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Go West! - Nachtrag 1

Go WestDiebstahl aus dem Van
Nachtrag 1

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. - Diesmal der 1. Nachtrag.

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Das beklaute AutoDer Van und der Diebstahl
Soeben zurück in Deutschland, zurück auf der Insel Föhr. Allerdings allein. Karen wird mir erst in einigen Tagen folgen.

Was wir seit dem Überfall in Memphis erlebt haben, ist kaum zu beschreiben. Zwei Mitreisende hatten die größten Schwierigkeiten, ihre wichtigen Medikamente zu erhalten, die ihnen gestohlen wurden. Die aus Deutschland nachgeschickte Medizin blieb zunächst am Zoll hängen und benötigte dann die Freigabe der amerikanischen Gesundheitsbehörde. Ohne Rücksicht auf die Notwendigkeit der medizinischen Versorgung, blieb das Päckchen in den bürokratischen Fallstricken hängen. Wir können von Glück sagen, das niemandem ein körperlicher Schaden entstanden ist.

In Europa ist die Legende verbreitet, amerikanische Behörden seien „unbürokratisch“. Ich weiß seit über 40 Jahren, dass das nur ein Gerücht ist. In den letzten zwei Wochen wurde uns das Gegenteil nachhaltig bewiesen. Nicht nur das Medikamentenpaket belegte die Kleinlichkeit der Behörden.

Karen und mir sind u. a. alle Papiere geraubt worden. Ich kann an dieser Stelle nur ein großes Lob und einen herzlichen Dank an den Honorarkonsul PAUL T. MARICLE in Denver übermitteln.

Innerhalb von 20 Minuten hatte ich einen Not-Pass, mit dem ich ohne Probleme wieder nach Deutschland reisen konnte.

Karen ist aber – trotz unserer Heirat – amerikanische Staatsbürgerin. Sie benötigt einen Reisepass durch die US-Behörden. Da in Amerika z.Zt. keine amtliche Ausweispflicht herrscht, werden Reisepapiere durch private Agenturen vermittelt – beispielsweise durch die Post, Anwälte, Fedex, usw. Diese Büros werben im Internet mit „Same-Day-Service“ (Erledigung am selben Tag) – von wegen… Wir sind am Dienstag mehrere dieser Büros in Denver angefahren. Bei keinem sind wir auch nur durch die Vorzimmer gekommen. Es werden zudem Gebühren von bis zu 1.000 Dollar verlangt.

Karen wird Ihren Reisepass jetzt am Donnerstag erhalten und darf dann nach Deutschland fliegen.

Was dieser Verbrecher in Memphis angerichtet hat, ist unbeschreiblich. Dabei ist der materielle Schaden fast nebensächlich. Die Zerstörung unserer Lebensfreude, der Freude an unserer Reise, die zeitweilige physische Beeinträchtigung ist weitaus dramatischer. Vermutlich war es ein Drogenabhängiger, der das geraubte Geld sofort in Rauschgift umgesetzt hat. Alles andere, Papiere, Medizin, Souvenirs, elektronische Geräte, usw. sind für diesen Typen völlig unwichtig. Die Polizei machte uns wenig Hoffnung, irgendetwas zurückzuerhalten.

Ein Dank auch an den fleißigen und zuverlässigen Mechaniker, der am nächsten Morgen sofort kam und die zerschlagene Seitenscheibe noch auf dem Hof unseres Hotels auswechselte.

Ich werde in den folgenden Tagen einige Fotos über die nach Memphis angefahrenen Ziele veröffentlichen, sowie ich meine Bilder gesichtet habe. Aber die große Freude und Begeisterung, die uns geleitet haben, sind unwiederbringlich. (Bild 605 - 604)

 


In Denver

Go WestDie erste Gruppe


Die zweite Gruppe

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