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Ungebetene Eindringlinge

Schrott auf DVD und BluRayUngebetene Eindringlinge

Was ist ein schlechter Film? Nun, diese Betrachtung ist sehr subjektiv, denn es liegt immer im Empfinden des Zuschauers.

Filme die ich schlecht finde muss ein anderer nicht zwangsläufig auch so ansehen. Für mich sind zum Beispiel die weitaus meisten der heutigen A-Filme schlecht. Da wird es manch einen Leser geben, der nun die Stirn runzelt und ein Fragezeichen über dem Kopf trägt.

Filme des Thriller-Subgenres "Home Invasion" handeln in der Regel von Leuten, die in Häuser eindringen und deren Bewohner terrorisieren. Häufig sind sie psychisch gestört und fallen über allein lebende Frauen her. Sozusagen eine Seitenlinie des so genannten "Torture Porns", deren Geschichte aber deutlich weiter zurück reicht. So gehört für mich der Humphrey Bogart-Thriller THE DESPERATE HOURS (AN EINEM TAG WIE JEDER ANDERE, 1955) zu den frühen herausragenden Beispielen.

Folgend drei Beispiele, die diesem Genre zugerechnet werden müssen aber nicht ganz der Norm entsprechen.

Home InvasionHome Invasion (2016)
(Home Invasion)
Regie: David Tennant, mit Natasha Henstridge, Scott Adkins, Jason Patric, William Dickinson, Kyra Zagorsky, Michael Rogers
Scott Adkins gehört zu meinen aktuell favorisierten Actionhelden. Da mutet es ein bisschen komisch an ihn auf der Seite der Bösen zu sehen. Regisseur dieses kanadischen Thrillers ist ein Mann namens David Tennant. Wohl jeder, mich eingeschlossen, denkt dabei an den britischen Schauspieler, eine der Inkarnationen des Dr. Who. Dem ist nicht so. Die Männer tragen nur zufällig den selben Namen.

Der Titel dieses Films ist Programm und Erwartungshaltung zugleich. So ganz hält er aber nicht das was er verspricht. Chloe (Natasha Henstridge) und ihr Stiefsohn Jacob (William Dickinson) leben allein auf dem Anwesen, welches sich auf einer Insel nahe dem Festland befindet. Zwei Männer und eine Frau tauchen auf, sprengen die Eingangstür und machen sich sofort daran das Haus zu durchsuchen. Chloe und der Junge flüchten sich in ein Versteck. Das Haus ist vernetzt mit einer Sicherheitsfirma, unzählige Kameras machen jeden Winkel sichtbar. Chloe kann Kontakt mit dem Operator (Jason Patric) aufnehmen, der die Eindringlinge beobachtet. Die Polizei kann nicht eingreifen, da die einzige Brücke zur Insel sabotiert wurde. Also schleust der Operator die Beiden durch das Haus um sie nach draußen zu bringen. Unterdessen finden die Verbrecher einen versteckten Tresor, der sich aber nicht einfach öffnen lässt. Es beginnt ein Katz und Maus Spiel zwischen den Eindringlingen und den Verfolgten. Zwischenzeitlich können Chloe und Jacob sogar die Frau ausschalten. Schließlich werden sie aber doch aufgegriffen. Als der Operator über sein Fernsignal Sirenenalarm auslöst nutzen die Opfer ihre Chance. Es kommt zu offenen Kämpfen, wobei die Bösen sich auch untereinander nicht grün sind. Am Ende sind die drei Angreifer tot.

Filme dieser Art sind äußerst selten durchgehend logisch. Mehr als ein Mal bieten sich den Opfern auch hier Gelegenheiten das Weite zu suchen. Sie tun es einfach nicht. Warum? Das ist leicht zu erklären. Der Film soll mit seinem vorgegebenen Thema Spielfilmlänge erreichen. Eine Jagd bei regnerischem Wetter über die Insel ist da nicht vorgesehen. Chloe und Jacob könnten zur Haustür laufen, die ja durch die Sprengung weit offen steht. Statt dessen schleichen sie die Treppe hinauf in den ersten Stock, obwohl sie wissen, dass dort die Verbrecher sind. Da muss schon der Trashfan in mir herhalten um das zu begreifen und zu überstehen. Auch dass der Operator die Frau erst kurz vor dem Ende fragt, ob sich eine Schusswaffe im Haus befindet, mutet doch sehr seltsam an.

Warum sind die Eindringlinge überhaupt da und mühen sich mit dem Öffnen des Safes ab, der schlussendlich zu bleibt? Was ist denn da so Wichtiges drin? Eine Erklärung bleiben die Leute schuldig.

Böse Zungen behaupten, dass es sich hierbei um einen Werbefilm in Spielfilmlänge für Sicherheitsfirmen handelt. Die skrupellosen Gangster haben nicht die geringste Chance gegen den Operator, der fernab in einer Zentrale sitzt und die Frau durch das Haus lotst. Der Tresor ist unzerstörbar. Man will mir also zeigen wie wichtig teure Sicherheitsmaßnahmen sind.

Natascha Henstridge hätte ich beinahe nicht erkannt. Über die Jahre hat sich das ehemalige Modemodel anständige Pfunde auf den Körper gesetzt. Nun, eine tolle Schauspielerin war sie eh' noch nie, aber hier spielt sie ihre Rolle recht anständig. Für all die groben Schnitzer kann sie nichts, der Film ist halt schlampig geschrieben und inszeniert.

Und Scott Adkins? Ich mag ihn, wenn auch er kein bombiger Schauspieler ist. Als aalglatter fieser Schlipsträger mit der Mimik eines Steins gibt er aber einfach nichts her. Schuster bleib bei deinem Handwerk. Junge, mach lieber weiter knackige Actionfilme - am liebsten endlich NINJA 3, aber lass diesen Blödsinn, zumal deine belanglose Performance zu sehr dem Film angepasst ist und jegliche Ironie vermissen lässt. Anders als Natasha kann Scott etwas dafür, denn er ist gut genug im Geschäft um solche Rollen nicht annehmen zu müssen. Vielleicht war es auch nur ein Versuch - er ist jedoch grandios gescheitert.

CrawlCrawl (2011)
(Crawl)
Regie: Paul China, mit George Sheftsov, Georgina Haig, Bob Newman, Baz McAlister, Lauren Dillon

Ist es nun gut, wenn ein Film die meiste Zeit still ist? Ich meine richtig still, keine Musik, keine Dialoge, keine Bewegungen. So etwas ist ein Wagnis und die Möglichkeit, dass der Zuschauer gelangweilt reagiert ist dabei recht hoch. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Meinungen quer durch das Netz weit auseinander gehen. Ich will es gleich vorweg sagen, dass ich den Film hervorragend fand, spannend und aufregend. Die Australier haben ein Faible für stimmungsvolle Thriller. Seit ich interessiert Filme schaue waren die Ausfälle von dort prozentual gesehen weitaus geringer als aus den meisten anderen Ländern.

Ein Mann ohne Namen (George Sheftsov) wird von einem Barbesitzer engagiert, einen verhassten Feind zu töten. Der Fremde erledigt seinen Job und verlässt die Stadt. Auf dem Weg zum nicht näher genannten Ziel überfährt er einen jungen Mann. Da sein Auto dabei beschädigt wird sucht er ein einsames Haus in der Nähe auf. Dort wohnt Marilyn (Georgina Haig). Im Augenblick ist sie allein, denn ihre Mitbewohnerin arbeitet und ihr Freund ist auch noch nicht da. Er wird auch nicht kommen, denn ...

Der Fremde dringt in das Haus ein und fesselt Marilyn. Er will warten bis die Freundin mit dem Auto nach Hause kommt, um dieses Gefährt zu übernehmen und weiter zu reisen. Einige Zeit später erscheint der Barbesitzer, denn er sucht den Fremden, weil dieser die Tatwaffe des Mordes beim Opfer zurück gelassen hat, wodurch er verdächtigt wird. Er befreit Marilyn, wird dann aber von dem Killer überrascht und getötet. Nun verfolgt er die junge Frau durch das Haus.

Das Ende dürfte durchaus klar sein, es ist wenig überraschend, doch ich verrate es mal nicht. Und auch wenn man weiß wie es enden wird, so ist der Weg dorthin trotzdem verdammt spannend. Oh ja, man könnte einige Ungereimtheiten in Logik und Ablauf anführen, doch zumindest mich haben diese überhaupt nicht gestört. Der Film ist in seiner Kompaktheit einfach zu gut gemacht, sodass man ihm einige Fehler verzeiht, welche immerhin im Dienst der Handlung stehen und diese voran treiben.

Im Wesentlichen handelt es sich um ein Zwei-Personen-Stück, als Schauplatz dienen ein paar Räume des Hauses - Punkt. Die geringen Ortswechsel könnten den Eindruck entstehen lassen, als handele es sich hier um die Verfilmung eines Theaterstücks. Von der Anlage her erinnert er dadurch ein bisschen an Hitchcock's BEI ANRUF MORD. Hier wie dort sind die Schauspieler von elementarer Gewichtung. CRAWL kann für sich in Anspruch nehmen, an dieser Hürde nicht gescheitert zu sein. Die junge Georgina Haig, die lediglich TV-Erfahrung besitzt, spielt ebenso eindrucksvoll wie George Sheftsov, dessen schmales faltiges Gesicht so undurchdringlich wie fies wirkt.

Dass der Fremde skrupellos ist wissen wir seit der Prologsequenz, aber was ihn bewegt, das ist nie wirklich erkennen. Er besitzt keinerlei sexuelles Interesse an dem Mädchen, das wird mehrfach durch seine Handlungen deutlich. Eigentlich scheint er ihr nichts antun zu wollen, doch als das Geschehen eskaliert wahrt er keine Zurückhaltung.

Für viele Leute liegt das Problem des Films in der Stille, der äußert ruhigen Kameraführung, den teilweise langen Einstellungen. Für mich persönlich gereicht ihm gerade das zum Vorteil. Laute, teilweise actiongeladene Home-Invasion-Thriller gibt es genug. Diese Variante zeigt einmal ein anderes Bild. Die häufigen Einstellungen von Augen und Gesichtern verraten viel über die augenblickliche Situation, ohne dass man sehen muss was geschieht. Am Ende, und das finde ich wirklich berührend, bleiben eine junge Frau und ein alter Mann, die einander begriffen haben ohne dass auch nur ein Wort fällt. Die Ausdruckskraft der Schauspieler und des filmischen Handwerks wissen immer wieder zu überzeugen. Der punktuelle Einsatz einer dezenten aber stimmungsvollen Musik unterstützt die Bilder ausgezeichnet.

Wie gesagt, es gibt genügend Leute, die das ganz anders sehen und sich vor dem Film langweilen. Nun, betrachtet man zum Beispiel jene Szene nach dem Unfall, da der Fremde aussteigt und den Überfahrenen auf der Straße liegen sieht, dann kann man es gut verstehen. Zu lang ist das Stillleben hingezogen. Und noch ein Schnitt auf den Verunglückten, noch eine Einstellung des starren Gesichtes des Fremden. Hin und wieder wird die kunstvolle und bedeutungsschwangere Inszenierung etwas übertrieben.

Man braucht Geduld für diesen Film und die Bereitschaft, sich emotional mit den Figuren auseinanderzusetzen. Auch wenn der Fremde durch skrupellose Gewalt auffällt, so geht er nicht in das Haus um Gewalt auszuüben. Er will weiter und ist bereit sich auf ungesetzliche Weise eine Möglichkeit dafür zu verschaffen. Der Charakter ist zwar unnahbar aber doch differenziert ausgearbeitet.

Ein feiner kleiner Film, der wieder einmal bestätigt, dass Mehr nicht zwangsläufig Besser bedeutet. Trotzdem kann ich ihn nicht uneingeschränkt empfehlen, denn wie gesagt, er ist sehr ruhig, dialogarm und glänzt nicht durch Actionszenen.

Gefesselt - Liebe, Ehre, GehorsamGefesselt - Liebe, Ehre, Gehorsam (2014)
(Deadly Virtues: Love Honor, Obey)
Regie: Ate de Jong, mit Edward Akrout, Megan Maczko, Matt Barber, Helen Bradbury, Sadie Frost
Das Wort "Uncut" auf dem Cover übt immer einen gewissen Reiz auf die Käuferschaft aus. Viele vermuten dahinter einen harten Film, den der Vertreiber trotzdem durch die Prüfgremien der FSK gebracht hat ohne ihn zensieren zu müssen. Deutsche Filmzuschauer sind ja durchaus im Nachteil gegenüber jenen der Nachbarländer. Man kann sich aber auch täuschen, denn die Label wissen um die Werbewirksamkeit dieses Begriffes. Und wenn er ab 18 ist, dann muss der Film ja richtig derbe sein.

Na ja, der Film fängt auch dahingehend vielversprechend an. Ein Mann (Edward Akrout) verschafft sich Zugang zu einem Haus, in dem das Ehepaar gerade eine Nummer schiebt. Er schlägt Beide nieder und fesselt sie. Den Mann schafft er in die Badewanne und schneidet ihm einen Finger ab. Danach widmet er sich der Frau und sagt ihr, dass er das Wochenende lang bei ihr bleiben möchte und sie ihm eine gute Ehefrau sein soll. Da sie sich wehrt bleibt sie gefesselt und der Fremde schneidet ihrem Mann einen weiteren Finger ab. "Acht sind noch übrig", was bedeutet, dass sie so oft noch die Gelegenheit hat sich zu verweigern. Also sieht Allison (Megan Maczko) keinen anderen Ausweg als auf den Peiniger einzugehen. Nach und nach gelingt es ihr Vertrauen in ihm zu wecken. Er zeigt zwar ein sexuelles Interesse an ihr, aber es kommt zu keiner Vergewaltigung, nur zu ein paar erotischen Spielchen. Und während sie einander annähern versauert der Ehemann in der Badewanne. Der Fremde enthüllt, dass die Ehe der Beiden im Grunde schon gescheitert ist. Sie haben das gemeinsame Kind verloren und er ist ein jähzorniger Typ, der nicht davor Halt macht seine Frau zu erniedrigen und auch zu schlagen. Am Montagmorgen geht der Fremde, der sich Aaron nennt, einfach und kehrt nicht zurück. Doch als Allyson ihren Mann befreit beginnt das blutige Drama erst ...

Der von Mark Rogers geschriebene und Ate de Jong inszenierte Film ist nicht so leicht zu verstehen. Die beiden Macher sind keine unbeschriebenen Blätter und so ist es nur für einen Kenner klar, dass es sich nicht um die x-te Auflage eines Home Invasion Folterfilms handelt, auch wenn er zunächst nach den üblichen Handlungsmustern abläuft. Das Cover der von Tiberius Film vertriebenen Disc weckt im Zusammenhang mit dem Titel überdies Assoziationen, die eine Menge Zuschauer dazu verleiten den Film bald zu hassen. Statt sich in den Gewaltexzessen zu steigern wird er immer ruhiger und man wird gezwungen Allyson und Aaron in den Gesprächen zu folgen. Das Problem dabei ist, dass man zu dieser Zeit schon einige Geheimnisse kennt, keine der drei Personen sympathisch ist und damit als Identifikationsfigur taugt. Fest steht allerdings, dass das Ehedrama, welches sich nach dem Verschwinden von Aaron entwickelt, dadurch schlüssig wird. Er hinterlässt bewusst eine simpel gehaltene aber für den Mann provokative Nachricht. Und erst hier kommt dann kurioserweise jener Betrachter, der den Film ob der vermuteten Gewalt anschaut, noch ein wenig auf seine Kosten, auch wenn die handelsüblichen Splattereffekte ausbleiben.

Ate de Jong ist kein Amateur, der seinen Film ob des Effektes wegen macht. Recht intelligent umgeht er das Zeigen des Fingerabschneidens, indem er uns die Frau zeigt, die den Vorgang lediglich akustisch wahrnimmt. Auch dass Allyson ihre angewiderte Ablehnung innerhalb von nur zwei Tagen ablegt und sogar beginnt dem Eindringling Vertrauen entgegen zu bringen ist weder unlogisch noch aufgesetzt. Er respektiert sie mehr als ihr Ehemann und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sie etwas Enttäuschung zeigt als Aaron plötzlich verschwunden ist.

Es wirkt ein wenig blöd, dass der Ehemann erst kaum in der Lage ist sich zu bewegen und von seiner Frau quasi aus dem Bad geschleift werden muss, dann aber plötzlich wütend wird und sie voll beweglich durch das Haus verfolgt. Das ist ein dramaturgischer Kniff den man hinnehmen muss, denn er ist der Handlung dienlich. Aber wahrscheinlich bin ich mal wieder der Einzige der das so sieht. Die weitaus meisten Leute haben den Film zu diesem Zeitpunkt längst verlassen.

Handwerklich ist an dem Film nichts auszusetzen. Auch die Schauspieler machen ihre Sache recht anständig. Sie wirken glaubwürdig. Dass es für Aaron keinen Hintergrund und keine Motivation gibt, mag im ersten Moment als Schwäche erscheinen, doch bei genauerer Betrachtung ist dieses nicht der Fall. Letztlich ist nicht er entscheidend sondern das Ehepaar. Der Fremde bleibt nebulös und Allyson kann ihm eigentlich sogar dankbar sein, dass er sie wachgerüttelt und aus den Zwängen befreit hat.

GEFESSELT ist ohne Frage einer der besseren Vertreter der Home Invasion Thriller, worin mir viele Leute nicht zustimmen werden. Er bietet nur wenig von dem, was in einem Film dieses Subgenres erwartet wird, denn er wagt es eine Geschichte zu erzählen, die überdies eine ungewöhnliche Wendung nimmt. Nur schade, dass er von Tiberius so unintelligent vermarktet wurde und deshalb sein richtiges Publikum nicht fand.

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