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Unser Michel im All Erinnerungen und Rezension (PR 2532 Tod eines Maahks)

Unser Michel im AllUnser Michel im All
Erinnerungen und Rezension
Diesmal unter der Lupe: PR 2532 Tod eines Maahks

Die Meister der Insel
Nachdem Perry Rhodan und seine Gefährten im letzten Zyklus gerettet wurden, damit sie auch ja pünktlich zum zweiten grossen Jubiläum stramm stehen konnten, wurde mit diesem Roman das Volk der Haluter eingeführt. Oder besser ausgedrückt, sie wurden endlich näher vorgestellt, denn aus Atlans Erinnerungen wusste der Leser bereits, dass es die Haluter als Volk gab und dass man sie gefälligst zu fürchten hatte. Das waren keine gewöhnlichen Lebewesen.

 

Die Straße nach AndromedaDas waren genau genommen Kolosse, die so gross waren, dass sie schon fast eine eigene Postleitzahl gebraucht hätten. Sie waren Kampfmaschinen, die ihre Struktur verändern konnten und dadurch fast unverletzlich wurden. Und sie hatten den Arkoniden ganz schön das Leben schwer gemacht.

Das alles geschah am Beginn des Jubelbandes Nummer 200, bevor der Sprung über den Tellerrand der eigenen Galaxis in Angriff genommen wurde. Andromeda rief. Und die Terraner waren bereit dem Ruf folge zu leisten.

Zu diesem Ereignis machte sich Icho Tolot (Tolotos für die, die ihn besser kennen) vorstellig, um bei diesem Unternehmen dabei sein zu können. Die Drangwäsche der Haluter lässt grüssen! - Das ist auch nicht ein Waschprogramm, was Porentief rein macht oder mit Kalt- oder Heisswasser verwendet werden muss. Das ist für Haluter so was wie für Menschen die Pubertät. Wenn ein Haluter die Drangwäsche erreicht, beginnen die Hormone verrückt zu spielen. Bei den Halutern zeigt sich das in dem Masse, dass sie zu Abenteuern aufbrechen, sich um Kopf und Kragen schlagen, um dann hoffentlich als geläuterte und weisere Wesen in die Heimat zurückzukehren. Falls sie überlebt haben.

Von diesem Zyklus habe ich erst im zweiten Anlauf alles mitbekommen. Aber die genaueren Details bewahre ich mir für die nächste Woche auf. Bis dann also, aber zuerst noch viel Vergnügen mit nachfolgender Rezi.

Da musste ich in der Erinnerung ganz schön weit zurückspulen, dass mir der Anschluss wieder in den Sinn kam, wann zuletzt Perry Rhodan eine grössere Rolle gespielt hatte. Ach ja, das war im Superband von Uwe Anton gewesen, die Nummer 2522, „Winter auf Wanderer“. Mir persönlich gefällt es, auch wenn neun Wochen dazwischen doch arg sind, um zu erfahren, was auf den Cliffhanger geschieht: „Nein, an diesem Ort kämpften ... Maahks gegen Maahks!“

Doch das Warten hat sich gelohnt.

Als Leser kam ich in diesen neun Wochen nie zu kurz. Und ich wage zu behaupten, dass es anderen auch so erging. Es waren Superromane dabei, die zu begeistern wussten.

Irgendwie erging es mir aber wie damals bei den X-Files, als Mulder in den Hintergrund rückte (achte und neunte Staffel), weil David Duchovney sich auf eine Filmkarriere konzentrieren wollte. Man(n) hat nicht das Gefühl Perry zu vermissen, aber wenn er dann in Tat und Wahrheit wieder auftaucht, dann ist da so ein geiles Gefühl, als wäre ein verloren geglaubter Freund wieder aufgetaucht!

Ich weiss das auch zu schätzen, dass die Abwechslung so gross ist. Es gibt zum einen enorm viele geniale Charaktere, die geradezu danach schreien, dass sie ins nächste Abenteuer geworfen/geschrieben werden, und andererseits war es die zu häufige Verwendung der Hauptakteure, die damals dazu beitrug, dass ich PR den Rücken kehrte. ICH beklage mich also keinesfalls, sondern stelle nur fest. Von meiner Seite her kann ich nur sagen: weiter so!

Nun also zur Rezi ...

Tod eines MaahksTod eines Maahks
Perry Rhodan 2532
von Michael Marcus Thurner
Perry Rhodan und seine Gefährten geraten zwischen die Fronten von Maahks und Schattenmaahks. Kein leichtes Unterfangen sich da wieder raus zu winden, um nicht allen diplomatischen Versuchen der Terraner in Hathorjan entgegen zu wirken, die unweigerlich laufen müssen, was auch Perry klar ist.

Der Roman wälzt diesen Gedanken nicht gross aus, spricht ihn aber an, was ich positiv finde. Atlan kann noch so viel an Diplomatie walten lassen, wenn sich Perry Rhodan dann wie der Elefant im Porzelanladen benimmt. Doch der Terraner weiss sich zurück zu halten, auch wenn er sich den Ausgang des Kampfes (des Heftes) sicher anders ausgemalt hatte.

Gekonnt weiss MMT zu unterhalten und den Leser mit auf die Reise zu nehmen. Wir bekommen die Handlung aus drei verschiedenen Perspektiven geschildert: Maahk, Perry und Perbo Lamonco, einem Arconi. Was dem Autor auch zu liegen scheint, kann er sein Gehirn doch wieder aus allen Synapsen feuern lassen und Ideen aufweisen, die einem anderen – vielleicht noch Leo Lukas – nie gekommen wären. Spassig, auch wenn ich den einen oder anderen Satz zweimal lesen musste.

Die laufende Handlung wird nicht gross weiter gebracht, mal von der Gefahr für die laufenden Verhandlungen in Andromeda, die Perrys unerwartetes Erscheinen auslösen könnte. Die Szene, die dem Roman den Titel verlieh, wurde arg schnell abgehandelt und kam kaum zum tragen, obwohl sich der Aufbau auf einen grossen Teil des Romans bezog. Es ist MMT hoch anzurechnen, dass keine Langeweile auftrat. Gegen Schluss des Heftes tauchte sogar so etwas wie Betroffenheit auf. – Zum Glück dauert es nicht wieder zehn Hefte/Wochen, bis das weitere Schicksal des Terraners behandelt wird!

So, das war’s wieder von meiner Seite für diese Woche. Ich sage Tschüss, bis zum nächsten Mal! Ich verdufte dann wieder ganz schnell ins All.

Ad astra!
Michel

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