Damona King 11 Die Sklavin des Pharao
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Damona King
Band 11 "Die Sklavin des Pharao"
der Anschlag misslingt. so endet sie im Schlafgemach von Echnaton, der einen magischen Reif Atons auf dem Kopf trägt, und so erkennt, dass Damona als Schergin Bastets agiert, wenn auch gegen ihren Willen. es kommt zum Kampf mit der Leibgarde des Pharao, den Damona mit ihren Hexenkräften gewinnt. während Echnaton einen epileptischen Anfall erleidet, setzt sie sich Atons Kopfreif auf, der sich sofort mit dem in ihrer Stirn verborgenen Amulett Bastets bekämpft. die beiden Artefakte neutralisieren sich schließlich, Damona ist frei von jeglichem Einfluß.
Mike landet in der Zeit im Gefängnis, wo er mithilfe eines Insassens, eines Amun-Priesters, eine Revolte und einen Ausbruch anzettelt. mit dem Priester kann er sich zu Bastets Tempel durchschlagen, doch obschon die Anhänger von Amun und Bastet eigentlich Verbündete sind, wird von der Bastet-Priesterin Neithschêre mit dem Tode bedroht, um Damona doch noch gefügig zu machen. die kann sich mit ihren Kräften aus dem Pharaonenpalast in den Tempel teleportieren und Mike befreien, und zum Palast zurückkehren. der Pharao Echnaton, dankbar, dass Damona ihn nicht wie geplant getötet hat, sorgt dafür, dass sein Gott Aton unser Paar wieder heil ins Jahr 1979 zurück bringt.
es geht wieder hoch her, die Faszination der ägyptischen Welt kommt auch hier wieder voll zur Geltung. trotz aller zivilisatorischen Errungenschaften treffen wir aber nur Menschen wie Nofretete und Götter wie Bastet, die ihre Intrigen spinnen... interessant, dass Mike und Damona erst wieder am Ende zusammenfinden, und Mike eigentlich nichts leisten konnte, um Damona zu helfen, sie muss im Gegenteil ihm wieder aus der Patsche helfen. eigentlich wieder ein Abenteuerroman, mit ein bissl Magie dabei. die einzelnen Szenen sind schlüssig aufgebaut, aus heutiger Sicht vielleicht manchmal klischeehaft, aber dennoch ansprechend, es gibt auch keine Leerstellen. dass Anubis Mike in eine verschlossene Grabkammer transportiert, ist eigenartig, wie hätte er von dort aus etwas bewirken können? oder wusste Anubis, dass gerade hier demnächst Räuber einfallen werden. dass Damona am Ende der Geschichte plötzlich auch die Teleportation beherrscht, war ein bisschen too much für mich.
das Tibi ist für sich genommen toll, ein Gespenst in einem Verlies, hat halt nix mit der Geschichte zu tun. zum Künstler habe ich leider wieder nix gefunden.
toller Dreiteiler, tolle Geschichte, kriegt wieder 5 von 6 Gruselroman-Forum Punkten von mir.
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