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Der Kommissar und seine Mörder - Folge 70: Die Nacht mit Lansky

Der Kommissar und seine MörderFolge 70
Die Nacht mit Lansky

Robert Heines lädt seine Arbeitskollegen regelmäßig zu sich nach Hause ein. An diesem Tag ist es wieder soweit, das gesamte Team von Kommissar Keller sitzt gemütlich zusammen. Plötzlich bittet Roberts Nachbarin Frau Lansky die Polizisten um Hilfe: ihr Mann benehme sich so komisch - und außerdem befände sich Blut an seinen Koffern. Keller beginnt sich für den Mann zu interessieren und weiß bald: er hat einen Mord begangen. (1)


Eine ganz herausragende Folge ist die "Nacht mit Lansky". Es ist die vorletzte Folge des Kommissars, indem Harry Klein mitwirkt. Heines lädt seine Kollegen zwar des Öfteren zu sich nach Hause ein, aber in dieser Folge kommt das erstmalig zur Sprache. Diese Zusammenkunft jedoch sorgt für eine besondere Atmosphäre und die Protagonisten ermitteln quasi inoffiziell aus einer privaten Situation heraus.

Nun mag es etwas unglaubwürdig erscheinen, dass ausgerechnet Heines Nachbar auch noch ein Mörder ist, aber das ist nebensächlich. Unheimlich und spannend ist diese Folge obendrein.


Rene Deltgen (Der Hexer) spielt den Mörder. Eckhart Dux ist das Opfer. Der Hamburger Darsteller sprach seit den 80er Jahren in vielen Hörspielen mit und ist auch als Synchronsprecher unterwegs. Zum dritten und letzten Mal führte Erik Ode in der Reihe Regie.

Gedreht 1973, Erstsendung 22.2.1974

mit Erik Ode, Günter Schramm, Reinhard Glemnitz, Fritz Wepper, Rene Deltgen, Heli Finkenzeller, Ruth Deutschmeister, Eckhart Dux u.a.
Stab: Regie: Erik Ode - Buch: Herbert Reinecker - Titelmusik: Herbert Jarczyk - Musik: Unbekannte Version des Titels "Sweet Georgia Brown",Unbekanntes Gitarrenlied-Lied, gesungen von zwei Frauen, Chanson Club Tegernsee (Live): Der Kartendippler-Blues, Billy Preston: The Duck- Neue Münchner Fernsehproduktion 1973


(1)= 3sat
Foto: 3sat
Quelle der Stabangaben aus Freundeskreis Der Kommissar

Vorheriger Fall: Der Kommissar und seine Mörder - Folge 69: Ein Anteil am Leben
Nächster Fall: Der Kommissar und seine Mörder - Folge 71: Spur von kleinen Füßen

Kommentare  

#1 Andreas Decker 2015-08-09 12:01
Da hat jemand "Tod eines Handlungsreisenden" gelesen, bevor er diese Folge erarbeitet hat :-)

Dass ausgerechnet Heines, der immer der "Rübe ab"-Bulle ist, noch bei Mutter wohnt, ist heute noch so viel komischer als damals.

Aber Deltgen ist schon Klasse.
#2 G. Walt 2015-08-10 23:28
Ja Heines war immer radikal "Verhaften, Chef, sofort verhaften"

"Aber warum denn Robert".
#3 Frank Reichelt 2015-08-25 20:20
Eine meiner Lieblingsfolgen, allerdings war Deltgen für die Rolle schon etwas zu alt. Er wäre als Insasse eines der vielen Altenheime in Kommissar-Folgen besser geeignet gewesen! ;-)
#4 G. Walt 2015-08-25 20:32
In der Tat. Aber man setzte gern auch solch bekannte Namen für trächtige Nebenrollen. Dabei lies man das Alter oft außer Acht, was nicht selten etwas unlogisch war.
#5 Christian J. Bauer 2019-07-01 12:47
[quote name="Andreas Decker"
..
Dass ausgerechnet Heines, der immer der "Rübe ab"-Bulle ist, noch bei Mutter wohnt, ist heute noch so viel komischer als damals.
...


Also so komisch fand ich das damals gar nicht. Ende der 60er, Anfang der 70 Jahre war immer noch Wohnungsnot und die Gehälter der Beamten (mein Vater war selbst bei der Staatsanwaltschaft) überhaupt nicht üppig. Wir konnten uns damals z.B. keine Auto leisten.

Dass man damals also bei den Eltern oder als sog. "Zimmerherr" im Dachboden (hatten wir auch) oder in einem nicht genutzten Raum wohnte war nichts ungewöhnliches.

Also alles immer im Kontext der Zeit sehen.

Wenn das mit den Mietpreisen so weiter geht kommt diese Zeit evtl. sogar wieder.
#6 Doktor Römer 2023-08-14 18:35
zitiere G. Walt:
Ja Heines war immer radikal "Verhaften, Chef, sofort verhaften"

"Aber warum denn Robert".


"Wenn wir alle verhaften, läuft ja keiner mehr frei herum."
#7 Schmidt 2024-02-06 11:28
Allerdings ist die Verfolgungsjagd durch angeblich Augsburg u. real München dezent peinlich….

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