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Perry Rhodan 2500 - Ein Urgestein in der Welt der Science Fiction

Perry Rhodan 2500 Ein Urgestein in der Welt der Science Fiction

Auch ich möchte mich in die Reihe der Gratulanten einreihen. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 2500 Hefte Perry Rhodan. Das ist schon eine Hausnummer, aber die Faszination Rhodan ist einfach nicht unterzukriegen.

Zu Perry Rhodan kam ich im Jahr 1992. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon fleißiger Zamorra Leser. Aber es dürstete mich auch nach mehr Science Fiction.

 

Meine ganze Jugend habe ich immer davon geträumt zu den Sternen zu fliegen. Habe alles was mit dem Universum und Abenteuern in diesem zu tun hatte regelrecht verschlungen. So kam es dann zu meiner ersten Begegnung mit Perry Rhodan. Sofort war ich Feuer und Flamme für die Komplexität dieser Serie, aber auch die Charaktere haben es mir sehr angetan. Natürlich hatte ich am Anfang noch sehr damit zu kämpfen einen Überblick zu bekommen, denn ich bin niemand der sich damit zufrieden gibt „nur“ die aktuellen Ereignisse zu verstehen. So wuchs dann meine Perry Rhodan Sammlung Monat für Monat. Es entstand eine regelrechte Sammelleidenschaft.

Es war auch sehr interessant wie sich die Ausrichtung von Perry Rhodan im Laufe der Jahre immer wieder verändert und verschoben hat. Die gewaltigen Materialschlachten wurden dann zeitweise immer weniger, um von einem teils übertriebenen Minimalismus ersetzt zu werden.  Der Kosmische Überbau musste manchmal regelrecht eingebremst werden, damit man überhaupt noch den Überblick behalten konnte.

Es war für mich faszinierend zu beobachten wie sich alles was ich an Romanen hatte zu einem großen Ganzen zusammenfügte. Der Leser wurde an die Hand genommen und auf eine große Entdeckungsreise geschickt. Anfangs erschien einem ES als die Krone der Schöpfung, mit der Zeit taten sich aber immer neue Evolutionsstufen auf. Dem „Zwiebelschalenmodell“ sei Dank. Superintelligenz, Materiesenken/Quellen, Kosmokraten und Chaotarchen. Als Leser konnte einem schon manchmal schwindelig werden bei den ganzen Zusammenhängen die sich dort auftaten. Dann gab es noch Entitäten wie die Sieben Mächtigen oder der Dekalog der Elemente, die auch eine wichtige Rolle zu erfüllen hatten. Und das sind jetzt nur ein paar Beispiele von einer mittlerweile fast kaum überschaubaren Menge.

Aber genau das ist meiner Meinung nach die große Faszination an Perry Rhodan. Hier ist ein Universum erschaffen worden das ein hohes Maß an Komplexität aufweist, aber genau dadurch für die Leser so interessant wird. Hier werden Hintergründe erklärt und dem Leser vermittelt. Es wird nicht einfach etwas in den Raum geworfen und dann kommentarlos stehen gelassen. Wobei manche Leser bemängeln das der Grad der Komplexität manchmal zu hoch angesetzt wird, bzw. sich die Autoren in dieser Komplexität verlieren. Dem kann ich mich persönlich nicht anschließen, denn meiner Meinung nach haben die Autoren in den Zyklen, und auch zwischen den Zyklen eine gute Mischung gefunden.

Nun sind wir also bei Band 2500 angelangt. Jetzt wird es wieder etwas geruhsamer nach der gewaltigen Gefahr durch die Chaosmächte und TRAITOR. Denn ständig können die Terraner sich nicht gegen eine solchen Gegner behaupten, der gar nicht zu besiegen ist. Es wird mal gut tun wieder Probleme präsentiert zu bekommen die sich nicht gerade auf der höchsten(bekannten) Ebene präsentieren. Die Völker in der Milchstrasse und den angrenzenden Galaxien müssen durchatmen und ihre Wunden lecken. Es wird interessant sein zu sehen welche Folgeschäden es noch zu meistern gilt.

Ich bin jedenfalls guter Dinge was den neuen Zyklus betrifft und freue mich auf Geschichten und Abenteuer gegen Gegner die nicht so unglaublich überlegen sind, dass ein Sieg gegen diese aufgrund ihrer Überlegenheit auch nachträglich noch als fast unmöglich erscheint. Die Autoren von Perry Rhodan haben mir immer wieder gezeigt das sie Stoff in der Hinterhand haben der scheinbar so Unendlich ist wie das Universum selber. Obwohl, ist unser Universum unendlich? Diese Frage ist wohl an einer anderen Stelle zu klären.

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