Perry Rhodan: Meister der Insel-Zyklus - Band 7: Die Schrecken der Hohlwelt
Perry Rhodan: Meister der Insel - Zyklus
Band 7: Die Schrecken der Hohlwelt
Den Terranern ist die Flucht aus dem Twin-System gelungen. Der Transmitter versetzt die CREST und Perry Rhodan hofft, dass die Rückkehrt zur Erde gelangen kann. Die unbekannten Erbauer des Transmitters entlassen die Terraner allerdings nicht aus ihrer Gewalt sondern versetzen das Schiff in eine Hohlwelt, die von der Besatzung "Horror" getauft wird.
In der Mitte des Planeten befindet sich ein Energiekern, der einen Strahl auf die Oberfläche absetzt. Rhodan beauftragt ein Landekommando, den Strahl zu untersuchen. Die Männer kommen dabei mit einem Wesen in Kontakt, das sich nur in Form einer Stimme zu erkennen gibt.
Der Mentalspäher Wuriu Sengu bringt in Erfahrung, dass die Hohlwelt aus mehreren Schichten besteht, auf der jeweils Leben möglich ist. Die CREST gelangt durch einen Schacht in die nächst höhere. Die Zeit drängt, denn darüber hinaus wird das Schiff von kleinen Leuchtwesen angegriffen, die der CREST die Energie abziehen.
Kurt Mahr verfasst den nächsten Abschnitt des MdI-Zyklus, in dem die Terraner das Twin-System zwar verlassen können, aber sprichwörtlich vom Regen in die Traufe kommen.
Sie befinden sich im Innern einer Hohlwelt, aus der sie nicht entkommen können. Der einzige Weg scheint durch einen Schacht zu führen, in dem ein Energiestrahl durch die Oberfläche des Planeten stößt. Die Ursache des Strahls liegt in einer Energiequelle, die sich im Kern des Planeten befindet.
Die Hohlwelt besteht aus mehreren Schichten. Gelingt es den Terranern aus dem Innern auf die Oberfläche der ersten Sphäre vorzudringen, müssen sie sich dort überlegen, wie sie von dort durch den Himmel in die nächste vorrücken können. Da es mehrere Schichten gibt, werden die nächsten Romane wahrscheinlich davon handeln, wie die Terraner in diese Schichten vordringen.
Es wird immer deutlicher, dass eine geheime Macht die Aktivitäten Rhodans lenkt. Dem Landekommando offenbart sich mental eine Stimme, von der noch nicht klar ist, welche Rolle sie in den Vorgängen spielt.
Mahr errichtet mit der Hohlwelt einen spannenden Auftakt zum Abschnitt um die Hohlwelt, die in der Ausführung allerdings mit ihren Tücken zu kämpfen hat. Es scheint, als habe das Expose vorgesehen, dem Leser das Setting von Horror aufzubereiten. Leider fällt Mahr dazu recht wenig ein. Das erste Drittel des Romans behandelt die Abwehr der Leuchtwesen, die die CREST angreifen. Dabei verfällt der Autor in viele Details, die dazu einladen, einige Absätze zu überlesen. Leser, die physikalischen Techno-Bubble schätzen, könnten auf ihre Kosten kommen.
Es kommt kurzfristig Spannung auf, als Wuriu Sengu und das Landekommando in Aktion treten. Mahr verfranzt sich auch hier in Nebenplots, die den Lesefluss hemmen. Der Roman ist kein Komplettausfall, da er neugierig auf die zu kommenden Ereignisse macht. Allerdings bleibt beim Leser ein gemischtes Gefühl zurück.
10/2025



