer Rückkehr haben weder der Autor noch der Verleger und schon gar nicht Breuers-Ersatz-Exposéschreiber ein Interesse – drei in inniger Liebe verbundene Menschen, die sich in diesem Punkt so sehr einig sind, dass schlagartig Frieden und klare Verhältnisse auf der Welt herrschen würden, würde sich jeder Mensch ein Beispiel an uns nehmen. Nebenbei bemerkt wurde ich durch zwei fähige sympathische Autoren (ein Männlein, ein Weiblein) perfekt ersetzt.
Danke für das Erwecken von Erinnerungen sowie deine wohlwollende Rezension, Schlomo, die allerdings einen klitzekleinen Fehler enthält: Nicht dieser RD-Sonderband 28 war der Letzte vor der Umbenennung in „Unitall“, sondern Kurzstory-Band 29 „Havarie im Hyperraum“. Zum Trost überließ mir Hajo damals darin jedoch die letzte Story, sodass ich trotzdem das letzte Wort haben durfte. Uwe Helmut Grave
#2 Schlomo 2016-02-04 22:19
Mist. Durchschaut. Und dabei dachte ich, ich hätte das so gefickt eingeschädelt, dass es funktionieren könnte. Aber im Leute manipulieren war ich nie so besonders gut. Hm. Sollte mir das zu denken geben? Njein. Eher nicht.

Ja und stimmt! Der Kurzgeschichten Sonderband! Klar. An den hab ich nicht mehr gedacht, der ist in meiner Vorstellung irgendwie außer der Reihe. Da waren ein paar tierisch gute Stories dabei, einige waren auch eher durchwachsen. - Hab gerade versucht, den Band im Gedächtnis ablaufen zu lassen, hat aber nicht geklappt. Vermutlich hab ich die Geschichten nicht der Reihe nach gelesen.

Den muss ich mir auch mal wieder vorknöpfen. Aber ich denk, sobald ich Zeit finde, les ich erst mal die 6 Mysteriouse wieder. Es sei denn, vorher kommt (endlich!) der Neue von Andreas Zwengel.

Schalom, Schlomo

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