Damona King 19 - Der Ruf des Seelenfängers
Damona King
Band 19 "Der Ruf des Seelenfängers"

zur restlichen Inhaltsangabe verweise ich jetzt mal ganz unverschämt auf Ingo Löchel und seine Besprechung hier auf dem Zauberspiegel.
dieser Roman ist wieder von Hans Wolf Sommer alias Vernon Graves. ein durchschnittlicher, leicht lesbarer Grusler, wie er wahrscheinlich typisch war für die Zeit Ende der 70er/ Beginn der 80er.

was hier wieder mal auffällt - bei jedem Autor sind die Hexenkräfte von Damona unterschiedlich ausgeprägt. mal kann sie ohne Anstrengung Gedanken lesen, unter Zuhilfenahme ihres Hexensteins sogar Telekinese ausüben, dann wieder kommen die Kräfte nur in Todesgefahr zu ihr, wobei sie auch mal von diesen Kräften wie ferngesteuert agiert. der Stein ist manchesmal wertlos, er kann zB nicht immer eine Verbindung zu Mutter Vanessa im Jenseits aufbauen; dann wieder ist er übermächtig, hier zB absorbiert er vom Dämon geschleuderte Blitze als wären es harmlose Wassertropfen.

vom Stil her gibt's grundsätzlich nix zu meckern, die Geschichte ist durchaus actionreich, aber halt irgendwie altbacken, verstaubt, so, als würde ich einen Hammer-Film ansehen. nett, aber altmodisch.
das Tibi von Manuel Muriana ist ja schön gemalt, hat aber - ta-daa! - nix mit der Geschichte zu tun, und der Kerl sieht wie ein verlauster Gandalf aus, Druiden haben sicher anders ausgesehen. der Zeichner ist natürlich Kult, hier ein schöner Artikel über ihn.
der Roman kriegt 3 von 6 Gruselroman-Forum Punkten von mir, also nur ein "durchwachsen".
P.S.: zum vergrößern der Bilder einfach draufklicken




