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Die Dummen rennen, die Klugen warten, die Weisen gehen in den Garten

Das Romanheft, das Universum ... und die Dinge dazwischen - Die Multimedia-KolumneDie Dummen rennen, die Klugen warten, die Weisen gehen in den Garten

Das behauptet zumindest ein chinesisches Sprichwort. Der Wahrheitsgehalt dieser Aussage wird heute allerdings keiner genaueren Überprüfung unterzogen. Während also die Chinesen behaupten, die Dummen würden rennen, behauptete ein hier nicht genannter Verlagsmitarbeiter, Romanhefte würden für die Dummen geschrieben. Dieser Mensch war zumindest der Meinung, die Dummen würden lesen, wenn auch „nur“ Heftromane und nicht etwa Goethe, Schiller oder zumindest Klassiker des Genres wie Poe, Lovecraft, Stoker, Shelley etc.


Der ehemalige PZ-Autor Rolf Michael ist anderer Ansicht. Er vertritt die Meinung, die Dummen lesen nicht, die Dummen sehen fern. Kann man dieser Aussage so zustimmen?

Jein. Dass Dumme fernsehen ist sicherlich zu pauschal. Jeder sieht fern. Rolf Michael sieht fern, der Chefredakteur sieht fern, ich sehe fern. Gemeint war natürlich nicht, dass die Dummen fernsehen, sondern der Inhalt der Programme, die sie sehen. Wichtiger hier allerdings der Hinweis an die Oberen, dass man die Intelligenz der Heftromanleser nicht unterschätzen oder gar in Frage stellen sollte.

Ein Blick in die Fernsehzeitschriften schafft Klarheit. Wenn sich fünf Personen in einer Talkshow anschreien, ist das für mich in etwa so interessant, wie die Fingernagellänge von Paris Hilton, nämlich überhaupt nicht. Warum sollte man sich Big Brother antun? Um Leute zu beobachten, die das tun, was jeder andere auch tut, wie essen, sich unterhalten usw.? (Mir ist natürlich klar, was die Leute bei Big Brother wirklich sehen wollen!).

Halten wir also fest, dass fast jeder fernsieht, die Dummen aber die Programme, die für sie gemacht wurden. Die Spanner, Voyeure, Katastrophentouristen kriegen die Programme nach denen sie verlangen. Und warum gibt es Neun live? Ich kenne einige Leute, die sich die erste Sendung einer neuen Staffel DSDS ansehen. Und zwar nur aus dem Grund, weil da die ganzen talentfreien Vollspacken auftreten, um sich einmal im Leben publikumswirksam zum Affen zu machen und dafür anschließend von Dieter Bohlen zusammengefaltet werden. Zum Glück ist Fernsehen eine freiwillige Sache und ich weiß auch noch, wo der Knopf zum Ausschalten ist. Vielleicht sollte ich mich hier auch nicht so aus dem Fenster lehnen, denn bei meinem Fußballkonsum auf der Mattscheibe kommen sicher Andere ins Kopfschütteln. Das hat zwar auch eine gewisse Rechtfertigung, aber da komme ich später noch darauf zurück.

Wenn wir also annehmen, dass fast jeder fernsieht, wie siehts dann mit dem Lesen aus? Wer liest was und warum? Ich behaupte lesen ist uncool. Für Jugendliche zumindest. Und da helfen auch keine neuen Ansätze im Heftroman. Der Jugendliche liest nicht, höchstens SMS und Mangas. Zu pauschal? Sicherlich. Natürlich gibt es auch Jugendliche die lesen. Harry Potter, Heftromane, was auch immer. Es gibt die jugendlichen Leser, aber es gibt nicht mehr genug, weil Lesen eben uncool ist. Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Die Mutter einer Dreizehnjährigen erwähnte mir gegenüber – im Beisein ihrer Tochter – dass diese gerade die wilden Fußballkerle lese. Dieses Mädchen, im übrigen ganz normal und keine dieser Ich-bin-obercool-Großmaul-Zicken, sah sich sofort genötigt zu erwähnen, dass sie das nur liest, weil eines der Mädchen in diesem Buch den gleichen Vornamen hat wie sie.

Tja, was soll ich jetzt davon halten. Dass die wilden Kerle eigentlich doof sind? Dass Fußball eigentlich doof ist? Oder dass Lesen uncool ist? Leser sind Streber, die mit dicken Hornbrillen und Übergewicht allein in ihren vier Wänden hocken, während für die anderen draußen der Punk abgeht oder man sich online gegenseitig die Gedärme zerschießen kann. Und wer will schon ein Streber sein? Ich wollte keiner sein, ich war auch keiner, meine Schulzeugnisse sprechen da eine deutliche Sprache. Allerdings habe ich gelesen. John Sinclair und Tony Ballard unter der Schulbank in der letzten Reihe (Streber sitzen in der ersten Reihe!). Das war cooler, als dem Lehrer zuzuhören, der mich nur mit Wissen volldröhnen wollte, das die Welt eh nicht braucht. Heute kann man mit kleinen Geräten - wie etwa einem Handy - in der letzten Reihe spielen oder SMS verschicken. Das ist cooler, als dem Lehrer zuzuhören, der den Schüler nur mit Wissen volldröhnen will, das die Welt eh nicht braucht. Und viel cooler als Lesen, da man gleichzeitig nicht in den Ruf geraten kann, ein Streber zu sein.

Wenn es doch nur so einfach wäre, so schön pauschal. Die Dummen sehen fern, die Streber lesen und die Jugend von heute ist dumm und faul. Jeder, der heute über die Jugend nörgelt, sollte sich zuerst an seine eigene erinnern. Jedes Kindermädchen könnte als Referenz angeben, dass sie zumindest selbst mal ein Kind war. Wenn wenigstens die wilden Kerle und Mangas gelesen werden ist das immer noch besser als nichts. Auch über Comics und Mangas kann man zur „Literatur“ gelangen. Der Appetit kommt ja bekanntlich beim Essen.

An anderer Stelle hatte ich schon einmal darauf hingewiesen, dass in der Schule das Lesen nicht gerade als interessante Freizeitgestaltung schmackhaft gemacht wird. Wenn man gezwungen ist Geschriebenes – von wem auch immer – dermaßen zu sezieren, zu erörtern, zu interpretieren, dann ist es doch kein Wunder, dass man in der Freizeit lieber irgendein PC-Spiel spielt, als ein Buch in die Hand zu nehmen.

Lesen sollte Unterhaltung und Entspannung, kann unter Umständen sogar Bildung sein (Aber Achtung: Bildung = Streber), den Bildungseffekt sollte man also nicht so hoch hängen. Wenn man in der Schule vermittelt bekommt, dass Lesen in erster Linie Arbeit und Stress ist, muss man sich das in seiner Freizeit nicht geben. Auch Geschichte war eines meiner meistgehassten Fächer. Viel später erst hatte ich begriffen, dass Geschichte ein äußerst faszinierendes Thema ist und nichts, aber auch gar nichts vom Mief der Vergangenheit und längst Überholtem in sich trägt und schon gar nicht so endlos langweilig ist, wie in der Schule empfunden. Die Schuld daran trug nur bedingt der jeweilige Lehrer, da dieser sich ja zu allererst an einen Lehrplan halten musste. Warum muss man sich über drei Schuljahre durch die Französische Revolution quälen? Mag ja sein, dass es für das Demokratieverständnis und die Entstehung der Demokratie wichtig ist. Vom Hambacher Fest allerdings hatte ich in der Schule nichts gehört. Und ich war in Deutschland in der Schule, nicht in Frankreich.

Lesen eigentlich Erwachsene noch? Lassen wir mal Tageszeitungen aller Couleur, sowie Zeitschriften außen vor, habe ich diesen Eindruck nicht. Vielleicht habe ich auch nur die falschen Freunde und Bekannte. Welcher Erwachsene liest Romane? Das scheint mittlerweile auch in dieser Altersgruppe uncool zu werden. Das Buchangebot wird zwar immer größer und unübersichtlicher, aber mir scheint es, als würden die Leser trotzdem immer weniger.

In keiner anderen Frage bin ich so hin- und hergerissen, wie mir eine Meinung darüber zu bilden, ob heute mehr oder weniger gelesen wird als früher. Die Flut der Neuerscheinungen könnte den Rückschluss zulassen, dass Lesen boomt. Verkaufs- und Auflagenzahlen lassen sich messen. Lassen sich die Leserzahlen auch messen? Das ist für die Verlage primär auch gar nicht wichtig. Das Buch ist verkauft, ob der Käufer dieses dann auch liest braucht den Verlag nicht zu kümmern.

Meinen Eindruck verstärkte eine Meldung von letzter Woche, nachdem Bertelsmann über einen Verkauf seiner Buchclubs nachdenkt, da diese nicht mehr rentabel seien. Das ist umso bemerkenswerter, da Reinhard Mohn sein Unternehmen auf diesen Buchclubs begründete und diese im Bertelsmann-Imperium bis dato als heilige Kuh galten.

Früher kaufte man seine Bücher beim kleinen, weil einzigen Buchhändler vor Ort, meistens musste man das Buch sogar bestellen und konnte es ein bis zwei Tage später abholen. Heute wird das als Zumutung empfunden, da Amazon das Buch direkt nach Hause liefert. Allerdings waren früher Amazon und Thalia-Filialen über drei Etagen noch Zukunftsmusik.

Wer heute Romane liest, dokumentiert damit in gewisser Hinsicht, dass er Zeit hat. In der Freizeit muss man was für die „Wellness“ tun. Seltsamerweise scheint noch niemand das Lesen mit Wellness in Verbindung gebracht zu haben. Warum sollte lesen nicht ebenso entspannend sein wie Quark und Gurken im Gesicht. Lesen hat zwar keine Auswirkungen auf Faltenbildung,  ist aber sicherlich der geistigen Gesundheit zuträglich. Heutzutage darf der erfolgreiche „Macher“ oder „Entscheider“ (es ist schon bezeichnend, dass die Rechtschreibprüfung von Word dieses Wort bemängelt) keine Zeit haben. Man muss ausgelastet sein. Zwischen Besprechungen, Arbeitsessen und Squash oder Spinning darf keine Zeit unausgefüllt bleiben. Outlook als Freizeitgestalter quasi.

Die oben gestellte Frage wer was und warum liest, muss also um das Fragewort wann ergänzt werden. Und tatsächlich ist die Zeit ein nicht unbeträchtlicher Faktor. Ich bin zum Glück weder Macher noch Entscheider, sondern nur ein kleines Rädchen mit einigermaßen geregelten Arbeitszeiten und einem Privatleben fast ohne Terminzwänge. Irgendwie komme ich aber immer seltener zum Lesen. Ich bin eher der Naturmensch, d.h. bei einigermaßen guter Wetterlage ist mir eine Fahrrad- oder Motorradtour, sogar eine Wanderung im Pfälzerwald (Sie meinen jetzt ich wäre ein Spießer?) einem Buch oder Heft vorzuziehen. Daher habe ich mich letztes Jahr unter Zugzwang gesetzt. Für meinen Garten (Spießer!!) habe ich mir einen Strandkorb angeschafft. Da kann man die Füße ausstrecken, sein Bier abstellen und lesen. Mal sehen ob´s klappt, denn gehe ich einmal den Gartenweg rauf und runter, habe ich mindestens drei Baustellen entdeckt, die ich mal angehen sollte. Erinnern Sie sich an den Titel: Die Weisen gehen in den Garten (also nix mit Spießer)!

Natürlich hat man nicht immer, wenn mal Zeit ist auch Lust zum Lesen. Wenn man so wie ich täglich neun Stunden mit Telefon, PC und Papierbergen befasst ist, will man oftmals am Abend nicht auch noch ein Buch – ja nicht mal ein Heft – in die Hand nehmen. Da reiße ich lieber ein Bier auf und lasse ein Fußballspiel plätschern. Da kann man dann seinen Gedanken nachhängen, zwischendurch aufs Klo gehen oder sonst was nebenbei machen, ohne was Wesentliches zu verpassen.

Lesen ist in gewisser Hinsicht „geistige Arbeit“, denn im Kopf soll ja ein Film entstehen. Wenn man keine Muße hat, sein Gehirn anzustrengen, schaltet man eben den Fernseher zur Fremdberieselung ein. Man fängt doch keinen 800-Seiten Wälzer an und rechnet damit, an einem oder zwei Abenden damit durch zu sein. Mit solch einem Buch ist man eine Weile beschäftigt. Ein Heft allerdings hat man nach zwei Stunden durch. Eigentlich die schnelle, kurze Unterhaltung für Zwischendurch. In unserer schnelllebigen, hektischen Zeit sollte das Heft also optimal geeignet als „Literatursnack“ sein, ist es aber nicht.

Viele Menschen haben sich oft gefragt, wie dem Heftroman zu helfen wäre. Viele Vorschläge wurden gemacht. Der Bastei-Verlag himself war es, der den Beweis erbrachte, dass Dumme nicht lesen sofern es nach Vampire noch eines Beweises bedurfte. Band 1 der neuen Reihe Geister-Stunde hätte ich mir sicherlich zugelegt, zumindest für die Sammlung. Sehr wahrscheinlich hätte ich das Machwerk sogar gelesen. Bastei beging allerdings den folgenschweren Fehler, das Ende nicht nur dieses Romans zu verraten, sondern gleich das Ende aller Romane dieser Serie. Verblüfft musste ich feststellen, dass hier munter ausgeplaudert wurde, dass sich am Ende für alle Ereignisse des Romans eine natürliche Erklärung finden lässt. Also nix mit Geistern. Nur ein Herz-Schmerz Nackenbeißer. Das kommt ja gleich nach GZSZ. Definitiv nichts für mich. Und selbst die hier wohl angepeilten Leserinnen fühlten sich – zu Recht – in ihrer Intelligenz beleidigt. Die Tatsache, dass Neun Live, Big Brother und BILD ihre jeweilige Klientel finden, besagt nicht automatisch, dass wir ein Volk der Dumpfbacken sind. Schon wieder zu pauschal!

Diesen grandiosen Spoiler hat sich aber sicherlich ein gut bezahlter - weil mit allerlei Referenzen ausgestatteter - Fachmann ausgedacht, der die Wünsche und Ansprüche der Leser natürlich besser kennt, als der Leser selbst. Der Leser weiß doch gar nicht, was er will. Das muss er gesagt bekommen. Wir müssen die Nachfrage nach solchen Romanen generieren, indem wir durch innovative Merchandising-Maßnahmen und klare Definitionen der Zielgruppen den Kaufanreiz maximieren! Tschakka! Und falls es ein Praktikant oder kleiner Mitarbeiter war, der sich diesen Schmonses ausgedacht hat, wer hat dann in der Chefetage mit dem Kopf genickt?

Vielleicht sind ich und alle Anderen die Geister-Stunde nicht gekauft haben tatsächlich nur zu dumm. Vielleicht sind die Konzepte von Vampira und Bad Earth an der Dummheit der Leserschaft gescheitert, die mit diesen Konzepten nichts anfangen konnten, weil zu kompliziert. Und daher dachte man bei Bastei wohl, man müsste dem Leser vorher erklären, worum es in Geister-Stunde geht. Der Schuss ging kräftig nach hinten los.

In einem Kommentar zu einem Beitrag von Rolf Michael wurde diesem geraten sich anzupassen, falls er Heftromane schreiben wolle. Noch solch eine fatale Fehleinschätzung. Der Markt (Verlag) hat sich nach der Nachfrage (Käufer, Leser) zu richten, nicht umgekehrt. Verkauft man den Leser weiterhin für dumm und lässt ihn das auch noch merken ist irgendwann Schluss mit lustig. Für die Leser geht es nur um Unterhaltung, für die Verlage um Arbeitsplätze.

Der Heftroman ist ein Anachronismus, er gilt als nicht mehr zeitgemäß, sowohl was die Form, als auch was den Inhalt betrifft. Aber ist das wirklich das Kernproblem? Der Heftroman ist aus der Mode gekommen, hat sich überholt. Wir sollten aufpassen, dass nicht irgendwann das Lesen an sich aus der Mode gerät.

Jochen „Captain Elch“ Stude

Kommentare  

#1 Norbert 2008-04-18 09:53
Ich gebe Dir Recht. Die Pauschalierung von Heftlesern oder TV-Guckern kann so nicht stehen bleiben. Was ist auch so verwerflich daran? Über die Hefte, die ich als Jugendlicher gelesen habe, bin ich zu Büchern gekommen. Meine ersten Filme habe ich im Fernsehen und nicht im Kino gesehen. Wie Du richtig erwähnst, ist die Wahl des Programms/Lesestoffes entscheidend. Aber selbst ein Zuschauer dieser absonderlichen Gerichtsshows wird vielleicht irgendwann einmal einen Film wie ?Zeugin der Anklage? sehen. Ich glaube, es kann sich Niemand davon frei sprechen, mit trivialen Dingen begonnen und damit sein Interesse entwickelt zu haben, sei es, dass er Hefte gelesen, simple TV-Serien gesehen oder billige Comics konsumiert hat. Sind wir deswegen dumme Menschen geworden? Eher das Gegenteil. Diese Formate kann man als Einstiegsdroge sehen.
Bilder, ob bewegt oder nicht, sind interessant und erregen eher die Aufmerksamkeit der Leute. Zudem sind die Menschen aufgrund technischer Neuerungen wie Internet und Handy viel kommunikationsfreudiger geworden. Das ist, glaube ich, der Punkt, warum der Heftroman wie auch das Buch nach und nach verlieren. Der Erfolg von Hörbüchern sagt Einiges darüber aus. Diese Dinger kann ich in meinen Walkman packen und unterwegs hören, auf dem Weg zur Arbeit oder zu Freunden. Es ist einfacher und schneller goutierbar.
Einzig Zeitungen und Zeitschriften bleiben am Markt. Sie haben Bilder und die Artikel sind meist nicht überlang. So würde es mich nicht wundern, wenn es eine Chance zur Renaissance der klassischen Pulp-Magazine gäbe, in denen die Stories kürzer wären und die man auch noch entsprechend illustrieren könnte. Zudem könnten die Autoren wesentlich schneller auf aktuelle Strömungen oder Ereignisse reagieren.
#2 Holzi 2008-04-19 00:51
Wenn ich zu beliebigen Zeiten in die einschlägigen lokalen Buchläden wandere (und dort in aller Regel nichts kaufe, da deren Auswahl mir nicht zusagt, es zieht mich aber dennoch immer wieder dorthin), dann sehe ich dort Heerscharen an Personen, die Bücher erwerben. Und das sind nicht alles Teenager, die den letzten Potter rausschleppen. Trotz des unverschämten Preisanstiegs von Büchern mit der Euro-Einführung (und vorher) werden da Bücher rausgeschleppt, was der Beutel trägt. Die weitaus meisten sehe ich vor "Unterhaltungsliteratur" im weitesten Sinne stehen (und oft auch was kaufen). All das führt mich zu der Einsicht, dass es so schlecht um das Lesen und die Buchverkäufe gar nicht stehen kann. Allerdings sehe ich ganz deutlich, dass die Generation Pisa dort nur dann vertreten ist, wenn eine Tokio-Hotel-Biographie erscheint... ;-) (man vergebe mir die Polemisierung) :lol:

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