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Go West! - 31. Mai 2019

Go WestWieder der ›Westen‹
31. Mai 2019

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

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AtlantaAtlanta
Wir sind in Atlanta angekommen. Vom „alten Atlanta“, wie man es in Filmen wie „Vom Winde verweht“ sehen konnte, ist nichts mehr übrig. Die Hauptstadt des Staates Georgia wurde von den Truppen General William T. Shermans niedergebrannt, als er seinen „Marsch durch Georgia“ führte und damit die Versorgung der Südstaatenarmee vernichtete. Ein Unternehmen, das entscheidend für den Sieg der Nordstaaten im Bürgerkrieg war und das wie kaum ein anderer Feldzug für den Wandel der militärischen Auseinandersetzungen steht.

Es ist so gut wie nichts mehr aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg erhalten. Aber wir besuchten das „Atlanta Cyclorama & Civil War Museum“, eines der modernsten Bürgerkriegsmuseen der USA. Ein “Cyclorama” ist ein gewaltiges “Rundgemälde”, das dem Betrachter das Gefühl vermittelt, inmitten des Schlachtengeschehens zu stehen. Es gibt derzeit nur 2 Cycloramas in den USA – jenes in Gettysburg und das in Atlanta, das die erbitterte Schlacht um die Stadt darstellt.

Die erste Version wurde von einem deutschen Künstlerteam in den 1880er Jahren gestaltet. Seither wurde das Cyclorama immer wieder verbessert und erweitert. Verbunden mit moderner Videotechnik wird der Zuschauer visuell und emotional tief in den Kampf hineingezogen.

Das gesamte Gemälde ist fast 1.500 Quadratmeter groß. Es ist durch lebensgroße Figuren ergänzt. (Bild 183 – 192)

Hinter dem riesigen Museum öffnet sich ein wunderschönes Parkgelände mit einigen alten Gebäuden, typisch für die Südstaaten. Da ist zum einen die Smith Farm von 1845 und zum anderen das gewaltige Swan House. Zwar erst 1928 erbaut, repräsentiert es ganz und gar den weltbekannten Stil der Pflanzerhäuser in den Südstaaten aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg. Es ist im "Second Renaissance Revival Stil" errichtet. Die Erbauer, Edward und Emily Inman, waren wohlhabende Baumwollhändler. Der Architekt war Philip Trammell Schutze. (Bild 193 – 199)

Nach so viel Geschichte, zum Abschluss des Tages noch drei persönliche Fotos: Als wir in das moderne Atlanta einfuhren, habe ich willkürlich von der Interstate (Autobahn) durch die Windschutzscheibe die Skyline fotografiert.
Und Karen schloss Freundschaft mit einer kleinen Angora-Ziege auf der historischen Smith-Farm hinter dem Atlanta-Museum. (Bild 200 – 202)

 


Go WestDie erste Gruppe


Die zweite Gruppe

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