Das Gruselroman-Forum Bewertungsschema
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schaut euch doch dort einfach selbst um, hier stimmt der abgedroschene Spruch "es lohnt sich" endlich mal.
jedenfalls wird euch auffallen, dass ich in meinen Rezis hier immer wieder auf das Punktesystem da verweise, zu jedem besprochenen Roman gibt's nämlich auch eine Umfrage: "Wie fandest du den Roman?". und so kann mensch abstimmen:
kommt euch bekannt vor? deutsches Schulnotensystem und so? hier in Ösiland zählen wir ja nur bis 5... was mir jedenfalls daran gefällt:
- man sieht bei der Abstimmung noch nicht, wie die anderen gevotet haben, bleibt also, wenn man die Kommentare nicht gleich liest, relativ unbeeinflusst in seiner Stimmabgabe:
- die Skala ist eine gerade Zahl, es gibt je 3 gute und 3 schlechte Bewertungen. auch wenn "mittel" nicht schlecht klingen mag, so ist es halt eben noch nicht gut. eine der häufigsten Anfängerfehler im Umfragedesign wird hier also vermieden: gib dem Befragten 5 Möglichkeiten. da tendieren dann alle zur Mitte, also der 3, um sich nur ja nicht festlegen zu müssen.
- die Skala hat 6 und nicht bloß 4 Stufen. sehr gut - gut - schlecht - sehr schlecht greift halt zu kurz. manch ein Profi bewertet Bücher nach mindestens 5 Kriterien, wobei es für jedes einen Punkt zu kassieren gibt:
1 - Rahmenhandlung und Geschichte : Thema, Umsetzung, Aufbau, Spannungsbogen
2 - Sprache und Schreibstil : Erzählstil, Tonfall, Stimmung, Originalität
3 - Haupt- und Nebenfiguren : Authentizität, Glaubwürdigkeit, Tiefe, Unterscheidbarkeit
4 - Entwicklung der Serie : Milieu-Ort, Untersuchung-Fragen, Protagonist-Sorge, Ereignis-Handlungen
5 - Titel : fesselnd, aussagekräftig, passend, originell
ohne Note - Format : Schnitt, Aufmachung, Titelbild
soweit gehe ich bei meinen Grusel-Rezis jetzt dann doch nicht. obschon, manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich zwischen gut und sehr gut schwanke, und gerne 4,5 Punkte vergeben möchte. nix da! ich leg mich fest! so wird der Geist mir wohl dressiert, in span'sche Stiefel eingeschnürt, dass er zielstrebig so fortan hinschreite die Gedankenbahn, und nicht etwa die kreuz und quer irrlichterliere hin und her.
gerne verlinke ich bei meinen Rezis hier auch auf das jeweilige Kapitel im Gruselroman-Forum, denn viel ist euch bewusst, doch möchtet ihr sicher gerne alles wissen. und wer mich anhand meines Pseudo da erkennt, darf sich ein Bierchen aufmachen
ich verliere mich... habet Spaß! ad astra! ad cryptas!
Kommentare
TiBi
Roman
Autor
Denn wenn der Autor an sich mega geschrieben hat, der Inhalt aber Schrott ist ... so hält mans perfekt auseinander. Oder andersrum. Sieht man im Forum ja öfters. "Toll geschrieben, inhaltlich zum weglaufen"
ich würde das nicht "fairer", sondern als "notwendig" bezeichnen. denn den Autor von seiner Geschichte zu trennen geht ja nur dann, wenn ihm die Geschichte zumindest in groben Zügen von einem Expokraten vorgegeben wurde, wie eben bei Perry Rhodan. grade die Grusler sind ja unabhängig in ihren Geschichten, vielleicht mit Ausnahme des Dämonen-Killers, wo man sich schon auch um Exposés bemüht hat