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Tombstone Epitaph - Ausgabe Nummer 18

Tombstone Epitaph
Ausgabe Nummer 18

Diese Ausgabe präsentiert die Vorschau auf die Western-Roman-Serien des Bastei Verlages, des Kelter Verlages und EK2-Publishing, die im Zeitraum 03.05. – 24.05.2025 erscheinen.


Mai

EK-2 Publishing:

Alfred Wallon
Das Gesetz des Westens 13: Drei Western in einem BAND

Canyon der Götter:
Der Befehl lautet: Vertreibung der Navajos. Doch Häuptling Manuelito leistet Widerstand – und Kit Carson steht zwischen Loyalität und Befehl. Als ein Schamane seinen Freund und dessen Sohn als Opfer auserwählt, beginnt ein innerer Kampf zwischen Pflicht und Menschlichkeit. Wird Carson das Blutvergießen stoppen – oder endet der Konflikt in einer Tragödie?

Ein Galgen für McLintock:
Colin McLintock flieht vor einem Mordurteil, das auf Lügen basiert. In Sonora gerät er in einen brutalen Machtkampf mit dem skrupellosen Minenbaron Tim Bolton. Als plötzlich ein alter Feind auftaucht, steht McLintock vor der Wahl: den Kampf aufnehmen – oder am Strick enden.

Verratene Ehre:
Mexikanische Banditen unter Juan Hernandez wüten entlang der Grenze – und nur der Mountain Man Robert Coltrane stellt sich ihnen in den Weg. Doch der wahre Feind sitzt vielleicht im eigenen Lager: Ein amerikanischer Offizier spielt ein doppeltes Spiel. Als Hernandez Fort Leadville angreift entscheidet sich, ob Mut und Loyalität stärker sind als Verrat und Blutgeld.

 

Patrick J. Grieser
Das Gesetz des Westens 13: Verschollen in den Smokies: Ein Mann wie Zack Tully Band 2

Tief verborgen in den nebligen Tälern der Smoky Mountains liegt ein Ort, der längst vergessen schien – bis Zack Tully zurückkehrt. Der ruhelose Revolvermann will sich nur kurz erholen, doch das Tal ist nicht so verlassen, wie es scheint. Als dunkle Gestalten auftauchen und ein skrupelloser Colonel seine gierigen Finger nach dem Land ausstreckt, wird aus der Rast eine tödliche Konfrontation.
Während alte Wunden aufbrechen und neue Allianzen geschmiedet werden, muss Tully sich entscheiden: Will er endlich Frieden finden – oder ein letztes Mal das Gesetz des Westens walten lassen?


03.05.2025

G. F. Unger
G. F. Unger
Band 2322: Alle Brüder waren tapfer

Als wir den großen Strom erreichten, den man Mississippi nennt, da hatten wir von Kentucky her schon ein gutes Stück unseres Weges geschafft. Und dennoch war es erst ein Klacks, fast so gut wie nichts. Denn wir wollten nach Oregon, und das lag weit, weit vor uns im Nordwesten. Wir hatten auf einer Fähre schon den Ohio überquert und waren am Mississippi entlang bis zur Ostseite von Saint Louis gekommen. Wir konnten die mächtige Mündung des Missouri sehen, und die Stadt zu beiden Seiten und zwischen den zwei mächtigen Strömen schien uns gewaltig zu sein. Noch niemals sahen wir so viele Häuser, Menschen und Schiffe. Wenn ich von »wir« rede, dann meine ich uns Hookers. Wir waren eine große Familie, neun Männer, vier Frauen und sieben Kinder. Zu uns gehörten vier Wagen mit zwei Dutzend Maultieren und mehr als einem Dutzend Pferden. Und wir hatten Kentucky verdammt schnell bei Nacht und Nebel verlassen müssen mit unserer Mom, nachdem wir unseren Vater beerdigt hatten. Sie hatten ihn mit einer Wagenladung schwarz gebrannten Whiskys erwischt. Der Whisky war ein Vermögen wert. Und so kämpfte unser Alter gegen die Gesetzesmänner für die Ladung, bis er tot war. Uns hatte er bei diesem Transport nicht dabeihaben wollen. Wahrscheinlich lebten wir deshalb noch, obwohl wir von dieser Stunde an in Kentucky nicht mehr sicher waren und Hals über Kopf die Flucht ergreifen mussten ...

 

G. F. Unger
G.F. Unger Western-Bestseller
2723: Tausend Pferde

Kirby Mahoun stürzt in das Nachbarzimmer, aus dem die Hilferufe drangen, doch er kommt zu spät. Mit einem Messer im Leib liegt Zane Starr im Sterben. Aber er lebt noch lange genug, um Kirby Mahoun als seinen Erben einzusetzen. Er vermacht ihm eine Option auf tausend Pferde. Der Mörder konnte die Papiere nicht mehr an sich bringen, weil Kirbys rasches Eindringen ihn daran hinderte. »Tausend Pferde«, flüstert Zane Starr. »Du musst sie dir holen - auf der Big Ranch am Tonto Rim bei Big Jo Ketshum, der den Vertrag nicht einhalten wollte und mir deshalb einen Killer schickte! Versprichst du mir das?« Zögernd nickt Kirby Mahoun. Ahnt er schon, in welche Hölle ihn das Vermächtnis des Sterbenden führen wird?

 

G. F. Unger
G.F. Unger Sonder-Edition
319: Spiel der Rache

Es ist eine schlimme Nacht, eine Nacht des Todes. Stille herrscht um das kleine Farmhaus, und draußen in der Dunkelheit lauern die Mörder. Drinnen aber kauert eine verzweifelte Frau neben einem schwer verwundeten, blutenden Mann, auf dessen Brust der Sheriffstern glänzt. Für die beiden scheint es keine Hoffnung mehr zu geben. Sie wissen, dass der Tod schon unsichtbar hinter ihnen steht. Denn in diesem grausamen Spiel der Rache gibt es keine Gnade ...

 

Pete Hackett
Lassiter
2755: Ohne Gnade und Barmherzigkeit

Der Großranger Grant Bennet von der Triangle-B-Ranch regiert die Stadt Durango mit seiner Mannschaft skrupelloser Revolverschwinger. Auch den Sheriff der Stadt hat er in der Tasche, und alle ducken sich vor seiner Gewalt, denn Bennet kennt weder Gnade noch Barmherzigkeit. Um seinen Einfluss ständig zu vergrößern, geht er rücksichtslos über Leichen. Doch dann kommt Lassiter nach Durango. Der Mann der Brigade Sieben soll für Recht und Ordnung sorgen - und nachdem er die junge, leidenschaftliche Vivian trifft, deren Vater von Bennets Sattelwölfen gehängt worden ist, spornt ihm das noch mehr an, dem Gesetz Geltung zu verschaffen ...

 

Lassiter Sammelband
Band 1876

Dieser Sammelband enthält die Folgen 2509, 2510 und 2511.

 

Jack Slade
Lassiter 3. Auflage
1907: Als Lassiter ins Kloster ging

Gerade als Lassiter in seinem Hotelzimmer mit der reizvollen Victoria in eine heiße Unterhaltung vertieft ist, stört ihn Pater Antonio mit einem ungewöhnlichen Fall von höchster Priorität. In jüngster Zeit treibt eine Mordbestie rings um das Kloster St. Martin ihr Unwesen. Zeugen beschreiben den Verbrecher als einen großen Mann im Mönchsgewand. Indianer, Trapper und ein Freudenmädchen sind seine Opfer. Der Ruf des Ordens steht auf dem Spiel! Lassiter wird ins Kloster eingeschleust, um verdeckt als »Bruder Lucius« zu ermitteln. Und er stößt auf ein grauenvolles Geheimnis ...

 

Jonny Kent
Wildwest-Roman – Unsterbliche Helden
67: Jack Farland: Tod im heißen Wind

In der kleinen Westernstadt Kinsley stolpert Jack Farland unmittelbar in eine handfeste Schlägerei. Sein Mut beeindruckt den alten Mr. Lemon und dessen Tochter Lizzy, die eine Ranch in Oklahoma geerbt haben. Nun brauchen sie jemanden, der sie auf ihrer Reise dorthin begleitet - und Jack scheint genau der Richtige zu sein. Doch der Weg ist voller Gefahren, denn feindliche Indianerstämme und skrupellose Banditen lauern überall. Der Ohioman lässt sich hiervon aber nicht abschrecken und bietet all sein Geschick auf, um seine neuen Freunde zu beschützen ...

 

Bill Fargo
Winchester
922: Der Freischärler

Will Slater ließ den Pflug los und griff nach dem Gewehr, das einige Schritte von ihm entfernt am Stamm einer knorrigen Eiche lehnte. Er wusste nicht, ob die Reiter ihn entdeckt hatten. Es spielte auch keine große Rolle. Es waren mindestens zwei Dutzend Mann. Wenn sie in feindlicher Absicht kamen, hatte er keine Chance gegen sie. Trotzdem zog er es vor, hinter dem Ackergaul, der den Pflug zog, in Deckung zu gehen. Über den Rücken des Tieres hinweg beobachtete er die Reiter. Einige von ihnen kannte er schon seit Jahren. Sie waren Nachbarn. Aber jetzt, im Jahre 1863, mitten im Bürgerkrieg, bedeutete das nicht, dass sie auch seine Freunde waren. Nicht hier in Kansas, an der blutigen Grenze zwischen den Nord- und den Südstaaten.

 

10.05.2025

Wild West 210 (Kelter)
5 Romane

Western Helden 53 (Kelter)
3 Romane

 

G. F. Unger
G. F. Unger
2323: River-Hai

Die Tür des Gastraums wird aufgestoßen, und ein bulliger Mann tritt ein. Er hat einen kleinen Kopf und kleine Augen. Und er steuert sofort auf den Tisch zu, vor dem Jos Baker steht und an dem Alamo Jones und seine Frau Judith sitzen. Einen Schritt vor dem Tisch hält der Mann an und sagt: »Jos, wir haben gehört, dass du deine Siedlerstätte verspielt hast. Zum Teufel, wem gehört sie nun? Du hättest sie jederzeit verkaufen können - an uns. Und du wusstest das genau, du verdammter Säufer ...« »Bitte fluchen Sie nicht, Mister«, mischte sich Alamo Jones ein. »Ich kann es nicht dulden, dass Sie sich in Gegenwart einer Lady danebenbenehmen.« Er sagt es sanft und höflich, und sein dunkles Gesicht ist sehr ruhig und ausdruckslos. Der bullige Mann betrachtet ihn, und er betrachtet Judith. Er grinst plötzlich und sagt: »Verdammt noch mal, ich fluche selbst in Gegenwart von Ladys!«

 

G.F. Unger
G. F. Unger Western-Bestseller Sammelband
Band 80. Enthält:

2587: Das Gold der Schwarzen Berge
2588: Sioux River
2589: Hunter

 

G. F. Unger
G.F. Unger Western-Bestseller
2724: Die Alamo-Mannschaft

Es war im August 1865, als ich aus dem Krieg nach San Antonio de Bexar heimkehrte. Natürlich hatte ich Partei für den Süden genommen und war in der Texas-Brigade Stonewall Jacksons geritten. Das hatte mir zwei Kugelnarben und eine Säbelnarbe eingebracht. Doch ich war trotz dieser Narben immer noch in der Lage, ein wildes Pferd einzubrechen oder einen Saloon auszuräumen. Ich konnte auch sonst noch eine Menge - nur war damit in diesen Monaten nach dem Krieg wenig anzufangen. Texas war arm, und es gab nicht einmal Nägel für Hufeisen oder Stiefelsohlen. Außer mir kehrten noch viele Burschen heim. Und wir alle glaubten, dass es nun wieder losgehen würde. Doch es war nichts zu machen. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass sich Texas in der Gewalt von Banditen befand, die es im Schutz der Besatzungstruppen ausplünderten. Das gefiel uns wilden Jungs natürlich nicht sehr. Denn wir wollten uns nicht völlig an die Wand drücken lassen. Und so waren wir nach einer Weile ein recht feiner Verein ...


H.C. Hollister
H.C. Hollister
137: Der wilde Sheridan

Dichte graue Nebelschwaden ballten sich über dem Tal, als plötzlich Schüsse die Stille zerrissen. "Los!", stieß der wilde Sheridan mit zusammengepressten Zähnen hervor und legte seinem Grauschimmel die Schenkel an. Orangefarben stachen die Mündungsfeuer durch die Nacht. Einer der Reiter kippte aus dem Sattel. Der Bandit bei der Wertsachenkiste richtete sich jäh auf und fiel auf das Gesicht. Matt Sheridan hatte auf harte Art den Kampf entschieden. "Eine Kutsche ohne Passagiere", sagte er. "Ich weiß schon jetzt, was die Kiste enthält ..."

 

Jack Slade
Jack Slade
1035: Alles wegen ein paar Dollars

Jesse Wildman, bekannt als "der Deutsche", reist mit seiner großen Liebe Alice Henderson durch den Wilden Westen, um das Kopfgeld für den berüchtigten Banditen Don Carlos bei einer Bank zu deponieren. Doch kaum betreten sie die Bank von Black Oaks, als ihr Vorhaben im Chaos versinkt - ein brutaler Überfall erschüttert den Raum. Die Schüsse hallen noch nach, als Jesse und Alice in den Strudel der Ereignisse gerissen werden. Getrennt voneinander verschlägt es Jesse auf eine gnadenlose Jagd nach den Banditen, die ihn tief in die Wildnis führt - bis in die gespenstischen Ruinen einer verlassenen Stadt. Dort kreuzen zwei mysteriöse Gestalten seinen Weg: Einer bietet Hilfe, der andere droht, ihn alles zu kosten ...

 

A.B. Mercy
Lassiter
2756: Lassiter und die Engel des Todes

Die Tür quietschte und fiel leise scheppernd ins Schloss. Irgendwo grölte jemand, woanders wurde mit einem Blechnapf gegen Gitterstäbe geschlagen. Hysterisches Lachen hallte durch die nackten Flure. Kondenswasser lief in Tropfen die groben Backsteine hinunter. Maude trat in den Gang und folgte dem Guard zur nächsten Gittertür. Schlüssel rasselten. Durch ein hohes Fenster fiel Sonnenlicht auf den dreckigen Boden. Waren die Gänge hier schon immer so lang gewesen? Als Maude schließlich vor der Kiste mit ihren Habseligkeiten stand, erkannte sie ihr Kleid kaum wieder. Was hatte sie damals nur für ein Leben geführt? Maude schluckte. Das war vorbei. Sie hatte dafür bezahlt, und nun würde alles anders werden. Maude Fergurson schwor sich, diese Gänge nie wieder zu betreten. Eher würde sie sterben!

 

Jack Slade
Lassiter 3. Auflage
1908: Das Mädchen und die Himmelhunde

Sie waren irgendwo da draußen, noch weit entfernt. Gelegentlich rissen ihre Kugeln Sandfontänen aus dem Wüstenboden. Lassiter vermochte daran zu erkennen, dass die Schüsse um drei- bis vierhundert Yards zu kurz lagen. »Kannst du sie sehen?«, fragte Doreen, die schöne junge Lehrerin aus Tucson. »Nein«, antwortete der Mann der Brigade Sieben. »Nicht mal das Mündungsfeuer. Die Sonne blendet zu stark.« »Sie werden uns umbringen«, erwiderte Doreen. Lassiter schüttelte den Kopf und blieb dabei völlig gelassen. »Das schaffen sie nicht.«

 

Jack Slade
Lassiter Sonder-Edition
Band 72: Sechs Kugeln für Lassiter

Lassiter stand an der Palisadenwand. Gefesselt. Heiß brannte die Sonne. Dumpfer Trommelwirbel durchbrach die Stille. Dann das Kommando: "Legt an!" Sechs Gewehrmündungen zielten auf Lassiter. Warum war er nur in dieses verdammte Fort gekommen? Jetzt war alles aus. Die Gewehre donnerten, die Mündungsflammen verschmolzen zu einem einzigen grellen Feuerblitz, und im selben Moment verspürte Lassiter den unbarmherzigen Schlag der Kugeln gegen seine Brust ...

 

Tom Harper
Winchester
923: Einer stellte sich der Meute

Die Sonne scheint hell und stechend in das enge Tal zwischen den Hügeln am Skookum Creek. Sie scheint auf die primitive Hütte mit dem schiefen Kamin aus Feldsteinen, auf den Bretteranbau der offenen Scheune und auf die vier Männer, deren Pferde ungeduldig mit den Hufen scharren und kleine graue Staubwolken aufwirbeln. Einer der Männer ist Joe Ketchell, und er sagt in diesem Augenblick: "Morgan - ich bin hier, und Sie wissen, warum ich mit drei Männern aus meiner Crew gekommen bin, was?" Die drei Männer hinter Ketchell sind Pat Roberts, Gurt Kenny und Duff Higgins. Ketchell hat sie für die Arbeit, die sie tun sollen, ausgesucht, und sie wissen, worum es geht.

 

17.05.2025

Missouri Western 68 (Kelter)
5 Romane

G. F. Unger
G. F. Unger
2324: Wannagan muss kämpfen

Chet Wannagans Abend beginnt, wie all die anderen Abende in Silver Hit, wenn er nicht gerade auf seinem gefleckten Pferd durch die Hügel streift, um ein paar Mavericks zu jagen. Er isst in Lily Carpenters Speisehaus und lächelt blitzend, als Lily zu ihm an den Tisch kommt und sich bei ihm niederlässt. »Du wirst jede Nacht schöner, Lily«, sagt er. »Wenn ich ein seriöser Mann wäre, würde ich mein Glück bei dir versuchen. Warum, zum Teufel, hast du noch nicht den richtigen Hombre gefunden?« Sie betrachtet ihn unter langen Wimpern hervor nachdenklich, und sie ist eine dunkelhaarige und blauäugige Frau. Sie ist auf eine etwas wilde Art schön. Sie betrachtet Chet Wannagan eine ganze Weile. Dann schüttelt sie den Kopf, so als wollte sie ihm damit zu verstehen geben, dass sie diesmal zu dem sonst zwischen ihnen üblichen Wortgeplänkel keine Lust hat. Sie wird nun sichtlich ernst. »Pass auf, Chet Wannagan«, sagt sie herb, »und mach deine Ohren weit auf. Die Rancher haben eine Zusammenkunft. Sie fassten Beschlüsse. Ab sofort wird nicht nur jeder Maverickjäger wie ein Viehdieb behandelt und an den nächsten Ast gehängt. Ab sofort gehen die Rancher auch gegen jeden freien Reiter vor. Dazu gehörst du, Chet Wannagan. Sie werden dich aus dem Land jagen, sobald du außerhalb der Stadt spazieren reiten solltest - dich und all die anderen Jungs. Hast du das richtig verstanden?«

 

G. F. Unger
G.F. Unger Western-Bestseller
2725: Colts für Linda

Es war eine miese Bande, die sich in Creek Knee versammelt hatte. Einer von diesen Pilgern war ich. Das ergab sich so, denn ich hatte in den letzten Wochen Pech gehabt. Den ganzen vergangenen Tag und die Nacht feierten wir eine Fiesta, weil einige von uns in einem Schuppen am Rand der Siedlung ein paar Kannen Schnaps gebrannt hatten. Und der Jungstier, den wir uns besorgten und über einem großen Feuer stundenlang am Spieß drehten, war bald knusprig. Und dann fraßen und soffen wir, bis wir fast platzten. Ja, wir waren eine miese Bande. Vor einigen Tagen kannten wir uns noch gar nicht. Dass wir uns hier zusammenfanden, war gewiss eine Laune des Zufalls. Es lag wahrscheinlich auch an Creek Knee, denn es war die letzte Stadt vor der Mexiko-Grenze. Und hier gab es auch die einzige Furt durch den Creek, der sich überall sonst tief in die rote Erde eingefressen hatte. Als mich jemand an der Schulter rüttelte und ich endlich die Augen aufbekam, da spürte ich nicht nur meinen Brummschädel, sondern sah auch Pacos Gesicht über mir. Und Tortilla Pacos Gesicht war kein freundlicher Anblick. »Schlimm genug, dass du mich weckst«, maulte ich. »Aber dass ich auch noch dein dämliches Grinsen sehen muss! Geh weg! Geh weg mit deinem Gesicht, Paco!« Doch er ließ sich nicht vertreiben, sondern sagte zu mir nieder: »Sieh dir dieses Weib an! Sieh dir diese Muchacha an, Amigo!«

 

G. F. Unger
G.F. Unger Sonder-Edition
320: Die Starken

Als Jungen sahen Clay Cloudman und Thor Palance zu, wie ihre Väter um die beste Weide kämpften. Thors Vater verlor und zog sich in die Bergtäler zurück. Seitdem schwelte in Thor Palance der Hass. Eines Tages würde er die Niederlage des Vaters in einen Sieg verwandeln. Aber Clay Cloudman war stark. Er besaß jene Stärke, die aus dem innersten Kern eines Menschen kommt. Thor dagegen war nicht stark, er hielt sich nur dafür. Der Hass machte ihn blind. Seine Chancen standen nur so lange gut, bis Clay Cloudman den Fehdehandschuh aufnahm, den er ihm zuwarf. Denn als Clay zu kämpfen begann, zeigte sich bald, wer der wirklich Starke im Land war ...

 

Des Romero
Lassiter
2757: Entfesselte Wut

Je mehr Drinks Clay Gilliam zu sich nahm, desto deutlicher spürte er, wie die heitere Stimmung im Saloon umschlug. Dem lauten Singen und Lachen folgten aggressive Ausrufe, bis plötzlich nur noch eine einzige schneidende Stimme zu hören war. "Du hast es ja nicht anders gewollt! Jetzt sieh dich vor!" Erst dachte Gilliam, dass jemand zu ihm sprach, doch als er sich am Tresen herumdrehte, zeigte sich ihm ein gänzlich unerwartetes Bild. Eines, welches ihn fortan nicht mehr losließ: eine Lady in weißer Bluse und hautengen blauen Hosen. Und für den Typen, der sie belästigte, hatte sie eine klare Botschaft: "Leg noch einmal deine Schmierfinger auf meinen Hintern, und es wird dir leid tun, geboren worden zu sein!"

 

Jack Slade
Lassiter 3. Auflage
1909: Von Wölfen gehetzt

Eine Überfallserie versetzt Ranchen im winterlichen Montana in Angst und Schrecken. Die Banditen trotzen dem schlimmsten Unwetter, und da sie kaum Spuren hinterlassen, machen schon bald die wildesten Gerüchte die Runde. Man vermutet, dass die Banditen Geister seien, und man hat ihnen auch schon den Ehrentitel »Schneewölfe« verliehen. Doch Lassiters gesunder Menschenverstand sieht das anders. Zusammen mit Bloody Beth, die ihm erneut mit allem, was sie hat, zur Seite steht, macht er sich auf die Suche nach den Verbrechern und findet schon bald eine erste Spur .

 

Rex Heyes
Wildwest-Roman – Unsterbliche Helden
70: Bill Alamo: Blizzard-Nelson

Es geht um viel Geld und Macht. Bill Alamo kann insofern nicht einfach der Dinge harren, die da kommen mögen. Doch sobald der Texas-Ranger eingreift, schlagen seine Gegner noch stärker zurück. Einer der gefährlichsten unter ihnen ist Blizzard-Nelson, der die ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Er mischt im blutigen Konflikt zwischen einer mächtigen Ölgesellschaft und erbosten Ranchern mit. Aber damit nicht genug - die Drahtzieher im Hintergrund haben noch größere Pläne: Sie wollen das gesamte County in ihren Besitz bringen ...

 

Hal Warner
Winchester
924: Sharangos Tausend-Meilen-Jagd

Sharango war ein Apachenhalbblut. Sohn eines Chiricahua-Kriegers und einer geraubten weißen Frau. Er war ein Mann, der den Frieden liebte; aber sein Leben änderte sich an jenem furchtbaren Tage, als er Marana fand. Seine junge Frau Marana, die ein Halbblut war wie er. Es war der schlimmste Tag in Sharangos Leben, als er an Maranas Grab stand. In seinem braunen Gesicht zuckte kein Muskel, und in seinen stahlblauen Augen schien keine Spur von Leben mehr zu sein. Nur seine Lippen bewegten sich, und mit leiser Stimme sprach er seinen Racheschwur ...

 

24.05.2025

G. F. Unger
G. F. Unger
2325: Keine Ankündigung bei Redaktionsschluss

G. F. Unger
G.F. Unger Western-Bestseller
2726: Keine Ankündigung bei Redaktionsschluss

H.C. Hollister
H.C. Hollister
138: Keine Ankündigung bei Redaktionsschluss

Jack Slade
Jack Slade
1036: Keine Ankündigung bei Redaktionsschluss

Katja Martens
Lassiter
2758: Keine Ankündigung bei Redaktionsschluss

Jack Slade
Lassiter 3. Auflage
1910: Keine Ankündigung bei Redaktionsschluss

Jack Slade
Lassiter Sonder-Edition
73: Keine Ankündigung bei Redaktionsschluss

Winchester
925: Keine Ankündigung bei Redaktionsschluss

 

31.05.2025

Wyatt Earp 51 (Kelter)
Drei Romane:
1. Der Sheriff von Farley
2. Der Wildpferdjäger
3. Camp Yampa


Zusammengestellt von Torsten Pech (052025). Quellen: Bastei Verlag, Kelter Verlag, EK2 Publishing

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