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Die Herausforderung ... UND SIE WARD ENDLICH BUCH

1Die Herausforderung ...
... UND SIE WARD ENDLICH BUCH!

Vielleicht erinnern sich die Leserinnen und Leser noch daran, dass vor inzwischen 3 Jahren (genau am 1. Mai 2011) hier im Zauberspiegel eine Herausforderung stattfand, bei der Autorin Mara Laue unter Beweis stellen sollte, dass es problemlos möglich ist, denselben Plot sowohl als Roman wie auch als Heftroman und Kurzgeschichte zu schreiben, ohne dass die beiden Letzteren nur Verkürzungen des Ersteren sind.


Sie hat es geschafft und ein Jahr später alle drei Werke vorgelegt (Roman: „12 Stunden Frist“, Kurzroman: „Operation Clavis“, Story: „Ein Spiel für ein Leben“), die alle Vorgaben erfüllt haben.

Ursprünglich war geplant, die Werke als Buch bei einem PoD-Anbieter herauszugeben. Doch eine so spannende Geschichte (nicht nur die Entstehungsgeschichte, sondern auch das Gesamtwerk an sich) hat eine ordentliche Verlagsveröffentlichung verdient. Und so begann die Suche nach einem Verlag, den das Werk interessieren könnte.

Ihn zu finden war zunächst nicht schwer, denn die Entstehungsgeschichte ist ein hervorragendes Marketinginstrument. Jedoch wünschte der Verlag, dass die Handlung in Duisburg angesiedelt werden sollte. Solche Aufträge/Vorgaben sind für Profiautoren wie Mara Laue kein Problem. Aber dann machte der Verlag einen Rückzieher. Die Verlagssuche begann von vorn.

Relativ schnell fand sich ein anderer, der in Berlin saß, aber aufgrund seines Standortes wünschte, dass die Handlung in Berlin spielt. Auch das war handwerklich (!) kein Problem für die Autorin, allerdings recht arbeitsintensiv, wie man dem Nachwort des Buches entnehmen kann, und bedingte auch eine Reise nach Berlin zur Recherche. Die Arbeit, alle Textpassagen auf Berlin umzuändern, die vorher in Duisburg spielten, dauerte ihre Weile. (Wie im Nachwort zu lesen ist, brauchte Mara Laue an reiner Schreib- und Korrekturarbeit insgesamt 422 Stunden für das Gesamtwerk.)

Obendrein wurde das Projekt weiterhin vom Pech verfolgt: Der Berliner Verlag ging pleite, bevor das Buch veröffentlicht werden konnte. Eine neue Verlagssuche begann, die erst im vergangenen Herbst im renommierten Mannheimer Waldkirch-Verlag schließlich ihr Ende fand. Da Waldkirch sich aber auf „Bücher aus der Region“ (= Mannheim) spezialisiert hat und neben eindrucksvollen Sachbüchern eine Reihe erfolgreicher Mannheim-Krimis herausgebracht hat, wünschte der Verlag, dass die Handlung von „12 Stunden Frist“ einen deutlichen Mannheim-Bezug haben sollte. Der Text musste also noch einmal von Grund auf überarbeitet werden.

Doch am Ende erblickte das 400 Seiten starke Buch das Licht der Welt und hatte am 1. Mai 2014 auf dem Mannheimer Maimarkt seine Premierenlesung – auf den Tag genau 3 Jahre, nachdem die Idee im Rahmen der Herausforderung geboren wurde.

Happy Birthday, Buch!


Und darum geht es:
12 Stunden Frist
12 Stunden bleiben Manfred Thaler, dann drohen die Entführer, seine Tochter zu töten. Es sei denn, er gewinnt bis dahin das von seiner Firma vermarktete Computerspiel „TRENIGMARIS“. Nur eine Person kann ihm helfen: die Programmiererin des Spiels, Ricky Schäfer. Doch diese hat wenig Interesse daran, ihrem ehemaligen Chef, von dem sie sich im Streit getrennt hat, zu unterstützen.


Die Suche nach dem Kind wird zur Verfolgungsjagd durch Berlin und zu einem Spiel gegen einen Gegner, dessen Pläne sehr viel weitreichender sind als irgendjemand ahnt.

Im Roman „12 Stunden Frist“ erleben die Leser die Handlung aus der Perspektive der Ermittler, im Kurzroman „Operation Clavis“ aus der Sicht der Verbrecher und in der Story „Ein Spiel für ein Leben“ aus der Perspektive von Ricky Schäfer als Ich-Erzählerin. Alle drei Werke in diesem Buch.


Verlag Waldkirch
ISBN 978-3864760488
€ 13,99

Kommentare  

#1 G. Walt 2014-05-20 10:49
Jetzt bin ich mal gespannt wann "Ein Experiment in Sachen Serie" in die Buchläden kommt ;-)

Zauberspiegel ist immer für eine Überraschung gut.
#2 Kerstin 2014-05-20 12:22
Da habe ich wohl etwas losgetreten, was zu einem guten Ergebnis gekommen ist. Dieses Buch ist wirklich spitze.

Kompliment an Mara für diese Leistung!
#3 McEL 2014-05-25 11:32
zitiere Kerstin:
Da habe ich wohl etwas losgetreten, was zu einem guten Ergebnis gekommen ist. Dieses Buch ist wirklich spitze.

Kompliment an Mara für diese Leistung!

DANKE! Es hat aber auch Spaß gemacht!

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