Von Green Gables nach Avonlea Anne in Avonlea (Folge 5-8)
Von Green Gables nach Avonlea
Anne in Avonlea (Folge 5-8)
nach Lucy Maud Montgomery
Anne in Avonlea (Folge 5-8)
nach Lucy Maud Montgomery
Da ich aber dem Zauberspiegel diesen Artikel zugesagt hatte und mit der Besprechung sowieso schon überfällig war, blieb mir von vorneherein keine Wahl. Also legte ich schließlich die CD mit Folge 5 ein. Vogelgezwitscher erklang, sanfte Musik, eine Fanfare, dann die Stimme des Premierministers von England. Der eine oder andere Leser errät es bei dieser Einleitung vielleicht schon: Bereits in den ersten Minuten wurde ich wieder komplett in der Welt der Anne Shirley hineingezogen, die Welt dieses resoluten und liebenswürdigen Mädchens, bei dem bestenfalls ein Papagei es wagen konnte, es ungestraft Karotte zu nennen.
Die Folgen 5 bis 8 geben den Roman "Anne in Avonlea" wieder, erschienen erstmals 1909. Sie schließen beinahe nahtlos an die erste Staffel an und zeigen uns zu Beginn eine 16 Jahre alte Anne kurz vor ihrem ersten Tag als Dorfschullehrerin.
Folge 5: Die neue Lehrerin
Wir befinden uns wieder in Kanada auf Prince Edward Island, Ende des 19. Jahrhunderts. Anne steht kurz davor, Lehrerin an der Dorfschule von Avonlea zu werden. Mit ihren Freunden sinniert sie über Erziehungsmethoden und ihre Abneigung gegenüber der Prügelstrafe. Ihre Pläne für das neue Schuljahr halten sie nicht davon ab, nebenbei mit ihrer Freundin Diana einen Dorfverschönerungsverein zu gründen und sich mit ihrer Kuh Dolly herumzuärgern, die auf dem Nachbargrundstück ein Chaos anrichtet. Und dann sind da noch die Zwillinge Davy (gesprochen vom herrlich lausbübischen Albert Werner) und Dora.
Folge 6: Ein rabenschwarzer Tag und seine Folgen
Alle Schüler himmeln ihre neue Lehrerin Anne an. Jedenfalls fast alle. Anthony Pye hat es auf Anne abgesehen und bringt sie an den Rand der Verzweiflung - und an den Rand ihrer Erziehungsmethoden. Es kommt zu einem unvorhergesehenen Ereignis, das keiner der Beteiligten vergessen wird.
Ganz nebenbei beginnt sich die Beziehung von Anne und Gilbert langsam zu verändern
Folge 7: Eine weitere verwandte Seele
Anne geht eine geliehene Servierplatte kaputt bei dem Versuch, sie zu ersetzen, wird alles nur noch schlimmer und geht noch viel mehr zu Bruch. Als sie und Diana sich auf dem Weg zu einer Teegesellschaft im Wald verirren, begegnen sie in einem versteckten Haus der schüchternen Einsiedlerin Lavendar Lewis. Es stellt sich heraus, dass der Vater eines der Schüler von Anne einst mit ihr verlobt war. Anne erkennt in ihr, wie der Name dieser Folge schon verrät, eine weitere verwandte Seele. Anne gerät mal wieder ins Träumen.
Folge 8: Das letzte Jahr als Dorfschullehrerin
Anne und Gilbert setzen zwei erfundene Meldungen in die Zeitung, angeblich verfasst von einem anonymen Beobachter. Als sich die erste Meldung zufällig als zutreffend herausstellt, hat dies eine große Wirkung auf die Menschen in Annes Umgebung nicht zuletzt auf Mr. Harrison. Für Anne nähert sich das Ende ihrer Zeit als Dorfschullehrerin, und auch Rachel Lynde und Marilla stehen Änderungen bevor.
Gegen Ende von Episode 8 gibt es jede Menge Veränderungen, positive wie negative. Sogar eine Hochzeit findet statt, wobei hier nicht verraten werden soll, wer Braut und Bräutigam sind. Etliche sympathische Sprecher sind neu dazugekommen. Thomas Nero Wolff beispielsweise spricht Stephen Irving, den Vater von Annes Lieblingsschüler Paul, sehr warmherzig auch Heinz Ostermann und Marianne Groß seien an dieser Stelle noch einmal erwähnt.
Die Musik wagt es dieses Mal, deutlichere Akzente zu setzen. Ob dies auch schon mal leicht über das Ziel hinausschießt, liegt im Auge des Betrachters, oder besser gesagt: Im Ohr des Hörers. Die Cover-Bilder von Firus Askin auf jeden Fall transportieren die Stimmung der Geschichten so gut, als wären sie seinerzeit für die Original-Ausgaben entstanden.
Anne in Avonlea ist ein kleines Stück erwachsener, ein klein wenig ernster als die ersten vier Folgen viele Szenen wirken eindringlicher. Am Ende ist Anne 18 Jahre alt und eine erwachsene Frau. Ihre Zeit auf Prince Edward Island neigt sich langsam ihrem Ende entgegen.
Die Hauptdarsteller Marie Bierstedt und Simon Jäger transportieren die Veränderungen von Anne und Gilbert berührend subtil. Dank Marie Bierstedt ist Anne eben nicht ein freches Mädchen, sondern plappert sie zwar gerne mal schnell drauflos, erweist sich unter der vorlauten Schicht aber als sehr nachdenklich und sensibel.
Es bleibt ein durchweg positives Fazit: Es handelt sich um liebevoll gemachte CDs, die jeden Euro wert sind. Und bei Folge 9 werde ich sicher nicht wieder so lange zögern, bevor ich sie meinem CD-Spieler anvertraue.
Das Team und die CDs:
Die Folgen 5 bis 8 geben den Roman "Anne in Avonlea" wieder, erschienen erstmals 1909. Sie schließen beinahe nahtlos an die erste Staffel an und zeigen uns zu Beginn eine 16 Jahre alte Anne kurz vor ihrem ersten Tag als Dorfschullehrerin.
Folge 5: Die neue Lehrerin
Wir befinden uns wieder in Kanada auf Prince Edward Island, Ende des 19. Jahrhunderts. Anne steht kurz davor, Lehrerin an der Dorfschule von Avonlea zu werden. Mit ihren Freunden sinniert sie über Erziehungsmethoden und ihre Abneigung gegenüber der Prügelstrafe. Ihre Pläne für das neue Schuljahr halten sie nicht davon ab, nebenbei mit ihrer Freundin Diana einen Dorfverschönerungsverein zu gründen und sich mit ihrer Kuh Dolly herumzuärgern, die auf dem Nachbargrundstück ein Chaos anrichtet. Und dann sind da noch die Zwillinge Davy (gesprochen vom herrlich lausbübischen Albert Werner) und Dora.
Folge 6: Ein rabenschwarzer Tag und seine Folgen
Alle Schüler himmeln ihre neue Lehrerin Anne an. Jedenfalls fast alle. Anthony Pye hat es auf Anne abgesehen und bringt sie an den Rand der Verzweiflung - und an den Rand ihrer Erziehungsmethoden. Es kommt zu einem unvorhergesehenen Ereignis, das keiner der Beteiligten vergessen wird.
Ganz nebenbei beginnt sich die Beziehung von Anne und Gilbert langsam zu verändern
Folge 7: Eine weitere verwandte Seele
Anne geht eine geliehene Servierplatte kaputt bei dem Versuch, sie zu ersetzen, wird alles nur noch schlimmer und geht noch viel mehr zu Bruch. Als sie und Diana sich auf dem Weg zu einer Teegesellschaft im Wald verirren, begegnen sie in einem versteckten Haus der schüchternen Einsiedlerin Lavendar Lewis. Es stellt sich heraus, dass der Vater eines der Schüler von Anne einst mit ihr verlobt war. Anne erkennt in ihr, wie der Name dieser Folge schon verrät, eine weitere verwandte Seele. Anne gerät mal wieder ins Träumen.
Folge 8: Das letzte Jahr als Dorfschullehrerin
Anne und Gilbert setzen zwei erfundene Meldungen in die Zeitung, angeblich verfasst von einem anonymen Beobachter. Als sich die erste Meldung zufällig als zutreffend herausstellt, hat dies eine große Wirkung auf die Menschen in Annes Umgebung nicht zuletzt auf Mr. Harrison. Für Anne nähert sich das Ende ihrer Zeit als Dorfschullehrerin, und auch Rachel Lynde und Marilla stehen Änderungen bevor.
Gegen Ende von Episode 8 gibt es jede Menge Veränderungen, positive wie negative. Sogar eine Hochzeit findet statt, wobei hier nicht verraten werden soll, wer Braut und Bräutigam sind. Etliche sympathische Sprecher sind neu dazugekommen. Thomas Nero Wolff beispielsweise spricht Stephen Irving, den Vater von Annes Lieblingsschüler Paul, sehr warmherzig auch Heinz Ostermann und Marianne Groß seien an dieser Stelle noch einmal erwähnt.
Die Musik wagt es dieses Mal, deutlichere Akzente zu setzen. Ob dies auch schon mal leicht über das Ziel hinausschießt, liegt im Auge des Betrachters, oder besser gesagt: Im Ohr des Hörers. Die Cover-Bilder von Firus Askin auf jeden Fall transportieren die Stimmung der Geschichten so gut, als wären sie seinerzeit für die Original-Ausgaben entstanden.
Anne in Avonlea ist ein kleines Stück erwachsener, ein klein wenig ernster als die ersten vier Folgen viele Szenen wirken eindringlicher. Am Ende ist Anne 18 Jahre alt und eine erwachsene Frau. Ihre Zeit auf Prince Edward Island neigt sich langsam ihrem Ende entgegen.
Die Hauptdarsteller Marie Bierstedt und Simon Jäger transportieren die Veränderungen von Anne und Gilbert berührend subtil. Dank Marie Bierstedt ist Anne eben nicht ein freches Mädchen, sondern plappert sie zwar gerne mal schnell drauflos, erweist sich unter der vorlauten Schicht aber als sehr nachdenklich und sensibel.
Es bleibt ein durchweg positives Fazit: Es handelt sich um liebevoll gemachte CDs, die jeden Euro wert sind. Und bei Folge 9 werde ich sicher nicht wieder so lange zögern, bevor ich sie meinem CD-Spieler anvertraue.
Das Team und die CDs:
Kommentare
Was Marc und Stephan von Titania Medien hier geschaffen haben, ist etwas was viele Genrationen begeistern wird, wie auch die Buchvorlage bereits.
Wunderoller, durchdachter und mit mehr Herzblut wie hier kann man Hörspiele nicht produzieren.
Für mich war es schwer die letzten 4 Folge 16-20 in den Player zu legen, da ich ja wußte das man sich mit diesen von der Serie verabschieden musste.
Für mich eine der besten Hörspielserien aller Zeiten, mit einer wunderbaren Marie Bierstedt in der Hauptrolle und einem großartigen Cast um sie herum. Die Hörspiele werden noch viele male in meinem CD Player und Ipod gespielt werden.
Marc und Stephan, auch an dieser Stelle noch mal, vielen Dank für diese wundervolle Serie.