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... Uschi Zietsch über Höhen und Tiefen beim Schreiben ...

Uschi Zietsch... Uschi Zietsch ...
... über Höhen und Tiefen beim Schreiben ...
... und über eigensinnige Romanfiguren, die ihrem Autoren auch schon mal eine Entscheidung abnehmen

Vor kurzem haben wir über den aktuellen Planetenroman „Chandris Welt“ von Susan Schwartz alias Uschi Zietsch berichtet. Die Autorin stand uns nun freundlicherweise für ein Interview zur Verfügung. Sie erzählt über das Eigenleben ihrer Romanfiguren, über ihre Gemeinsamkeiten mit Chandri und wohin sie ihr Weg als nächstes führen wird.

 

Uschi ZietschZauberspiegel: Die Rezension zu „Chandris Welt“ vergleicht deinen Roman mit Avatar und Bourne Identity. Zugegeben, das ist ein etwas billiger Einstieg, der eher amerikanischen Werbe-Slogans entspricht. Deine Geschichte erschien erstmals 1992, lange vor diesen beiden Filmen. Kannst du dich noch erinnern, was die kreative Keimzelle der Story war?
Uschi Zietsch: Uih, das ist eine schwere Frage, denn es ist wirklich sehr lange her. Was ich noch weiß: Die Idee kam mir ziemlich spontan und ziemlich schnell, nachdem der damalige Chefredakteur mich zur Abgabe eines Exposés aufforderte. Ich wollte in dem „Planetenroman" also passend zum Reihentitel entsprechend einen Planeten vorstellen, auf den ein Terraner quasi „herunterfällt", so wie ich in das Perryversum „hineingefallen" bin. Genauso wie für den Terraner war das auch für mich eine neue, fremde Welt; sicher kannte ich Perry Rhodan und hatte die Hefte gelesen, aber ich hatte mich bisher nicht als Teil davon gefühlt. Wie macht man sich ein fremdes Universum zueigen, wie fühlt man sich da hinein und trifft den richtigen Nerv? Insofern war es kein Wunder, dass Chandri zunächst blind war, die fremde Sprache erst lernen musste ... da gab es viele Hindernisse. Wie würde er damit umgehen, verloren in der Fremde zu sein, körperlich behindert, ohne Gedächtnis? Wie kommt die Kommunikation zustande? Außerdem war ich sehr gespannt, welchem Fremdvolk Chandri begegnen wird, und wie es lebt. Das ist immer mein Hauptinteresse: Das Sozialverhalten und die Kultur fremder Lebensformen. Und der Umgang mit ihnen. In dem Fall war es für mich faszinierend zu erfahren, wie ein „Erstkontakt“ mit solchen Handicaps stattfindet. Und ob ich dieselbe Entscheidung wie Chandri fällen werde: Zu bleiben. Charaktere und Zivilisationen zu entwickeln, die in sich stimmig sind, ist aufwendig.

Zauberspiegel: Das ist interessant. Als Autor kokettiert man ja gerne mal damit, dass die Figuren ein Eigenleben entwickelt haben, das man nicht mehr kontrollieren kann. War in deinem Fall Chandri quasi eine „lebende“ Pro-und-Contra-Liste, die dir dabei geholfen hat, dich für den Eintritt ins Perryversum zu entscheiden? Oder war es doch mehr Abbild einer bereits getroffenen Entscheidung?
Uschi Zietsch: Ich glaube nicht, dass mir damals bewusst gewesen ist, dass Chandri im Grunde genommen meine Gefühle gespiegelt hat. Das erschließt sich mir erst jetzt, so viele Jahre später, mit der nötigen Distanz. Aber dass die Figuren ein Eigenleben entwickeln, stimmt, soll sogar so sein, und lässt sich auch einfach begründen. Oft genug nimmt eine Geschichte eine andere Richtung ein als beabsichtigt, weil die Figur sich plötzlich anders verhält als erwartet. Und woran liegt das? Ihr Charakter hat sich entwickelt, und die ursprüngliche Planung passt nicht mehr dazu. Wobei ich mir damals sicher war, dass Chandri sich am Ende genau so entscheiden wird, wie er es getan hat. Doch vor Überraschungen ist man nie gefeit ... Ich führe meine Figuren oftmals in Situationen, bei denen ich nicht vorhersehen kann, wie sie daraus hervorgehen werden, was sie tun werden. Wenn ich an so einem Punkt angekommen bin, breche ich die Arbeit ab und setze sie erst am nächsten Tag fort, weil die Konfrontation erst einmal „reifen“ muss und ich, wenn ich ausgeruht und wieder frisch ans Werk gehe, den spannenden Moment unvoreingenommen und unbeeinflusst in Angriff nehmen kann. Lasse ich die Figur gewähren, entwickelt sich die Geschichte stringent weiter und behält auch für mich ihre Spannung. Beharre ich auf der Planung, kann beim Leser die Frage aufkommen: „Warum hat er das nun getan? Verstehe ich nicht“, oder die Story wird zu vorhersehbar.

Uschi ZietschZauberspiegel: Du hast dich zusammen mit Chandri erst ins Perryversum hineingefühlt. Dazu ist die Geschichte natürlich sehr gut geeignet. War das eine Vorgabe oder hättest du dich näher an den Heftromanen bewegen dürfen? Neue Autoren (siehe Marc A. Herren mit Perry Rhodan Action und dem PR Extra) werden hier ja in der Regel langsam herangeführt. War Chandris Welt damals dein Gesellenstück, da du wenig später im Team aufgenommen wurdest?
Uschi Zietsch: Nein, ich wurde nicht wenig später ins Team aufgenommen, sondern ich war bereits im Team und erhielt seit November 1991 alle Exposés und Manuskripte (im Frühjahr 1992 war ich auf meiner ersten Autorenkonferenz), und es war auch schon der Zeitpunkt festgelegt, um welche Bandnummer herum ich mein erstes Exposé bekommen sollte; ich sollte mich bis dahin einlesen und einarbeiten können. Meine Zeit war ja sehr begrenzt, da ich zu dem Zeitpunkt noch hauptberuflich in einem Vollzeitjob tätig war. Der Planetenroman sollte die Zeit bis zur Publikation des ersten Heftromans ausfüllen und diente vorab natürlich auch als Arbeitsprobe, um zu sehen, was noch an Hilfestellung zu einem Heftroman geleistet werden musste. Schließlich kannte ich mich schriftstellerisch mit dem Metier „Heftroman“ überhaupt nicht aus, kannte die Gesetzmäßigkeiten nicht und hatte vor allem bis dahin noch nie im Team nach Exposévorgabe gearbeitet. Ich war ja bis dahin (Fantasy-)Buchautor und Einzelkämpfer. Also haben wir erst mal festgestellt, ob mir die Thematik an sich liegt und was noch speziell getan werden musste, um mich an den Heftroman heranzuführen (-> nichts).
Selbstverständlich hätte ich auch gleich einen Planetenroman mit Perry Rhodan oder eine Geschichte aus dem aktuellen Zyklus schreiben können, da gab es keinerlei Vorgabe. Aber Chandri wollte eben seine Geschichte abseits des großen Bogens erzählen ...

Zauberspiegel: Dann kann man Chandris Welt noch auf eine andere Weise lesen: Es ist dein Übergang von der Fantasy in die Science Fiction. Der Anfang der Geschichte könnte ja durchaus auf Fantasy hinauslaufen. Fantasy und Science Fiction haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Geht man beim Schreiben anders heran, ist beispielsweise Science Fiction von den Regeln her strenger beim Schreiben, vor allem im engen Rahmen einer großen Serie? SunQuest verbindet die Genres, war das ein Weg, das Beste beider Welten zu vereinen?
Uschi Zietsch: Ja, so kann man das bei Chandris Welt sehen. Die Weltraum-SF ist in jedem Fall aufwendiger, weil die Geschichte „authentischer“ sein muss, was bedeutet, ich muss wissenschaftliche Hintergründe bringen. Es genügt schon, wenn das ganz leise und unaufdringlich einfließt, aber es ist doch sehr wichtig zu dokumentieren, welchen technischen Fortschritt die beschriebene Zivilisation hat, wie sie entstanden ist, und so weiter. Es muss sehr „real“ wirken. Eine wöchentliche Serie mit großem Background hat natürlich noch einmal ihre ganz eigenen Regeln und Gesetze. Die Weltraum-SF allgemein hat allerdings den Vorteil, dass ihr Wortschatz leichter zu handhaben ist, da sind alle modernen Ausdrücke erlaubt, und man muss eigentlich nur auf Fachtermini achten. Einfaches Beispiel: Bei Perry Rhodan werden die von der Erde stammenden Menschen als „Terraner“ bezeichnet, bei SunQuest nicht, weil es hier keine menschlichen Zivilisationen auf anderen Planeten gibt. Die Erde heißt deshalb nach wie vor „Erde“ und die Menschen nur „Menschen“. SunQuest hat den Vorteil, dass wir nicht von einer übermächtigen Technik erschlagen werden – weil es abgesehen von Steampunk keine gibt – und die Gesetze des Normaluniversums aufgehoben haben. Da laufen also jede Menge raumfahrende Völker auf einer ziemlich verrückten Welt herum, die alle über Psi-Kräfte verfügen (bei SunQuest „Psimagie“ genannt), oft noch das Wissen des einstmaligen technischen Backgrounds haben, und deshalb im sprachlichen Umgang sehr modern und wissenschaftlich gebildet sind. Außerdem gibt es Tüftler und Bastler und Erfinder mit teils überaus fortschrittlichen Maschinen, weil sie z.B. mit „Psimagie“ angetrieben werden. Ich finde diese Mischung für eine Abenteuerserie sehr gelungen, und sie macht auch sehr viel Spaß. Das war der hauptsächliche Reiz, diese Serie zu konzeptionieren.

Zauberspiegel: Wenn eine Geschichte nach längerer Zeit wiederveröffentlicht wird, liest man dann noch einmal rein und denkt sich, Mensch, daraus könnte man viel mehr machen, das ist zu schade für nur einen Roman? Zumal du mit SunQuest und Elfenzeit erst kürzlich zwei sehr erfolgreiche Serien zu Ende gebracht hast.
Uschi Zietsch: Sicherlich hätte die Geschichte von Chandri noch mehr ausgebreitet werden können, mit weiteren Verwicklungen oder gar Überfällen, der Rückkehr der mysteriösen Waranti in der Zeit nach Chandris Entscheidung ... aber das halte ich nicht für notwendig. Die Geschichte funktioniert heute noch so, wie sie ist, ist in sich stimmig und völlig ausreichend. Mehr muss man da nicht erzählen, man muss nicht in jeden Roman alle guten Ideen hineinpacken, auf das richtige Maß kommt es an. Ich finde es gut, wenn der Leser bei Romanen wie diesem am Ende denkt „und wie ist es dann wohl weitergegangen? Was wurde aus ...?“

Zauberspiegel: Wenn eine Idee auf einen bestimmten Verwendungszweck hin ausgearbeitet wird, kann man dann im Voraus bestimmen, welchen Umfang sie annehmen wird? Also ein kurzer Roman im Falle von Chandri, eine Serie von Romanen bei SunQuest? Oder kann eine Idee auch schon mal aus dem Ruder laufen – also das Eigenleben entwickeln, das wir schon angesprochen haben?
Uschi Zietsch: Also bei einer Idee lasse ich von vornherein keinerlei Spielraum zu, sonst ergibt sich kein rundes Gesamtbild. Ich entscheide zuallererst, ob es ein One-Shooter (und in welchem Umfang) wird, eine Reihe oder eine Serie, und danach wird das Konzept entwickelt. Bei den „Chroniken von Waldsee“ war von vornherein eine Trilogie geplant, und dementsprechend wurden auch der Rahmen und der Verlauf des roten Fadens mit den wichtigsten Eck- und Wendepunkten festgelegt. Das erste Exposé war noch relativ ausführlich, damit ich selbst wusste, wohin die Reise gehen sollte, die beiden anderen wiesen nur noch die wichtigsten Wendungen auf, damit dort genügend Spielraum blieb. Ich konnte ja während der Planungsphase bei Band 2 noch nicht wissen, wie Rowarn sich in Band 1 macht. Er sollte zwar an seine Bestimmung herangeführt werden, aber wann er sie letztendlich annahm, war völlig offen. Bei vielbändigen Serien wie SunQuest und Elfenzeit, an denen noch dazu auch andere Autoren mitschreiben, muss man schon ganz genau wissen, wohin die Reise führt, und explizite Exposés schaffen. Wobei auch hier trotzdem jede Menge Spielraum übrig bleibt, um neue Ideen der anderen Autoren weiterführen zu können. D.h. also, überraschende Wendepunkte können sich zusätzlich ergeben, die vorher nicht geplant gewesen waren, weil sich auf einmal zwei Fäden miteinander verbinden, die vorher nicht erkennbar gewesen waren.
Bei Chandris Welt standen die Rahmenbedingungen von Seiten der Redaktion fest: Umfang ca. zwei Heftromane, in sich abgeschlossener Roman, und exakt danach habe ich die Geschichte entwickelt. Wäre es ausgeufert, hätte ich die Story entweder in die Tonne treten oder für ein anderes Projekt verwenden müssen, und in jedem Fall eine neue Geschichte schreiben müssen, die den Eckpunkten entspricht.

Zauberspiegel: Kann das schon mal Probleme beim Schreiben ergeben, wenn der Umfang vorgegeben ist? An einem bestimmten Punkt in Chandris Welt ist es wichtig, dass Chandri die Anen davon überzeugt, sich zur Wehr zu setzen. Was, wenn Chandri gekniffen hätte? Oder eine andere Lösung gewählt hätte, die den Roman hätte zu lang werden lassen. Hand aufs Herz, hättest du Chandri dann „überredet“, doch bitte nicht zu kneifen? In einer Weise, dass es der Leser nicht merkt?
Uschi Zietsch: Ich glaube, wenn er die Anen nicht hätte überzeugen können, hätte er auf eigene Faust versucht, sie zu beschützen. Dazu steckte viel zu sehr seine ursprüngliche Identität in ihm, immerhin ist er entsprechend ausgebildet und nicht irgendein Geschäftsmann, der zufällig auf der Welt gestrandet ist. Er ist dazu ausgebildet, solche Situationen einzuschätzen und eigenverantwortlich zu handeln. Insofern kam kneifen nicht in Frage – es sei denn, er wäre ein „Deserteur“ gewesen. Dann aber hätte er sich beim ersten Anzeichen von Gefahr sofort aus dem Staub gemacht und auf eigene Faust den Weg nach Hause gesucht. Wenn dann der Schwenk von Protagonist zu Antiheld vollzogen worden wäre, wäre Chandri letztendlich gescheitert. Als Protagonist wäre er reumütig umgedreht und hätte möglicherweise nur noch Lesaar lebend vorgefunden. Dann hätte sich sein Ziel verschoben: Zuerst Lesaar zu Artgenossen bringen (Schuld abtragen) und dann erst abhauen. Eine Lösung, die den Roman zu lange hätte werden lassen, wäre nicht passiert, denn dann hätte die Geschichte einen anderen Verlauf genommen und sich dem Umfang angepasst.

Seminarleiterin Uschi Zietsch und ihre ›Schreibeleven‹Zauberspiegel: Im vergangenen Jahr hatte ich erstmals das Vergnügen, an deinen jährlichen Schreibseminaren teilzunehmen. Deine Antwort zu Chandris Beweggründen zeigt mir wieder, was mich schon im Seminar fasziniert hat und was viele angehende Autoren wohl oft unterschätzen: Die Genauigkeit, mit der ein Autor seine Figuren und deren Situationen kennt und analysiert, sie nachleben kann. Hat man noch nicht so viel Erfahrung beim Schreiben, tendiert man dazu, den Figuren ein oder zwei Beweggründe an die Hand zu geben und sie dann wie eine Marionette zu führen. Chandri ist keine Marionette, und da du ihn und seine Welt so gut kennst, wäre es auch nicht so schlimm, falls er sich mal anders entscheiden sollte. Letztendlich verlierst du trotzdem nie die Kontrolle. Wie muss man sich das mit dem Kreieren einer neuen Welt vorstellen? Kann es passieren, dass Chandri wie auf einem Holodeck, das Energieprobleme hat, plötzlich in einen Bereich hineinläuft, der noch nicht existiert und praktisch nur aus einem Koordinatengitter besteht? Entdeckst du auch tastend wie der Protagonist eine neue Welt oder ist sie vor dem Schreiben schon viel weiter ausgereift?
Uschi Zietsch: Jede neue Welt wird vor dem Schreiben ziemlich genau „gebaut“, das ist sehr wichtig, denn gerade bei der SF müssen beispielsweise die Umweltbedingungen stimmen. Ich muss mich als Autor in der Welt auskennen, in die ich meine Figuren schicke. Schreibe ich Gegenwartsliteratur oder Historie, mache ich mich an die Recherche über den beschriebenen Ort. Je besser ich mich dort auskenne, umso glaubhafter ist es für den Leser. Manche kennen womöglich sogar den beschriebenen Ort und reagieren verständlicherweise ungehalten, wenn man falsche Details bringt oder nur oberflächlich bleibt. Findet die Handlung in einer fiktiven Welt statt, muss ich hier selbst alle Voraussetzungen schaffen, um den Helden in ein passendes Ambiente zu setzen. Vor allem: Die Welt muss für den Leser nachvollziehbar sein, egal wie phantastisch sie ist, und in sich stimmig. Und je mehr Details ich im Laufe des Textes einfließen lasse, umso mehr Hintergrund bildet sich, umso plastischer wird die Welt und zeigt, dass sie bereits ein gewisses Alter und Historie hat. Deshalb müssen auch Gesetzmäßigkeiten beachtet werden, was für SF-Welten ebenfalls Recherche erfordert. Ich muss auch die ungefähre Reiseroute meines Helden kennen, um möglichst viele spannende und abwechslungsreiche Szenarien zu schaffen – und Widersprüche zu vermeiden. Doch auch wenn man den Weltenbau detailreich betrieben hat – was nun genau hinter der Tür eines Verlieses lauert, oder in einem Wald, in einer Höhle ... da können sich immer unvorhergesehene Widrigkeiten ergeben, die den Helden zu einem weiteren Umweg zwingen, den man ursprünglich nicht geplant hatte.

Zauberspiegel: Selbst ein Roman von 160 Seiten ist also schon ziemlich komplex in der Entwicklung. Meines Wissens benutzt du kein spezielles Schreibprogramm für Autoren. Wenn du eine Welt wie die von Chandri konzipierst, hast du trotzdem ein bestimmtes System, dir die Details zu notieren, um nicht den Überblick zu verlieren?
Uschi Zietsch: Ich mache das heute noch so wie früher – ich lege alles auf Papier fest. Notizen im PC, die dann ausgedruckt werden, und mit der Hand. Ich muss beim Schreiben alles greifbar haben und real, nicht virtuell, herumblättern können, sonst brauche ich zu lange zum Nachschauen. Viele aktivierte Fenster, zwischen denen ich hin- und herspringen muss, verwirren nur, lenken ab und beanspruchen mehr Zeitaufwand. Außerdem schaue ich beim Schreiben regelmäßig darauf, wie auch aufs Exposé. Da sich mein System seit Jahrzehnten für mich bewährt, sehe ich keinen Grund, etwas daran zu ändern; es ist eine für mich sehr effiziente Arbeitsweise. Zudem ist es eine Erholung zwischendurch für die Augen, mal nicht auf den Schirm zu blicken. Vor allem, wenn man wie ich altersbedingte Weitsichtigkeit hat, ist es wichtig, das Auge weiterhin auf verschiedene Einstellungen zu trainieren und dadurch besser in Form zu halten.

Zauberspiegel: Ich habe gesehen, dass du dich über ein Lob zu Chandris Weilt im Perry-Forum sehr gefreut hast. Auch eine gestandene Autorin ist also dankbar für Feedback. Kriegt man ein Gespür dafür, wenn einem eine Geschichte besonders gut gelungen ist, oder schickt man sie hinaus in die Welt und schaut mal, wie sie ankommt?
Uschi Zietsch: Jeder Autor ist dankbar für positives Feedback, schließlich will er ja, dass seine Sachen den Lesern gefallen. Jeder neue Roman ist eine Premiere und das Lampenfieber immer gleich, man kann noch so überzeugt sein von seiner Geschichte und trotzdem damit baden gehen. Man bekommt schon ein Gespür dafür, ob eine Geschichte gelungen ist oder nicht, aber das muss sich nicht unbedingt mit der Lesermeinung decken. Die Erfahrung zeigt einem aber den Mittelweg, wie man es hinbekommen kann, dass Autor und Leser zufrieden sind. Für eine gute und erfolgreiche Geschichte spielen viele Faktoren eine Rolle, mit einfach Drauflosschreiben haut es nicht hin.

Uschi Zietsch kurz vor einer LesungZauberspiegel: Nachdem du uns Einblick in deine Schreibmethoden gewährt hast, dürfen wir an dieser Stelle ein wenig Werbung für deine Seminare machen. Am letzten Oktober-Wochenende hältst du eine Wortschmiede zum Thema „Science Fiction: Worin liegt der Unterschied zu ,normalen' Storylines? Was bedeutet ,Alien'?“ – Was erwartet die Teilnehmer bei diesem Seminar?
Uschi Zietsch: Es handelt sich hier um ein Fachseminar für Science Fiction mit dem Spezialthema „Beschreibung von Aliens“. Mir ist im Lauf der Zeit aufgefallen, dass viele SF-Stories, die auf fremden Welten spielen, genauso gut auch bei uns stattfinden könnten, und die Aliens sind oft nur anders aussehende Menschen. Ich möchte einen Fragenkomplex bearbeiten, was sich denn die Leser unter „Science Fiction“ vorstellen, und als zweites intensiv an der Charakterisierung von Aliens/Fremdwesen arbeiten, dass sie zwar nachvollziehbar sind, aber sich eben nicht wie Menschen verhalten. Das beginnt schon bei der Sozialstruktur, bei Ritualen/Gepflogenheiten, aber auch beim Aussehen. Dass ein Alien fremd aussieht, reicht als Typisierung nicht aus, es muss auch so dargestellt werden. Neben der Diskussion und Erarbeitung des Themas gibt es natürlich auch Schreibübungen, die das Thema praktisch vertiefen sollen. Und zu guter Letzt werden wir zur Wiederholung auf das Thema Exposé eingehen.

Zauberspiegel: Als Autor Fuß zu fassen, ist generell nicht leicht. Aber sollte man angehenden Autoren überhaupt raten, sich auf das Metier Science Fiction zu konzentrieren? Ehemals stolze SF-Programme wie etwa bei Heyne schrumpfen immer mehr, neue SF-Romane werden selten als solche von den Verlagen bezeichnet, sondern lieber als Thriller verkauft. Außerhalb der Oase Perry Rhodan löst sich das Genre beinahe so auf wie einst Phantasien. Der erfolgreiche kanadische SF-Autor Robert J. Sawyer (hierzulande hauptsächlich bekannt durch seine Romanvorlage für die kurzlebige TV-Serie Flashforward) orakelt in seinem Blog sogar, dass ein SF-Autor von heute an gerechnet nur noch zehn Jahre von seinem Beruf leben kann. Sieht er es zu düster? Sollten sich junge Autoren lieber nach anderen Genres umschauen?
Uschi Zietsch: Also grundsätzlich sollte jeder Autor das schreiben, was er will, und nicht auf das Genre achten. Ich finde es schon enorm, wenn ein Autor, und speziell ein SF-Autor, überhaupt vom Schreiben leben kann. Was Sawyer da sagt, versetzt mich in tiefes Erstaunen – als reiner SF-Autor in Deutschland hauptberuflich jahrelang nur von seinen eigenen Arbeiten zu leben, war früher schon nicht möglich. Vom Schreiben zu leben schaffen eigentlich nur viel schreibende Auftragsautoren und diejenigen, die einen Bestseller gelandet haben. Ansonsten gehen die meisten noch einer Übersetzer- und/oder Lektoratstätigkeit nach. Wenn jemand einen „normalen“ Brotjob hat, braucht er sich um das Genre sowieso nicht zu kümmern. Wenn ein Autor nur vom Schreiben leben will, kommt er um Auftragsarbeiten nicht herum, und da sollte er flexibel sein, was die Genres betrifft. Aber nebenbei kann der Autor immer noch seinen eigenen Roman schreiben. Was die Bezeichnung SF oder Thriller betrifft: Ich halte von dem Nischendenken in Deutschland sowieso nicht viel, Literatur ist Literatur, da sollte es keine Brandmarkung (SF ist ja heute noch vielen suspekt und anrüchig, auch wenn sie in jeden Star Trek-Film rennen) und Schachtelsortierung geben. Man kann doch (zumindest meistens) am Klappentext erkennen, womit man es zu tun hat, und danach entscheiden, ob man das Buch kauft oder nicht.

Zauberspiegel: In Deutschland laufen ja auch nicht nur die Star Trek-Filme gut, auch Serien wie Stargate, Fringe, Eureka oder sogar Torchwood finden ihr Publikum. Selbst wenn man in Schubladen denkt, müsste doch ein Lesepublikum für Science Fiction vorhanden sein. Sind die Buchverlage nicht mutig genug? Ist Perry Rhodan einer der wenigen, der dieses Potenzial erkennt?
Uschi Zietsch: Es herrscht ein großer Unterschied zwischen Buch und Film in diesem Genre. Die Mischmenge des Publikums, die sich gelegentlich einen SF-Film ansieht, ist sehr viel größer als diejenige bei den Lesern, die gelegentlich zu einem SF-Buch greifen. Das bedeutet, dass prozentual sehr viel weniger von den Leuten, die Star Trek-Filme anschauen, auch zu einem Star Trek-Buch greifen. Es ist natürlich auch so, dass man für einen Film zumeist 2 Stunden Unterhaltung sucht und alles fertig vorgesetzt bekommt, also völlig passiv alles auf sich einwirken lassen kann. Zum Buchlesen braucht man länger. Ein Lesepublikum ist für die SF selbstverständlich vorhanden, nur der Marktanteil ist eben geringer als bei anderen Genres, so war es immer und wird es immer bleiben. Es ist auch leicht nachvollziehbar, warum. Nach wie vor nehmen Frauen den größten Anteil als Leser ein, und die greifen eher selten zur Science Fiction. Und das ist nur eines der Argumente. Trotzdem haben die Großverlage nach wie vor ihr an den Markt angepasstes SF-Programm und publizieren darin auch deutsche SF. Ich werte deswegen den Status derzeit sogar als sehr positiv.

Zauberspiegel: Letztendlich ist Schreiben also, neben der Auftragsarbeit, in erster Linie Berufung. Man schreibt, was man mag und weil man es gerne tut. Und wenn man genügend an seiner Fähigkeit arbeitet, kann man auch Geld damit verdienen – wie es eigentlich mit jeder Tätigkeit ist. Du hast vor kurzem in deinem Blog geschrieben, dass du sehr glücklich über deine Berufung als Schriftsteller bist. Aber sicher gibt es auch die Momente, wo du dich durch einen Text einfach nur durchkämpfen musst und damit quälst?
Uschi Zietsch: Oh ja, und diese Momente sind viel häufiger, als man glauben möchte. Das kann verschiedene Ursachen haben – ich bin wegen anderer Dinge zu sehr abgelenkt, ich habe mich in etwas hineinmanövriert, aus dem ich keinen Ausweg finde, ich bin an einer kritischen Stelle – oder ich brauche schlicht eine Schreibpause, weil ich „schreibtechnisch nicht gut drauf“ bin. Schreiben verlangt hochkonzentriertes und sehr kreatives Arbeiten, das macht man nicht einfach so nebenher, und man ist auch nicht jeden Tag in Hochform. Ich sage in meinen Seminaren immer: Das Schreiben soll Spaß machen, es ist aber kein Spaß. Und manchmal vergeht einem selbst der Spaß am Schreiben ... es gibt immer Höhen und Tiefen, und gerade ein Text, den man liebend gern schreiben möchte und der einem sehr wichtig ist, kann einen in die Krise treiben. Wichtig ist, dass man dem inneren Druck dann nicht nachgibt und in Selbstmitleid verfällt, sondern sich eingesteht, dass es eine Qual ist – aber man trotzdem „durch muss“. Wenn man ehrlich zu sich ist, kennt man auch entsprechende Tricks, wie der Fluss wieder in Gang kommt. Und das wird er! Wenn man es denn will.

Zauberspiegel: Vielleicht werden ja durch die eBooks mehr Männer zu Lesern, da sie gleichzeitig ihrem Hang zu technischen Spielereien frönen können. Aber noch mal zu dem Unterschied zwischen Buch und Film bei der SF: Kann es sein, dass das Heimkino diesen Unterschied vergrößert hat? Früher, als man sich die Sachen noch nicht einfach mal eben zu Hause auf DVD anschauen konnte, war die Novelisierung viel wichtiger. Man hat den Film nachgelesen, um ihn noch einmal erleben zu können. Und da war man dann nur noch einen Schritt davon entfernt, auch mal einen SF-Roman zu lesen, der nicht von einem Film abstammt. Wurde man früher besser rangeführt? Und liest heute auch der „Nachwuchs“ SF?
Uschi Zietsch: Durch eBooks gewinnt man keinesfalls mehr Männer als Leser, kann ich mir nicht vorstellen. Eine Zeitlang war die Hauptzielgruppe bei der Fantasy Jungs, eben wegen der Games. Das hat sich inzwischen relativiert. Ich glaube aber nicht, dass man früher besser herangeführt wurde. Wer das Buch zum Film oder zum Game will, schaut sich in den seltensten Fällen um, was es da noch so in diesem Genre gibt. Wenn jemand Star Trek liest, wird er höchstens zu einer weiteren Space Opera-Serie greifen, aber eher nicht zu beispielsweise Social Fiction. Die meisten Bücher werden immer noch durch Empfehlung gekauft, sei es durch Rezensionen/Werbung oder durch Bekannte. Der Nachwuchs liest heute genauso wie damals SF; der prozentuale Anteil der Leserschaft allgemein ist geringer geworden, weil bedingt durch die vielen Freizeitmöglichkeiten weniger gelesen wird.

Zauberspiegel: Wir haben vorhin über das Lob der Leser gesprochen. Lob ist die eine Seite des Feedbacks, Kritik die andere. Es heißt, Kritiker seien wie Eunuchen, sie wissen immer am besten, wie es geht, haben es aber noch nie selber gemacht. Da könnte auch ich mich einreihen: Ich hab noch nie einen eigenen Roman veröffentlicht, kritisiere hier aber munter die Planetenromane. Mit Amazon & Co. hat sich das Phänomen vervielfacht. Zu jedem Roman findet man eine Unzahl von Hobby-Kritikern und hat meist die gesamte Bandbreite von „das Buch ist super“ bis „es ist total langweilig“ abgebildet. Wünscht man sich als Autor da nicht, das Buch würde für sich sprechen und seine Leser finden, ohne dieses eifrige Begleitgemurmel?
Uschi Zietsch: Je mehr Leute darüber reden, umso besser, denn nur so kann das Buch überhaupt wahrgenommen werden. Ein Buch kann erst dann für sich sprechen, wenn der Leser weiß, dass es existiert. Selbstverständlich muss ein Kritiker nie einen Roman geschrieben haben müssen, um einen solchen beurteilen zu können, aber er muss sich im Literaturbetrieb und im Genre auskennen, ein Gefühl für Sprache und Stil und so weiter haben – und Bücher lieben. Lesermeinungen sind keine Rezensionen, sondern eben Meinungen, aber sie spiegeln doch wieder, ob der Autor die Zielgruppe erreicht und den Lesegeschmack trifft oder nicht. Man merkt ja an den inhaltlichen Aussagen, ob der Leser das Buch aus persönlichen Gründen schlecht findet, oder ob es ihm aus bestimmten inhaltlichen oder stilistischen Gründen nicht gefallen hat. Genauso wenig wird eine lapidare „Super Buch! Unbedingt lesen!“-Aussage zum Kauf verführen. Ich finde es sehr gut, dass sich heutzutage auch die Leser selbst mit ihrer Meinung zu Wort melden können; früher bekam der Autor nur die Meinungen der Kritiker mitgeteilt, wusste dadurch aber noch lange nicht, ob er überhaupt die Leserseele trifft. Heutzutage kann der Autor viel näher an den Lesern dran sein. Natürlich auch auf die Gefahr hin, harsche Kritik einstecken zu müssen, die immer weh tut. Aber da muss man als Autor durch.

Zauberspiegel: Dann reden wir zum Schluss noch mal über deinen Roman Chandris Welt, dem ich das Prädikat „Unbedingt lesen!“ geben würde. Mir gefällt der Running-Gag mit den Decken, die immer weniger werden, weil sie ständig zur Rettung herhalten müssen. Und mir gefällt ganz besonders folgender Satz: „Sie stand aufrecht da, ein bezauberndes, vollkommenes Geschöpf, das das Wort Liebe nicht gekannt hatte, weil es in seiner Sprache Leben bedeutete.“ Plant man so was, oder kommt die Inspiration dazu beim Schreiben? Hast du zur Neuauflage noch Dinge geändert?
Uschi Zietsch: Ich habe den Roman nicht noch einmal bearbeitet, er wurde lediglich von einem Lektor auf neue Rechtschreibung umgestellt und in manchen Ausdrücken „modernisiert“. Der Gag mit den Decken hat sich tatsächlich einfach im Lauf der Handlung von selbst entwickelt, das ist ein Beispiel für Eigendynamik. Was den Satz mit der Liebe betrifft, das war genau so geplant, denn es ging um den Aufprall zweier fremder Kulturen und die oftmalige Verständnislosigkeit der Anen in Bezug auf Chandris Emotionen und vor allem sein Temperament. Durch ihre Ausgeglichenheit kennen sie kaum Höhen und Tiefen an Stimmungen, sind aber nicht gefühlskalt, weil sie sich allem sehr verbunden fühlen. Insofern musste ein so intensives Gefühl wie Liebe neu definiert werden.

Uschi Zietsch am PERRY RHODAN Stand auf der Buchmesse - bereit zum SignierenZauberspiegel: Nachdem wir viel von Zukunftswelten gesprochen haben, blicken wir noch kurz in die nahe Zukunft: Zu Beginn unseres Gesprächs hast du gesagt, dass du dich wie Chandri entschieden hattest, zu bleiben. In deinem Fall betraf die Entscheidung das Perryversum, zu dem du in Kürze wieder etwas beitragen wirst. Kannst du uns auf deine neue Perry-Story neugierig machen?
Uschi Zietsch: Mein Doppelband 2562/2563 in der Erstauflage wird am 24. September bzw. 1. Oktober 2010 erscheinen (Titel „Die Tryonische Allianz“ und „Im Zentrum des Feuerauges“), er spielt in der exotischen Ringgalaxis Anthuresta und beleuchtet das Leben der dort beheimateten Völker unter der Herrschaft der Frequenz-Monarchie. Hauptdarstellerin ist eine wissenschaftlich hochbegabte junge Frau, die in einer scheinbaren Idylle herangewachsen ist.

Zauberspiegel: Die Arbeiten an SunQuest und Elfenzeit sind abgeschlossen. Wohin führt dein Weg dich als nächstes? Können sich die Fans auf eine neue Buchreihe freuen?
Uschi Zietsch: Ich bereite ein Konzept für eine weitere Serie aus dem Elfenzeit-Universum vor, doch konkret kann ich dazu noch nichts sagen, da sich alles erst im Anfangsstadium befindet. Außerdem arbeite ich an drei weiteren Konzepten, zwei für mich, und eines in Zusammenarbeit mit Alisha Bionda, die alle für nächstes Jahr geplant sind. Ein Projekt befindet sich bereits in der „Pipeline“, und an einem Auftrag arbeite ich schon. Für Fabylon haben wir nächstes Jahr auch einige Buchausgaben geplant, da gibt es ebenfalls viel zu tun.

Zauberspiegel: Herzlichen Dank, dass du dir die Zeit genommen und uns einen sehr interessanten Einblick in deine Schreibwerkstatt und in deinen kreativen Entstehungsprozess gewährt hast.
Uschi Zietsch: Es war mir ein Fest.


Interessierte Leser gelangen hier zu den Schreibwerkstatt-Seminaren von Uschi Zietsch.
Und hier kann man die Renzension zu „Chandris Welt“ auf dem Zauberspiegel nachlesen.

Kommentare  

#1 Nelson 2010-08-22 01:43
Ein sehr schönes, informatives, weil auch tief gehendes Interview. Es ist offenbar "live" und nicht per E-Mail geführt worden? Wenn ja - meinen Respekt an alle Beteiligten. Mehr davon!
#2 Michel 2010-08-24 11:56
Da kann ich Nelson nur zustimmen.
Für jemanden, der selber auch schreibt, sind die Überlegungen, die in ein professionelles Werk gehen, sehr lehrreich.
Mein Dank geht an Uschi Zietsch und Andi Volz!
#3 Mainstream 2010-08-25 12:03
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Ich kann nur hoffen, das Ihr euch beim Erscheinen
des PR Doppelbandes weiter unterhalten werdet.
Sehr schönes, interessantes und vor allem lehrreiches
Gespräch.

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