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Die alte Erde - Eine Miniatur

StoryDie alte Erde
Eine Miniatur Nach einer Idee von meinem Sohn Michael

„Das ist also die Erde“, sagt Humm, der Erste Offizier der Trargonarier, natürlich in seiner Sprache. „Ja, und das sind die Erdlinge, die Bewohner der Erde, sie nennen sich Menschen“, ergänzt der Pilot. Das Raumschiff befindet sich im Sinkflug. Es ist unsichtbar, genauso wie seine Besatzung.

„Irgendwie kommt mir manches bekannt vor“, sagt der Kommandant nach drei Erkundungstagen. Die Trargonarier sind groß und haben gekrümmte Rücken.

Für Menschen würden sie verwachsen aussehen. Ihr Planet ist kleiner als die Erde, weist also weniger Schwerkraft auf. Da allerdings die Sonne der Trargonarier weit entfernt ist und recht dunkles Licht sendet, sind ihre Rücken gebogen, damit ihre Augen näher an der Planetenoberfläche liegen. „Es sind die Zeichnungen in Höhlen“, setzt der Kommandant fort, „die gibt es auch bei uns. Es sind die ersten Ortschaften, wie wir sie im naturhistorischen Museum sahen. Unsere sahen auch so aus. Es wirkt fast so, als hätten wir eine gemeinsame Vergangenheit.“

So ist es auch. Die Trargonarier waren ursprünglich Menschen, die auswanderten, nachdem jemand eine antike Rakete gebaut hatte. Auf dem Planeten Trargon passten sie sich körperlich an seine Bedingungen an. siebenhundertzweiundsechzig Generationen später sind sie zurückgekommen. Das ist jetzt. Ob sie wieder zur Erde siedeln werden, wissen sie noch nicht.

Stallfenster in Krumpendorf
Zum Autor

Bright Angel (Pseudonym) wurde Mitte der 1960er Jahre in Kärnten geboren. Er ist ein unsteter Geist und ein rollender Stein. Er schreibt Lyrik, Prosa und Hörspiele und fotografiert. Er veröffentlichte Lyrik, Kurzprosa und Fotos in Zeitschriften und Anthologien und bei „Erozuna“, „Zukunftia“, „Gangway“ und „zugetextet.com“ im Internet.

Veröffentlichungen:

  • Gedichte in „Driesch“, Nr. 5  im Jahr 2011.
  • Kurzgeschichte in „Brückenschlag“, Band 27 im Jahr 2011.
  • Kurzgeschichte in „TrokkenPresse“, Nr. 5 im Jahr 2011.
  • Prosatext in „TrokkenPresse“, Nr. 2 im Jahr 2012.
  • Gedichte in und Gedicht auf „Brückenschlag“, Band 28 im Jahr 2012.
  • Miniaturen in „WORTSCHAU“, Nr. 17 im November des Jahres 2012.
  • Gedichte in „Spring ins Feld“, 13. Ausgabe, Dezember des Jahres 2012.
  • Kurzgeschichte in „Brückenschlag“, Band 29 im Jahr 2013.
  • Prosatext in „TrokkenPresse“, Nr. 3 im Jahr 2013.
  • Gedicht in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 59, 09/2013.
  • Kurzgeschichte in der Anthologie „Mein heimliches Auge, Das Jahrbuch der Erotik XXVIII“ vom konkursbuch Verlag
  • Claudia Gehrke im Jahr 2013.
  • Gedichte in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 60, 12/2013.
  • Gedichte in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 61, 04/2014.
  • Gedichte in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 62, 08/2014.
  • Kurzgeschichte und Gedicht in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 63, 11/2014.
  • Gedichte in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 64, 04/2015.
  • Kurzgeschichte und Gedicht in „DATT IS IRRE !“, Ausgabe 67, 04/2016.

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