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Noch ein Blick ins »Perryversum«

1Noch ein Blick ins »Perryversum«

Und wieder ...
... werfe ich  einen Blick auf Erzeugnisse, die dem ›Perryversum‹ entstammen. Das sind die Hefte der Erstauflage und Bücher, die bei Lizenzpartnern der Perry Rhodan-Redaktion erscheinen.

Mir macht Perry Rhodan großen Spaß und ich möchte die Zauberspiegel-Leser daran teilhaben lassen. Nicht alles ist Gold, aber alles zusammen ergibt einen faszinierenden Kosmos!


1An Arkons Wurzeln
von Verena Themsen
Perry Rhodan 2744
Haben sich auch schon die vorhergehenden Romane weniger durch Action und atemlose Spannung hervorgehoben, ist das neue Werk von Verena keine Ausnahme. Wie ihre Vorgänger zeichnet sich die Geschichte durch Charakterisierungen und deren Eröffnungen aus, die die handelnden Personen durchmachen.

Tormanac da Hozarius ist ein von seiner Krankheit gezeichneter arkonidischer Herrscher. Er will weitere Zeit für den Exodus seines Volkes herausschlagen. Dabei erfährt der Leser, dass er schon öfters einen Zellaktivator ausgeliehen bekam – unter Aufsicht! -, der ihm vom Atopen Chuv als mögliche Belohnung in Aussicht gestellt wird. Doch wie hoch ist der wirkliche Preis eines Verrates? Reicht es ihm, dass er seine Aussetzer durch den Zellaktvator in den Griff bekommt und dabei sein Volk verrät?

Ist das Ding überhaupt echt? Gerade auf der LKS von PR 2745 gelesen, dass es im Laren-Zyklus Imitationen davon gab. -Hui, da würden ein paar Leute ganz schön dumm aus der Wäsche gucken. Und Tormanac hätte dann einen Placeboeffekt verspürt, grins.

Pellindor da Shamonay ist ein Ausgestoßener, ein Paria und wird in den Augen anderer gerade noch akzeptiert. Er stößt bei seiner Flucht vor den Onryonen auf eine in Vergessenheit geratene USO-Station und trifft dort auf das Geheimnis seines Vorfahren. Zudem erfährt er etwas über die Besiedlung Arkons und wie die Naats in die Barbarei zurückgebombt wurden.

Schön erzählt, wie die Onryonen die Arkoniden vertreiben, deren Zuhause dem Erdboden gleichmachen, während der offizielle Termin der Evakuierung noch steht. Die können es wohl kaum erwarten, dass die Arkoniden verduften. Ob die Onryonen dann aber auch wieder abhauen?

Cover: Betrachte ich als ein sehr schönes Cover.

Innenillustration: Passt zum Inhalt, auch wenn es nicht wirklich viel aussagt. Ein Kelch wird gesprengt. Und?

1Kodewort ZbV
Perry Rhodan 2745
von Uwe Anton
Den Roman fand ich eigentlich gut, auch wenn er für meinen Geschmack zu viele langatmige Erklärungen und Auflistungen aufwies, die eher nach Datenexposée klangen, als nach Handlung. Ich würde es keineswegs als Technobabble bezeichnen, schließlich zeichnet sich gerade Perry Rhodan dadurch aus, dass Wert darauf gelegt wird, die Technik verständlich dazustellen. Es war aber zum Teil zuviel des Guten. Ich habe die Abhandlungen gelesen – natürlich! -, auch wenn ich dabei einen glasigen Eindruck auf meinen Augen bekommen habe, hätte mir jemand dabei zugeschaut, he, he, he.

Sehr schön die Homage im Titel des Romans an den Gründervater K. H. Scheer, der mit seiner Taschenbuchreihe Agenten-SF-Geschichte schrieb.

Auf die Geheimwaffe der Terraner bin ich gespannt. Nachdem nun fast den halben Zyklus durch keine Waffe gegen das Atopische Tribunal Wirkung zeigte, erwartet man wohl Wunderwerke. -Das kann ich mir aber kaum vorstellen, dass das funktioniert.

Ist es eines jener Riesenschiffe, das bereits durch seine Größe eine Vormachtsstellung aufweist? -Da frage ich mich aber, wie das gehen soll. Größe ist mit Wendigkeit nicht gerade aufzuwiegen.

Hat vielleicht sogar ES seine Finger im Spiel? Hat er Atlan mit einem Auftrag geschickt, um seine geliebten Terraner zu unterstützen? –Man(n) darf weiterhin über das lange erwartete Auftauchen spekulieren.

Joschannan und seine Minister wagen ein äußerst riskantes Spiel, das sie den Onryonen aufzwingen. Die Installierung einer Ordischen Stele wird wohl kaum verhindert werden, und ob sie mit ihrer Hinhaltetaktik etwas ausrichten, auch wenn das Homer G. Adams gerne hätte, muss sich erst zeigen.

Im Großen und Ganzen ein guter Roman, der einen Neuleser jedoch ganz schön gefordert hätte. Mir kam es jedenfalls so vor, als müsste ich mich mehr anstrengen als auch schon.

Innenillustration: ein tolles Bild.

Cover: Erinnert irgendwie an ein Cover von Bruck. Und das ist ja eine hohe Auszeichnung.

1Novaals Mission
Perry Rhodan Neo 66
von Alexander Huiskes
Alexander Huiskes beehrt den Leser wieder mal mit einem Neo. Sehr schön. Und einem, der sich auch gleich auf drei Ebenen abspielt. Novaal, der sich auf eine Mission begibt. Enban da Mortur befindet sich mit Nurit auf der Flucht vor der Hand des Regenten, und Theta, die ihren Gläubiger Sergh da Teffron behilflich sein will, indem sie den flüchtigen Adjudant Pertias verfolgt.

Der Roman ist sehr flüssig geschrieben und hat einfach „nur“ Spaß gemacht. Die verschiedenen Themen und wie sie gehandhabt werden – ständige Abwechslung -, erhöht die Spannung und trägt dazu bei, dass man immer wissen will, wie es weitergeht. Das Heft hat mich sogar auf eine Parkbank „verfolgt“, auf der ich einen schönen Frühlingsabend lesend verbracht habe.

Cover: vor der Lektüre etwas unspektakulär, aber danach zeigte es deutlich Naats während dem Häuserkampf. Plötzlich hat es mir gefallen.

AD ASTRA
Michel

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