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Go West! - 23. Mai 2018

Go WestAuf nach ›Westen‹
23. Mai 2018

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

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Im Monument ValleyMonument Valley und Navajos
Heute Morgen frühstückten wir im Twin Rocks Café, einem wunderbaren kleinen Restaurant von Navajo-Indianern, das im Schatten von zwei gigantischen, ähnlich aussehenden Felssäulen steht (die „Zwillings-Felsen“). Damit verbunden ist ein Souvenirladen, der immer einen Besuch wert ist.

Das Café ist ein Sammelpunkt für Kolibris, die ihre Futterstationen auf der Terrasse in Schwärmen aufsuchen.
Von hier aus ging es weiter nach Süden, u. a. vorbei am Mexican Hat, eine Felsformation in Form eines großen Sombreros. (Bild 51-52)

Wir erreichten am Vormittag eines der großen Highlights dieser Reise, das MONUMENT VALLEY.

Auch hier sprechen die Bilder für sich. Es ist fast ausgeschlossen, mit Worten zu erfassen, welchen Eindruck diese Landschaft auf den Besucher macht. Man versteht, warum die Navajo-Indianer glauben, daß die Felsen hier die Darstellung von Göttern sind.

Das Tal war der Welt weitgehend unbekannt, bis in den 1930er Jahren Harry Goulding, der Inhaber der Goulding Trading Post, zusammen mit dem deutschen Fotografen Josef Muench ein Fotoalbum erstellte, das er dem berühmten Hollywood-Regisseur John Ford vorlegte. Der entschied, das Monument Valley zur Filmkulisse zu machen und drehte den ersten Film mit John Wayne hier, „Stagecoach“. Dieser Film machte Wayne zum Weltstar und das Wüstental zum Touristenmagneten. Unzählige andere Filme folgten. Noch heute dient diese einzigartige Landschaft als Kulisse für Filme.

Die Navajo gewannen eine gewaltige Einkommensquelle. Sie halten John Wayne und John Ford bis heute in Ehren.

Das Monument Valley ist heute der bislang einzige „Tribal Park“ in Amerika, ein Nationalpark, der einem Indianerstamm gehört. (Bild 53 – 60)

Mit einem Navajo-Führer fuhren wir tief in das Tal und hielten an zahlreichen besonders spektakulären Punkten an, etwa am „Ohr des Windes“, am „Big Chief“ oder am „Big Hogan“, wo ein Indiana-Jones-Film entstand.

Und wir hielten am Hogan der Yazzee-Familie, wo ich früher mehrfach die Gelegenheit hatte, die älteste Navajo-Indianern, Suzie Yazzee zu treffen, die vor einigen Jahren mit 106 Jahren verstorben ist. Heute nimmt eine ihrer Enkeltöchter ihren Platz ein.

Im Tal leben noch 7 Navajo-Familien auf sehr traditionelle Art. Sie profitieren vom Tourismus, betreiben aber überwiegend Schafzucht.

Schon vor Tausenden von Jahren lebten Menschen im Monument Valley. Sie hinterließen Felszeichnungen, die von ihrer Existenz zeugen. (Bild 61 – 70)

Die Nacht verbringen wir im CAMERON TRADING POST, einem alten traditionellen Handelsposten im Navajo-Gebiet. Gegründet 1916, ist hier die Geschichte noch sehr lebendig. Navajo-Indianer betreiben ein feines Motel im Südwest-Stil, ein Restaurant, in dem indianische und mexikanische Küche serviert wird, und einen überwältigenden Handelsposten, in dem indianische Handarbeiten, Teppiche, Töpferei, Silberschmiedekunst, usw. in einer unglaublichen Fülle angeboten werden. (Bild 71 – 75)

 


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