Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Go West! - 22. Mai 2019

Go WestWieder der ›Westen‹
22. Mai 2019

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

Folgt mir ...

Die Goodnight RanchDie Goodnight Ranch, Custer und die 66
Nachdem ich gestern bereits den Rancher Charles Goodnight erwähnt habe – heute haben wir die alte Goodnight Ranch besucht.

Charles Goodnight war einer der sogenannten „Rinderbarone“, der über den Landbesitz eines kleinen Fürstentums verfügte und über 100.000 Rinder sein eigen nannte. Für ihn ritten ca. 180 Cowboys.

Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg fast bankrott – wie alle texanischen Rinderzüchter – war er der erste, der einen großen „Cattle Trail“ wagte. Aber nicht zu den Bahnstationen nach Kansas, nach Abilene, Dodge City, u. a., wie es spätere Rancher taten, sondern quer durch den gefährlichen Llano Estacado, die Wüste zwischen Texas und New Mexico, nach Fort Sumter. Es war ein Unternehmen, bei dem er buchstäblich alles, auch sein eigenes Leben, auf Spiel setzte. Aber er erreichte sein Ziel und verkaufte die Rinder mit hohem Gewinn an die Armee. Damit war seine wirtschaftliche Existenz gerettet, und er investierte mutig in den Aufbau seiner Rinderzucht.

Goodnight erfand den Chuck Wagon, den "Küchenwagen" mit dem die Cowboys auf dem Trail versorgt wurden. Er war bekannt für seine Großzügigkeit und half - im Gegensatz zu anderen Männern seiner Art - kleinen benachbarten Viehzüchtern. Er und seine Frau spendeten viel Geld für Schulen und andere öffentliche Einrichtungen. (Bild 038- 040)

Wir besichtigten das Goodnight-Haus. Noch heute ein äußerst komfortables Anwesen. In den 1880er und 1890er Jahren, war es geradezu pompös und strahlte für jeden Besucher den ungeheuren Reichtum und Einfluß aus, den Charles Goodnight in der Geschichte von Texas hatte. (Bild 041 – 046)

Von hier aus fuhren wir nordwestwärts und erreichten Oklahoma. Im November 1868 kam es hier an dem Flüßchen Washita zu einer dramatischen und tragischen Schlacht zwischen der 7. US-Kavallerie und Cheyenne-Indianern. George Armstrong Custer griff mit seinen Reitern das Lager von Black Kettle an. Der Häuptling und seine Frau kamen ums Leben – nachdem sie nur drei Jahre zuvor dem grauenvollen Massaker am Sand Creek in Colorado entkommen waren.

Die Ereignisse rings um diesen Kampf sind in einem großen Besucherzentrum hervorragend dokumentiert und werden in einem sehr berührenden Film in bewegender Weise dargestellt. (Bild 047 – 050)

Unsere Fahrt ging dann weiter bis Clinton, wo ein hervorragendes Museum die legendäre „Route 66“ darstellt – wenn man so will, die moderne Version des alten Oregon Trails. Eine der allerersten transkontinentalen Autostraßen in den USA, die bis nach Kalifornien führte. (Bild 051 -055)

Nach einem an Erlebnissen reich gefüllten Tag erreichten wir schließlich die kleine Stadt Weatherford, wo wir übernachten. (Bild 056 – 059)

 


Go WestDie erste Gruppe


Die zweite Gruppe

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren. Indem Sie "Akzeptieren" anklicken ohne Ihre Einstellungen zu verändern, geben Sie uns Ihre Einwilligung, Cookies zu verwenden.