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… der Biertrinker!

Verteidigung… der Biertrinker!

In dieser Kolumne, möchte  Holger Döring im Sinne des Autors und Journalisten Gilbert K. Chesterton eine Rubrik  mit kurzen Texten einrichten für diejenigen literarischen Objekte und Subjekte, die im allgemeinen schlecht wegkommen in der gezielten Beurteilung ihrer Kritiker. Deshalb der Titel in Anlehnung an den Pater-Brown-Erfinder. Auch etwas Ironie schadet nicht. 

Andere Autoren sind  ebenfalls willkommen, sich zu beteiligen.

Natürlich gibt es in manchen Ländern wie etwa Russland ein Alkoholproblem.Das betrifft aber hauptsächlich Wodka.Ebenso selbstverständlich gibt es Leute, die lieber Wein trinken als Bier.Sollen Sie! Andere sind Abstinenzler,   - auch ok -, es gibt ja inzwischen alkoholfreies Bier, obwohl das nicht so das Wahre ist und erst der Geschmack ...Ich selbst bevorzuge guten, schottischen Single-Malt-Whisk(e)y.

Aber nichts geht über ein kühles Blondes, wenn es gut eingeschenkt ist und man im Sommer in der Sonne sitzen kann, nach getaner Arbeit, um seine Sinne etwas ausruhen und erfrischen zu lassen.Gut gezapft muss eben sein!Gegen den Durst muss getrunken werden … das weiß schon der Lateiner mit seinem „Nunc est bibendum“ (Horaz) und auch die Studentenbewegung hat  ihre „ergo bibamus“-Regel.

Trank man früher mehr im Syitzen (bis Einige einen sitzen hatten) gibt es heutzutage das Wegbier in der Flasche. Was für ein Service!So kann man nach getanem Rabotniken getrost (und mit Prost) die bierlose Zeit zwischen Arbeitsplatz und heimischem Kühlschrank unterwegs reisend überbrücken, ob nun im Zug, Bus, Fahhrad oder zu Fuß. Nur im Auto sollte doch jeder Fahrer selbst überlegen, ob er nicht doch bis ans Ziel warten will mit dem Trinken, denn nicht immer ist der Weg das Ziel und Sicherheit geht vor.

Angezapft wird auch regelmäßig beim Oktoberfest, von besonderen Vorkommnissen abgesehen, und der Biere gibt es allerlei Sorten, die der geneigte TrinkGermanen und Wikinger waren sich nicht zu schade für ihre Biere.Hopfen und Malz, Gott erthalt‘s! Womit wir gleich beim Fastenbier wären, das da ja schwer in der brotlosen Zeit aus den Klöstern daherkommt.Darum heißt bier ja auch „Flüssigbrot“! Es ist nahrhaft, gesund und löscht den Durst.Auch, wenn ein verwöhnter Römer vor zweitausend Jahren einst stöhnte: “das soll ein Sohn des Bacchus sein!“Na ja, die germanischen Biere waren eben etwas schärfer gewürzt!

Ich selbst bevorzuge zwei spezielle Sorten helles und eine Sorte dunkles Bier, die ich aber hier nicht verrate, da ich keine Schleichwerbung betreiben möchte. Und leider bezahlt mich niemand für eine Bierwerbung.Der Leser kann ja mal raten.Wer richtig tippt, bekommt eine Flasche davon.

Jeder Trinker hat eben so seine Vorlieben. Der eine mag eher die herben Nordbiere, der andere eher die süßeren Südbiere.Zumindest, was deutschalnd betrifft.Aber auch andere Länder können Bier brauen,  das Getränk ist eben international und wird globalisiert weltweit im- und exportiert.Und getrunken natürlich.Heutzutage gibt es moderne Sorten wie sogenannte Craftbiere oder  Zeug, vor dem ich eher weglaufen würde wie Kirschbier, aber jeder hat eben seinen eigenen Geschmack, und der sei ihm gegönnt und nicht genommen.Bei uns in Berlin am Kudamm gibt es das Lokal der hundert Biere (100!). Man kann vor Ort trinken oder in Flaschen kaufen, wie man möchte. Vom mexikanischen Corona  bis zum chinesischen Tsing Tao ist alle welt vertreten. Niemand ist so international und global aufgestellt wie der Biertrinker, denn Bier gibt es eben (fast) überall.Wer keins mag, soll was Anderes trinken, das ist ok – aber dem wahren Biertrinker ist nichts heiliger als das verdiente Feierabendbier nach der Maloche.Oder, wie es im Lied heißt: eins von den dreißig Bierchen war wohl schlecht, wenn‘s dem Trinker am nächsten Morgen nicht ganz so gut geht und die Welt sich um ihn zu drehen scheint (was sie ja real auch tut).

Und so sei jeder Biertrinker gegrüßt mit Bud und Bit, mit Coors und Fosters, mit hellem und dunklem Bier, mit Leicht – und Starkbier, mit Alt und Kölsch!.

Schon Heraklit wusste ja, dass alles fließt („Pantha rei“) und in diesem Sinne: Ein Prosit dem Bier. Gäbe  es dieses Getränk nicht, müsste man es erfinden!Denn ein gepflegtes Bier  ist ein wahrer Bestandteil jeglicher Zivilisation!Zwischen Leber und Milz passt eben noch immer und überall: ein Pils!

© 2020 by H. Döring

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