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Go West! - 6. Juni 2018

Go WestAuf nach ›Westen‹
6. Juni 2018

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

Folgt mir ...

William Cody (Gemälde)Denver und Buffalo Bill
Alle Reisenden unserer zweiten Gruppe sind gut angekommen und voller Unternehmenslust. Vier der Teilnehmer sind zum allerersten Mal in den USA, drei haben bereits Amerika-Erfahrungen. Familie Leichauer hat uns schon im vorigen Jahr auf der großen Tour über den Oregon Trail von St. Louis bis zur Pacific-Küste begleitet. Volker Baulig ist nach 2010, 2015 und 2016 zum vierten Mal mit auf Tour – also inzwischen ein ganz erfahrener Amerika-Reisender.

Wie üblich in Denver, fuhr ich zunächst mit der Gruppe zur BOOT BARN – wer diesen riesigen Laden betritt, weiß, er hat den "Wilden Westen" erreicht.

Danach besuchten wir – auch das beinahe Standard – das Grab von "Buffalo Bill" Cody, dem ersten und bedeutendsten Interpreten der Pionierzeit. In Europa häufig völlig verkannt und klischeehaft falsch dargestellt, war dieser Mann tatsächlich eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des amerikanischen Westens im 19. Jahrhundert.

Wer auch immer etwas anderes behauptet, hat seine Geschichte nie seriös gelesen und hat die "Frontier" nie verstanden. Wenn es eines Zeugnisses für die Bedeutung und das Ansehen von William Cody bedarf, dann gibt es den Stammesratsbeschluß der Oglala-Lakota vom 12.Januar 1917, der nach seinem Tod veröffentlicht und von Chief Jack Red Cloud, dem Sohn des großen Red Cloud, unterschrieben wurde.

"The Oglala Sioux Indians of Pine Ridge, South Dakota, in council assembled, resolve that expression of deepest sympathy be extended by their committee on behalf of all the Oglalas, to the wife, relatives, and friends of the late William F. Cody for the loss they have suffered; that these people who have endured may know that the Oglalas found in Buffalo Bill, a warm and lasting friend; that our hearts are sad from the heavy burden of his passing, lightening only in the belief of our meeting before the presence of our Wakan Tanka in the great hunting ground."

Attest: "Chief Jack Red Cloud"

Die Oglala-Lakota bezeichnen William Cody hier als "warmherzigen und unvergänglichen Freund." Daß heute wieder rd. 30.000 freilebende Bisons in Nordamerika stehen, ist u. a. ihm zu verdanken, nachdem diese wunderbaren Tiere in den 1890er Jahren so gut wie ausgerottet waren.

Ferner war er ein Verfechter der Gleichberechtigung von Mann und Frau und setzte seinen öffentlichen Einfluß für dieses und andere politische Ziele ein.

Meine Fotos zeigen die Rocky Mountains von Lookout Montain und Karnes und meine Reisegruppe vor Buffalo Bill Codys Grab. (Bild 245 - 251)

Nach dem ersten ereignisreichen Tag hatte die Gruppe von Karen Rogowski und mir ein gutes Abendessen bei "Applebee's" mit typisch amerikanischem Speisen. (Bild 252)

 


Zur EinleitungDie erste GruppeDie zweite Gruppe




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